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Üstra stellt neue Stadtbahnen vor
geschrieben von Vielfahrer 
Wie zu befürchten war, hat die "Klimaanlage" im neuen TW 3000 diesen Namen nicht verdient. Bin dieser Tage an denen es ja sehr heiß ist, mit drei verschiedenen TW 3000 Fahrzeugen unterwegs gewesen. Die Temperaturen waren sehr hoch und nur in einem kam aus den Lüftungsblechen etwas kühle Luft. Zu allem Überfluss ließen sich in einem der Wagen, trotz der Hitze die Fenster nicht öffnen. Das sollte man eigentlich auch nicht machen in einem klimatisierten Raum. Es war allerdings nicht der Wagen bei dem die Klimaanlage wenigstens ein bisschen funktionierte, bei dem sich die Fenster nicht öffnen ließen. In dem Wagen, in dem immerhin ein bisschen kühle Luft aus den Lüftungsblechen kam, waren die Fenster geöffnet.
Immerhin meinte ein Fahrgast, dass er das Gefühl habe, dass es in den neuen Stadtbahnwagen zumindest noch ein bisschen weniger heiß sei, als in den alten grünen. Vielleicht kommt das ja durch die getönten Scheiben?

Über Erfahrungsberichte anderer Fahrgäste des neuen TW 3000 bei Sommerhitze würde ich mich freuen. Vielleicht täuscht ja mein subjektiver Eindruck. Oder die Hitze im Fahrgastraum rührte daher, dass die Wagen recht voll waren? Lüftungsbleche befinden sich links und rechts der Eingänge und an den Seitenwänden unter den Sitzplätzen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2015 01:46 von Jules.
Besser als bei den TW6000, die am laufenden Band verrecken, weil es etwas lauwarm ist. Ca. 8x in den letzten 36h passiert: Bahn fährt los und bremst abrupt weil die Technik sich "überhitzt" hat.
Da fahr ich lieber in warmen Bahnen, die zwar eine Klimaanlage haben aber nicht funktioniert, als in Bahnen die keine haben aber trotzdem in den Arsch gehen...

Saludos,
Felipe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2015 10:00 von Pille.
Zitat
Pille
Besser als bei den TW6000, die am laufenden Band verrecken, weil es etwas lauwarm ist. Ca. 8x in den letzten 36h passiert: Bahn fährt los und bremst abrupt weil die Technik sich "überhitzt" hat.
Da fahr ich lieber in warmen Bahnen, die zwar eine Klimaanlage haben aber nicht funktioniert, als in Bahnen die keine haben aber trotzdem in den Arsch gehen...

Saludos,
Felipe

Die alten grünen TW 6000 haben ja nicht einmal eine Klimaanlage für den Fahrer. Die behelfen sich stattdessen mit kleinen Ventilatoren.
In ihrer Wochenendausgabe (8. und 9.8.2015) berichtet die Neue Presse von Bremsproblemen beim neuen TW 3000. Ohne ersichtlichen Grund wurde bei einem Zweiwagenzug der neuen Stadtbahnfahrzeuge die Notfallbremsung ausgelöst, was unter anderem zu Folge hatte, dass sich Fahrgäste leicht verletzten.

Im Falle einer Notfallbremsung wird der Zug deutlich stärker abgebremst als üblich. Das kann auch zu schlimmen Verletzungen bei Fahrgästen führen. Besonders dann, wenn die sich nicht gut festhalten. Hoffentlich bekommen die Techniker das Rätsel gelöst vor dem sie da stehen.

Für übertrieben halte ich allerdings eine solche Berichterstattung, wie zum Beispiel in der Badischen Zeitung vom 20.2.2015, die unter dem Titel, "Viele Städte haben mit neuen Modellen schon Probleme gehabt", ein Sammelsurium von Pleiten, Pech und Pannen beschreibt und dabei auch den TW 3000 nicht ausspart:

"Für die schönste Schlagzeile über die Baukunst deutscher Schienenfahrzeughersteller sorgte ein Konsortium aus den Firmen Vossloh-Kiepe/Heiterblick/Alstom, das für die Üstra in Hannover 50 von insgesamt 146 geplanten futuristischen Straßenbahnen namens TW 3000 baut. Die ersten 20 der 2,5 Millionen Euro teuren und grasgrünen Stücke landeten in Hannover umgehend auf dem Abstellgleis. Untersuchungen hatten ergeben, dass fast keine Schweißnaht korrekt ausgeführt wurde. Nach zweieinhalb Stunden Schnupperfahrten mit Fahrgästen hat die Aufsichtsbehörde selbst interne Mess- und Schulungsfahrten untersagt. "Neuen Stadtbahnwagen droht der Schrottplatz", titelte die Hannoversche Allgemeine." [www.badische-zeitung.de]

Immerhin ist inzwischen klar, dass der Schrottplatz nicht der vorschnelle Endhaltepunkt derersten Chargender neuen Stadtbahnfahrzeuge ist. Ich würde beim TW 3000 auch nicht von "futuristischen Straßenbahnen" sprechen. Und "grasgrün" sind sie auch nicht (siehe Foto unten). Wenn schon, dann "lindgrün" und das auch nur im Front- und Dachbereich!

Und die Bremsprobleme werden sicher auch noch behoben werden können. Allerdings würde ich mir als Fahrgast mehr Aufklärung darüber wünschen, worin denn die genannten Probleme möglicherweise ihre Ursache haben. Das folgende Foto zeigt den TW 3000 auf seiner Fahrt durch Ricklingen, unterwegs Richtung Endhaltestelle Wettbergen.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2015 18:56 von Jules.


"Zwangsbremsungen werden per Computer und Funksignal über die Leitstelle ausgelöst – etwa dann, wenn ein Fahrer ein Signal übersieht oder eine Bahn mit zu hohem Tempo unterwegs ist. „Sie sind nicht ungewöhnlich. Im Durchschnitt registrieren wir etwa 20 pro Tag“, sagt Sprecher Udo Iwannek. Beim TW 3000 seien sie deshalb abrupt ausgefallen, weil bei ihm im Gegensatz zu den grünen Fahrzeugen und den Silberpfeilen nicht nur die Motorbremse dafür benutzt wird, sondern zusätzlich die Magnetbremse, die in das Schienenprofil greift. Die Üstra muss den TW 3000 deshalb zwar nicht aus dem Verkehr ziehen, verwendet aber die Magnetbremse vorläufig nicht für Zwangsstopps. „Möglicherweise sind diese durch eine Funkstörung ausgelöst worden“, sagt Iwannek."

So berichtet die HAZ in ihrer Ausgabe vom 12.8.2015 unter dem Titel "TW 3000 bremst zu heftig"

Unklar bleibt, warum man überhaupt erst den neuen TW 3000 so konfiguriert hat, dass bei den beschriebenen Zwangsbremsungen auch mit der Magnetbremse gebremst wird, obwohl doch bei den älteren Fahrzeugtypen die Zwangsbremsung lediglich mit der Motorbremse durchgeführt wurde. Im normalen Stadtbahnbetrieb, zum Beispiel beim Anfahren der Haltestellen, wird ausschließlich die Motorbremse benutzt, weil die Magnetbremsen eine so hohe Bremswirkung entwickeln, dass es für die Fahrgäste gefährlich wird.

Ist der Hintergrund darin zu sehen, dass die neuen TW 3000 mit einem Fußgängererkennungssystem ausgestattet sind oder irgendwann ausgestattet werden sollen, das Zwangsbremsungen dann auslöst, wenn sich Fußgänger im Gleisbereich befinden? Bedauerlicherweise gab es in den letzten Jahren in diesem Zusammenhang mehrere tödliche Unfälle.

Die Frontpartien des neuen TW 3000 sind zum Schutze der Fußgänger im Falle einer Kollision aus einem nachgiebigen Kunsstoff gestaltet, der Verletzungen vermindern soll. Aber vielleicht kann diese Vorsichtsmaßnahme durch ein automatisches Fußgängererkennungssystem, das Zwangsbremsungen auslöst, noch gesteigert werden und vielleicht ist das der Grund, warum beim TW 3000 die Zwangsbremsungen nicht ausschließlich mit der Motorbremse, sondern auch mit der Magnetbremse durchgeführt werden. Oder besser wurden. Denn die Zwangsbremsung mit der Magnetbremse ist ja den Angaben des HAZ-Berichtes zufolge jetzt außer Funktion gesetzt worden.

Wie auch immer, für den Fahrgast bleibt das ungute Gefühl, als Versuchskaninchen missbraucht zu werden. Ohne dass hinreichend Auskunft gegeben wird, welcher Versuch denn da überhaupt läuft. In jedem Fall gibt der Artikel keine Auskunft darüber, warum anders als bei den älteren Stadtbahnfahrzeugen überhaupt jemand auf die Idee kam, die Magnetbremsen zusätzlich zur Motorbremse bei Zwangsbremsungen einzusetzen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2015 23:02 von Jules.
"Wie auch immer, für den Fahrgast bleibt das ungute Gefühl, als Versuchskaninchen missbraucht zu werden. Ohne dass hinreichend Auskunft gegeben wird, welcher Versuch denn da überhaupt läuft." - Ich glaube nicht, dass der normale Fahrgast sich nciht als Versuchskaninchen missbraucht wird. Dem gemeinen Fahrgast ist es wichtig, dass das Ding fährt, wenn er / sie drinnen sitzt, eventuell noch den wow-Effekt erfahren, aber sonst ist es dem auch egal, ob da nun ein TW2000/2500, TW3000 oder TW6000 vor die Füße fährt, hauptsache er kommt von A nach B.
Für Nahverkehrsfans bleibt eventuell das Gefühl, als "Versuchskaninchen" mißbraucht zu werden - aber selbst ich habe nicht dieses Gefühl wenn ich im TW3000 sitze, freue mich stattdessen wenn mal einer vorfährt. Meiner Meinung nach dramatisierst Du etwas.
Zitat
Pille

Für Nahverkehrsfans bleibt eventuell das Gefühl, als "Versuchskaninchen" mißbraucht zu werden - aber selbst ich habe nicht dieses Gefühl wenn ich im TW3000 sitze, freue mich stattdessen wenn mal einer vorfährt. Meiner Meinung nach dramatisierst Du etwas.

Wenn mehrere Fahrgäste wegen grundloser Gefahrenbremsungen Verletzungen erleiden, dann ist es doch wohl nicht dramatisert, wenn ich die Frage stelle, warum man überhaupt den TW 3000 zunächst so betrieben hat, dass der TW 3000 bei funkgesteuerten Zwangs-Bremsungen im Gegensatz zu seinen Vorgänger-Modellen so stark abbremst, dass Fahrgäste sich dabei verletzen.

Lies doch mal diesen NP-Artikel vom 7.8.2015, in dem u. a. von mehreren Fahrgästen berichtet wird, die Prellungen erlitten haben.
[www.neuepresse.de]

Und dann lies mal diesen NP-Artikel vom 10.8.2015, in dem erklärt wird, dass die Üstra aufgrund der unerwartet heftigen Zwangsbremsungen die Magnetschienenbremsen jetzt so eingestellt hat, dass sie bei Zwangsbremsungen nicht zum Einsatz kommen.
[www.neuepresse.de]

Für das Abschalten der Magnetschienenbremse (im Falle von funkgesteuerten Zwangsbremsungen) musste die Üstra sogar eine Genehmigung bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr einholen. Diese Genehmigung ist allerdings befristet bis Januar 2016. Und was kommt dann? Dürfen die Fahrgäste dann wieder blaue Flecken, wenn aus unerfindlichen Gründen der TW 3000 stärker abgebremst wird als es Not tut? In einem weiteren Zeitungsbericht, war darüberhinaus sogar davon berichtet worden, dass ein Rollifahrer bei einer ungewollten sehr abrupten Gefahrenbremsung mit seinem Rollstuhl umkippte. Glücklicherweise ohne sich dabei ernsthaft zu verletzen.

Man könnte natürlich auch die Frage stellen, warum beim TW 3000 die nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr offensichtlich darauf besteht, dass der TW 3000 auch mit den Magnetschienenbremsen gebremst werden soll, wenn eine funkgesteuerte Zwangsbremsung ausgelöst wird? Bei den Vorgängermodellen dagegen wird nur mit der "Betriebsremse" zwangsgebremst und laut Üstra soll dass ja ausreichen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2015 10:57 von Jules.
Zitat
Deniz90
Gestern gelang es mir, mit dem neuem "Straßenbahn"Wagen Typ TW3000 mitzufahren.

Von außen sieht er sehr modern aus aber vor allem viel schöner, als die TW2000 / TW2500. An sich ein positives Bild.
Innen ist der visuelle Eindruck ebenfalls recht positiv: Die Bahn wirkt frisch, geräumig und behindertengerecht. Das Farbkonzept überzeugt.

Leider gibt es aber auch Nachteile. Einige wurden schon genannt, andere noch nicht.
Zu den sitzen: Soo unbequem in Punkto härte sind sie zwar nicht*, aber was wirklich überhaupt nicht akzeptabel ist, ist die glätte der Sitze. Ich saß auf einen der sehr wenigen Sitze in Fahrtrichtung und musste mich mit den Füßen am gegenüberliegendem Sitz abstützen um nicht weiter nach vorne zu rutschen. Auf dauer sehr anstrengend und wenn jemand gegenüber sitzt ist das auch nicht mehr möglich. So ist auch die "nett gemeinte" ergonomische Form der Sitze vollkommen nutzlos, weil sie bei "verrutschter Sitzposition" eher zum Nachteil wird.
Später auf einer anderen Fahrt saß ich seitwärts. Hier ist die Ausformung der Sitze (Rückenlehne kurz, Sitzfläche riesig) besser, da etwas bequemer, aber der Rutscheffekt ist weiterhin vorhanden. Beim Beschleunigen (man sollte bedenken: Sie beschleunigen spürbarer, als die TW6000) rutschte ich immer etwas zum Nachbarsitz.

Hallo Deniz,

deine Kritik an den zu glatten Sitzen der neuen Stadtbahn TW 3000 hat sich inzwischen bis in die HAZ-Redaktion herumgesprochen:
[www.haz.de]
Mehrmals berichtete die HAZ letzte Woche über die zu glatten Sitze und forderte ihre Leser auf, eigene Erfahrungsberichte einzusenden.
Hier die Adresse: "Wie ist Ihre Erfahrung mit der neuen Bahn? Schreiben Sie uns unter dem Stichwort Stadtbahn an hannover@haz.de oder per Brief: HAZ, 30559 Hannover." (Zitat aus o. g. Artikel) Vermutlich wird diese Woche nochmal darüber berichtet werden mit hoffentlich vielen Leserzuschriften, die die viel zu glatten Sitze so sehr ins Kreuzfeuer nehmen, dass die Üstra gar nicht anders kann, als darauf in der Form zu reagieren, dass Polstersitze eingebaut werden, zumindest aber weniger rutschige Sitze!

Grüße, Jules

Hier ein Bild aus der Straßenbahn in Metz, die mit farbigen Polstersitzen ausgestattet ist!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2016 10:05 von Jules.


Zitat
Jules
Unklar bleibt, warum man überhaupt erst den neuen TW 3000 so konfiguriert hat, dass bei den beschriebenen Zwangsbremsungen auch mit der Magnetbremse gebremst wird, obwohl doch bei den älteren Fahrzeugtypen die Zwangsbremsung lediglich mit der Motorbremse durchgeführt wurde. Im normalen Stadtbahnbetrieb, zum Beispiel beim Anfahren der Haltestellen, wird ausschließlich die Motorbremse benutzt, weil die Magnetbremsen eine so hohe Bremswirkung entwickeln, dass es für die Fahrgäste gefährlich wird.

Man muß dabei unterscheiden, ob die Zwangsbremsung technischer Natur ist (zB. zu schnelles Fahren) oder eine vom Fahrer ausgelöste Notbremsung (zB. weil mal wieder ein Fußgänger auf das digitale Brett vor seinem Kopf schaut).

Bei einer technischen Zwangsbremsung sollte der Zug zwar auch schnellstmöglich angehalten werden, aber eben mit den Betriebsbremssystemen.

Bei einer Notbremsung sollte dagegen alles, was irgendwie den Zug noch 3m schneller anhält, zuschlagen -- eben auch die Mg-Bremsen. Und wer sich dann nicht schnell genug festhalten kann, steigt eben schlimmstenfalls durch die Frontscheibe aus...
Außerdem schaltet sich bei einer Notbremsung automatisch größtmöglicher Krach hinzu -- siehe die Videos zu dem mit eingerasteter Gelenksperre liegengebliebenen Gelenkbus der KVG in Buxtehude (hier rauscht der Metronom mit vollem Dauerhorn bis zum Stillstand heran). Bei einer Straßenbahn wäre es halt Dauerklingeln oder eine zusätzliche Gefahrenhupe.

Auch muß berücksichtigt werden, daß die Mg-Bremse seinerzeit überhaupt erst entwickelt wurde, weil es die heute zur Energierückgewinnung übliche Umschaltung der Motoren als Generatoren noch gar nicht gab. Auch mußte diese seinerzeit immer zusätzlich zugeschaltet werden, man konnte sie nicht über den Fahrschalter auslösen.

Zitat
Jules
Die Frontpartien des neuen TW 3000 sind zum Schutze der Fußgänger im Falle einer Kollision aus einem nachgiebigen Kunsstoff gestaltet, der Verletzungen vermindern soll. Aber vielleicht kann diese Vorsichtsmaßnahme durch ein automatisches Fußgängererkennungssystem, das Zwangsbremsungen auslöst, noch gesteigert werden und vielleicht ist das der Grund, warum beim TW 3000 die Zwangsbremsungen nicht ausschließlich mit der Motorbremse, sondern auch mit der Magnetbremse durchgeführt werden. Oder besser wurden. Denn die Zwangsbremsung mit der Magnetbremse ist ja den Angaben des HAZ-Berichtes zufolge jetzt außer Funktion gesetzt worden.

Aber doch hoffentlich nur für technische Zwangsbremsungen.
Für Gefahrenbremsungen (siehe meinen Text weiter oben) MUSS die Magnetschienenbremse auch weiterhin zuschaltbar sein, sonst MUSS die zuständige TAB die Fahrzeuge stillegen, weil sie nicht mehr der Zulassungsvorschriften nach BOStrab entspricht.

Ich erinnere noch einen Simulator (glaub, es war ein ICE oder 'ne BR101) auf einer Innotrans, bei dem man den Bremshebel zweimal kurz hintereinander schlagartig nach hinten ziehen mußte. Dann hat der Fahrbetriebsrechner die Gefahrenbremsung erkannt. Die betreuenden Eisenbahner hatten die Sicherung für die Hupe auf der Lok herausgenommen und dafür ein ziemlich nerviges elektronisches Klingeln simulatorisch aufgeschaltet.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Aber doch hoffentlich nur für technische Zwangsbremsungen.
Für Gefahrenbremsungen (siehe meinen Text weiter oben) MUSS die Magnetschienenbremse auch weiterhin zuschaltbar sein, sonst MUSS die zuständige TAB die Fahrzeuge stillegen, weil sie nicht mehr der Zulassungsvorschriften nach BOStrab entspricht.

Natürlich für die Gefahrenbremsung ist die Magnetschienenbremse weiterhin in Betrieb. Was mich jedoch wundert ist, dass bei älteren Bahnen, auch beim TW 2000/2500 die Magnetschienenbremse eben nicht aktiv wird, wenn der Zug zwangsgebremst wird. Beim neuen TW 3000 soll nach dem Zeitungsbericht (s. o.) auch die Magnetschienebremse aktiviert werden können. Aber vermutlich nicht mit der Heftigkeit, wie bei einer Gefahrenbremsung. Und daran hat es wohl gehapert, weshalb das Zuschalten der Magnetschienenbremse bei der Zwangsbremsung erst mal "abgeschaltet" wurde.
Mal wieder Zeit für ein aktuelles Foto:
Ein TW3000 (es ist der TW 3006) "schwebt" über den winterlichen Goethekreisel auf dem Weg vom Betriebshof Glocksee in Richtung Humboldtstraße. Januar 2016, Fotomontage



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2016 23:56 von Jules.


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