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Münchner Bürgerversammlung lehnt Transrapid ab und fordert Express-S-Bahn
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Nahezu einmütig haben sich am vergangenen Freitag die Anwohner der geplanten Transrapidtrasse auf einer einberufenen außerordentlichen Bürgerversammlung gegen das Projekt einer Magnetschwebebahn vom Hauptbahnhof zum Flughafen ausgesprochen. Eingeladen waren die Bürgerinnen und Bürger der Stadtbezirke 2 (Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt), 3 (Maxvorstadt), 8 (Schwanthalerhöhe), 9 (Neuhausen -Nymphenburg), 10 (Moosach), 11 (Milbertshofen - Am Hart) und 24 (Feldmoching - Hasenbergl). Nur sechs Befürworter fanden sich unter den rund 600 Anwesenden für den Transrapid. Die Stadt, so ein weiterer Beschluss der Bürgerversammlung, solle alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um das Transrapidprojekt zu verhindern (600 : 7 Stimmen).
Außerdem forderten die Teilnehmer mit überwältigender Mehrheit (600 : 9 Stimmen) den Freistaat auf, umgehend mit den Planungen für eine Express-S-Bahn zu beginnen, wie sie von der Stadt als Alternative zur Verbesserung der Flughafenanbindung vorgeschlagen wird.

Artikel geschrieben von Arnd Werther
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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2008 13:11 von Mäuserich.
Mäuserich schrieb:
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> Richtig so. Der Bürger hat gesprochen und der
> Bürger hat gut gesprochen. Gegen den Willen des
> Bürgers baut keiner einen TRARA.
> Bürger, haltet durch.


Oh ja, welch konstruktiver Kommentar!!! Er kanns nicht lassen - erst Berlin jetzt München. Naja viel Spaß mit ihm...

Die Münchener sehen es nicht ein das der Transrapid eine Zukunfttechnologie ist. Es wird erst als Exportschlager wenn in Deutschland eine Transrapidstrecke gebaut wird.

Die Vorteile den Transrapid zu bauen ist immer noch besser als die Express-S-Bahn

Bei der Bahn werden die Umwelt sehr stark beschädigt als beim Transrapid, aber die Bürgern und Bürgerinnen bedenken nicht das die Bahn immer entgleisen kann aber für den TRansrapid gibt es keine Entgleisung!

Gruß Elbeaner
Hallo allseits,

also ich finde, das München froh sein kann, um das unnötige Prestigeobjekt herum gekommen zu sein. Fahrzeuge die mit dem Bestandsnetz inkompatibel sind, können nicht der richtige Weg in Zeiten sein, in denen versucht wird, Systemgrenzen zu überwinden. Die Schaffung Neuer liefe dem ja zuwieder. Die Chancen, das München um den zum Vorortzuug kastrierten EX-Ferntransrapid herum kommt, dürften mit dem politischen Ableben des Herrn mit dem berühmten "Äh" ja auch wesentlich gestiegen sein. Zumindest kann man sich dann sparen "in den Hauptbahnhof einzusteigen" der dann "näher an Bayern wachsen würde"! *gg*


an Elbeaner

>Die Münchener sehen es nicht ein das der Transrapid eine Zukunfttechnologie ist.

Ich bin zwar kein Münchner, aber ich kann die voll verstehen. Statt jetzt "Zukunftstechnologie" zu bauen, sollte man erst mal die Technik des jetzt erhalten und optimieren. Zweiter S-Bahntunnel als Stichwort.
Wer zum Flughafen will, hat ja eh eine längere Reise vor sich, und da dürften paar Minuten mehr oder weniger zum Flughafen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Die täglichen Pendler hingegen, die den City-Tunnel nutzen, denn fallen, anteilig gesehen, die paar mehr Minuten viel mehr ins Gewicht. Und außerdem wage ich mal zu bezweifeln, das wer in München zum Flughafen will, scharf darauf ist, erst zum HBF zu fahren, sondern das auch der Münchner eher wert darauf legt, auch an anderen Stellen einfach mal schnell in ein zum Flughafen fahrendes Verkehrsmittel umzusteigen. Mit einen Transrapid mit genau zwei HST's nciht wirklich realisierbar.

Grüße aus einer Stadt in bayern, die um ein Prestigeobjekt nicht herum gekommen ist, und nun wartet...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2008 13:12 von Mäuserich.
Mäuserich schrieb:
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> Auch Berlin hat seine
> Magnetbahnpläne begraben.

Aber Hamburg hat die Pläne wieder heraus gegraben und versucht es noch einmal mit der Strecke Hamburg - Berlin als Alternative steht auch die Strecke Leer - Bremen - Hamburg (falls in den Niederlande den Transrapid von Amsterdam - Groningen baut!)





A. Lauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2008 13:12 von Mäuserich.
Ahasverus schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Richtig so. Der Bürger hat gesprochen und
> der
> > Bürger hat gut gesprochen. Gegen den Willen
> des
> > Bürgers baut keiner einen TRARA.
> > Bürger, haltet durch.
>
>
> Oh ja, welch konstruktiver Kommentar!!! Er kanns
> nicht lassen - erst Berlin jetzt München. Naja
> viel Spaß mit ihm...

Wenn die Münchner Bürger das nicht einfach einsehen kann, das es eine Zukunfttechnologie. Ich werde sowieso München nie besuchen außer wenn es eine Trara gibt.


Was passiert wenn die Regierung trotzdem die Trara baut gegen den Willen der Bürger?



A. Lauer
Elbeaner schrieb:

>
> Wenn die Münchner Bürger das nicht einfach
> einsehen kann, das es eine Zukunfttechnologie. Ich
> werde sowieso München nie besuchen außer wenn es
> eine Trara gibt.

Nun, auf den einen Touristen kann M glaub ich verzichten.
>
> Was passiert wenn die Regierung trotzdem die Trara
> baut gegen den Willen der Bürger?

Was soll schon passieren in der Demokratie? Die Regierung wird abgewählt, wenn sie den Willen des Bürgers nicht achtet, oder die Politikverdrossenheit steigt weiter an, bis der Punkt erreicht ist, an dem Niemand mehr wählen geht, und irgendein roter, brauner oder gelber Idiot übernimmt die Macht.



Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Aber wenn es mehre Touristen sind werden die Müncher Bürger bestimmt anders entscheiden!

Gruß


A. Lauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2008 13:13 von Mäuserich.
Als erstes soll bedacht werden, daß Shanghai als erste Stadt Chinas eine Magnetbahn bauen lassen hat, um die Fluggäste von der Station Long Yang Road zum Flughafen und zurück, binnen von 7 Minuten befördern zu können, was auch der erste Schritt in die zukunftsweisende Richtung ist.
Ich bin der Meinung, daß die Magnetbahn in München vom Münchner Hauptbahnhof zum Franz-Josef-Strauß-Flughafen gebaut werden sollte, damit die Fluggäste auf dem schnellsten Weg nach München oder zum Flughafen "schweben" können. Im Münchner Hauptbahnhof würde die Möglichkeit, um vor der Abfahrt des Magnetbahnes einchecken zu können, bestehen. Der Vorteil beim Einchecken im Hauptbahnhof besteht darin, daß die Fluggäste nach dem Buchungsvorgang im M. Hbf und der Magnetbahnfahrt im Flughafen-Terminal einen kürzeren Aufenthalt, als wenn sie erst mit der S-Bahn fahren und dann am Flughafen einchecken müssen, haben können.
Die Magnetbahntrasse könnte als Referenzstrecke für eine spätere Verlängerung dienen.

Ich denke es mir so: Ich fahre in der aktuellen Situation mit der S-Bahn zum Flughafen, mit der ich ca. 40 Min. bis zum Flughafen brauche und muß am Flughafen noch einchecken (da ich ein Gepäckstück habe) muß ich also min. 2 Std. vor dem Abflug am Flughafen sein. So bedeutet eine Gesamtzeit min. 2 Std. und 40 Min. Anders wäre es, wenn ich mit dem Transrapid fahren würde. Ich bin min. 2 Std. vor dem Abflug in München und checke schon im Hbf ein. Nach dem Eincheckvorgang muß ich noch ca. 10 Min. auf die Abfahrt des Magnetbahns warten. 10 Minuten nach der Abfahrt des Magnetbahnes habe ich den Flughafen erreicht. So... jetzt müßte ich nur noch 1 1/2 Std. auf den Abflug warten. Das bedeutet, daß ich dank Magnetbahn 1 Std. und 10 Min. eingespart habe.
Das war erst einmal meine Gedanken hier.

Dieser Zugang ist inaktiv.
Tja, das lustigste beim Flughafentransrabiat ist ja, dass man im Zug kein Gepäckabteil vorgesehen hat. Man ist also in 10 min am Flughafen, muss dann aber noch 30 min auf das Gepäck warten, bis es (per Lkw?) am Flughafen angekommen ist. Ja, man kann natürlich in der Zeit die Personenkontrolle absolvieren, diese läuft jedoch heute auch parallel zur Gepäckkontrolle ab, folglich muss man irgendwie noch die Zeit bis zum Ankommen des Gepäcks vertrödeln. Ein Gepäckabteil wäre im Transrapid natürlich möglich, nur würde man dann an der Wirtschaftlichkeit kratzen, da dann weniger Leute pro Fläche im Zug transportiert werden könnten. Ein Einchecken am Hauptbahnhof wäre übrigens bei einer S-Bahnverbindung ebenso möglich.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nemo schrieb:
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> ...Ein Einchecken am Hauptbahnhof wäre
> übrigens bei einer S-Bahnverbindung ebenso
> möglich.

Wenn die Herren von der Politik und der Bahn bereit sind, das Geld in den Check-In-Terminal im Münchner Hbf zu investieren.

Trotzdem finde ich den TR ein richtiges High-Tech-Verkehrsmittel, wo die Fahrgäste in kürzester Zeit über große Entfernungen ans Ziel kommen können, um die Inlandsflüge einsparen zu können. Die Flugzeuge, die häufig innerhalb von Europa fliegen, wo die Entfernung innerhalb der EU mit dem TR sehr gut bewältigt werden kann, belasten leider die Umwelt durch ihre Abgase und den Lärm erheblich, genauere Daten über den Kohlendioxidausstoß, die ein Flugzeug verursacht, habe ich leider nicht zur Hand.

Dieser Zugang ist inaktiv.
Das Problem ist einfach, dass wir ein Europa zu wenig Kurzstreckenverkehr haben, um diesen wirtschaftlich durch Bahnen ersetzen zu können. Der eigentliche Konkurent ist das Auto, und die große Nachfrage liegt bei Strecken unterhalb von 150km. Es bringt ökologisch einfach gar nichts, wenn man den anteilig geringen CO-Ausstoß des Inlandsflugverkehrs mit Millarden Investitionen auf die Bahn legt, und dann wegen Geldmangel die Finanzierung des ÖPNV in die Knie geht, und noch mehr Leute Auto fahren.

Eine Konkurenz-Bahn zum Auto würde übrigens weniger auf Geschwindigkeit setzen, sondern eher auf Vernetzung. Schneller als das Auto wären wir mit der Bahn ja sowieso, das Problem ist meistens ja nur die schlechte Anbindung des Bahnhofs.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Apropous Transrapid: Hab gerade ein wudnerbare Variante der Technik entdeckt (die vielleicht für münchen auch was wäre: [kamelopedia.mormo.org] ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2008 13:11 von Mäuserich.
Wenn man die Eisenbahn so ausbaut, daß man Hochgeschwindigkeitsstrecken zu und nach allen europäischen Haptstädten hat, so ist es sicherlich in einigen Jahren nicht mehr utopisch zu sagen, daß auf diesen Strecken Geschwindigkeiten von 400 km/ h und mehr im Regelbetrieb gefahren werden können. Die Kosten dafür sind zwar auch nicht unbeträchtlich, bieten aber den Vorteil, daß der Eisenbahn der Zugang zu den Innenstädten bereits gegeben ist, während man bei Transrapid das Problem hat, wie die Dinger in die dicht bebauten Zentren kriegen.

Die Eisenbahntechnik ist zwar eine bald 200 Jahre alte, jedoch erstaunlich zukunftsfähige Technologie. Mit einem europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz von London bis Moskau, von Oslo bis Rom, von Paris bis Stockhol koennte man eine Menge dieser unsäglichen, weil klimakillenden Fluege einsparen.

Das Problem ist, alleine der Wille dazu fehlt. Wenn ich mir alleine mal den Umstand vor Augen halte, das man heute für eine Zugfahrt von Berlin nach Breslau (Wroclaw / Polen) zwischen 5 1/2 und 7 Stunden braucht, wo die Zuege die Strecke vor 70 Jahren in 2 1/2 bis 3 Stunden zurücklegten, fällt mir nichts mehr ein.

Wir brauchen keinen Transrapid, sondern eine moderne udn schnelle Eisenbahn.

Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:
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> Wenn man die Eisenbahn so ausbaut, daß man
> Hochgeschwindigkeitsstrecken zu und nach allen
> europäischen Haptstädten hat, so ist es sicherlich
> in einigen Jahren nicht mehr utopisch zu sagen,
> daß auf diesen Strecken Geschwindigkeiten von 400
> km/ h und mehr im Regelbetrieb gefahren werden
> können.

.. und dann braucht man weder Flugzeuge für diese Strecke noch einen Transrapid

> Wir brauchen keinen Transrapid, sondern eine
> moderne udn schnelle Eisenbahn.

So ist es. Außerdem ist beim Transrapid nicht das Fahrzeug das Teure, sondern die Fahrbahn. Haben sich die Schwebefreaks schon einmal überlegt, woher denn das Kupfer kommen soll für eine Transrapid-strecke, die länger ist als diese lächerlichen Flughafen-Zufahrten wie in Shanghai realisiert und in München geplant? Und was spart man denn gegenüber einer Express-S-Bahn zum Flughafen? Zeit, die beim Einchecken vertrödelt wird.

Gruß
Horst Bu. - histor


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