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[HB] Alte U-Bahnplanungen
geschrieben von schedel 
Hallo,

ich hab irgendwo im Netz mal etwas über die alten U-Bahnplanungen Bremens gefunden. Leider kann ich den Artikel jetzt nicht mehr finden. Jedenfalls wurde damals (70er/80er) von einem massiven Anstieg der Einwohnerzahl Bremens auf über 800.000 im Jahr 2000 geredet und damit eine U-Bahn begründet. Es gab auch eine Zeichnung mit den Linien auf der Seite. Weiter wurde dort auch über die geplanten Verlängerungen der Straßenbahn (Arsten, Huchting, Osterholz) berichtet welche ja bereits unabhängig vom Individualverkehr trassiert wurden um eine U-Bahn aufnehmen zu können.

Ich würde gern wissen ob jemand genauere Details zu den Planungen hat, vielleicht auch mit Netzskizze. Außerdem würde ich gerne wissen ob außer den genannten Verlängerungen noch andere Streckenabschnitte U-Bahntauglich ausgebaut sind. Interessant wäre auch die Frage ob die Verlängerungen nach Mittelshuchting und zum Bf Mahndorf auch unabhängig trassiert werden oder ob man die alten Planungen nicht mehr fortsetzt.

Sicher hat Bremen derzeit ein sehr schönes Straßenbahnnetz aber sollte man nicht vor allem bei den jetzt schon U-Bahntauglichen Verlängerungen die U-Bahntauglichkeit bewahren? So könnte man die genannten Linien später leicht auf Stadtbahn umstellen.
[www.bahnbremen.de]
unter "Netz" > "Projekte"

Allerdings findest Du dort nur Textbeschreibung, kein Netzplan.
Nur die drei von Dir genannten Strecken, die in den 70er Jahren gebaut wurden, sind "U-Bahn-Mäßig" trassiert worden. Pläne für eine U-/Stadtbahn hat man in Bremen schon vor etlichen Jahren aufgegeben und werden bei den geplanten Neubaustrecken auch nicht weiter verfolgt.
Vielen Dank für den Link. Genau den Text hatte ich auch schon mal gesehen.

Ich denke auch nicht dass man eine U-Bahn in Bremen braucht, die Straßenbahn ist schon sehr gut da. Jedoch sollte man wenn möglich kreugzungsfrei bzw auf eigenem Gleiskörper bauen damit die Straßenbahnen schneller vorran kommen!

Ich freu mich schon auf den nächsten Bremen-Besuch!
> Vielen Dank für den Link. Genau den Text hatte ich
> auch schon mal gesehen.
Bitte, da nich für:-)

> Ich denke auch nicht dass man eine U-Bahn in
> Bremen braucht, die Straßenbahn ist schon sehr gut
> da. Jedoch sollte man wenn möglich kreugzungsfrei
> bzw auf eigenem Gleiskörper bauen damit die
> Straßenbahnen schneller vorran kommen!
Das wird mit Sicherheit auch bei den geplanten Strecken so gemacht.
Gott sei Dank ist ja im Moment der politische Wille in Bremen zum Ausbau der Straßenbahn da, nicht zuletzt auch dank des Erfolgs der neuen Strecken nach Horn-Borgfeld und zur Universität.

Gruß
Dietmar

Hallo,

>Allerdings findest Du dort nur Textbeschreibung, kein Netzplan.
Nur die drei von Dir genannten Strecken, die in den 70er Jahren gebaut wurden, sind "U-Bahn-Mäßig" trassiert worden. Pläne für eine U-/Stadtbahn hat man in Bremen schon vor etlichen Jahren aufgegeben und werden bei den geplanten Neubaustrecken >auch nicht >weiter verfolgt.

Die Netzpläne findet man zuhauf im Stadtverkehr aus den 70ern. DIe S-Bahn und m.E. auch die U-Bahnplanungen wurden von Prof. Kracke von der TU Hannover ausgeführt.

Es waren tatsächlich vier U-Bahnlinien vorgesehen. Insbesondere die zwei in Ost-West-Richtung verlaufenden U-Bahnlinien sahen recht überdimensioniert aus. Allerdings wurde im Nachsatz immer erwähnt, dass in einer Übergangsphase die Strab die Tunneltrassen benutzen sollte. Es wäre also wenn überhaupt eine Stadtbahn mit Tunnelstrecken in der Innenstadt geworden. Desweiteren behauptete man auf eine der zwei U-Bahnlinien in O-W- Richtung verzichten zu können, wenn man die geplante S-Bahn Vegesack-Verden unter die Gröpelinger Heerstraße legen würde. Aber nicht einmal die S-Bahn wurde Realität. Nach neueren Untersuchungen lohnt sich weder eine Regionalstadtbahn noch eine S-Bahn. Das verwundert schon, wenn man sich die Besiedlung entlang der Bahnstrecken nach Vegesack, Verden und Delmenhorst anschaut.

Gruß
Alex
> Nach neueren Untersuchungen lohnt sich weder eine Regionalstadtbahn noch eine S-Bahn. Das verwundert schon, wenn man sich die Besiedlung entlang der Bahnstrecken nach Vegesack, Verden und Delmenhorst anschaut.

CS: Jau, das klingt doch sehr nach Gefaelligkeitsgutachten, a la Stadtbahn nach Erlangen. In Bremen bin ich bereit zu wetten das Regionalstadtbahn sehr, sehr viele Fahrgaeste anziehen wuerde. Um was fuer eine Untersuchung (von wem fuer wen?) handelt es sich denn?

Christian
Hallo Christian,

>CS: Jau, das klingt doch sehr nach Gefaelligkeitsgutachten, a la Stadtbahn nach Erlangen. In Bremen bin ich bereit zu wetten das Regionalstadtbahn sehr, sehr viele Fahrgaeste anziehen wuerde. Um was fuer eine Untersuchung (von wem fuer wen?) handelt >es sich denn?

Bei der S-Bahn war es die DB AG mit einer Untersuchung zum Einsatz von 425ern in einem S-Bahnnetz. Ich verstehe eben nicht, warum sich eine S-Bahn in Hannover rechnet, wo die Siedlungsbänder entlang der Strecke wesentlich weniger stark ausgeprägt sind. Ein Halbstundentakt, nach Vegesack und Delmenhorst wohl auch ein Viertelstundentakt würde sich da bestimmt rentieren.

Gruß
Alex
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