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DB-Regionalbahn: Gewaltiger Schaden duch Verwüstung
geschrieben von CARPE DIEM 
DB-Regionalbahn: Gewaltiger Schaden duch Verwüstung

Überall Müll, der Gestank von Bier und Urin, zerborstene Fensterscheiben, heruntergerissene Deckenleuchten und -verkleidungen: Nach einem Fußball-Auswärtsspiel des Zweitligisten Eintracht Braunschweig bei Arminia Bielefeld haben sogenannte Fans einen Regionalbahnzug regelrecht verwüstet. Der Schaden soll sich nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) auf rund 80.000 Euro belaufen.

Mehr dazu hier:

NDR.de | Niedersachsen:
"80.000 Euro Schaden nach Fan-Randale im Zug"

NDR.de | Niedersachsen:
"Fanrandale in Zügen: Ein Problem ohne Lösung?"

Focus.de:
"Fanrandale im Zug: Bahn und Polizei zeigen verwüstete Waggons"

Welt.de:
"Hier wüteten Fußball-Fans in einem Zugwaggon"

Neue Westfälische | NW.de:
"Braunschweig-Fans verwüsteten nach Arminia-Spiel Waggons"

Braunschweiger Zeitung:
"Fan-Randale: Polizei und Bahn zeigen verwüstete Waggons"

Meine Meinung dazu:

Fakt ist: Es handelt sich hier um das schändliche und völlig inakzeptable Handeln von dissozialen Personen(gruppen), die hemmungslos das Eigentum Dritter zerstören und ungeniert friedliche Fahrgäste belästigen und bedrohen.

Zahlen müssen die enormen Verwüstungen die Bahngesellschaften bzw. indirekt und eigentlich deren Fahrgäste sowie die hart arbeitenden Bürger und Steuerzahler.

Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass es zum gesellschaftlichen Konsens wird, dass SO ETWAS gar nicht geht und die Bürger, Bahnunternehmen, Bahnkunden, Politik und Justiz klar und unmissverständlich und mit NULL TOLERANZ dagegenhalten.

Und ich hoffe, dass die Täter gefasst werden, strafrechtlich belangt und für die entstandenen Schäden auch zivilrechtlich herangezogen werden. Darüber hinaus ist ein sattes Pensum an sinnvollen Sozialstunden zugunsten der Gesellschaft angezeigt.

| Bahnfahren | Das Leben in vollen Zügen genießen ... |
Zwei Aspekte sind beängstigend:

1.: Eintracht hatte gewonnen. So viel Frust über den eigenen Sieg?

2.: die Forderung, ALLE Fahrgäste in Regreß zu nehmen. Das könnte
ein unkalkulierbares Risiko werden, da die meisten vermutlich
unpfändbar sind. Muß man eben bei den Kameras aufrüsten.
Wer das aus ideologischen Gründen ablehnt, ist höchstens St.Pauli-Fan.
Warum nimmt die Polizei die Leute nicht allesamt in Braunschweig fest, und befragt sie dann (Wo waren sie? Haben sie was gesehen? Wer war bei ihnen? Och, deren Aussage ist aber ganz anders...). Ich koennte mir schon vorstellen dass da der eine oder andere doch lieber durch Gestaendnis auf ein milderes Urteil hofft, von wenn man erstmal ein paar gute Aussagen hat...
Zitat
christian schmidt
Warum nimmt die Polizei die Leute nicht allesamt in Braunschweig fest, und befragt sie dann (Wo waren sie? Haben sie was gesehen? Wer war bei ihnen? Och, deren Aussage ist aber ganz anders...). Ich koennte mir schon vorstellen dass da der eine oder andere doch lieber durch Gestaendnis auf ein milderes Urteil hofft, von wenn man erstmal ein paar gute Aussagen hat...

Mit welcher Begründung sollte man die Leute allesamt festnehmen? Man sieht auf den extra ausgewählten Bildern doch nur ein paar punktuelle Sachbeschädigungen, die von vielleicht 10-20 der mehreren hundert Menschen im betreffenden Zug ausgeübt wurden. Es wäre vollkommen unangemessen, die Mitreisenden in einem öffentlichen Verkehrsmittel hier mit einer Aufnahme von Personalien etc. zu belästigen. Man bräuchte dazu auch soviel Personal, dass der Polizeieinsatz teurer würde als der Sachschaden.

Eine Lösung könnte höchstens sein, den Großteil der Fußballfans mit Sonderzügen fahren zu lassen, für die man vertragliche Regelungen zu Sachbeschädigungen trifft, die dann der Verein oder die Fanorganisationen zahlen müsste. Solange es aber direkte Verbindungen mit Regionalzügen und entsprechenden günstigen Gruppentickets gibt, ist es aber schwierig, die Fans überhaupt in Sonderzüge zu bekommen.

Ansonsten ist es halt ein normales öffentliches Verkehrsmittel, bei dem der Betreiber sehen muss, wie viel Personal er einsetzt, um Sachbeschädigungen zu vermeiden und den Fahrgästen ein angenehmes Reisen zu ermöglichen.
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