Was ist denn jetzt mit der verschwundenen U-Bahn-Station?

Gibt es durch den Umbau des Ihme-zentrums neue Fakten?

TIA Matthias

Das Fundament des Ihmezentrums ist nahezu durchgehend für eine unterquerende U-Bahn-Trasse vorbereitet. Dies ist u.a. an der statisch bedingten Säulenanordnung in der Minuseins- und Minuszwei-Ebene deutlich zu erkennen.

Im nord-westlichen Teil des Ihmezentrums befindet sich in der Minuszwei-Ebene ein abgemauerter Bereich, hinter dem der Stationsrohbau "Ihmezentrum" verborgen liegt. Dieser ist allerdings weit weniger fertiggestellt als die "Geisterstation" unter dem Hauptbahnhof. Der Zugang war bis etwa Ende der 80er-Jahre über provisorisch verschlossene Stahltüren möglich.

Ursprünglich (bis ca. 1969) war vorgesehen, im Falle eines U-Bahn-Baus eine U-Station "Küchengarten" einzurichten. Als dann jedoch ab 1970 die Planungen für den Bau des Ihmezentrum begannen, wurde "Küchengarten" zugunsten "Ihmezentrum" verworfen.

Hinter der Bushaltestelle der Linie 100 befindet sich der durch Spiegelmetal versperrte ebenerdige Abgang in die Station "Ihmezentrum".

Der Zugang hinab von der Ladenstraße (Pluseins-Ebene) war über den ehemaligen Eingang des Saturn-Hansa-Marktes geplant.

Es ist zu befürchten, dass diese Bauvorleistungen bereits in den kommenden Wochen und Monaten unwiederbringlich der "Revitalisierung des Ihmezentrums" zum Opfer fallen.

Für weitere Erkundungen (möglichst mit Kamera) ist also Eile geboten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2007 10:54 von kohlesurfer.

kohlesurfer schrieb:
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> Das Fundament des Ihmezentrums ist nahezu
> durchgehend für eine unterquerende U-Bahn-Trasse
> vorbereitet. Dies ist u.a. an der statisch
> bedingten Säulenanordnung in der Minuseins- und
> Minuszwei-Ebene deutlich zu erkennen.
>
Richtig.

> Im nord-westlichen Teil des Ihmezentrums befindet
> sich in der Minuszwei-Ebene ein abgemauerter
> Bereich, hinter dem der Stationsrohbau
> "Ihmezentrum" verborgen liegt. Dieser ist
> allerdings weit weniger fertiggestellt als die
> "Geisterstation" unter dem Hauptbahnhof. Der
> Zugang war bis etwa Ende der 80er-Jahre über
> provisorisch verschlossene Stahltüren möglich.
>
Quatsch, mehr als die im 1. Absatz von dir beschriebene Vorbereitung des Fundamentes des Ihmezentrums ist da nicht!

> Ursprünglich (bis ca. 1969) war vorgesehen, im
> Falle eines U-Bahn-Baus eine U-Station
> "Küchengarten" einzurichten. Als dann jedoch ab
> 1970 die Planungen für den Bau des Ihmezentrum
> begannen, wurde "Küchengarten" zugunsten
> "Ihmezentrum" verworfen.
>
Das stimmt. Aber mehr wurde deshalb trotzdem nicht am Ihmezentrum vorbereitet.

> Hinter der Bushaltestelle der Linie 100 befindet
> sich der durch Spiegelmetal versperrte ebenerdige
> Abgang in die Station "Ihmezentrum".
>
> Der Zugang hinab von der Ladenstraße
> (Pluseins-Ebene) war über den ehemaligen Eingang
> des Saturn-Hansa-Marktes geplant.
>
Ich lach mich schief! Mehr als die im 1. Absatz von dir beschriebene Vorbereitung des Fundamentes des Ihmezentrums ist da nicht!

> Es ist zu befürchten, dass diese Bauvorleistungen
> bereits in den kommenden Wochen und Monaten
> unwiederbringlich der "Revitalisierung des
> Ihmezentrums" zum Opfer fallen.
>
Wie können diese Bauleistungen der "Revitalisierung des Ihmezentrums" zum Opfer fallen, wenn diese noch nie vorhanden waren?

> Für weitere Erkundungen (möglichst mit Kamera) ist
> also Eile geboten.
>
Da ist nichts zu erkunden. Nicht vorher und nicht nachher. Diese mit Wasser vollstehende U-Bahnstation unterm Ihmezentrum hat es noch nie gegeben!

Jan Gnoth schrieb:
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> Ich lach mich schief! Mehr als die im 1. Absatz
> von dir beschriebene Vorbereitung des Fundamentes
> des Ihmezentrums ist da nicht!

Dann verrat mir bitte, was sich stattdessen hinter dem Spiegelmetal befinden soll. Ich weiß von direkt dahinterliegenden hinabführenden Holztreppen, die ähnlich aussehen wie die Provisorien an der "Geisterstation" Hauptbahnhof.

> Diese mit Wasser vollstehende
> U-Bahnstation unterm Ihmezentrum hat es noch nie
> gegeben!

Stimmt - eine mit Wasser vollstehende U-Bahn-Station hat es tatsächlich nicht gegeben. Das mit dem "Wasser" kommt immer wieder ins Gespräch, weil viele Interessierte den Ihmezentrum-U-Bahn-Rohbau mit dem ebenfalls gebauten (aber nie in Betrieb gegangenen) Hallenbad (=Wasser) verwechseln.

kohlesurfer schrieb:
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> Dann verrat mir bitte, was sich stattdessen hinter
> dem Spiegelmetal befinden soll. Ich weiß von
> direkt dahinterliegenden hinabführenden
> Holztreppen, die ähnlich aussehen wie die
> Provisorien an der "Geisterstation" Hauptbahnhof.
>
Soweit mir bekannt, ist am Ihmezentrum außer der statisch bedingten Säulenanordnung *nichts* von einer U-Bahnstation vorhanden. Ich weiß nicht, was sich hinter dem Spiegelmetall befindet, aber direkt dahinterliegende hinabführende Holztreppen, die ähnlich aussehen wie die Provisorien an der "Geisterstation" Hauptbahnhof, sind da definitiv nicht! Und wenn doch, dann sind die für irgendwas anderes, aber auf keinen Fall für die U-Bahn!

> Stimmt - eine mit Wasser vollstehende
> U-Bahn-Station hat es tatsächlich nicht gegeben.
> Das mit dem "Wasser" kommt immer wieder ins
> Gespräch, weil viele Interessierte den
> Ihmezentrum-U-Bahn-Rohbau mit dem ebenfalls
> gebauten (aber nie in Betrieb gegangenen)
> Hallenbad (=Wasser) verwechseln.
>
Ach, ist da auch noch eine Bauruine von einem nie fertiggestellten Hallenbad, wo die Schwimmbecken inzwischen auf andere Weise mit Wasser vollgelaufen sind?

Jan Gnoth schrieb:
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> Ach, ist da auch noch eine Bauruine von einem nie
> fertiggestellten Hallenbad, wo die Schwimmbecken
> inzwischen auf andere Weise mit Wasser
> vollgelaufen sind?

Also, wieso machst Du Dich denn über alles lustig, was Du (noch) nicht kennst?

Über das Schwimmbad steht z.B. etwas unter [www.bliz-ihmezentrum.de]

Zum Beispiel unter "Revitalisierung": "...ein großzügig ausgelegter Fitnessbereich für die ganze Familie, vergleichbar mit dem „Kaisercenter“. Dazu könnte das Schwimmbad reaktiviert werden."