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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Entscheidung ist getroffen: „Einstieg vorn“ wird im März 2012
Am 7. März 2011 startete der HVV auf den Buslinien im Bergedorfer und Harburger Raum das Pilotprojekt „Einstieg vorn“. Jetzt liegen neben den Praxiserfahrungen mit der neuen Regelung äußerst positive Untersuchungs­ergebnisse vor. In den Gremien des Verbundes ist deshalb die Entscheidung gefallen, das Modell im März 2012 auf das gesamte HVV-Gebiet auszudehnen. Die Metrobuslinien 4, 5 und 6 bleiben tagsüber vom Einstieg vorn ausgenom­men. Vor allem im Innenstadtbereich sind diese Linien in vielen Bereichen so stark belastet, dass der Einstieg vorn nicht praktikabel ist.

Als Grundlage für die Entscheidung hat der HVV in den vergangenen Monaten die Entwicklung von Schwarzfahrerquoten, Fahrkartenverkauf sowie Akzeptanz bei Fahrgästen und Fahrpersonal untersucht und ausgewertet.

Bereits im April 2011 ergaben Fahrkartenkontrollen, dass in Bergedorf der Schwarzfahreranteil im Vergleich zum April 2010 von 4,8 auf 1,9 Prozent und in Harburg von 6,6 auf 1,7 Prozent zurückgegangen ist. Dieser Erfolg bestätigte sich bei weiteren Vergleichskontrollen im September 2011. Der Umsatz beim Fahrkartenverkauf konnte im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 20 Prozent gesteigert werden. Die vom HVV zu Beginn des Projekts erwartete Minderung der Einnahmeverluste in den Pilotgebieten in Höhe von zwei Mil­lionen Euro pro Jahr wird damit realisiert.

Zudem nahmen der HVV und die Verkehrsunternehmen umfangreiche Mes­sungen und Beobachtungen der Fahrtzeiten vor. Grundsätzlich lässt sich fest­stellen, dass bei einem Fahrgastwechsel mit bis zu zehn Personen der Einstieg vorn in der Regel schneller und bei mehr als zehn Personen langsamer ist. In der Summe heben sich diese Effekte gegenseitig annähernd auf und ergeben nur geringe Verzögerungen, die sich nicht auf den Fahrplan auswirken.

Die Fahrgäste in Bergedorf und Harburg haben sich gut auf die neue Situation eingestellt. So äußerten sich schon zu Beginn der Maßnahme 69 Prozent der Befragten positiv oder neutral zum Einstieg vorn. In der zweiten Befragung im September ist dieser Wert sogar auf 79 Prozent gestiegen. Eine kürzlich erfolgte Umfrage im HVV-Gesamtgebiet zeigte zudem, dass 86 Prozent der Befragten die Einführung im gesamten HVV positiv oder neutral bewerten, wobei dieser Wert bei den älteren Menschen mit 91 Prozent noch höher ausfällt.

Die Busfahrerinnen und Busfahrer in den Pilotgebieten wurden im August ebenfalls nach Ihrer Meinung zum Einstieg vorn befragt. Das Ergebnis zeigt auch hier eine hohe Zustimmungsrate: 81 Prozent äußerten sich positiv oder neutral.

Um die Akzeptanz bei Fahrgästen und Fahrpersonal noch weiter zu erhöhen, plant der HVV ergänzende Maßnahmen. Hierzu gehören beispielsweise eine noch deutlichere Kennzeichnung der Fahrzeuge, weitere Schulungen des Personals, Förderung des Automaten- und Onlineverkaufs von Fahrkarten sowie Vereinheitlichung und bessere Lesbarkeit der Fahrkarten, um den Fahrerinnen und Fahrern die Prüfung zu erleichtern.

„Einstieg vorn“ als Teil des neuen Fahrkartenprüfkonzepts

Das Pilotprojekt „Einstieg vorn“ ist Teil eines neuen, seit Herbst 2010 ange­wendeten Gesamtkonzepts, mit dem der HVV die Schwarzfahrerquote und die daraus resultierenden Einnahmeverluste senken will. Anlass hierfür waren vorangegangene Stichproben auf verschiedenen Buslinien im Großbereich Hamburg, bei denen deutlich überdurchschnittliche, teilweise sogar zwei­stellige Schwarzfahrerquoten festgestellt wurden.

Das gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen entwickelte Konzept sieht unter anderem 50 Prozent mehr Fahrkartenprüfungen im Busbereich vor. Außerdem arbeiten die Prüfdienste der einzelnen Verkehrsunternehmen vermehrt zusam­men, um besonders bei gemeinsamen Schwerpunktaktionen wie jüngst in Norderstedt, Nettelnburg, Neugraben, Rahlstedt und Pinneberg effektiver vorgehen zu können.

Der HVV erwartet durch sein neues Prüfkonzept insgesamt eine Senkung der Schwarzfahrerquote um 1 bis 1,5 Prozentpunkte und damit eine Reduzierung des Einnahmeverlusts um bis zu sechs Millionen Euro pro Jahr. Zudem will er das Gerechtigkeitsempfinden der zahlenden Fahrgäste bestätigen, denn schon bisher gab es von dieser Seite viel Zustimmung für häufigere Fahrkarten­kontrollen.

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Ansprechpartner für die Redaktionen:
Rainer Vohl, Hamburger Verkehrsverbund GmbH, Tel. 040 325775-128,
E-Mail: presse@hvv.de
Maja Weihgold, Hamburger Hochbahn AG, Tel. 040 3288-2556,
E-Mail: presse@hochbahn.de
Kay Goetze, VHH PVG - Unternehmensgruppe, Tel. 040 72594-121,
E-Mail: presse@vhhpvg.de

Quelle:HVV
Hmm, also aussnahmen nur fuer nur 4, 5 und 6?

Ware es nicht besser wenn es all Metrobuslinien waeren, oder alle Metrobuslinien zur HVZ, oder alle Gelenkbusse? Gerade bei Gelenkbussen duerfte doch der Beschleunigungseffekt durch den besseren Fahrgastfluss von der Einstiegstuer zur Ausstiegstuer im Bus geringer sein und die ungleiche verteilung der Fahrgaeste im Bus eher zunehmen.
Zitat
christian schmidt
Gerade bei Gelenkbussen duerfte doch der Beschleunigungseffekt durch den besseren Fahrgastfluss von der Einstiegstuer zur Ausstiegstuer im Bus geringer sein und die ungleiche verteilung der Fahrgaeste im Bus eher zunehmen.

Dürfte nicht nur, sondern ist so in Berlin ja schon seit etlichen Jahren zu erleben: Durch blockierte Gänge drängeln sich vorn die stehenden Fahrgäste, in der Mitte stehen zwei Kinderwagen und deren bepackte Begleiter und hinten gibt es jede Menge freie Sitzplätze, zu denen sich aber kaum jemand durchkämpft. Noch extremer sieht es beim Flughafenexpress TXL aus, wo auch noch viel Reisegepäck hinzukommt. Würden die Fahrgäste hier nicht von sich aus den Vordereinstieg ignorieren, käme es sicher zu faktischen Kapazitätsproblemen.
Ich finde es schon sehr amüsant das einige Leute wirklich glauben, dass 10 Leute durch 1 Tür schneller in einen Bus einsteigen können als wenn 3 oder 4 Türen benutzt werden..

-
Zitat
Deniz90
Ich finde es schon sehr amüsant das einige Leute wirklich glauben, dass 10 Leute durch 1 Tür schneller in einen Bus einsteigen können als wenn 3 oder 4 Türen benutzt werden..

Der HVV hat dazu doch den Test gemacht. Wie sie zu diesem Ergebnis kommen, weiß natürlich niemand.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Deniz90
Ich finde es schon sehr amüsant das einige Leute wirklich glauben, dass 10 Leute durch 1 Tür schneller in einen Bus einsteigen können als wenn 3 oder 4 Türen benutzt werden..

Ist doch einfach: Weil die 10 Leute durch die vordere Tür sofort einsteigen können, wenn sie aber die hinteren Türen benutzen, müssen sie erst warten, bis die aussteigenden Leute raus sind.
Also ich finde es nicht gut, dass nur die 4,5,6 ausgenommen sind von der regelung. Klar, dass sind die am häufigsten frequentierten linien, aber man muss sich auch mal fragen warum eine Metrobus-Linie überhaupt Metrobus-Linie heißt. Ein grund ist schlicht und einfach, weil diese viel häufiger genutzt werden als herkömmliche Stadtbus-Linien. Es wäre von daher absolut sinnvoll, grundsätzlich ALLE Metrobusse von der regelung auszunehmen!
Es wäre damit auch viel einfacher für den Kunden, zu unterscheiden. Es mögen jetzt einige bei der 4,5,6 "hinten" einsteigen, aber wenn sie dann in einen anderen Bus umsteigen, würden sie erfahrungsgemäß auch hinten einsteigen wollen. Dies würde zwangsläufig zur dauerhaften verwirrung und verzögerungen führen.
Nebenbei wird, dass produkt "Metrobus" dann auch vom Kunden, als etwas anders wahrgenommen, was den HVV aktraktiver machen würde.

Übringes, dass argument das sich die verspätungen in der Summe wieder aufheben kann ich mir in der praxis nur schwer erklären. Nehmen wir das einfach beispiel eines Stadtbusses der eine anbindung zur Schnellbahnhalstelle aufbaut. Wenn der Bus startet sind logischerweiße nur wenige fahrgäste im Bus, wodurch der Fahrgastwechsel hier vielleicht sogar noch beschleunigt wird. Aber wie sieht es denn nahe der Endhaltestelle aus, dort sind am meisten Fahrgäste im Bus. Damit sich diese effekte in der Summe aufheben können, müsste der Bus doch am anfang der Linie grundsätzlich zu früh an der Haltestelle abfahren, damit er am ende auch in der vorgebenen Zeit an der Endhaltestelle ist.
Zitat
christian schmidt
[...] oder alle Gelenkbusse? Gerade bei Gelenkbussen duerfte doch der Beschleunigungseffekt durch den besseren Fahrgastfluss von der Einstiegstuer zur Ausstiegstuer im Bus geringer sein und die ungleiche verteilung der Fahrgaeste im Bus eher zunehmen.

Auf der M21 sind - leider - überwiegend Solowagen unterwegs obwohl imho Gelenkbusse durchaus gerechtfertigt wären...

Zitat
Andreas1
Aber wie sieht es denn nahe der Endhaltestelle aus, dort sind am meisten Fahrgäste im Bus. Damit sich diese effekte in der Summe aufheben können, müsste der Bus doch am anfang der Linie grundsätzlich zu früh an der Haltestelle abfahren, damit er am ende auch in der vorgebenen Zeit an der Endhaltestelle ist.

Oder der Weg anders herum. Wie sieht es an der (Anfangs)haltestelle aus. Man stelle sich (wieder) den M21 oder auch die 186/185 an der Elbgaustraße vor... Wie lange soll da die Fahrgast"abfertigung" dauern...

Gruß
sharkhh
In anderen Städten gibt es auch den vorne Einsteig und es klappt dort auch. In Hamburg wird alles ignoriert.

DT4-Fan
Zitat
ncc5843
Weil die 10 Leute durch die vordere Tür sofort einsteigen können, wenn sie aber die hinteren Türen benutzen, müssen sie erst warten, bis die aussteigenden Leute raus sind.

Achso.. die Fahrkartenkontrolle passiert in 0,1 Sekunden und der aussteigende Fahrgast braucht 20 Sekunden oder wie?
Sorry, aber den Quatsch glaubst du doch wohl selber nicht.
Außerdem braucht man zum Aussteigen nicht die ganze Türbreite sondern max. 1 Türflügel.
Also ginge es am schnellsten wenn alle die rechte Seite zum Einsteigen benutzen und die linke zum Aussteigen.


Und zum "in anderen Städten.." : Wenn jemand aus dem Hochhaus springt müssen das alle anderen auch tun??

-
Zitat
sharkhh
Auf der M21 sind - leider - überwiegend Solowagen unterwegs obwohl imho Gelenkbusse durchaus gerechtfertigt wären...

Problem dabei ist doch, daß die Linie angeblich wegen weniger zu kurzer Haltestellen offiziell nicht mit Gelenkbussen befahren werden kann.

Bisher sind weder hier im Forum noch auf Nachfragen per Mail direkt bei der PVG exakt diese das Problem verursachenden Haltestellen benannt worden.

Gruß Ingo
Zitat
ncc5843
Zitat
Deniz90
Ich finde es schon sehr amüsant das einige Leute wirklich glauben, dass 10 Leute durch 1 Tür schneller in einen Bus einsteigen können als wenn 3 oder 4 Türen benutzt werden..

Ist doch einfach: Weil die 10 Leute durch die vordere Tür sofort einsteigen können, wenn sie aber die hinteren Türen benutzen, müssen sie erst warten, bis die aussteigenden Leute raus sind.

Viel Vergnügen beim Amüsieren ;-)
Ich sehe fast jeden Tag das praktisch alle Fahrgäste in aller Seelenruhe aus der hinteren Tür schlendern und dann laaangsam hinten eingestiegen wird, wenn der Letzte ausgestiegen ist. Das dauert oft gefühlte 2-3 Minuten.
Wenn direkt nach dem Öffnen der Türen alle Fahrgäste vorne einsteigen, so behaupte ich mal, verläuft der Fahrgastfluss an den meisten Haltestellen deutlich schneller.
In Lübeck ist seit einiger Zeit auch Einstieg "vorne" und entgegen vorheriger Bedenken funktioniert das ohne größere Probleme auch zu den Spitzenzeiten.

Ich persönlich begrüße den kontrollierten Einstieg.

Hier die Presseerklärung des Stadtverkehr Lübeck:

SL-Pressemitteilung - 25.5.2004

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Stadtverkehr Lübeck führt "kontrollierten Einstieg" ein

Als erstes Busunternehmen in einer der kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein führt der Stadtverkehr Lübeck auf allen Linien im Busverkehr der Tarifgemeinschaft Lübeck ab dem 27. Juni den so genannten „kontrollierten Einstieg“ vorne beim Fahrer ein. Primäres Ziel der neuen Regelung ist eine deutliche Reduzierung der Schwarzfahrerquote.

„Wer ohne Fahrschein fährt, schädigt nicht nur uns, sondern ebenfalls alle ehrlichen Fahrgäste, die mit ihrem Fahrschein für den Schwarzfahrer praktisch mitbezahlen“, erläutert Wille Nibbe, Geschäftsführer der Stadtverkehr Lübeck GmbH den Hintergrund der neuen Regelung.

Jährlich entstehe dem Stadtverkehr durch das Fahren ohne Fahrschein ein Schaden in 6-stelliger Höhe. Daher habe der Stadtverkehr Lübeck die konsequente Trennung des Einstiegs vom Ausstieg, der künftig über die hinteren Türen stattfindet, unter das Motto: "Von vorn herein: Fair!“ gestellt. Deutlich sichtbare Piktogramme an den hinteren Türen weisen künftig auf die neue Einstiegsregelung hin. Für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad ist dabei der Einstieg über die hinteren Türen wie üblich möglich.

Erfolgreich umgesetzt wurde die jetzt flächendeckend eingeführte Regelung bereits in einem Pilotprojekt der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG). Ähnlich gute Erfahrungen haben darüber hinaus eine Reihe weiterer Busunternehmen im Bundesgebiet gemacht.

„Wir konnten nicht nur einen deutlichen Rückgang der Schwarzfahrer verzeichnen“, sagte Nibbe. Positiv seien von den Fahrgästen auch eine Reihe weiterer Vorteile aufgenommen worden. So entstehe insbesondere zu den Stoßzeiten kein unangenehmes Gedränge mehr an den Türen.

„Hiervon profitieren insbesondere kleinere Kinder, Schulkinder mit Schultaschen und ältere Menschen“, unterstreicht Nibbe. Auch die Sauberkeit in den Bussen habe sich verbessert. Hinzu kommt, dass sich die weiterhin eingesetzten Kontrolleure künftig stärker um Servicebelange und Anliegen kümmern können.

„Der kontrollierte Einstieg ist somit nicht nur eine Frage wirtschaftlicher Vernunft sondern ein Element, um den öffentlichen Nahverkehr in und um Lübeck sicherer und kundenfreundlicher zu gestalten“, resümiert Nibbe.

Für Fragen: Lars Hertrampf, Stadtwerke Lübeck, Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0451-888 1510,
E-Mail: Lars.Hertrampf@stadtwerke-luebeck.de
Zitat
INW
Zitat
sharkhh
Auf der M21 sind - leider - überwiegend Solowagen unterwegs obwohl imho Gelenkbusse durchaus gerechtfertigt wären...

Problem dabei ist doch, daß die Linie angeblich wegen weniger zu kurzer Haltestellen offiziell nicht mit Gelenkbussen befahren werden kann.

Bisher sind weder hier im Forum noch auf Nachfragen per Mail direkt bei der PVG exakt diese das Problem verursachenden Haltestellen benannt worden.

In der letzen Zeit habe ich auf der Linie 21 häufiger Gelenkbusse gesehen, die meist von bzw. nach Teufelsbrück fuhren. Also ist die trotz manchmal kurzen Haltestellen möglich und kann nicht der Grund sein. Hat man den genügend Gelenkbusse, um mehr Gelenkbusse auf die Linie 21 zu schicken? Daran könnte ein Problem liegen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Grisu
In Lübeck ist seit einiger Zeit auch Einstieg "vorne"
Und jetzt?
Wenn in Lübeck alte Busse verschrottet werden würden, muss das dann auch in Hamburg so sein?

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Da geht die alte Leier von Hamburg ist ja sooooo anders als die anderen, weshalb das unmöglich bei uns funktionieren kann wieder los, ich kann`s echt nicht mehr hören.
Was im Rest der Welt an fast allen Punkten klappt, wird auch hier in ein paar Monaten zum Alltag gehören, und nach einiger Zeit werden die Fg`s es sich gar nicht mehr anders Vorstellen können.
Wartet es doch einfach mal ab.,-
Zitat
STZFa
Was im Rest der Welt an fast allen Punkten klappt..

Komisch das es diese Fahrgastschickane in großen Städten Osteuropas überhaupt nicht gibt..
Aber das zählt bei dir wohl nicht als "Rest der Welt"..

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Hallo,

immerhin, New York/USA gehört schon einmal nicht zum Rest der Welt. Interessante Ansichten und das im Jahr 2011.



Grüße
Boris
Zitat
Andrako
Ich sehe fast jeden Tag das praktisch alle Fahrgäste in aller Seelenruhe aus der hinteren Tür schlendern und dann laaangsam hinten eingestiegen wird, wenn der Letzte ausgestiegen ist. Das dauert oft gefühlte 2-3 Minuten.
Wenn direkt nach dem Öffnen der Türen alle Fahrgäste vorne einsteigen, so behaupte ich mal, verläuft der Fahrgastfluss an den meisten Haltestellen deutlich schneller.

Genau, das wollte ich auch schreiben. Danke!

Es ist in Hamburg unerträglich, wie die Vordertür durch Einsteiger vermieden wird. Es wird immer schlimmer, dass beim Bus die hinteren Türen durch Einsteigewillige blockiert werden, so dass wirklich nur noch tröpfchenweise ausgestiegen werden kann.

Als ob der Fahrer beißen würde, warten nahezu alle Einsteiger auf das Ende des Ausstiegsvorgangs hinten und quetschen sich dann hinten rein während vorne schon seit gefühlten Minuten der Einstieg frei ist. Darüber, dass Innen nicht weiter vorgerückt wird, möchte ich mich gar nicht aufregen, obwohl hier auch die Fahrzeuggestaltung negativ zu betrachten ist (zu wenig Gangbreite).

Richtig ist jedoch auch, dass die bisher geplante Vorgehensweise des HVV zum Thema kontr. Vordereinstieg (KonVE) nicht das Optimum darstellt:

Ich würde statt bestimmte Linien auszuschließen, Knotenhaltestellen mit vielen Einsteigern ausschließen (z.B. Wandsbek-Markt, Billstedt, Bergedorf, Altona, Hbf/Mönckberg etc.). Hier ist das Problem groß, da der Zeitbedarf fürs Aussteigen meist nicht synchron ist mit dem Bedarf fürs Einsteigen. Es kommt also zu Verlängerungen der Haltestellenaufenthalte. Diese Haltestellen sollten einfach am Mast entsprechend gekennzeichnet werden. Die verbleibenden Fahrausweisprüfer steigen eine Haltestelle nach den Knoten zu und kontrollieren nach, so ist der Abschreckungseffekt mit geringem Aufwand extrem, da man einfach einen Großteil der Fahrgäste "trifft". An üblichen Regelhaltestellen kontrolliert der Busfahrer in der Zeit wo hinten ausgestiegen wird.

So spielt es sich übrigens auch in der Realität ein. Bei großem Fahrgastandrang und an Knoten wird auch in anderen Städten in Eigenregie überall eingestiegen. Bei kleinen Haltestellen hat der Busfahrer ein Auge auf die Tickets.
Solange das Stehen vorn im Bus nicht sicherer wird, so müsste der Vorn-Einstiegs-Zwang immer dann aufgehoben sein, wenn im Durchgang von vorn zur Busmitte mehrere Fahrgäste das zügige Durchgehen zur Busmitte / zum Bushinterteil verhindern. Und der Busfahrer darf nur zum gründlichen Kontrollieren gezwungen sein, solange der Bus pünktlich ist.
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