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Glasgow: Test eines Amphibienbusses als Nahverkehrsmittel
geschrieben von Vademekum 
Spiegel Online und andere Medien berichten, dass in Glasgow ein Amphibienbus für den öffentlichen Nahverkehr getestet wird. Der wird bisher vor allem für militärische, aber z.B. in Budapest auch für touristische Zwecke genutzt. Er soll zwei westliche Stadtbezirke über den Fluss Clyde hinweg miteinander verbinden. Die bisher existierende Fähre ist von der Einstellung bedroht.
Der Vorteil gegenüber der Fähre besteht darin, dass der Bus an beiden Ufern bis ins Stadtteilzentrum bzw. zur Bahnstation weiterfahren kann, also eine umsteigefreie Verbindung zwischen den Ortszentren bietet.
Ob dass aber genug Vorteil ist, um ihn rentabler zu machen als die Fähre? Eine Attraktion wäre er aber allemal.
Quelle: [www.spiegel.de]
Google-Maps-Koordinaten: 55.886, -4.382
Mindestens in Boston und Fort Lauderdale gibt es auch Sightseeing-Touren mit bunt angestrichenen Amphibienfahrzeugen. Sicher keine schlechte Idee, solche Fahrzeuge im Linienbetrieb einzusetzen.

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metrobits.org
Bisher wirkt das Fahrzeug nicht so als ob es für einen täglichen Linienbetrieb geeignet wäre. Ein- und Aussteigen sieht sehr langsam und zeitraubend aus, behindertengerecht scheint das Ding auch nicht zu sein, da man fast wie bei einer Leiter kraxeln muss - zumindest den Bildern nach zu schließen.
Naja, als Niederflurbus wird das wohl nicht gelingen. Aber man könnte hier ja auch mit Haltestellenpodesten (z.B. wie hier: [en.wikipedia.org]) arbeiten, wenn es nur einige Stationen gibt. Auf diese Weise könnte man bedeutende Busumsteigestationen oder Bahnhöfe an beiden Flussufern miteinander verbinden.

Mal abgesehen davon, dürfte es auch ein Marketinggag von Stagecoach sein, um im von First und Arriva dominierten Busmarkt von Glasgow Fuß zu fassen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2010 21:51 von Lopi2000.
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