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[F] Verlängerung des A-Tunnels
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Mehr als 30 Menschen sind auf dem oberirdischen Streckenabschnitt in der Eschersheimer Landstraße bis jetzt tödlich verunglückt. Deswegen ist wieder der Gedanke aufgekommen, den A-Tunnel (U1, U2, U3) wie anfangs vorgesehen bis Heddernheim zu bauen. Auf Grund der bisherigen Unfälle gibt es einige traumatisierte Fahrer von denen manche nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten können

Artikel geschrieben von Christian Mueller



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2007 16:26 von BahnInfo-Redaktion.
Meines Erachtens muss der A-Tunnel (U1-U3) bis Heddernheim verlängert werden. Die Aufwendungen für die Unfallbeteiligten sind nicht die einzigen Kosten welche entstehen. Man denke beispielsweise an ein verpasstes Flugzeug oder einen geplatzten Geschäftstermin.
Hallo,

mag mir jemand erklären, warum auf dieser Strecke eigentlich so viele Leute tödlich verunglücken? Es gibt ja in vielen Städten ganz gewöhnliche Straßenbahnstrecken, bei denen die Leute ebenso gezwungen sind, die Schienen zu überqueren, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Gibt es dort ebenso viele Unfälle? Oder was macht die Situation auf der Strecke der Frankfurter U1,2,3 so besonders unfallträchtig?

Vielen Dank für Antworten!
Felix schrieb:
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> Hallo,
>
> mag mir jemand erklären, warum auf dieser Strecke
> eigentlich so viele Leute tödlich verunglücken?

Was die Autofahrer angeht: es gibt entlang der Eschersheimer Landstraße sehr wenige Möglichkeiten direkt nach links abzubiegen oder zu wenden. In Richtung Süden, also vom Weißen Stein bis Alleenring gibt es nur zwei Stellen: Fritz-Tarnow-Straße und am Polizeipräsidium; in Richtung Norden nur eine einzige Stelle, an der Höllbergstraße. Mancher Autofahrer sieht sich dann dazu verleitet, an der Hügelstraße oder Lindenbaum/Kleinschmidtstraße links abzubiegen, oder an der Höllbergstraße von Norden her kommend. Die Ampeln zeigen jeweils grün für Geradeausfahrt, was aber auch für die U-Bahn gilt, die dann mit dem Auto zusammenkracht.

Die Kreuzung Am Lindenbaum/Kleinschmidtstraße ist vor einiger Zeit etwas deutlicher gestaltet worden, was aber immer noch nicht vollständig wirkt.

Ich würde, wie auf den Strecken nördlich vom Weißen Stein, Schranken installieren, sowohl für die Fußgängerüberwege als auch die kreuzenden Fahrbahnen.

Die U-Bahn unter die Erde zu legen würde inbezug auf die Kosten des Umbaus einen zu geringen verkehrlichen Vorteil bringen, sogar manche Nachteile a) für die Fahrgäste, die wieder unter die Erde müssen (die Stationen wurden ja vor wenigen Jahren so umgebaut, daß sie ebenerdig zugänglich sind) und die Betriebskosten von unterirdischen Stationen sind halt sehr hoch.

Dazu kommt, daß der U-Bahn-Tunnel dann am Weißen Stein unter der Main-Weser-Bahn hindurchgeführt werden müßte, wordurch vermutlich dann die Straßen Alt-Eschersheim und Riese-Weg (am Nordufer der Nidda) unterbrochen würden. Alles sehr schwierig...


MfG,
L.W.
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