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"Metrobus"-Anzeigetext gestrichen?
geschrieben von kasi.mir 
Man könnte ja überlegen, ob man nicht weitere Linien(-äste) in Metrobuslinien umwandelt/integriert. Die Linie 142 würde sich gut eignen. Darüber hinaus würde es Sinn machen, die Lücke, die durch den Wegfall der 11 entstanden ist, zu füllen.

Warum ist die 112 eigentlich keine Metrobuslinie?
Weil die 112 noch nicht mal tagsüber im 10-Minuten-Takt verkehrt?

Das Problem mit der Metrobus-Nummerierung sind doch die fehlenden Lücken bei gleichzeitigem Wunsch die Linieeinteilung geografisch nachvollziehbar zu machen.
Zitat
MisterX
Die Unterscheidungskriterien sind mir schon klar. Aber ob ein Bus nun einen häufigen Takt hat, ist mir erstmal egal. Hauptsache, er fährt zu dem für mich optimalen Zeitpunkt.

Und je kürzer der Takt, um so grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er zum für dich optimalen Zeitpunkt fährt. Oder zumindest nah dran ist.

So ein dediziertes Netz hat ja mehrere Gründe: Zum einen die Angebotsqualität zu verbesseren - u.a. durch einen dichteren Takt, so dass du eigentlich immer dann einen Bus erwischst, wenn du ihn brauchst. Oder zumindest nicht lange darauf warten musst. Im Idealfall musst du noch nicht einmal im Fahrplan oder bei Geofox nachsehen, weil die Wartezeit immer so kurz und damit akzeptabel ist.

Zum anderen schafft es aber auch Übersichtlichkeit: Wenn du das Gesamtnetz aller Busse in Hamburg siehst, dann wirst du dich nur mit Mühe orientieren können. Das Schnellbahnnetz zeigt dir schon relativ schnell, wie du z.B. aus Farmsen zum Flughafen kommst. Vielleicht gibt es eine schnellere Möglichkeit, wenn du Busse nutzt, aber dann kennst du dich schon recht gut aus. Wenn du aber aus Steilshoop nach Osdorf willst, hilft dir das Schnellbahnnetz offensichtlich nicht viel weiter - ein Metrobusnetz aber schon. Insbesondere, weil dort (in grau) auch die Schnellbahnen enthalten sind.

Die Fahrgäste sind alle in unterschiedlichen Situationen - Pendler kennen ihre Strecke sehr gut, andere Ecken der Stadt aber vielleicht gar nicht. Touristen kennen sich überhaupt nicht aus, müssen aber vielleicht auch nicht an den Stadtrand. Gelegenheitsfahrgäste oder passionierte Autofahrer haben oft Angst davor, den ÖPNV zu nutzen, weil sie Regeln nicht kennen und befürchten, irgendwo am anderen Ende der Stadt zu stranden. Andere wiederum kenn sich gut aus, kennen einzelne Linien bis auf die letzte Ausnahme oder sind schlicht und einfach versiert in der Nutzung von Geofox oder der App.

Vielleicht ist das Metrobusnetz für dich/euch unwichtig (und dann ist es gut, wenn es nicht auffällt oder stört), aber für andere Fahrgastgruppen bietet es nicht nur gute Verbindungen und selteneres Umsteigen sondern eben auch eine gute Orientierung in einer großen und Schnellbahn-armen Stadt wie Hamburg.

Tobias
Andererseits könnten wichtige Verbindungen übersehen werden, gerade weil es nur das Metro-Netz getrennt gibt. Sinnvoller wäre es, auch einen Plan zu entwickeln, der ALLE Verkehrsmittel beinhaltet, inkl. Stadt/Schnell/Nachtbussen.

-
Dieser Plan nennt sich Verkehrsnetzplan, ist derbe unhandlich, aber schon vorhanden. Hast gleich sogar noch nen Stadtplan ;)

Im Ernst: Auf dem metrobus-Plan könnte man auch wichtige Stadtbuslinien einzeichnen, die z.b. zwei MetroBus Linien schneiden. Als Verbindung ohne bis da und da fahren zu müssen. Aber auch nur in dünn, denn es ist ja ein MetroBus Plan und kein MetroBus und wichtige Linien-Plan

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
DT5-Online
Dieser Plan nennt sich Verkehrsnetzplan, ist derbe unhandlich, aber schon vorhanden. Hast gleich sogar noch nen Stadtplan ;)

Berlin zeigt hier, wie ein Kompromiss zwischen dieser unhandlichen, detaillierten Variante und einem zu stark gefilterten Netz für ein bestimmtes Produkt gefunden werden kann. Es gibt einen recht umfangreichen und teuren Atlas und ein kompaktes Liniennetz im Maßstab 1:50.000, das für 1,95 Euro gekauft werden kann. Darin sind die Linienverläufe ersichtlich, aber nur die wichtigsten Haltestellen beschriftet. Für den groben Überblick vollkommen ausreichend. Leider sind die Metrolinien nur noch durch unterschiedliche Beschriftungen (orange statt rot oder violett) gekennzeichnet. Auf den früheren orange unterlegten Linienverlauf wird verzichtet. Einen Eindruck bekommt man hier: [fahrinfo.bvg.de] . Je nach Zoomstufe wird der Plan aus dem Atlas oder vom Liniennetz angezeigt. Ein ähnliches Prinzip verfolgt ja auch der HVV schon bei den geographischen Produktplänen im A4-Format.
Beim 15er steht jetzt oben Rotherbaum, unten Alsterchaussee. Was das wohl soll, Alsterchaussee ist genauso Harvestehude wie Rotherbaum, und vom Zentrum von Rotherbaum weiter entfernt als von der Alster...
Es geht halt immer darum, wo die Haltestelle liegt, nicht die gesamte Straße.
Der 15er schildert das aber schon seit einem guten Jahr.
Stimmt, zu diesem Fahrplanwechsel wirklich neu sind beispielsweise:

Schenefeld
Schenefelder Pl.

statt
Schenefelder
Platz


und, dass bei den Schnellbussen jetzt vermehrt die wirkliche Zielhaltestelle statt des Stadtteils, in der die solche liegt, geschildert wird, so beispielsweise beim 36:

Schnellbus
Berner Heerweg

statt
Schnellbus
Farmsen Berne


und beim 35:

Schnellbus
Sorenkoppel

statt
Schnellbus
Rahlstedt (Ost)

oder bis vor ganz wenigen Jahren
Schnellbus
Rahlstedt


.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2018 13:15 von VBB/HVV.
Die 109 schildert Rotherbaum, weil der Bus zwar noch durch Rotherbaum fährt, aber nicht mehr durch Harvestehude. Das ist so vernünftig. Und wegen der Einheitlichkeit ist dasselbe bei der 15 sinnvoll. Außerdem: Auf der 15 liegen alle Haltestellen ab U-Schlump in Fahrtrichtung Alsterchaussee eindeutig in Rotherbaum, nämlich auf der südlichen Straßenseite …
Der Sinn der Anzeigen ist aber doch für den Fahrgast eine brauchbare und schnell zu identifizierende Information zu liefern, und nicht primär irgendwelche abstrakten Kriterien zu 100% zu erfüllen. Deshalb finde ich ist für eine Linie die von Altona schnurstracks auf die Mitte der Außenalster zuläuft und kurz davor endet Alsterchaussee viel besser. Und Schenefeld Schenefeld ziemlich blöde.
Zitat
christian schmidt
Alsterchaussee viel besser.

Besser als was? Alsterchaussee steht doch nach wie vor drauf.

Zitat
christian schmidt
Und Schenefeld Schenefeld ziemlich blöde.

In der Tat…
Alsterchaussee alleine ist meiner Meinung nach besser als Rotherbaum Alsterchaussee. Zu viel Info macht das verstehen schwerer, nicht einfacher. Rotherbaum bringt keinerlei Informationsgewinn, also weg damit.
Zitat
christian schmidt
Alsterchaussee alleine ist meiner Meinung nach besser als Rotherbaum Alsterchaussee. Zu viel Info macht das verstehen schwerer, nicht einfacher. Rotherbaum bringt keinerlei Informationsgewinn, also weg damit.

Es gab seinerzeit lange Diskussionen, deren Ergebnis war, dass immer der Stadtteil und die Zielhaltestelle angegeben werden. Bei U- und S-Bahn-Stationen diese, wenn der Stadtteil aus der Haltestelle schon hervorgeht, nur die Haltestelle.

Im Falle der Haltestelle Alsterchaussee wäre der korrekte Stadtteil Rotherbaum, wobei das hier wirklich leicht unklar ist. Grenze ist, wie schon erwähnt wurde, an der Hallerstraße.
Bei S- und U-Bahn-Stationen wird (eigentlich) immer nur der Name derselben angegeben, da diese meist allgemein ziemlich bekannt sind.
Zitat
BruceMcLaren
Es gab seinerzeit lange Diskussionen, deren Ergebnis war, dass immer der Stadtteil und die Zielhaltestelle angegeben werden.

Das ist doch genau das Problem. Im Prinzip ist das ja richtig, weil der Name der Endhaltestelle alleine haufig zu nichtssagend ist. Aber es muss dann doch immer Grund warum das in Prinzip so gemacht wird bedacht werden, und im Einzelfall muss es dann halt anders gemacht werden.
Zitat
Ingo Lange
Zitat
christian schmidt
Und Schenefeld Schenefeld ziemlich blöde.

In der Tat…

Das ist nun mal der Lage und dem Namen des Platzes geschuldet. Läge der Platz noch in Hamburg oder wäre die Stadtgrenze etwas weiter nordöstlich hieße es 'Lurup, Schenefelder Platz', was sich sicherlich schon besser anhört und liest. Jedoch könnte ein Schenefelder Platz eben auch in Lurup, Langenhorn oder Lokstedt liegen, genauso in Elmshorn oder in Stade, daher ist es auch hier sinnvoll, das Schema beizubehalten, wie im Prinzip bei allen Straßen- und Platz-Namen.
Grenzfälle stellen hier meines Erachtens Straßen und Plätze wie beispielsweise der Bramfelder Dorfplatz oder die Blankeneser Bahnhofstraße dar. Durch Zusätze wie in diesem ersten Fall 'Dorf' wird die geografische Zugehörigkeit (in diesem Fall in Form des zentralen Platzes von Bramfeld) ungemein deutlicher und somit kann auch eine zusätzliche Bezeichnung wie 'Bramfeld, Bramfelder Dorfplatz' entfallen. Und bevor jemand entgegnet, das sei doch nun wirklich selbstverständlich, der soll einmal ins Ruhrgebiet fahren, wo es Schilderungen wie 'Gelsenkirchen-Buer, Buer Rathaus' (wo sicherlich auch Gelsenkirchen Buer, Rathaus ausreichen würde) gibt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2018 16:26 von VBB/HVV.
Zitat
christian schmidt
Zitat
BruceMcLaren
Es gab seinerzeit lange Diskussionen, deren Ergebnis war, dass immer der Stadtteil und die Zielhaltestelle angegeben werden.

Das ist doch genau das Problem. Im Prinzip ist das ja richtig, weil der Name der Endhaltestelle alleine haufig zu nichtssagend ist. Aber es muss dann doch immer Grund warum das in Prinzip so gemacht wird bedacht werden, und im Einzelfall muss es dann halt anders gemacht werden.

Wie kommst du auf die Idee, dass die Alsterchaussee einen so hohen Bekanntheitsgrad hat, dass ausgerechnet bei diesem Ziel die Nennung eines Stadtteils entfallen kann?

Trotzdem wird das Prinzip, im Fahrtzielanzeiger bei Nicht-Schnellbahnstationen Stadtteil und Hst-Namen aufzuführen leider nicht konsequent durchgezogen. So wird beispielsweise nicht Eidelstedt Jarsmoor geschildert, zumindest nicht bevor der Eidelstedter Platz erreicht wurde, sondern Jarsmoor über Eidelstedter Platz. Noch krasser finde ich „Hafencity über Elbphilharmonie“, zumal die Haltestelle gar nicht Elbphilharmonie heißt. Ich warte noch auf den Tag, an dem jemand meint, dass es unbedingt auch im Zieltext stehen muss, wenn ein Bus über Michaeliskirche fährt.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Ich warte noch auf den Tag, an dem jemand meint, dass es unbedingt auch im Zieltext stehen muss, wenn ein Bus über Michaeliskirche fährt.

Naja, immerhin wäre das bei den momentanen Linienführungen nicht so gravierend, dort kommen ja nur 6 und 37 vorbei. Schnellbusse schildern ohnehin keine Über-Ziele, und der 6 hat auf diesem Linienweg ohnehin an beiden Endstationen U-Bahn-Stationen, hier wäre also noch eine zweite Zeile frei. Nur wird ja Richtung U Feldstraße schon über U St. Pauli geschildert.
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