Boris schrieb:
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> Hallo,
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> also die 283 wurde damals gehandelt und sehe ich
> auch am wahrscheinlichsten. Die 183 hat ihre
> angestammte Strecke, während die 283 meistens nur
> bis zum Eidelstedter Platz fährt und verstärkt.
Hallo Boris,
ich will nicht schon wieder gegenanstänkern...
Aber die 283 hat den Abschnitt dazubekommen, der eigentlich der 186 zuteil werden sollte -- dagegen haben sich bekanntlich (scheinbar) erfolgreich die Anwohner von Lurup und Osdorf gewehrt, so daß die Linie weiterhin nach S-Othmarschen verkehrt.
Die 283 hat jetzt schon einen sehr langen Linienweg, auch wenn dieser größtenteils nur bis Langenfelde befahren wird (nur in der HVZ bis EDP oder Schnelsen-West [2 von da oder 3 nach da!]). Außerdem macht die Linie noch den Schlenker durch Altona-Altstadt.
Wie willst Du den Linienweg sinnvoll Richtung Eimsbüttel und/oder Eppendorf verlängern?
Sie verkehrt laut fahrplanbuch.de schon jetzt 9 Stunden am Tag bis EDP. Den Abschnitt Langenfelde--Eidelstedter Platz aus der 283 rauszunehmen (die Fahrten müßten dann zusätzlich auf der 183 stattfinden, was wiederum erheblichen Parallelverkehr zwischen Holstenstraße und Langenfelde bedeuten würde), halte ich nicht für sinnvoll, nur um die Linie ab Langenfelde über Eimsbüttel zur Kellinghusenstraße zu verschwenken. Denn wegen der auch dann nicht gegebenen direkten Umsteigemöglichkeit von der 283 auf die M4 kann letztere den Abschnitt nicht sinnvoll übernehmen, die Fahrgäste hätten beim Umstieg einen Weg von fast 200m zurückzulegen.
Außerdem halte ich nichts von derartigen Mammutlinien, die auf dem Stadtplan aussehen, als ob der Stadtplaner mit geöffnetem Stift der Stromschiene von S- oder U-Bahn zu nahe gekommen ist.
Mir ist schon eine M21 von Teufelsbrück nach Niendorf oder eine fahrzeugtechnisch bis Wedel verlängerte M22 ein Graus, weil Fahrten nahezu unplanbar werden, denn die Fahrpläne können nur selten wirklich glatt eingehalten werden.
Wie oft hängt die M21 im Bereich Holsteiner Chaussee fest und man muß in Osdorf dann eine halbe Stunde warten, bis mal wieder keine Ölsardinenbüchse kommt? Auf der M22 genügen schon 100 Autos, die sich vor einem der Parkplätze rund um die Arenen stauen und da bricht das Chaos aus. Ich sehe regelmäßig (teilweise mehrmals am Tag) Dreier- oder Viererpacks auf beiden Linien fahren und davor 20 Minuten nichts -- ist das im Sinne des Erfinders?
Von den Schnellbuslinien -- hier besonders SB37 -- will ich ja gar nicht erst reden, bei den Schnellbussen ist das ja konzeptbedingt so gewollt mit den mammutlangen Linienwegen. Stadtbuslinien dagegen sollten höchstens mittellang (Fahrzeit pro Strecke etwa 40-60 Min.) sein. Metrobuslinien können meinetwegen etwas länger sein, sollten aber dann so geführt werden, daß sie nicht so gut wie jeden Tag an derselben Stelle im Stau versumpfen.
Deswegen halte ich auch nichts davon, die M15 mit der 271 als durchgehende Linie zu verknüpfen. Dann lieber wenige Stationen Parallelverkehr (meinetwegen von Nordosten bis U-Schlump), um die Umsteigerelation vom Westen in Richtung Nordosten zu optimieren und die M15 an der Alsterchaussee enden lassen.
Gruß Ingo