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Neue Preise im VVO ab 1. November 2013
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Ab dem 1. November 2013 gelten im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) neue Preise. 

Erstmals seit 2010 werden in diesem Jahr die Einzelfahrten angehoben. Künftig kostet beispielsweise die Stundenfahrt in Dresden 2,20 Euro, die Fahrt von Dippoldiswalde nach Altenberg 3,90 Euro. 

Für Fahrgäste, die ihr Fahrrad mitnehmen, vereinfachen der VVO und die 13 Verkehrsunternehmen ab 1. November die Regelungen: Zukünftig gibt es eine gesonderte Fahrradtageskarte. Für Inhaber von Monats- oder Jahreskarten bleibt aber alles unverändert: Sie können Ihr Fahrrad weiterhin kostenlos mitnehmen.

Im nationalen Vergleich liegt das Preisniveau im VVO trotz der Anpassung weiterhin im Mittelfeld. So zahlt der Inhaber einer Abo-Monatskarte für die Tarifzone Dresden für einen Tag mit Bus und Bahn 1,58 Euro, so viel wie für einen Liter Benzin. Damit alle Kunden die Chance haben, sich auf die Veränderungen einzustellen und Tickets zum alten Preis abzufahren, haben die Unternehmen und der VVO Regeln für den Übergang beschlossen. Jahreskarten für 2013 und Fahrausweise, deren Preise sich nicht ändern, gelten unverändert weiter. 4er-Karten zum alten Preis können noch bis zum 31. Januar 2014 abgefahren werden. Alle anderen Einzelfahrscheine, Tagestickets, aber auch Monats- und Wochenkarten, sind noch bis zum 30. November gültig und können ganz normal verwendet werden. Ab 1. Dezember sind dann nur noch Fahrkarten zum neuen Tarif gültig. In allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der VVO-Mobilitätszentrale besteht ab dem 1. November bis Ende März des kommenden Jahres die Möglichkeit, ungenutzte Tickets zum alten Preis umzutauschen. 

Mit der Anpassung sollen unter anderem die zum Teil deutlichen Kostensteigerungen bei Dieselkraftstoffen aufgefangen werden: Diese stiegen im Jahresverlauf 2012 um 6,5 Prozent, für das Gesamtjahr 2013 wird mit einem Anstieg um weitere 3,2 Prozent gerechnet. In den letzten drei Jahren sind zudem die Tariflöhne nach teils jahrelanger Enthaltsamkeit gestiegen. Neben den Erhöhungen durch den Tarifabschluss 2012, der in diesem Jahr mit 2,8 Prozent zu Buche schlägt, wirkt sich auch die Einigung in der Tarifauseinandersetzung zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen (KAV Sachsen) und der Gewerkschaft ver.di vom März 2013 aus. Die Mehrkosten durch Verbesserungen bei Zulagen und Schichtdiensten können von den Verkehrsunternehmen nicht vollständig kompensiert werden. Die Unternehmen im VVO sind darüber hinaus von der Überarbeitung der Ausgleichszahlungen für den Schülerverkehr betroffen. Durch die Umverteilung zugunsten ländlicher Regionen in West- und Ostsachsen verlieren die Unternehmen in Dresden und dem Umland Einnahmen in Höhe von einer Million Euro.

Der VVO-Tarif gilt im öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt Dresden sowie in den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Meißen und im Landkreis Bautzen auf dem Gebiet des Altkreises Kamenz und der Stadt Hoyerswerda.

Im Folgenden finden Sie die Übergangsregelungen noch einmal im Überblick:

* Alle Fahrausweise, die preislich unverändert bleiben, können auch weiterhin verwendet werden.

* Einzelfahrausweise, Tageskarten, Wochen- und Monatskarten zum alten Preis werden bis 30.11.2013 anerkannt.

* 4er-Karten zum alten Preis werden bis 31.01.2014 anerkannt.

* Für die Abo-Kunden wird der Monat November 2013 noch zum alten Preis berechnet. Für Abo-Kunden im Direktbezug über die Schulen wird der neue Preis bereits ab 01.11.2013 berechnet.

* Jahreskarten 2013 gelten bis zum 01.01.2014 unverändert nach dem alten Preis.

* Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis – bei 4er-Karten darf keine Entwertung vorgenommen worden sein – können mit Wertausgleich in allen Servicezentren der Partnerunternehmen im VVO umgetauscht werden. Die Umtauschmöglichkeit ist befristet bis 31.03.2014.



Artikel geschrieben von Markus Pfetzing
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