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S-Bahn München tritt auf die Bremse
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Durch eine Weisung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA), wonach die S-Bahn-Züge der BR ET 423 auf Grund ihrer Bremsenkonfiguration bis auf weiteres nur noch mit 125 km/h statt 140 km/h fahren dürfen, kommt die Münchner S-Bahn in die Bredouille. Verzögerungen, die sich auch auf die stark belastete Stammstrecke auswirkten, haben in den letzten Wochen zu zahlreichen Verspätungen im gesamten Netz geführt. Nun tritt das Unternehmen auf die Bremse und reduziert die Anzahl der Züge auf der Stammstrecke, um die Betriebsqualität unter den vorhandenen Rahmenbedingungen wieder zu stabilisieren. Ab 28. Oktober entfallen deshalb auf den HVZ-Verstärkern Dachau - Ostbahnhof (S 2) und Germering-Unterpfaffenhofen - Deisenhofen (S 5) in der Hauptverkehrszeit am Morgen und am Nachmittag insgesamt 36 Züge des Zehn-Minuten-Takts. Auch die S 7 von Wolfratshausen zum Ostbahnhof ist betroffen: Sie endet künftig immer schon am Hauptbahnhof, um die Stammstrecke zusätzlich zu entlasten. Künftig fahren durch diese Maßnahme auf der Stammstrecke im Berufsverkehr dann nicht mehr 30, sondern nur 24 Züge. Diese Einschränkungen gelten vorerst bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember. Bis dahin will die Bahn das Verfahren erproben und hofft, mit diversen kleineren Maßnahmen zumindest wieder einige Züge wieder in den Fahrplan aufnehmen zu können und die Betriebsqualität dauerhaft stabilisieren zu können.

Artikel geschrieben von Arnd Werther
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