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Essen: Neue Spurbusse im Einsatz
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Auf den Straßen der Stadt Essen werden bald 47 neue Spurbusse im Einsatz sein. Die meoline GmbH hat als gemeinsame Fahrbetriebsgesellschaft für den Bus-, Straßenbahn- und U-/Stadtbahnverkehr der Städte Mülheim an der Ruhr und Essen am 5. Februar 2009 die ersten Fahrzeuge in Betrieb genommen.

Alle 31 Gelenkbusse und 16 Solobusse wurden inzwischen von der Firma EvoBus geliefert und sind nun noch mit Führungsrollen und der so genannten Nachrichtentechnik auszustatten. Heute fahren bereits zwölf Busse auf Essens Straßen, überwiegend auf den Linien 145, 146 und 147. In naher Zukunft wird die Linie 142 dazukommen, auf der die Solobusse hauptsächlich unterwegs sein werden. meoline plant die vollständige Inbetriebnahme aller neuen Busse bis Anfang April dieses Jahres.

Neu in dieser Busserie sind auch die Sicherheitsscheiben, diese sollen künftig die Fahrerinnen und Fahrer vor etwaigen Übergriffen schützen. Die Spurbusse sind zudem mit einem neuen Standard-Ticketverkaufssystem ausgestattet, dem so genannten „Ibox Printer“. Insgesamt 15,4 Millionen Euro investierte meoline für die neuen Spurbusse inkl. der neu entwickelten Spurbuskomponenten, wovon der VRR rd. vier Millionen Euro förderte.

Durch das Abgasreinigungs-System (Partikelfilter sowie AdBlue-System) erfüllen die neuen Fahrzeuge außerdem die seit 2008 VRR-weit für Neubeschaffungen verbindlich festgelegte Abgasnorm „EEV“ (Enhanced Environment friendly Vehicels), welche noch strenger ist als die Euro 5-Norm. Zusätzlich optimiert diese Technik den Kraftstoffverbrauch. Der Partikelfilter sowie das AdBlue-System sorgen für eine geringere Emission. Jedoch sind die neuen Busse nicht nur umwelt- und klimaschonend, sondern auch fahrgastfreundlich, denn vollautomatische Klimaanlagen sorgen für warme Busse im Winter und angenehme Kühle im Sommer.

Das Foto zeigt Wagen 4460 an der Haltestelle Wittenbergstraße im Einsatz auf der Linie 145. Foto: Pressefoto EVAG

Quelle: Pressemitteilung EVAG



Artikel geschrieben von Jan Bartelsen
Was ist denn Sinn, Zweck und Vorteil von Spurbussen? Daß der Fahrer zwischen den Stationen Zeitung lesen kann? Daß alte Straßenbahntrassen weiter genutzt werden und man dem Individualverkehr nicht im Weg herumfährt? Auf den ersten und zweiten Blick erschließt sich mir die Existenz eines solchen Nischenprodukts noch eine Ecke weniger als bei O-Bussen, die ja wenigstens emissionsfrei rollen.
Die Teile haben, zumindestens auf der ehemaligen Straßenbahntrasse zwischen Mitte und Kray, durchaus ihre Berechtigung.

Versuch mal, die entsprechenden Linien über den "normalen" Fahrweg der A40 zu führen...
Wenn schon Spurbus, dann sollte er wenigstens elektrisch (O-Bus) fahren.

JE
Jürgen Sighard Ehlert schrieb:
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> Wenn schon Spurbus, dann sollte er wenigstens
> elektrisch (O-Bus) fahren.

Wäre er dann per Definition nicht schon eine Straßenbahn?
Dann könnte man auch gleich richtige Straßenbahnen einsetzen,
wenn man die Strecke schon reelektrifizieren würde.
Alles Spielereien der Industrie und der Politik! Straßenbahn wäre sinnvoller...
Eine Straßenbahn gab es auf dem Abschnitt E-Hbf und Kray mal. Auf demselben Weg, den jetzt die Spurbusse nehmen: In Mittellage auf der A40.

Wenn es unbedingt ein Bus sein muss, dann ist die gewählte Variante sicher die beste. Denn wie ich schon schrieb, lassen sich die Linien nicht ohne erhebliche Verspätungsgefahr über die normale Fahrbahn der A40 führen.
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