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"Metrobus"-Anzeigetext gestrichen?
geschrieben von kasi.mir 
kleiner Haken ist, dass M und N phonetisch eng beieinander liegen, was ungünstig ist, wenn man wie ich an den Linien M1, M2 und N2 wohnt und im lauten Nachtleben bei schlechter Telefonverbindung den Weg erklärt.

Dann wird der 602 eben nicht der N2 sondern der 2N.

Ich Persönlich würde den Internationalen (ja, Tatsache wenn man ins Ausland schaut) Standard sofort auch in HH einführen, da wir jede Menge an auswärtigen Fahrgästen auch mittlerweile im Nachtbus haben. Ich würde sogar soweit gehen das auf dem kleinen Faltblatt wo das Schnellbahnnetz und auf der Rückseite das Metrobusnetz abgedruckt sind, zusätzlich das Nachtlinien Angebot verzeichnet ist.
Zitat
STZFa
kleiner Haken ist, dass M und N phonetisch eng beieinander liegen, was ungünstig ist, wenn man wie ich an den Linien M1, M2 und N2 wohnt und im lauten Nachtleben bei schlechter Telefonverbindung den Weg erklärt.
Das sagt man im Telefonat eben statt nur "N2" "Nachtbus 2". Ist nun nicht das Problem.

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owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:06 von Boris.
Zitat
Boris
Hallo,

ich bin gerade etwas verwundert, dass die Nachtbusse nicht konsequent im Liniennummernschema sein sollen. Mir ist keine Nachtbus-Linie bekannt, die nicht eine 600er Nummer hat. Von daher kann ich das nicht so recht nachvollziehen.


Grüße
Boris

Es wurde bereits die Linie 274 (Nachversion der der Ex110) erwähnt. Die Linie 329 ist auch so ein Fall.

Oder gibt es hier wieder so eine Unterscheidung zwischen "Nachtbussen" und "Buslinien des Nachtverkehrs" ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2014 15:34 von Computerfreak.
Naja es gibt ja die Nachtbusse und die Busse des Nachtverkehrs, die an Wochenenden und Feiertagen die Schnellbahnen im Nachtverkehr unterstützen (zur Feinerschließung).
Kann doch eigentlich so bleiben wie es ist, wer nachts wohin will informiert sich meist vorher, was Verbindungen angeht.
Zitat
Pille
Naja es gibt ja die Nachtbusse und die Busse des Nachtverkehrs, die an Wochenenden und Feiertagen die Schnellbahnen im Nachtverkehr unterstützen (zur Feinerschließung).

Ja genau das meinte ich ja. Typisch bürokratische Unterscheidung, damit man zwei Konzepte (die vermutlich betriebsintern vonunterschiedlichen Abteilungen verwaltet werden) nicht für die Präsentation in der Öffentlichkeit logisch und systematisch auf einander abstimmen zu müssen. Das ist so ähnlich, wie im Bahnhof Altona, wo es jahrzehnte lang Gleis 4 doppelt gab (einmal bei der S-Bahn, einmal bei der Fernbahn. Das änderte sich erst mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks. dabei wurden die Fernbahngleise umbenannt. Vorher nicht. Und das nur weil die Änderung der bahnhofsbücher Stellwerks beschilderung usw. den Herrschaften zu teuer war. da irritierte man lieber die Kunden. Und wenn jemand danach fragte, gabs nur dumme Antworten...

Zitat
Pille

Kann doch eigentlich so bleiben wie es ist, wer nachts wohin will informiert sich meist vorher, was Verbindungen angeht.

Das ist dann wieder die typische Ausrede der Betriebstechnokraten damit sie nix ändern müssen. und das problem den Kunden überlassen bzw. aufnötigen.

NEIN darf nicht so bleiben. Eine Liniensystematik ist schon wichtig. Besagte Linien oben könnten gerne ins NachtlinienNummernkonzept mit eingebunden werden. Ob nun mit "N" oder "6" ist dabei zweitrangig. In jedem Falle dürfte für die eigentliche Liniennummer nur eine zweistellige Zahl übrig bleiben, was aber reicht, weil das Netz nicht so dicht ist.
Gut wäre,es wenn die Liniensystematik noch berücksichtigt, ob eine Linie immer fährt, nur am WE oder gerade nicht am WE (weil Schnellbahnnachtverkehr).
Beispiel: N0Y verkehrt nicht am WE, NXY verkehrt immer und 6ZY verkeht nur am WE (für alle X =1,...9; für alle Y und Z = 0,1,...9)
Zur Zeit ist es in Hamburg schon etwas krass:

  • Es gibt 600-er Linien die nur Wochentagsnachts fahren
  • Es gibt 600-er Linien die nur Wochenendnachts fahren
  • Es gibt 600-er Linien die jede Nacht fahren
  • Es gibt Metrobuslinien die auch Wochenendnachts fahren
  • Es gibt Metrobuslinien die Wochenendnachts nicht fahren
  • Es gibt Stadtbuslinien die auch Wochenendnachts fahren
  • Es gibt Stadtbuslinien die Wochenendnachts nicht fahren
  • Es gibt Stadtbuslinien die nur Wochenendnachts fahren
Zitat
Ringbahn
Müssen wir wirklich alles nachmachen, was Berlin macht?

Wieso wir?

Die haben doch auch nichts von dem nachgemacht, was bei uns schon Jahre vorher einwandfrei funktionierte: ZuFaSA bei der U-Bahn gibt es in Hamburg seit Mitte der 1990er flächendeckend (selbst die Rollende Kneipe hat den ZuFaSA-Monitor bekommen), SAT bei der S-Bahn seit Ende 1990er Jahre.

In Berlin fertigt man bei der U-Bahn teilweise noch mit Spiegeln und bei der S-Bahn immer noch an etlichen Stationen entweder per Fahrer-Ausstieg oder UKW-Sprechfunkgerät ab -- wie altmodisch...

Gruß Ingo
Zitat
INW
In Berlin fertigt man bei der U-Bahn teilweise noch mit Spiegeln und bei der S-Bahn immer noch an etlichen Stationen entweder per Fahrer-Ausstieg oder UKW-Sprechfunkgerät ab -- wie altmodisch...

Tja, acht Monitore im Zug oder ein Spiegel am Bahnsteig. Was ist günstiger? Übrigens gibt es in Berlin seit über 24 Jahren Nachtverkehr am WE mit der U-Bahn. Nur mal soviel zum Thema "abkupfern"... ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, mich durch die Verkehrsbetriebe ca. 25-30 europäischer Millionenstädte zu klicken: Bei gut 2/3 davon werden Nachtbusse mit einem meist vorangestellten N bezeichnet. Das übrige Drittel verteilt sich auf a. gar kein Nachtverkehr, b. einzelne Linien im 24-h-Betrieb und "normalen" Liniennummern und c. bestimmte Linienblöcke, wobei jede betroffene Stadt andere hat: 50er, 600er, 90er, 900er.

Eine Kombination aus 2 der exotischeren Bezeichnungssysteme zu wählen, ist schon ungewöhnlich.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:06 von Boris.
Naja, man muss ja mal so sagen, es geht ja nicht darum wer von wem was abguckt, sondern ganz einfach um die Fahrgäste und was für die am übersichtlichsten ist.
Ich persönlich finde das Modell aus Berlin nicht verkehrt.
Die Metrobusse fahren 24 h durch und daneben noch die Nachtbusse, die oftmals einen anderen Weg fahren als normale Linien , tagsüber.
Aus Sicht eines Touristen, der sich nicht intensiv mit 600er Linien beschäftigt hat, und damit Nachts zu seinem Hotel fährt, könnte meinen, dass diese Linie täglich fährt, also auch tagsüber. Hier ist ein N schon notwendig, damit mein das deutlicher unterscheiden kann.
Es steht doch aber die Liniennummer der 600er Linie in Schwarz und darunter "Nachtbus". Selbst in Barcelona steht an den Haltestelle unter den Nachtlinien (zB N1) noch einmal explizit Nitbus (=Nachtbus, Català).
Wie Boris schon sagte: Für uns Interessierte ist die Logik am Netz wichtig, auch dass eine gewisse Ordnung rein kommt, für aber den normalen Fahrgast stellt sich wahrscheinlich die Frage gar nicht. Und der Tourist fragt nochmal an der Rezeption nach wie er/sie wohin kommt, am Tag und in der Nacht. Ausserdem gibt es Reiseführer die alles erklären.
In der Diskussion stört mich eines: Es ist schon richtig, dass ein Nahverkehrssystem in der Numerierung eine Logik haben muss, hat es in Hamburg, ausser ein paar Ausreisser ja und eventuell am Wochenende. Jedoch sprechen wir hier den Menschen einfach mal die Intelligenz ab, dass sie sich hier überhaupt nicht zurücht finden, dass sie sich nicht informieren können und, so kommt es mir in einigen Beiträgen vor, dass eben diese wie "dumme Säue" planlos durch die Gegend laufen.
Naja das kenne ich aber aus meiner beruflichen Erfahrung , es gibt solche "dumme Säue" die so planlos durch die Gegend laufen und sich vorher nicht informieren.
Um Kundenfreundlich und Kundengerecht zu agieren, ist wichtig dem Fahrgast klare Strukturen zu bieten.
Zitat
Boris
Beim Nachtbus-Netz sehe ich nicht den Bedarf an den Nummern etwas zu ändern. Die sind teils über 4 Jahrzehnte alt und daher gut eingebürgert. Die Ausnahmen am Wochenende sind natürlich nicht ideal, dafür aber eher Sonderfälle am Stadtrand.

An sich ist das Thema schon zu weit weg vom Normalnutzer, Fragen stellen sich eigentlich erst für die Interessierten - wie uns - im Speziellen. Wenn, dann finde ich eher bedenkenswert, dass im 600er (Nachtbus-/Schulbus-Linien) und 700er Nummernblock (Schulbus-/Stadtbus-Linien) wild gemischt untergebracht sind.

Als die 600er Liniennummern eingeführt wurden, gab es im Hamburger Stadtgebiet bis auf ein, zwei Ausnahmen keine Liniennummern über 499.
Reine Schülerverkehre wurden seinerzeit ohne nach außen angeschlagene Liniennummer gefahren -- es wurde "Schulbus" geschildert, sofern auf den Brosebändern vorhanden, ansonsten meist "Sonderfahrt".
Auch bei Werkverkehren (800er Nummern) wurde dies meist nicht nach außen kommuniziert -- bei den Beiersdorf-Linien gab es 1,2,3..., damit die Werker wußten, in welchen Bus sie für die Rückfahrt einsteigen mußten.

Erst durch die in jüngerer Zeit erfolgen Netzausweitungen sind Liniennummern bis in den 700er Bereich dazugekommen -- meist frühere geschlossene Schülerverkehrslinien (oft nur mit speziellem Schulausweis nutzbar), die heute für die Allgemeinheit freigegeben sind.

Zitat
Boris
Noch etwas zur Geschichte der Nachtbus-Nummern. Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre trugen die Linien ein N vor der erst zweistelligen, dann dreistelligen Nummer. Wobei das so natürlich nie geschildert wurde (nur drei Bänder für die Linie). Kurz darauf kam das bis heute bekannte System. Ich meine, in Deutschland ist das gar nicht so selten, dass Unternehmen das System und sogar 600er Nummern bei Nachtlinien verwenden.

Ich kann mich noch schemenhaft daran erinnern, daß es Steckschilder mit Liniennummern und Zielangabe gab, die nicht mit den Broseanzeigern dargestellt werden konnten -- unter anderem damals E84 "Schenefeld Lornsenstraße" [heute: Schenefelder Platz (abgekürzt: LOR)] / "S-Hochkamp", bis dann irgendwann das grüne "E" in die Brosebänder eingebaut wurde.

Gruß Ingo
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:06 von Boris.
Zitat
Boris


Zu recht sprichst Du eine klare Struktur an. Genau darum geht es! Nur die wird auch mit einem Buchstaben in der Liniennummer nicht deutlicher geschaffen, als durch die heutige Praxis. Kommt das M, dann wären es drei Buchstaben-Liniennummern: Eilbus, Metrobus und Nachtbus. Woraus erschließt sich dann mehr, dass die N-er nur in der Nacht fahren und nicht wie die anderen beiden am Tag?

Eh? Also wenn du wirklich glaubst dass ein 600er-System (oder das jetzige Mischsystem) nur weil es das schon länger gibt deutlicher ist als ein N-System für Nachtbusse, dann kann ich verstehen dass du das jetzige System behalten willst. Ich halte die These aber für sehr gewagt, und obwohl ich hier jetzt gerade keinerlei Studie oder so habe würde ich auf jedenfall behaupten dass ein N-System auch für Gelegenheitsfahrgäste und ohne weiter Information sehr viel einfacher erschließbar ist als alle anderen Alternativen.
owT



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:06 von Boris.
Ich persönlich finde das 600er-System auch absolut super und verständlich, eben weil es sich vom Rest der anderen Linien abgrenzt. Gerade deshalb sehe ich hier auch keinen Handlungsbedarf.
Ganz anders übrigens, wenn wir schon bei Nachtbussen sind, als bei der Angebotssituation und Anschlussicherung einzelner Nachtbusse (zb. 611) sowie Taktung mancher Nachtbusse in Hamburg (zb. 688 im 40 Min. Takt usw.).
Naja, ist denke ich teils auch umlaufbedingt.
Die 688 fährt mit lediglich einem Umlauf und eine komplette Runde schafft man halt nur in 40min.
Die Kosten für einen 2. Bus (und die für beiden Wagen daraus resultierende ewig lange Pause) sind denke ich einfach zu hoch.
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