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Busse durch den Elbtunnel noch sinnvoll?
geschrieben von 2-Zonen-Karte 
Ich habe in den letzten Tagen und Wochen fast täglich die Verkehrsmeldungen von der Autobahn 7 rund um den Elbtunnel im Radio gehört.

Wenn ich von diesen ständigen Staus höre, frage ich mich, ob es noch sinnvoll ist, die Buslinien 150 und 250 durch den Elbtunnel zu führen. Die Linien bringen zwar sicherlich zahlreiche Direktverbindungen aus dem Süderelberaum nach Altona und damit in die westlichen Stadtteile nördlich der Elbe, gleichzeitig geht aber auch für Fahrten auf den Teilstücken der Linien, die nicht durch den Elbtunnel führen (z.B. mit der Linie 150 im Raum Ottensen oder lokal von Finkenwerder nach Cranz), jede Planbarkeit und Zuverlässigkeit verloren. Auch die Planung der Busumläufe dürfte nur noch mit vielen unwirtschaftlichen Einsatzwagen möglich sein.

Ich frage mich, ob es nicht sinnvoller wäre, die Streckenführungen durch den Elbtunnel nur noch im Spät- und Nachtverkehr in der bisherigen Form anzubieten und während der übrigen Zeit das Netz in diesem Raum wie folgt neu zu strukturieren:

M1 erhält zusätzliche Fahrten Bf. Altona - AK Altona als Ersatz für die Linie 250

64 wird ganztägig mit zwei Schiffen im 15-Minuten-Takt betrieben

E86 fährt ebenfalls ganztägig im Anschluss an die Linie 64 im 15-Minuten-Takt, in der HVZ natürlich weiter in der bisherigen, dichteren Fahrtenfolge

141 übernimmt von der Linie 250 den Abschnitt Neugraben - Fischbeker Heideweg, um hier weiterhin einen zur S-Bahn passenden 20-Minuten-Takt anzubieten.

150 fährt - abgesehen vom Spät- und Nachtverkehr - nur noch vom Fähranleger Finkenwerder nach Cranz. Es wird ein weitgehender 15-Minuten-Takt im Anschluss an die Linien 62 und 64 angestrebt, in Tagesrandlagen ein 30-Minuten-Takt

250 fährt von Neugraben wie bisher bis zur BAB-Auffahrt Waltershof und wird von dort aus auf dem bisherigen Linienweg der Linie 150 zum Fähranleger Finkenwerder verschwenkt. Auch für diese Linie ist ein genereller 15-Minuten-Takt im Anschluss an die Linien 62 und 64 anzustreben. Möglicherweise ist auch eine Integration der bisherigen Linien 250 und 251 anzustreben (wobei mir bewusst ist, dass es im Raum Neugraben streckenweise unterschiedliche Linienführungen gibt).

Eine bisher am Bf. Altona endende Linie (z.B. 111 oder 183) wird von dort auf dem Wege der Linie 150 zum AK Altona verlängert und schafft so neue Direktverbindungen nach Ottensen und zum Krankenhaus. Evtl. kommt auch anstelle der Zusatzwagen der Linie 1 eine Verlängerung beider Linien in Betracht - dann eine Linie auf dem Wege der 150, die andere wie die 1 bzw. ex-250. Vorteil wäre eine Entlastung des stark belasteten Busbahnhofs Altona von endenden Wagen, Nachteil eine Übertragung der Verspätungen dann aus diesem Bereich (183 auf der A7-Umleitung Kieler Straße ist hier stark gefährdet).

Ich wäre mal interessiert, Eure Meinungen zu dem Problem Elbtunnel zu hören.
Jetzt fährt der 150 morgens und Abend's bis Cranz im 10 min Takt. Und das willst du nur noch auf 15 und 30 verkürzen. Halbierung des Angebotes = nur noch halber Abopreis . Wenn dann bitte 10 min Takt für den 62 und die Linie 150 bis Finkenwerder Landungsbrücke verkürzen. Und das auch nur während Bauarbeiten der A7.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:02 von Boris.
Hallo,

ich als Nutzer beider Relationen durch den Elbtunnel bin von dieser Idee nicht angetan, oder gar begeistert. Gerade der 150, den Du komplett verschrotten willst, lässt sich noch am ehesten an die Situation anpassen.

Für die 150 gibt es folgende Lösung, die auch in der Art praktiziert wird:

150 (Nord) Pendelverkehr, was ja sowiese die meisten Linien sind, zwischen Bf. Altona und der AK Altona, und
150 (Süd) ab BAB-Waltershof und
150 zwischen AS - Othmarschen und BAB Waltershof

In Wirklichkeit gibt es nur zwei Teilbetriebe, die sich an der AK Altona treffen.

Beim 250 ist es ähnlich, meist gibt es auch zwei Teilbetriebe, die sich ebenfalls an der AK Altona treffen.

Ich würde dazu tendieren den 150 vorerst so zu führen wie oben vorgeschlagen, zumindest zwischen 6.00h und 18.00h, dann ist die A7 außen vor, dort fährt alle 10 Minuten, oder häufiger, (laut Fahrplan) ein z. B. 350, der dann den 150 und den 250 durch den Tunnel ersetzt und zwischen AK Altona und BAB-Waltershof pendelt.

Und nun dazu, warum vieles von Deiner Idee Murks ist. Der Elbtunnel bzw. die A7 ist nur ein Glied im Verkehr von Altona in den Süderelberaum. Es gibt noch zwei weitere sehr wichtige, nämlich den Finkenwerder Knoten und die Waltershofer Straße.

Der 150 hat also immer das Problem, den Finkenwerder Ring zu nutzen, oder zumindest zu tangieren. In den Zeiten wo es sich auf der A7 staut, egal ob nach Norden, oder Süden, staut es sich irgendwann in den Finkenwerder Ring und dann auf die Finkenwerder Straße und die Vollhöffner Weiden zurück. Und jetzt, wo die Köhlbrandbrücke wieder zum Jahrhundert Stauwerk mutiert, verstärkt sich der Effekt.

Für alle Ineressierten, aber Ortsunkundigen: Die Kreuzung Finkenwerder Straße/Waltershofer Straße wurde vor knapp 10 Jahren kreuzungsfrei durch einen überdiemensionalen Kreisel ersetzt. Als Zufahrtstraßen gibt es da hinein die Finkenwerder Straße, Vollhöffner Weiden, Dradenaustraße und den Altenwerder Hauptdeich, der Kreisel selbst Finkenwerder Ring, und wird durch die Finkenwerder Straße und die Verkehrsführung zum Kreisel.

Der Fahrplan des 250 kämpft also noch mit dem Kreisel und der Waltershofer Straße (die Parallel der A7 verläuft). Übrigens tun das auch der E40, der 146 und der 251. Es hat also keinerlei Sinn, die Linien umzustrukturieren, weil es dem Fahrgast wohl egal ist, ob er im 150, im 250, oder im 251 im Stau steht.

Also mein Vorschlag:

1. Verdichtung der Linie 64 und des anschließenden E86 (wie oben beschrieben),
2. Südlich der A7 bleibt alles beim Alten, zumindest bis Neuwiedenthal,
3. Zwischen Neuwiedenthal und Fischbeker Heideweg wird ebenfalls ein Pendelverkehr eingerichtet, so dass der 250 nur noch zwischen BAB-Waltershof und S Neuwiedenthal verkehrt.
4. Der 251 aus Richtung Sandbek bedient fortan mit jeder Fahrt über Neugraben hinaus, S Neuwiedenthal, bzw. das Gewerbegebiet Hausbruch.
5. Der 250 kann zwischen Altona und AK Altona gestrichen werden, da die derzeit wenigen Fahrgäste auf dieser Linie auch noch von der 1 abtransportiert werden können.

Das 3. wird manchmal auch schon so praktiziert.

Das Ganze allerdings vorbehaltlich des verfügbaren Personals, der Fahrzeuge, und der Mehrkosten.

Und zum Schluss, solch eine Linienführung wäre nicht nur provisorisch, sondern wohl für mehrere Jahrzente notwendig, da wir wohl mindestens bis in die 2030er Jahre mit Bauarbeiten rund um und an der A7 erfreut werden. Deshalb können Dienstpläne langfristig so umgestrickt werden, dass man keine unverhältnismäßigen Mehrkosten dadurch hat. Und dadurch, dass man weniger Fahrzeuge auf der A7 hat, und die 250 (Nord) einstellen könnte, wären vielleicht auch genügend Fahrzeuge vorhanden.

Allerdings eines zum Schluss, der jetzige Zustand geht gar nicht, Du weißt nie, was Dich erwartet, und, oder wo Du Heute aus, bzw. Umsteigen musst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 20:58 von u-bahnolaf.
Das Problem sind natürlich die endlosen Bauarbeiten am Elbtunnel.
Seit es die 4. Röhre gibt, werden die restlichen drei ertüchtigt und das ganze kostet Zeit und viele Nerven.
Die Linien 150 und 250 gibt es seit dem 12.01.1975 und in den ersten Jahren gab es mit Sicherheit weniger Probleme.
Wenn man endlich fertig ist mit den restlichen älteren drei Röhren, dann wird das Problem sicher nicht ganz vom Tisch sein, da es extrem starke Verkehrstage gibt, da denke ich mal an Urlaubsbeginn und Ende einiger Bundesländer oder Nachbarländer. Es wird sich mit der Zeit sicher etwas bessern und die beiden Linien laufen wieder ohne große Verspätungen.
Ich glaub auch, die Finkenwerder Bürger sehen das ganze auch mitlerweile etwas gelassender, aber schön ist das ganze natürlich nicht.
Ich halte eine Verbindung zwischen Neugraben / Cranz in Richtung Altona allerdings für unverzichtbar und es würde im Normalfall viel länger mit einer Fährverbindung dauern.
Es werden aber auch nicht umsonst einige PKW Fahrer als "Kachelzähler" benannt, denn einige fahren da nur mit 60 km/h durch und behindern den den weiteren Verkehr. Ist halt nicht jedermanns Sache durch den Tunnel zu fahren. Was ich bemerke, das es wohl auch immer mehr Leute gibt, die entweder mehr als ungern mit einer Schnellbahn durch den Tunnel fahren möchten, oder sogar einen Fahrstuhl benutzen möchten.
Zitat
Boris
Was ich nicht so nachvollziehen kann, ist Deine mehr als großzügige Ersatzanbindung ans AK Altona. An sich müsste die 1 das allein bewältigen können. Das AK Altona dürfte sowohl Finkenwerder, als noch ein Stück des Süderelberaums mit Versorgen. Von daher sind Direktverbindungen von dort aus wichtig. Innerhalb Ottensens würde bei ersatzloser Streichung der 150/250 nur die Haltestelle Am Born entfallen, die wäre aber durch die Haltestellen Daimlerstraße und Friedensallee gut ersetzt (wurde anders herum schon einmal gemacht).

Das AK Altona ist für den nördlichen Süderelberaum zuständig -- nachzulesen irgendwo bei der HKG (Hamburgische Krankenhausgesellschaft, zuletzt Landesbetrieb Krankenhäuser), welche bekanntlich vor Jahren an Asklepios vertickt wurde, um ein paar Euro in die Haushaltskasse zu spülen.
Allein wenn ich die Anzahl der krachmachenden Autos ("iiich zuerst, iiiich zuerst...", besonders gern an roten Ampeln oder im Stau) verschiedener Farben (überwiegend jedoch Orange) anschaue, die aus dem Elbtunnel kommen...

Die M1 kann den Verkehr locker allein bewältigen, jedoch wird es Richtung Bahnhof aufgrund der südlicher gelegenen Straßenführung etwas voller -- vom Bahnhof kommend gehen viele Ottenser zu Fuß. Allein wenn man mal bedenkt, daß der 10-Minuten-Takt zwischen NKE und ATH noch gar nicht soooo alt ist -- und damals auch nicht jede Fahrt über Krankenhaus Eingang (NKE) ging...

Gruß Ingo
Zitat
Heiko T.
Das Problem sind natürlich die endlosen Bauarbeiten am Elbtunnel.
Seit es die 4. Röhre gibt, werden die restlichen drei ertüchtigt und das ganze kostet Zeit und viele Nerven.
Die Linien 150 und 250 gibt es seit dem 12.01.1975 und in den ersten Jahren gab es mit Sicherheit weniger Probleme.
Wenn man endlich fertig ist mit den restlichen älteren drei Röhren, dann wird das Problem sicher nicht ganz vom Tisch sein, da es extrem starke Verkehrstage gibt, da denke ich mal an Urlaubsbeginn und Ende einiger Bundesländer oder Nachbarländer. Es wird sich mit der Zeit sicher etwas bessern und die beiden Linien laufen wieder ohne große Verspätungen.
Ich glaub auch, die Finkenwerder Bürger sehen das ganze auch mitlerweile etwas gelassender, aber schön ist das ganze natürlich nicht.
Ich halte eine Verbindung zwischen Neugraben / Cranz in Richtung Altona allerdings für unverzichtbar und es würde im Normalfall viel länger mit einer Fährverbindung dauern.
Es werden aber auch nicht umsonst einige PKW Fahrer als "Kachelzähler" benannt, denn einige fahren da nur mit 60 km/h durch und behindern den den weiteren Verkehr. Ist halt nicht jedermanns Sache durch den Tunnel zu fahren.

Hallo,

leider muss ich Dir in einem Punkt widersprechen. Weder im Moment ist, noch in den nächsten Jahren wird der Elbtunnel das Hauptproblem der beiden Linien sein. Vielmehr sind es die Arbeiten, die auf der A7 in den nächsten Jahren zu machen sind. So etwa der vierstreifige Ausbau ab Othmarschen, Der Deckel der danach folgt, der Neubau der A7 Brücke in Stellingen und nicht zu vergessen, die Erneuerung der aufgeständerten Strecke zwischen Elbtunnel und Moorburg. Alles in Allem Action bis in die 2030er Jahre Der Elbtunnel ist dabei eher eine "Randnotiz". Denn seit 1975 waren zwar unregelmäßig, aber dennoch nicht selten mindestens 33,333 Periode Prozent der Kapazität unnutzbar und das hat eigentlich immer nur temporär Beeinträchtigungen der Linien zur Folge gehabt, jetzt sind es bei Vollsperrung einer Röhre nur 25% der Kappazität. Aber durch die Bauarbeiten an der A7 Brücke in Heimfeld, staut sich im Süderelberaum der Verkehr, besonders auch im Bereich BAB Waltershof und auf der A7 bis weit in den Norden. Und das wird nicht besser, wenn der Tunnel wieder frei ist.

Im Übrigen, fahre mal durch den Tunnel, Du wirst merken, dass der Tunnel selbst nicht das einzige Problem darstellt.

Zitat
Heiko T.

Was ich bemerke, das es wohl auch immer mehr Leute gibt, die entweder mehr als ungern mit einer Schnellbahn durch den Tunnel fahren möchten, oder sogar einen Fahrstuhl benutzen möchten.

Man könnte meinen, Du beziehst das auf mich. Denn genau deswegen fahre ich so gerne mit dem 250, da die Route mit dem Bus ab Altona fast genauso lange dauert, wie die S3 ab Hbf., wenn man Neugraben als Ziel hat. Ich finde tatsächlich auch die Fahrt mit dem Bus interessanter, als mit der S3, die ein gutes Stück nur an Graffitti Fängern und in Tunneln fährt. Zudem ist es eben so, dass die Barrierefreiheit in Neugraben gelinde gesagt etwas suboptimal ist. Ich bin stark Lungenerkrankt, und habe Mühen bei Anstrengungen aller Art. Da die Rolltreppen in Neugraben sehr oft, besonders am Wochenende außer Betrieb sind, müsste ich Treppen steigen, was mich sehr anstrengt.Den Aufzug kann man, auch als Rollstuhlfahrer eigentlich nur meiden, da er genau am Anderen Ende der Bahnsteige, weitab der Voll und Kurzzughalte liegt. Und ebenso weit von den Haltestellen der Neugraben bedienenden Buslinien.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2014 02:20 von u-bahnolaf.
Zitat
u-bahnolaf
Hallo,

leider muss ich Dir in einem Punkt widersprechen. Weder im Moment ist, noch in den nächsten Jahren wird der Elbtunnel das Hauptproblem der beiden Linien sein.

Ist es nicht?
komisch nur, das ich tagtäglich den Stau in Moorburg in Ri. Altona mitbekommen darf, auf einem Samstag Vormittag braucht man gar nicht erst dran zu denken in Ri. Altona fahren zu wollen. Letzten Donnerstag und Freitag musste ich in Richtung EEZ fahren, auf dem Rückweg war es mir dann doch zu viel und ich bin den Umweg über die Elbbrücken gefahren. Ich hab hier in der Nachbarschaft einen Fahrer der SBG wohnen, mit den solltest du dich vielleicht mal unterhalten. Der wird dir, wenn er sich nicht gerade mal wieder darüber aufregt, etwas drüber erzählen können wie es auf den beiden Linien aussieht.:-)
Aber klar, wenn das weitere da losgeht, dann man Mahlzeit.

Zitat
u-bahnolaf
Im Übrigen, fahre mal durch den Tunnel, Du wirst merken, dass der Tunnel selbst nicht das einzige Problem darstellt.

Das merke ich zur Zeit ein bis zwei mal in der Woche...

Zitat
u-bahnolaf
Man könnte meinen, Du beziehst das auf mich.

Nein, das habe ich nicht.
Wenn man der HOCHBAHN glauben schenken darf, so hatte man mir schon mal die Aussage gegeben, das es viele Bürger gibt, die lieber oberirdische Verkehrsmittel bevorzugen, als mit einer Schnellbahn schneller durch den Tunnel ans Ziel kommen zu können.

Bei meinen Arbeitsplatz haben wir zwei Fahrstühle und ich bekomme es entweder selbst mit, oder von meinen Mitarbeiter immer wieder gesagt, das viele an den Fahrstühlen vorbei gehen und lieber nach eine Treppe fragen, die bei uns nicht gleich ersichtlich ist.
Und wenn man sie dann auf die Aufzüge aufmerksam macht, dann kommt die Antwort: "Ich benutze lieber die Treppe".
Und einige Termine finden im 3. oder 4. Stock statt und die meisten sehen nicht so aus, als wenn sie es nötig hätten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2014 14:41 von Heiko T..
Heute wieder eine Nachricht auf Twitter Stau im Elbtunnel 150/250 verspätet
Zitat
Heiko T.


Ist es nicht?
komisch nur, das ich tagtäglich den Stau in Moorburg in Ri. Altona mitbekommen darf, auf einem Samstag Vormittag braucht man gar nicht erst dran zu denken in Ri. Altona fahren zu wollen. Letzten Donnerstag und Freitag musste ich in Richtung EEZ fahren, auf dem Rückweg war es mir dann doch zu viel und ich bin den Umweg über die Elbbrücken gefahren. Ich hab hier in der Nachbarschaft einen Fahrer der SBG wohnen, mit den solltest du dich vielleicht mal unterhalten. Der wird dir, wenn er sich nicht gerade mal wieder darüber aufregt, etwas drüber erzählen können wie es auf den beiden Linien aussieht.:-)
Aber klar, wenn das weitere da losgeht, dann man Mahlzeit.

Hallo,

nur das die A7 Richtung Altona und damit die Sperrung der Oströhre nur ein Teil der Probleme auf beiden Linien darstellt. Mindestens genauso gravierend sind die Arbeiten in Heimfeld, da die genauso zu oben geschilderten Problemen führen.

Wie soll ein Bus aus Neugraben pünktlich sein, wenn er bereits stark verspätet aus Altona kommt? Und da ist die Oströhre schuldlos dran.

Fakt ist, und da können wir uns vielleicht unbesehen drauf einigen, dass jeglicher Fahrplan auf der 150 / 250 reine Makkulatur ist. (Randzeiten ausgenommen)
Richtig.

Wie ihr oben schon beschrieben habt:
Selbst wenn man den Fährverkehr stärkt, fallen immer noch genug Haltestellen in Finkenwerder und Waltershof (gerade und vor allem für Hafenpendler!!) weg und der Weg würde sich für alle verlängern sowie Mehrausgaben für die zusätzlichen Fähren, welche sich nicht mal eben so beschaffen lassen, müsste auch jemand tragen.

Es gibt halt zum Elbtunnel kaum echte Alternativen und die A7 verlangsamt einfach alles, was von Schnelsen bis Heimfeld auf der Straße unterwegs sein will.

Sprich: Es ist ja nicht so, dass die Leute "nur" von Altona nach Finkenwerder wollen, sondern ein Großteil des Taktes erklärt sich mit dem Bedarf für den Hafen und Airbus an die nordelbische Seite.

Weiters behindert der Verkehr ja nicht nur die 150 und 250 (schön wär's...). Der gesamte Raum Georg-Heyken-Stieg (146, 251,253 usw.) sowie in Schnelsen und Elbgaustr. sind Busse kaum noch pünktlich unterwegs, weil sie schlicht im Verkehr hängen.

Ich finde, die Baustellen sind z.Zt. einfach unverhältnismäßig rund um die A7 und im Hamburger Westen angebunden. Damit sind die Ausweichmöglichkeiten ebenfalls alle überlastet. Und im busreichen Hamburg wird sowas schnell zu einem Problem. Z.b. ist man von der S Elbgaustr. bis zum Eidelstedter Platz zu den HVZ'en zu Fuß immer schneller unterwegs als mit dem Bus.
Da würden noch mehr Busse als Verstärker auch nix helfen. Es bleibt halt der Stau unterwegs.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2014 10:32 von BussHamburg001.
Heute ist mal wieder XXL Stau angesagt. Beide Richtungen völlig dicht und die 250 kam eben nicht über die "Waltershofer Straße" in Richtung Neugraben, sondern von "Fürstenmoordamm". Die Linie 146 versinkt dort natürlich auch schon wieder.
Es ist mir durchaus bewusst, dass das Problem mit den A7-Bauarbeiten nicht nur die Linien 150 und 250 durch den Elbtunnel, sondern auch noch andere Linien in anderen Stadtteilen im Westen Hamburgs trifft.

Das Problem ist hier nur, dass man diese anderen Linien - etwa im Raum Eidelstedt - nicht ersetzen oder umleiten kann, ohne den ÖPNV-Anschluss ganzer Stadtteile aufzugeben.

Eine Umstellung der Verkehre zwischen Finkenwerder, Waltershof, Moorburg und Harburg auf Hafenfähren dürfte kaum kürzere Fahrzeiten ergeben als die jetzt im Stau stehenden Busse und es ist auch noch - im Gegensatz zur früheren Linie 801/61 nach Harburg - die Kattwykbrücke im Weg, die jedesmal angehoben werden muss, wenn eine Fähre passieren will.

Wenn man den 250er zwischen Süderelbe und Altona ersetzen will und nicht erst den großen Bogen über Finkenwerder fahren will, bliebe natürlich noch, den Bus ab BAB Waltershof zum gleichnamigen Fähranleger zu führen und von dort eine stark verdichtete Linie 61 einzusetzen.

Insgesamt wird man aber um Lösungen unter Beteiligung der HADAG (oder anderer Reedereien, wenn man den Betrieb denn ausschreiben will) nicht herumkommen, solange die einzige Landverbindung zwischen den beiden Elbufern im Hamburger Westen die überlastete A7 ist.

Für den Raum Stellingen/Eidelstedt müsste man sich möglicherweise Gedanken darüber machen, die Busse nicht auf der langen Strecke von Eidelstedt bis Altona (183) bzw. Innenstadt (M4) mehr oder minder parallel zur S-Bahn über die Hauptstraßen zu schicken, sondern kurze Zubringerlinien zur stauunabhängigen S-Bahn bzw. U2 einzurichten.
Und wenn man im Winter bei starken Eisgang nicht fahren könnte, gibt es dann einen "FEV" Fährenerstazbusverkehr?
Entschuldige, sollte nur ein Scherz sein. Konnte mir das nicht verkneifen.
Und da es so schön ist, ich war heute auf dem Weg von S Wilhelmsburg zum Warnckesweg und dachte mir mal so, in meiner Naivität "ach komm, fährste mal wieder mitm Bus durchn Elbtunnel das ist doch schön":
Die 151 fuhr pünktlich los, schön mit einem blauen Sternebus. Mengestraße, alles cool, Neuhöfer Str. schon langsam nicht mehr so cool. Dann Stau auf der Köhlbrandbrücke, kommste ja nich wech von. Nach einer geschlagenen halben Stunde BAB Auffahrt Walthershof angekommen, stand doch auch schon n schön n 150 bereit. Verspätet wohlgemerkt. Elbtunnel ging fast nix mehr. Wir alle, samt fluchendem Fahrer, waren froh nach 35 Minuten am AK Altona angekommen zu sein. Bis Altona gings reibungslos. Fuhr weiter mit der 25, war proppenvoll, aber das ist ja Gewohnheit. Eppendorfer Markt umgestiegen in die 114, +13:30 aufm Efad. Lattenkamp vorbei. Weiter gings: Borsteler Chaussee wieder komplett dicht, was einem quasi Stillstand gleichkommt. Zu Hause angekommen merkte ich noch "shit, du musst noch nach Niendorf", gesprintet zur nächsten 23 in Richtung Niendorf Markt. Was war los? Richtig: KOMPLETTER Stau auf der Kollaustraße aufgrund der Busbeschleunigung...

Fazit: In Hamburgs Südwest, Nordwest und Norden war wieder die Hölle am toben. Oder: Ein ganz normer Tag im Wahnsinn der Stadt Hamburg.
Pille! Du sprichst bzw. schreibst mir aus der Seele!

Und jetzt stellen wir uns mal vor, das Busbesch...programm sei schon komplett fertig?
Wieviel schneller wärst du am Zielort gegenüber der jetzigen Situation?

Aber ich bin auf die nächsten Wahlen gespannt, das Thema Verkehr dürfte wohl relativ weit oben angesetzt sein, jetzt wo es auch den Individualverkehr betrifft.
Zitat
Heiko T.
Heute ist mal wieder XXL Stau angesagt. Beide Richtungen völlig dicht und die 250 kam eben nicht über die "Waltershofer Straße" in Richtung Neugraben, sondern von "Fürstenmoordamm". Die Linie 146 versinkt dort natürlich auch schon wieder.

Den Fahrern wird es zwischenzeitlich auch freigestellt, nach eigener Beurteilung der Verkehrslage entweder zwischen Moorburger Kreuzung und Heykenauweg Nord über Moorburg, Bostelbek zu fahren, die Haltestelle Georg Heyken Straße entfällt dann, oder über die Waltershofer Straße mit Bedienung der Haltestelle Georg-Heyken Straße.
Danke für die Info u-bahnolaf!
Zitat
BussHamburg001
Pille! Du sprichst bzw. schreibst mir aus der Seele!

Und jetzt stellen wir uns mal vor, das Busbesch...programm sei schon komplett fertig?
Wieviel schneller wärst du am Zielort gegenüber der jetzigen Situation?

Kommt drauf an welches Ziel du meinst: Von Cranz bis Warnckesweg wäre ich vielleicht nur zwischen Altona und Eppendorfer Markt etwas schneller gewesen. Ansonsten: Überhaupt nicht, da die 114, 150 und 151 ja nicht ausgebaut werden. Und gerade im Bereich Groß Borstel ist es eine Katastrophe mit den Staus, da einfach auf einer einspurigen Straße (je Richtung) der ganze Durchgangsverkehr durchgeht (Borsteler Chaussee, Papenreye), kommend vom Ring 2 auf dem Weg zu A7 Nord (Schnelsen) in der Hoffnung für die Fahrer des Individualverkehrs schneller zu sein als über Nedderfeld. Das war schon immer so, wird aber durch die Sperrung am Nedderfeld (derzeit) noch intensiviert. Dazu kommen noch die Bauarbeiten rundum die Auffahrt Stellingen und die Stausuppe ist noch vollkommener als vorher...

Von Warnckesweg bis Niendorf Markt sähe es anders aus, wenn die Busbeschleunigung nicht da wäre, denn damit entfiele die Baustelle und man wäre in der gewohnten Zeit dort, vielleicht eine Minute schneller (Vorraussetzung der Bus käme pünktlich schon aus dem Billstedt-Wandsbek-Bambeker Raum)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2014 09:43 von Pille.
Mal ganz ehrlich Pille, Du hast doch selber Schuld!
Es sind am Freitag 8 Bundesländer in die Osterferien gegangen und 3 Bundesländer befinden sich darin.
Da muss einen doch schon vorher bewusst sein, das es besonders um und am Elbtunnel unheimlich voll sein wird. Wie kann man da freiwillig auf die Idee kommen die Linien 151 und erst recht die Linien 150/250 benutzen zu wollen? Das dann weitere die Verkehrsmeldungen mithören und versuchen werden diese Punkte meiden zu wollen, damit das weitere schon überlastete Hamburger Straßennetz als Umgehung nutzen werden, ist dann auch kein weiteres Wunder, das man woanders mit dem Bus stecken bleiben wird.
Pille: Ich habe immer wieder mal das Gefühl, das, was man so an ÖPNV Beiträgen lesen kann (besonders den waghalsigen Vermutungen nach), was aber natürlich nicht böse von mir gemeint ist, denn wir kennen uns ja nun schon eine Weile lang und sind auch immer im Kontakt, das Du ein Talent dazu hast, innerhalb von 10 Quadratkilometern den einzigen Hundehaufen treffen kannst...:-) :-) :-)
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