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Fahrkartenkontrollen in Bussen
geschrieben von Michaellemkehamburg 
Heute möchte ich hier mal etwas einstellen und gleichzeitig fragen was Andere dazu meine.

Hier geht es um Fahrscheinkontrollen in Bussen

Heute (26.02.2013) fuhr ich um ca. 8:45 Uhr vom Wandsbeker-Markt mit der Busline 213 zur Wandsbeker Chaussee, wobei drei !!! Personen einstiegen die ich schon kannte – aber dazu später mehr. Es waren sogenanntes Personal, das in Bussen Nachkontrollen vornehmen soll.

Ich habe vorne gesessen also war ich als erstes dran – meine Proficard ist Gold wert !
Erst habe ich gedacht , das ist ja Schikane – Dem Busfahrer vorzeigen und dann noch der einen Person, die sich nicht direkt auswies auch noch zeigen, soweit so gut wenn da nicht die Sache mit dem Personalausweis wäre – wo hab ich den denn noch gehabt, aber gefunden und alles o. k.

Das war allerdings schon die zweite Kontrolle im Bus seit dem ich die Proficard habe, und die besitze ich erst seit zwei Wochen ! Die erste war am 12. diesen Monats abends um 22:00 auf der Linie 116
Jetzt zum Eigentlichen meine Frage in die Runde wäre – warum muss ich meine Proficard dem Busfahrer zeigen, der sich die sowieso nicht so schnell ansehen kann und dann noch diesem Personal,
welches ich nebenbei gesagt für ziemlich unfreundlich fand.
Denn jetzt kommt das was mich fast auf die Palme gebracht hat, hinter mir sass ein junger Student
neu zugezogen und wohl gerade das Semester begonnen. Leider wurde Ihm wohl nicht vermittelt – wer da gepennt hat weiß ich nicht Hochschule oder HVV ? – das der Studentenausweis nicht als Fahrkarte gilt – in anderen Städten ist das glaube ich so üblich, das der Studentenausweis als Fahrkarte gilt, was für mich auch logisch wäre. Ich weiß natürlich von Früher – als ich noch zur Schule gegangen bin, dass ich eine Bestätigung der Schule brauche um mir dann eine Schülerkarte kaufen zu können. Aber ich frage mich warum ist dieser Student nicht aufgeklärt worden ? – den es jetzt
40 EURO kostet, und der gleich einen bleibenden Eindruck, von Hamburg bekommen hat,

und ich frage mich immer noch wenn er seinen Studentenausweis beim Busfahrer vorgezeigt hat,
warum hat der eigentlich nicht reagiert ? Ich möchte da ja jetzt auch nichts unterstellen. Aber leider
war mein erster Gedanke, der wusste doch, das gleich kontrolliert wird ?!
und warum hat er keinen Unterschied zwischen einem Studentenausweis und der Fahrkarte erkannt ?
Hallo,

Zitat
Michaellemkehamburg
Ich möchte da ja jetzt auch nichts unterstellen. Aber leider war mein erster Gedanke, der wusste doch, das gleich kontrolliert wird ?!

Zu allem anderen möchte ich mich nicht äußern - hab' ich im anderen Thread ja schon genug. ;-)

Dem Fahrer würde ich wirklich keine Absicht unterstellen. Je nach dem, ist dem das Prüfpersonal auch nicht bekannt. Von daher wird er den Studenten eher nicht in die Falle gelockt haben. Wahrscheinlich hätte er dem Fahrer auch seinen Einkaufszettel zeigen können, aber dazu siehe vorheriger Satz. ;-)


Grüße
Boris
1. Studentenausweise werden zusammen mit dem HVV-Ticket verschickt. Wer so schlau ist, studieren zu dürfen, sollte auch ein komplettes Schreiben lesen können.
2. Ich kannte mal einen Studenten, der sich vom HVV-Ticket befreien ließ, da er überwiegend mit dem Fahrrad fuhr. Als es dann Winter wurde, versuchte er die Masche auch, nur mit dem Studentenausweis zu fahren. Damals gab es aber noch nicht die Kontrolle beim einsteigen.
3. Ich halte die zusätzlichen Kontrollen im Bus für sinnvoll. Die Busfahrer können wirklich nur grob prüfen, ob ein Fahrgast eine gültige Fahrkarte hat.
4. Freundlichkeit: Natürlich erwarte ich von allen Beteiligten eine gewissen Freundlichkeit.
Ich bin seit dem Vordereinstieg noch nicht im Bus nachkontrolliert worden. Auf den von mir genutzten Linien ist das aber auch vorher nur alle paar Jahre passiert.

Die Prüfer der Hochbahn habe ich dabei immer als recht freundlich empfunden. Anders übrigens selbiges Personal bei der S-Bahn, ich würde das aber nicht pauschalisieren wollen.

Zur Proficard: die ist nunmal nur mit Lichtbildausweis gültig.

Zur Notwendigkeit trotz Vordereinstieg in den Bussen zu kontrollieren: Offensichtlich mogeln sich noch genug Fahrgäste auf verschiedenen Wegen durch die Einstiegskontrolle.

Zum Studententicket: Meines Wissens ist es nicht möglich, sich vom Ticket befreien zu lassen, also erschließt sich auch mir nicht, warum nicht der Ausweis das Ticket sein kann. (Ich werde hier nochmal meine Infokanäle abfragen)
Zitat
BruceMcLaren
Zum Studententicket: Meines Wissens ist es nicht möglich, sich vom Ticket befreien zu lassen, also erschließt sich auch mir nicht, warum nicht der Ausweis das Ticket sein kann. (Ich werde hier nochmal meine Infokanäle abfragen)

Es gibt einige Gründe, aus denen man sich das Ticket zurückerstatten lassen kann:
- Wohnung weniger als 2 km von der Hochschule
- Wohnung mehr als 2 Stunden Fahrzeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln von der Hochschule entfernt
- Wohnort außerhalb des HVV
- Praktikum in größerer Entfernung
- Auslandssemester
- weitere soziale, gesundheitliche Gründe.
Realitätsbericht: Bei der Masse der Fahrgäste,die teilweise einsteigen, ist es dir unmöglich, Karten zu "kontrollieren". Du versuchstes und dann kommt ein Barzahler und hast den Blick zu den Kartenzeigern schon verloren. Also zeigt der Rest nur sporadisch. Wenn du dann doch noch zu den Karten guckst, siehst du nur noch fliegende Reste eines "irgendwas". Also lässt der normale Busfahrer seinen Tunnelblick in Richtung Fahrgast gleiten und nickt auf alles, was vorbei kommt. Es soll ja nicht kontrolliert werden. Man soll sich einfach nur dem Fahrgast unterwerfen und so tun, als ob. Zu gefährlich geworden nach Fahrkarten zu fragen, zuviel Diskussion bei falschen Karten, zuwenig Rückendeckung der Firma---Ergo= Alles Scheiß Egal
@Busserwisser:
Danke dir für deinen ehrlichen und offenen Bericht, da ich genau diese Haltung bei vielen (nicht bei allen!!!!) Fahrer_innen beobachte und auch sehr gut nachvollziehen kann.

Natürlich gibt es auch welche, die es trotzdem genauer nehmen, das ist insgesamt recht unterschiedlich.

Aber grundsätzlich gilt = je voller, desto oller.

Zum Semesterticket:
Ja, es gibt über die Härtefallkommission des Studierendenwerks Hamburg die Möglichkeit, bei schriftlicher Begründung samt Nachweis, den HVV-Ticketanteil sich zurückerstatten zu lassen.
Link:
[www.verwaltung.uni-hamburg.de]

Dann ist aber in der Regel auch klar, dass man dieses Ticket wirklich nicht nutzt bzw. kein Geld dafür auszugeben braucht.

In Hannover z.b. gilt die SemesterCard auch als Fahrausweis bis Harburg, bzw. beim Metronom bis zum Hbf ohne zusätzliche Karte.

In vielen Städten Deutschlands ist das ebenso geregelt, dass Semesterausweis = Ticket ist.

Bei der Uni Hamburg ist es ohnehin Tradition, dass es für jede Funktion einen eigenen Plaste-/Papierschnipsel gibt:
Semesterticket, MensaCard, Kopierkarte, Semesterkarte, teilweise Bibliothekschipkarten.

Das sehe ich eher als Problem der Uni an, denn den HVV dafür verantwortlich zu machen!
Redet mit euren Fachschaften und macht bei den gewählten Fachvertretern sowie im Asta Druck, dass das wegkommt!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2013 19:34 von BussHamburg001.
Da ich studierender in Hannover bin kann ich folgendes sagen:
Der Studentenausweis ist gleichtzeitig das Ticket für den GVH als auch den Regionalverkehr in Niedersachsen bis zum Hamburg Hbf. Dem ganzen folgen pro Semester noch einiges an Immatrikulationsbescheinigungen. @BussHamburg001: Mensacards und Copycards gibts eigentlich an jeder Uni, für die Mensa reicht eigentlich aber auch immer, genauso wie an der Uni Hamburg, der Studierendenausweis dann gibts das essen auch verbilligt, wenn man Bar zahlen kann.
In Hamburg ist der Studierendenausweis meines wissens nach auch die Fahrkarte, gekennzeichnet durch einen orangenen Querstrich. Kann man eigentlich im Brief der Immatrikulationsbescheinigungen nicht verfehlen.
Zitat
Pille
@BussHamburg001: Mensacards und Copycards gibts eigentlich an jeder Uni

stimmt, aber moderne Unis wie München, Dresden, Halle oder Bremen gehen zu Regelungen über, die wirklich NUR noch eine Karte für alles inkl. dem Ticket für die Öffentlichen, beinhaltet. In Hamburg ist das alles noch getrennt. Zumindest formal. Das wollte ich eigtl. sagen. Wenn es dann mal strenger kontrolliert würde (!), könnte man sich in Hamburg nicht herausreden, dass es ja sonst auch über den Studierendenausweis erledigt ist.

Zitat
Pille
, für die Mensa reicht eigentlich aber auch immer, genauso wie an der Uni Hamburg, der Studierendenausweis dann gibts das essen auch verbilligt, wenn man Bar zahlen kann.

Stimmt soweit. Diese komische Mensazusatzkarte, die es in Hamburg bisher noch gab, wird tatsächlich so gut wie nie kontrolliert. Aber:

Zitat
Pille
In Hamburg ist der Studierendenausweis meines wissens nach auch die Fahrkarte, gekennzeichnet durch einen orangenen Querstrich.

Kann ich so nicht bestätigen. Das SemesterTicket von der Uni Hamburg wird zusätzlich verschickt. Siehe hier:
[www.verwaltung.uni-hamburg.de]
sowie:
[www.hvv.de]


Sprich: Erst wenn die Gebühren bezahlt sind, bekommt man ein zusätzliches Papierschnipsel "SemesterTicket".

Siehe obigen Erfahrungstext:
Im Zweifelsfall kann es nicht ausreichen, dass auf dem Studierendenausweis "HVV" und die Gültigkeit draufsteht, es kann ein seperates SemesterTicket verlangt werden.

Ich halte das wie von mir schon beschrieben für ausgemachten Unfug, aber das ist eben ein Abkommen zwischen der Hochschule und dem HVV.
Zitat
BussHamburg001
Siehe obigen Erfahrungstext:
Im Zweifelsfall kann es nicht ausreichen, dass auf dem Studierendenausweis "HVV" und die Gültigkeit draufsteht, es kann ein seperates SemesterTicket verlangt werden.
Ich halte das wie von mir schon beschrieben für ausgemachten Unfug, aber das ist eben ein Abkommen zwischen der Hochschule und dem HVV.

Wieso das? Du erwähnst doch selbst den Härtefonds - Studierendenstatus ist also nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit "Semesterticket gezahlt".
Im Übrigen mutmaße ich, dass es bei doppelten Unterlagen bleiben wird; aktuell beginnend mit den Studis der TUHH gibts ja nun die neue elektronische HVV-Kundenkarte statt der Papierschnipsel.
Zitat
Specky
Du erwähnst doch selbst den Härtefonds - Studierendenstatus ist also nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit "Semesterticket gezahlt".

Das stimmt. Es gibt auf den Studierendenausweisen dennoch einen Gültigkeitsaufdruck für das aktuelle Semester, der nur von speziellen Automaten der Uni aufgedruckt wird, wenn der Beitrag bezahlt ist. Dieser Aufdruck für das laufende Semester könnte m.E. das SemesterTicket aufheben.

Ich habe mich nochmal umgesehen:
Bei der HAW ist es tatsächlich so, lt. deren I-netseite, dass der Aufdruck auch als Ticket akzeptiert wird:
[www.haw-hamburg.de]

Puh, das bedeutet dann aber mind. 3 unterschiedliche Fahrkarten für Studenten desselben Tarifs - Chipkarte für die TUHH, Studierendenausweis für die HAW und Papierschnipsel für den Rest (?). Allein das zeigt schon, dass es hier einer Vereinfachung bedarf, aber das ist eben meine Meinung, und nicht meine Forderung. Ich bin schon lange, länger, am längsten kein Student mehr. Das müssen die Delinquenten von heute schon selber regeln oder sich damit abfinden. Ist ja letztlich nicht mein Bier.

Und wie gesagt:
Der Härtefonds gilt nur in absoluten Ausnahmefällen und auch nur wenn es absehbar zu keiner Nutzung von öff. Verkehrsmitteln kommt oder kommen kann, von daher halte ich eine übermäßige Nutzung dieser Fälle als Schaden für den HVV im Promillebereich, wenn überhaupt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2013 16:35 von BussHamburg001.
Bei Nimmbus steht dass die Tarifbestimmungen geaendert werden, um Abgangskontrollen bei Bussen zu ermoeglichen. Ich kann schon verstehen warum das gemacht wird, sehe da aber noch so einige Probleme.

Wie im Artikel selbst steht, kann es dabei zu Problemen bei Gruppenkarten geben. Selbst wenn die ganze Gruppe aussteigt um einem Gruppenmitglied das hier aussteigen will durch die Kontrolleurskette zu geleiten, was ist wenn der Bus in diesem Moment weiterfaehrt? Mich wuerde mich bei sowas ziemlich aergern. Und wuerde sowas als Verspaetung im Sinne der HVV-Garantie gelten? Andererseits, woran kann ein Busfahrer erkennen ob die Gruppe (ohne einen) weiterfahren will?

Auch was das „deutlich erkennbar“ angeht wird es wohl zu Diskussionen kommen koennen.

Und ich bin auch garnicht sicher ob das ganze ueberhaupt legal ist. Sobald ich aus dem Bus ausgestiegen bin gilt keinerlei Hausrecht mehr, und ich sehe nicht woher ein Kontrolleur das Recht hat mich nach einer Fahrkarte zu fragen, oder nach meinen Ausweis, oder gar mich in irgendeinerweise auf der Strasse festzuhalten wenn ich ihn ignoriere und weggehen will…
Kranker Kontrollwahn. Warum wird nicht einfach wieder zur konventioneller Kontrolle in den Bussen zurückgegriffen?

-
Leider gibt es den genauen Wortlaut nirgendwo zu finden. Klingt für mich erstmal danach, dass die Hausjuristen das in einer Kaffeepause zusammenkloppen mussten, wenn da wild eingeführte Begriffe (beendete Fahrt) umgebogen werden. Die Fahrt ist beendet, wenn der Wagen die Haltestelle erreicht hat und man ausgestiegen ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2014 01:06 von Herbert.
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