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Es geht los: Die Bauarbeiten am Projekt Zehn Siebzehn beginnen!
geschrieben von Jules 
Zitat
TWhanno
Zitat
Vermutlich wird es sich auch nicht hundertprozentig vermeiden lassen, dass Autofahrer sowohl vor der Ampel am Beginn des Hochbahnsteiges und dann nochmal an der Ampel am Ende des Hochbahnsteiges Rot zu sehen bekommen.

Das ist ja bereits die heute übliche Praxis an allen hannoverschen Hochbahnsteigen! Es wird aktuell 100%ig absichtlich so geschaltet, dass die Autos auf jeden Fall ausgebremst werden. Ich halte es für mich als Fußgänger für zumutbar, dass ich an so einer Ampel am Ende eines Hochbahnsteiges mal eben warte, bis ein Schwung Autos vorbei ist und ich dann grün bekomme.

Hallo TW-Hanno!
Jetzt haben Sie mir aber das Wort im Mund herumgedreht. Ich sprach davon dass es sich vermutlich nicht 100%ig vermeiden lässt, will heißen, dass es schon mal vorkommen kann, dass Autos bei der Vorbeifahrt an Hochbahnsteigen einen Doppelstop hinlegen müssen. Nach meiner Beobachtung ist das jedoch keinesfalls die Regel, sondern eher die Ausnahme. Und das was bereits Wolf Tiefenseegang geschrieben hat, "Wichtig ist ja wohl, dass nicht jemand, der seine Bahn kriegen will, diese vom Weiten her zwar kommen sieht, aber so lange an der roten Ampel versauert, bis die Bahn die Hst erreicht hat und bereits wieder abgefahren ist.", gibt es leider auch an Hannovers Hochbahnsteigen und nicht nur in Hamburg bei den Hamburger Metrobuslinien.
Wenn jemand seine Bahn kriegen will, muss er rechtzeitig losgehen und sich nicht nur auf eine verkehrsflussstockende Ampel verlassen!

Aktuelles Beispiel für möglichst große Behinderung ist der Ricklinger Stadtweg - als ÖPNV-Nutzer der Linien 3, 7 und 17 sitze ich wegen roter Ampeln für den Autofahrer mit im Stau stadtauswärts, da sich die bösen Autofahrer nur auf den Schienen bewegen können.

Oder läuft das schon unter "Praxistest Kurt-Schumacher-Str." ??
Hallo TWhanno,

der Ricklinger Stadtweg ist nicht auf der ganzen Länge so breit wie in Höhe des August-Holweg-Platzes, wo die Stadtbahn in beide Richtungen auf einem Rasengleis fährt. (siehe Bild) Spätestens mit der Entscheidung, die Spange Legionsbrücke zu bauen, dürfte jedoch ein weitreichender Richtungentscheid gefallen sein, auf die ursprünglich geplante Untertunnelung des Ricklinger Stadtwegs zu verzichten. Trotz der entsprechend angelegten Untergrundhaltestelle Waterloo, die ja Stutzen für eine Unterquerung der Ihme hat. Fast 25 Jahre lang fuhren die 3 und die 7 über den Schwarzen Bären und die Rampe Gustav-Bradtke Allee hinunter zur Untergrundhaltestelle Waterloo. Einerseits ein nicht unerheblicher Umweg für die Fahrgäste, andererseits eine höhere Verkehrsbelastung im Bereich Schwarzer Bär im Vergleich zu heute.
Und ein Beleg dafür, dass über viel zu lange Zeit viel zu starr an den ursprünglich sehr viel weiter gehenden U-Bahn-Bau-Plänen festgehalten wurde, als nötig. Freilich stellt die Entscheidung für Projekt Zehn Siebzehn, den oberirdischen Ausbau der Stadtbahnlinien 10 und 17, die lange Wartezeit auf die Spanne Legionsbrücke noch in den Schatten.
Aber wie wollen Sie die Situation in der Ricklingerstraße denn nun konkret verbessern? Wenn ich Sie rechtverstehe, dann kritisieren Sie, dass dort zu oft und zu lange Grün gilt für die Fußgänger an den ampelgesteuerten Überwegen über den Ricklinger Stadtweg, so dass Autoverkehr und Stadtbahnverkehr ausgebremst werden.
Die Stadtbahn dürfte dabei jedoch das kleiste Problem sein, denn die fährt pro Richtung etwa 12 mal durch den Ricklinger Stadtweg. Dabei transportiert sie in den Spitzenverkehrszeiten vermutlich 2000 bis 3000 Fahrgäste in die jeweils stärker frequentierte Richtung. Deutlich mehr als der Autoverkehr, der jedoch deutlich stärker als die Stadtbahn den Ricklinger Stadtweg belastet. Führe dort nur die Bahn gäbe es genug Pausen, in denen Fußgänger die Straße kreuzen könnten. Können Sie aber nicht, da noch ein hohes Autoverkehrsaufkommen abzuwickeln ist.
Wollen Sie Behinderungen des Stadtbahnverkehrs durch den Autoverkehr dadurch vermeiden, dass sie den Fußgängerverkehr stärker behindern?
In der Braunstraße und in der Goethestraße (bis Leibnizufer) wird die Linie 10 ihr eigenes Gleisbett erhalten. Auch im Bereich des Hochbahnsteiges Goetheplatz. Und das müsste Ihnen doch eigentlich auch gefallen?
Bild: Blick in den Ricklinger Stadtweg, aufgenommen etwa in Höhe der Rampe des Hochbahnsteiges Bahnhof Linden/Fischerhof. Entsprechend "Rasengleis-mäßig" wird es auch in der Braunstraße und der Goethestraße bald ausehen.


Hallo Jules,

ist es Ihnen hier zu langweilig geworden? Müssen Sie Ihren "10/17"-Hurra-Stil jetzt nach Frankfurt tragen? Natürlich nicht als "Jules", sondern als "HansW" (ist ja beliebig, wie Sie sich nennen, da keiner der Namen Bezug zur Realität hat)... Wenn es dieses Projekt so nötig hat, von Ihnen als fast einziger Fürsprecher beworben werden zu müssen, nun ja... Sie müssen seeeehr viel Zeit haben.
Siehe:
[www.frankfurter-nahverkehrsforum.de]

(Und wenn Sie schon so viel Zeit investieren, sollten Sie andernorts wenigstens a) Ihre Bilder anders ausgestalten und b) die EXIFs derselben löschen)
Neue Baustellenbilder von der Goethestraße:
Die Baufortschritte vom 18. zum 21. April 2016:


Sandberge auf der Goethestraße in Höhe der St. Clemens Basilika und das Lager mit den neuen Gasleitungen (Gelb) und Wasserleitungen (Blau):


Vielleicht ist das ja der richtige Moment, um auf die Petition "Stoppt Projekt 10/17 - Für eine dauerhafte Tunnellösung der Linie 10 nach Ahlem" hinzuweisen.

Als Alternative wird eine Zweilinienlösung vorgeschlagen, wobei die Linie 10 im 10 Minuten Takt durch den A-Tunnel fährt und eine weitere Linie mit einer neuen Liniennummer (Linie 12) oberirdisch am Steintor oder auf der Kurt-Schumacher-Straße auf Höhe der Ernst-August-Galerie endet. Diese Linie soll um 5 Minuten versetzt zur Linie 10 ebenfalls im 10 Minuten Takt fahren.
Die neu angedachte Linie 12 ist dem Vorschlag der Firma SHP entlehnt, welche diese Linie zum anfahren der so genannten Wasserstadt auf dem ehemaligen Conti-Gelände vorschlägt.

Zitat:
"Der größte Unsicherheitsfaktor ist der Ausbau der Stadtbahn. Hier prallen endgültig Unwägbarkeiten und Unvereinbares aufeinander: Unklar ist, ob und wann es eine Stadtbahnverlängerung nach Ahlem-Nord gibt – die Linie 12. Nur wenn sie kommt, scheint eine Haltestelle dichter an der Wasserstadt möglich. Wenn sie aber kommt, müssen die Taktzeiten der Linien 10 und 12 auf einen wechselseitigen 10-Minuten-Takt synchronisiert werden. Mit der Folge, das dann im 5-Minuten-Takt Straßenbahnen durch die Limmerstraße fahren, inklusive Gegenrichtung alle 2,5 Minuten."
Quelle:
http://klickhin.de/auf-dem-holzweg-die-wasserstadt/

Auch in der HAZ die Linie 12:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-den-Stadtteilen/Uebersicht/Geraet-die-Wasserstadt-Limmer-in-die-Staufalle

Hier ist der Link zu der Petition:
http://stoppt-1017.de


Zitat
Levaeri
Vielleicht ist das ja der richtige Moment, um auf die Petition "Stoppt Projekt 10/17 - Für eine dauerhafte Tunnellösung der Linie 10 nach Ahlem" hinzuweisen.

Als Alternative wird eine Zweilinienlösung vorgeschlagen, wobei die Linie 10 im 10 Minuten Takt durch den A-Tunnel fährt und eine weitere Linie mit einer neuen Liniennummer (Linie 12) oberirdisch am Steintor oder auf der Kurt-Schumacher-Straße auf Höhe der Ernst-August-Galerie endet. Diese Linie soll um 5 Minuten versetzt zur Linie 10 ebenfalls im 10 Minuten Takt fahren.
Die neu angedachte Linie 12 ist dem Vorschlag der Firma SHP entlehnt, welche diese Linie zum anfahren der so genannten Wasserstadt auf dem ehemaligen Conti-Gelände vorschlägt.

Zitat:
"Der größte Unsicherheitsfaktor ist der Ausbau der Stadtbahn. Hier prallen endgültig Unwägbarkeiten und Unvereinbares aufeinander: Unklar ist, ob und wann es eine Stadtbahnverlängerung nach Ahlem-Nord gibt – die Linie 12. Nur wenn sie kommt, scheint eine Haltestelle dichter an der Wasserstadt möglich. Wenn sie aber kommt, müssen die Taktzeiten der Linien 10 und 12 auf einen wechselseitigen 10-Minuten-Takt synchronisiert werden. Mit der Folge, das dann im 5-Minuten-Takt Straßenbahnen durch die Limmerstraße fahren, inklusive Gegenrichtung alle 2,5 Minuten."


Die Scheelhaase Lösung mit zusätzlichen Expresszügen über die A-Linie zum Hauptbahnhof funktioniert nicht zuverlässig.
Zusätzliche Züge über die A-Linie zur Untergrundhaltestelle Waterloo leiten zu wollen, ist keine gute Idee. Die Linie A führt im Untergrund hinterm Hauptbahnhof nämlich in die selbe Wendeanlage wie die Linie B, auf der die 8 zur Messe fährt. Und in diese Wendeanlage passen ja aktuell nicht mal die drei morgendlichen "Expresszüge" rein: Siehe Aushang!


Sehr geehrtes Jules,
die üstra selbst hat die Info rausgegeben, dass der Entfall der Expresszüge während der Messen auf der Linie 10 nicht dem Platzmangel im A-Tunnel, sondern der mangelnden Wagenkapazität geschuldet ist!
Nicht immer alles so hinbiegen, wie es Ihnen am besten passt!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2016 09:39 von TWhanno.
@TWhannoo

Auf dem fotografierten Aushang ist nichts davon zu lesen, dass die Expressfahrten wegen Wagen-Mangels entfallen. Sollte es aber so sein, dann frag' ich Sie, mit welchen Wagen Levaeri seine Zwei-Linien-Lösung im 5-Minuten-Takt bestücken will? Soll die dann zu Messezeiten im Takt ausgedünnt werden, wenn es denn tatsächlich so ist, dass nicht mal Wagen für drei Expressfahrten zu Messezeiten zur Verfügung stehen?
Grüße Jules



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2016 15:25 von Jules.
Was? Das mit dem Wagenmangel wussten sie noch nicht? Keine Zeitungsartikel dazu aufgehoben? Oh man, was los? Sie lassen nach ;)
Oder einfach ignoriert, weil es nicht in Ihre Argumentionskette passt? Könnte auch sein, stimmt.

Für eine Verdichtung auf einen 5 Minuten-Takt werden dann zusätzliche Wagen nötig sein. Die üstra/Region ist ja aktuell dabei, die Ausschreibungen für eine weitere Lieferung TW 3000 abzuklopfen. Aber das werden Sie ja sicher bereits wissen.
@Jules

Ein Verkehrsbetrieb bemisst seinen Wagenbestand im allgemeinen am geplanten (dauerhaften) Angebot. Dazu kommt eine Reserve, mit der wegen Fristarbeiten planmäßig in der Werkstatt stehende Wagen (diese Größenordnung ist relativ gut planbar) und wegen Defekten oder Unfallschäden dem Betrieb nicht zur Verfügung stehende Fahrzeuge (diese Größenordnung ist natürlich nicht planbar) abgedeckt werden. Viele Betriebe planen heute mit Reserven in der Größenordnung von 10 bis 15 Prozent (früher war das mehr).

In Hannover besteht die Besonderheit, dass zweimal im Jahr große Messen stattfinden. Zu diesen Zeiten müssen mehr Wagen eingesetzt werden, insbesondere auf der Messelinie 8/18. Im Normalfall fahren auf der 8 wenn ich es recht weiß in der Frühspitze 6 Kurse, also 12 Wagen. Angenommen man fährt bei einer Messe die 8 und 18 jeweils mit Dreiwagenzügen im 10-Minuten-Takt, so kommt man bei einer Umlaufzeit von 50 Minuten auf 30 Wagen, das wäre ein Mehrbedarf von 18 Wagen. Wenn man keine Extra-Reserve für Großveranstaltungen hat, kann man sicherlich durch geeignete Planung von Fristarbeiten eine gewisse Anzahl von Wagen freisetzen (es stehen dann keine Wagen zu Fristarbeiten in der Werkstatt, und vorher sieht man zu, dass man möglichst viele kaputte Wagen bis zur Messe repariert), aber einen Teil der Wagen muss man anderswo abknapsen.

Da bleibt also der Einsatz kürzerer Züge und der Entfall von Verstärkern. Und der Entfall der Express-Kurse der 10 hat den zusätzlichen positiven Effekt, dass er die für die Messezüge dringend benötigte Kehranlage am Hauptbahnhof entlastet. Nicht umsonst wendet die Linie 8 morgens eine Stunde lang an der Dragonerstraße, wenn die Expresszüge der 10 und die Zusatzzüge der 9 am Hauptbahnhof enden.

Wenn man jetzt aber eine neue langfristige Planung macht mit Taktverdichtung auf der 10, Neubaustrecke nach Hemmingen und Dreiwagenzügen auf einigen weiteren Linien, dann wird man die Anzahl der dafür benötigten Wagen neu festlegen. Und dementsprechend wird man dann entweder weitere neue Wagen ausschreiben, oder eine entsprechende Anzahl Tw 6000 im Einsatz behalten, ggf. modernisieren.

Aber auch dann kann bewusst die Entscheidung getroffen werden, keine Extra-Reserve für Messezeiten zu halten und während der Messen an einigen Stellen das Angebot einzuschränken.
Mit anderen Worten: Reserven für ALLE Linien aus dem Westen bietet nur ein vierter Tunnel und nicht das betriebliche Gewurschtel auf eh schon vollen Strecken. Dumm nur, dass man seit 1966 dieses Netz vorliegen hat und eigentlich nur den seit 1992 fast fertig durchgeplanten D-Tunnel aus der Schublade holen müsste - bei gleichzeitiger Entlassung aller "Unfinanzierbar"-Märchenonkel.
Die Entscheidung gegen den D-Tunnel ist ja nun auch schon vor mehreren Jahren gefallen: "Von der unterirdischen Variante („D-Tunnel“) hat man sich aus Kostengründen längst verabschiedet." (HAZ vom Dezember 2011) [www.haz.de]

Und da es sonst nichts wirklich Neues gibt, ist es vielleicht ganz gut, mal ein paar Tage Pause einzulegen.

Dabei kann man sich in Ruhe der Lektüre der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Nachbargleis" (2/2016) widmen:
Hier der Link: [www.infra-hannover.de]

Darin findet man u. a. ein Interview mit Ulf-Birger Franz, Dezernent der Region Hannover für Wirtschaft, Verkehr und Bildung.
Titel: "Die Fahrgäste sollen sich wohlfühlen"
und einen Artikel über das "Wohlfühlbüro". Gemeint ist das Projektbüro Zehn Siebzehn in der Kurt-Schumacher-Straße 24.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag,
15 bis 17 Uhr
Dort gibt's das Nachbargleis auch in gedruckter Form!
Vielleicht sollte man an dieser Stelle lieber mal davon berichten, dass nicht vor 5 Jahren der D-Tunnel "aus Kostengründen" abgelehnt wurde, sondern das aktuell nach und nach immer mehr Tatsachen an den Tag kommen, wie die Kosten damals künstlich heruntergerechnet wurden.

Derzeit berichten die hannoverschen Medien davon, dass ein Rückbau der bisherigen Strecke zum Aegi noch gar nicht in den ganzen Kostenberechnungen berücksichtigt wurden - kommt also nochmal wieder was drauf auf das "Sümmchen" für das Projekt 08/15.

Na, fällts langsam auf? Wer spielt hier mit falschen Karten?
Die heutige Berichterstattung der Neuen Presse zeugt vor allem davon, dass dort Journalisten arbeiten, die nicht einmal in der Lage sind im Internet zu recherchieren. Neue Presse vom 29.4.2016: "Das Große Kostenschweigen", Zitat:
"Die Gleise zum Aegi könnten also zügig entfernt werden. Doch offenbar gibt es dafür noch keinen Plan."
Dabei hatte die HAZ bereits im November 2014 einen Plan veröffentlicht, der von den ortsansässigen Gastronomen in Auftrag gegeben wurde. "Auch straßenbaulich soll der Thielenplatz aufgewertet werden. Das Bauamt prüft zurzeit die Möglichkeiten, sagt Stadtsprecher Alexis Demos."
[www.haz.de]
Aber immer schön eines nach dem anderen. Radfahrverkehrsanlagen sind auf dem Plan der Gastronomen nicht erkennbar. Und vermutlich wird es noch einiges Hick-Hack um die Kostenbeteiligung der Anlieger geben. Da muss wohl noch die Einsicht wachsen.
ÖPNV-mäßig betrachtet fällt vor allem am Plan der Gastronomen auf, dass keine Bushaltestelle zu sehen ist!
Und von der unter Denkmalschutz stehenden Falke-Uhr ist auf dem Plan auch nichts zu sehen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2016 21:38 von Jules.


Zitat
Jules
"Von der unterirdischen Variante („D-Tunnel“) hat man sich aus Kostengründen längst verabschiedet."

Definieren Sie "man". Oder soll es "Mann" heißen? Schließlich ist es kein Geheimnis, dass besonders der selbsternannte Regionskönig am vehementesten jahrelang die unhaltbare These vertreten hat, der D-Tunnel sei "unfinanzierbar". Da die Region sich bis zum heutigen Tage nicht mal um ein Finanzierungskonzept bemüht hat, ist das natürlich einfach in den Raum zu stellen. Direkt nach dem Gutachten »Folge­kosten­rechnung zur Stadt­bahn­strecke D-Innenstadt« (http://www.hannover.de/content/download/224909/3523631/version/1/file/Folgekostenrechnung-zur-Stadtbahnstrecke-D-Innenstadt.pdf) legte die Üstra einige Ideen zu alternativen Finanzierungen vor, die wenig später kassiert und nicht weiter verfolgt wurden. Noch heute sieht man in den Machtkämpfen Jagau gegen Üstra die intrigenhafte Umtriebigkeit eines Sonnenkönigs, dem selbst denkende Manager ein Greuel sind und die unter fadenscheinigsten Methoden ausgebootet versucht werden.
Man muss halt etwas solange vor sich her sagen, dass es dann zu einer Wirklichkeit wird. Bei Ihnen ist das mit dem "10/17"-Hurra-Optimismus ja auch gelungen.
Zitat
Jules
"Die Gleise zum Aegi könnten also zügig entfernt werden. Doch offenbar gibt es dafür noch keinen Plan."

Damit ist sicherlich nicht die Visualisierung des Thielenplatzes gemeint, sondern der Plan, WER WAS WIE und zu WELCHEN Kosten macht. Also im Grunde wie die ganze momentane "10/17"-Planung. Fragt man im Bauausschuss nach den Kosten, verweist man auf die Region. Fragt man im Verkehrsausschuss nach den Kosten, verweist man auf die Stadt. ÖPNV-Planung DURCH die Region FÜR die Stadt ist seit Anfang der 2000er ein großes Missverständnis, dass es bald wieder zu kappen gilt. Hätte dieses Konglomerat die U-Bahn anfänglich planen sollen mit diesen politischen Gegebenheiten, hätten wir nach 20 Jahren nicht mal einen halben A-Tunnel in der Stadt.
Zitat
Jules
...


Das Bild zeigt genau, was mit den Radwegen eigentlich bezweckt wird: Die Stadtbahn zur einfachen Straßenbahn degradieren um die PKW's ausbremsen zu können.
Immerhin ist der Bereich der Schienen derzeit für PKW's gesperrt, das dürfte nach der Änderung nicht mehr der Fall sein.
Wo sonst sollten auch die PKW's fahren?
Es geht also gar nicht um die Radfahrer, es geht um die PKW's.

Das die Attraktivität des ÖPNV darunter deutlich leidet, wird einfach akzeptiert.

Dieses Vergleichsvideo zeigt deutlich die Konsequenzen: Warum eine Straßenbahn eine Stadtbahn niemals ersetzen kann....

Das bei einem verschlechterten ÖPNV mehr Fahrgäste zurück zum PKW wechseln, ist den Herren leider noch nicht aufgegangen...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2016 01:44 von Levaeri.
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Levaeri
Zitat
Jules
Bild

Das Bild zeigt genau, was mit den Radwegen eigentlich bezweckt wird: Die Stadtbahn zur einfachen Straßenbahn degradieren um die PKW's ausbremsen zu können.
Immerhin ist der Bereich der Schienen derzeit für PKW's gesperrt, das dürfte nach der Änderung nicht mehr der Fall sein.

In der Tat, Projekt Zehn Siebzehn sieht vor, die Gleise vom Hauptbahnhof zum Aegi zurückzubauen. Stattdessen wird die neue Endhaltestelle am Beginn der Liste Meile / Ecke Rundestraße liegen. Siehe Lageplan auf der Infra-Internetseite: [www.infra-hannover.de]

Viele Stadtbahnfahrgäste sind sauer, dass die Linien 10 und 17 zukünftig nicht mehr am Schauspielhaus und am Aegi halten. Dafür verbessert sich dank der neuen Endhaltestelle Hauptbahnhof/Raschplatz die Umsteigebeziehung zur Untergrundhaltestelle Hauptbahnhof. Es muss nicht mehr der ganze Hauptbahnhof durchquert werden.

In der Joachimstraße, Prinzenstraße und am Schiffgraben werden die Stadtbahngleise abgebaut. Darauf bezieht sich die Foto-Visualisierung! Hier ohne Gleise:



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2016 19:11 von Jules.


Dieses Thema wurde beendet.