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Barrierefreier Ausbau der Linie 10 Haltestellen auf der Limmerstraße
geschrieben von Jules 
Zur Zeit gibt es auf der Limmerstraße noch drei Haltestellen, die nicht mit einem Hochbahnsteig ausgestattet sind, also noch nicht barrierefrei ausgebaut sind.
Für viele Menschen mit Gehbehinderungen, aber auch für Eltern mit Kinderwagen oder Fahrgästen mit Einkaufstrolly oder Rollkoffer ist das Einsteigen direkt von der Straßenebene in die Stadtbahnen sehr beschwerlich. Besonders schwer ist der Einstieg in die grünen TW 6000-Fahrzeuge, mit ihren sehr hohen Stufen. Außerdem gibt es in der Limmerstraße an keinen der Haltestellen einen flachen Bord wie zum Beispiel an der Haltestelle Wunstorferstraße, wo zumindest ein Bord etwa in Höhe einer Bürgersteigkante vorhanden ist.
Eine kleine Erleichterung ist ab Montag, 18. Sep. 2017 zu erwarten, weil dann die Fahrt zum neuen Endpunkt Hauptbahnhof/ZOB aufgenommen wird und dafür die TW2000/2500 Züge, die sog. Silberpfeile eingesetzt werden. Die Silberpfeile haben flachere Stufen und breitere Türen ohne Mittelstange.
Wo werden die neuen Hochbahnsteige in der Limmerstraße stehen? Damit befasste sich der Bezirksrat Linden/Limmer in seiner Sitzung am 30.8.2017 und die HAZ berichte:
[www.haz.de]
Unter dem Titel "Bezirksrat wirft Pläne für Hochbahnsteig Leinaustraße um" berichtet die HAZ, dass von dem dafür einberufenen runden Tisch für die Hochbahnsteige Vorschläge gemacht wurden. Jedoch wurde nur für zwei Hochbahnsteigen die Machbarkeit bestätigt.
1. Ein Hochbahnsteig in Höhe des Freizeitheims Lindens als Ersatz für die Haltestelle Ungerstraße.
2. Und ein Hochbahnsteig in Höhe der Einmündung Pfarrlandstraße als Ersatz für die Haltestelle Leinaustraße.
Unklar bleibt wo der neue Hochbahnsteig Küchengarten platziert werden soll.
So lange das unklar ist, ist der Bezirksrat anscheinend nicht bereit, den bisherigen Planungen zuzustimmen. Immerhin besteht die Gefahr, dass der Hochbahnsteig am Küchengarten direkt in die Limmerstraße hineingebaut werden könnte. Damit wäre die Fußgängerzone Limmerstraße von beiden Seiten zugepfropft, wenn gleichzeitig am anderen Ende in Höhe der Einmündung Pfarrlandstraße ein Hochbahnsteig gebaut würde.
Als Alternativ-Vorschlag wurde ein Hochbahnsteig in Höhe der sog. Toblerone-Hochhäuser genannt. Dort ist die Limmerstraße aufgrund der zurückgesetzten Bebauung besonders breit und deshalb gut geeignet für einen Hochbahnsteig.
Weil beim Hochbahnsteig in Höhe der Einmündung Pfarrlandstraße eine gravierende Störung des Radverkehrs durch die Radfahrroute Kötnerholzweg-Radfahrstraße Pfarrlandstraße auftreten würde, soll dieser Hochbahnsteig nach Wunsch des Bezirksrates weiter stadtauswärts platziert werden auf dem Abschnitt zwischen Ungerstraße und Kötnerholzweg.
Das Bild zeigt die Fläche vor den sog. Toblerone-Häusern:


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