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Busse durch den Elbtunnel noch sinnvoll?
geschrieben von 2-Zonen-Karte 
Ich schrieb doch auch, dass gerade die Elbtunnel / Koehlbrandbrueckenfahrt reinste Dummheit war, ich wusste ja auch was passieren kann, war nur naiv. Mir ging es auch mehr mit dem Augenmerk auf mein Tagesgeschaeft, Hamburd-Nord (Wo es seit Wochen/Monaten katastrophal zugeht, egal ob Gross Borstel, Lokstedt, Eppendorf in Ri Siemersplatz) und Nordwest, in Harburg ist ja Eierschaukeln. Und es war eine Bestaetigung Eurer Erfahrungen.
Aber ja, ich finde Weltweit jeden Hundehaufen :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2014 15:22 von Pille.
Das Stau-Problem macht aktuell den Hamburg ÖV leider ziemlich ungenießbar. Die fehlende Echtzeit-Info schießt noch den Vogel ab - ich bin nicht das ganze Jahr in der Stadt und dann kreuz und quer unterwegs, hab' also wenig Erfahrungswerte. Der Stau ist einfach da und meine Planung für die Tonne. Bis ich aussteige und auf dem anschließenden Fußweg von 1 km an 6 Bussen einer Linie vorbeikomme. WTF?

Aus den letzten zwei Wochen: 22er - 25 Minuten Verspätung, 3er: 18 Minuten, 4er: 11 Minuten.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2014 17:24 von Herbert.
Trotz aller Stauanfälligkeit sollte man an den Linien 150 und 250 in der heutigen Form festhalten und keine neuen Umsteigezwänge einführen. Würde man U-bahnolafs Vorschlag umsetzen, müßte der Fahrgast von Altona in den Süderelberaum zweimal umsteigen, und trotzdem steht er im Elbtunnelstau - Anschlußverluste in Waltershof inbegriffen. Vor dem Auto- und Lkw-Verkehr ganz zu kapitulieren und tagsüber gar nicht mehr mit Linienbussen durch den Elbtunnel zu fahren, wie es 2-Zonen-Karte vorschlägt, wäre noch kundenunfreundlicher. Das Gegenteil wäre richtig - die jeweils rechte Fahrspur auf der Autobahn und im Tunnel zwischen Othmarschen und Waltershof sollte zur Busspur gemacht werden. Das wäre dann eine schöne Ergänzung des Busbeschleunigungsprogramms!
Zitat
Klaus Müller
[...] Das Gegenteil wäre richtig - die jeweils rechte Fahrspur auf der Autobahn und im Tunnel zwischen Othmarschen und Waltershof sollte zur Busspur gemacht werden. Das wäre dann eine schöne Ergänzung des Busbeschleunigungsprogramms!

Und dieser Vorschlag wäre sogar recht einfach umzusetzen: Die Lichtzeichen an der Tunneldecke werden im gesamten Tunnelverlauf um ein Lichtzeichen mit einem weißen Bus-Symbol ergänzt. Man schaltet eine Spur auf das rote X (Spur gesperrt) und gibt sie mit dem weißen Symbol für Busse wieder frei.
Das hätte nur den klitzekleinen Nachteil, daß dann auch Reisebusse diese Spur mitbenutzen dürften -- aber die würden dann ja mit erlaubter Vmax da fahren und die HVV-Busse nicht behindern.

Das kann natürlich nur funktionieren, wenn alle 8 Spuren im Tunnel freigegeben sind.

Solche Sperraktionen kann man zeitlich begrenzt dann einführen, wenn die Busbetriebslenkung größere Verspätungen ihrer Busse im Elbtunnel an die Tunnelbetriebszentrale meldet. Dann macht man seitens der Tunnelpolizei eine Spur dicht und gibt sie wie oben beschrieben eingeschränkt wieder frei.
Man könnte dann solche Spursperrungen auch nutzen, um beispielsweise Rettungsfahrzeugen ein schnelleres Durchkommen zu ermöglichen.

Gruß Ingo
Zitat
Klaus Müller
Trotz aller Stauanfälligkeit sollte man an den Linien 150 und 250 in der heutigen Form festhalten und keine neuen Umsteigezwänge einführen. Würde man U-bahnolafs Vorschlag umsetzen, müßte der Fahrgast von Altona in den Süderelberaum zweimal umsteigen, und trotzdem steht er im Elbtunnelstau - Anschlußverluste in Waltershof inbegriffen. Vor dem Auto- und Lkw-Verkehr ganz zu kapitulieren und tagsüber gar nicht mehr mit Linienbussen durch den Elbtunnel zu fahren, wie es 2-Zonen-Karte vorschlägt, wäre noch kundenunfreundlicher. Das Gegenteil wäre richtig - die jeweils rechte Fahrspur auf der Autobahn und im Tunnel zwischen Othmarschen und Waltershof sollte zur Busspur gemacht werden. Das wäre dann eine schöne Ergänzung des Busbeschleunigungsprogramms!

Hallo,

Da muss ich Dir zustimmen, Busse als direkt Verbindung Altona-Süderelberaum sind notwendig. Und ich finde auch nicht, dass man diese Linien verändern sollte.

Allerdings möchte ich anmerken, dass mein Vorschlag zum aufbrechen der Linien nicht für die gesamte Zukunft gelten soll, sondern lediglich für die Zeiten, wo die Bauarbeiten an der A7 und dem Elbtunnel im Besonderen es erfordern, und auch da kann man ja erstmal feststellen, wie sich welche Arbeiten auf die Fahrpläne dieser Linien auswirken.

Zum Schluss möchte ich noch feststellen, dass für gewisse Bevölkerungsgruppen (mobilitätseingeschränkte Fahrgäste) zumindest die 150 unverzichtbar ist, da auch ein dichter Fährbetrieb zwischen Teufelsbrück und Finkenwerder keine echte Alternative ist. Wer einmal versucht hat, bei tiefster Ebbe einen Rollstuhl vom Ponton zum Ufer hochzuschieben wird wissen, was ich meine. Und auch gehbehinderte Menschen, so wie ich auch, sind nicht scharf drauf mit dem Schiff zu fahren, obwohl ich die Hafenschiffahrt an sich liebe.
Also die Frage ist doch ob man die Linien ohne große Mehrleistungen optimieren kann so dass die Auswirkungen es Elbtunnelstaus verringert werden können.

Was die Ottenser Abschnitte angeht würde ich mal die These aufstellen dass es (für die Anwohnern in der Umgebung von ‚Am Born‘ abgesehen) halb so schlimm ist. Die Linie 1 sorgt dafür dass zumindest regelmäßig alle 10 Minuten ein Bus kommt, und auch verspätete und unregelmäßige verkehrende 150er und 250er sorgen für Kapazität.

Zwischen Waltershof und Finkenwerder sehe ich nicht was man machen könnte. Westlich von Finkenwerder würde ich aber auf jeden Fall mal prüfen ob eine Ausrichtung auf die Fähre nicht besser wäre. Dies würde praktisch auf einen ganztägigen 15-Minuten-Takt hinauslaufen, durchgebunden nach Altona so gut es geht, aber bei Stau im Elbtunnel sofort an der Landungsbrücke gebrochen.
Ob ein ganztägiger 15-Minuten-Takt auf der Linie 64 sich rechnen würde weiss ich nicht, aber zumindest sollte die E86 auch in der Nachmittags-HVZ alle 15 Minuten nach Teufelsbrück fahren, die Busse fahren ja sowieso. (Am besten wäre natürlich der 36er würde in einen Normalbus umgewandelt und zum Bf. Altona umgeleitet.)

Ob man den 250er sinnvollerweise teilen kann bin ich mir nicht sicher. Wie sind denn da die Fahrgastströme, wieviele der Leute die von Altona/Waltershof kommen wollen denn (a) zur S-Bahn,(b) nach Neuwiedenthal und (c) richtung Heide. Wir sind früher immer als Familie die volle Strecke gefahren, ein Ausflug aus (dem damals noch ziemlich herunter gekommenen) Ottensen ins Grüne...
Zitat
INW
Zitat
Klaus Müller
[...] Das Gegenteil wäre richtig - die jeweils rechte Fahrspur auf der Autobahn und im Tunnel zwischen Othmarschen und Waltershof sollte zur Busspur gemacht werden. Das wäre dann eine schöne Ergänzung des Busbeschleunigungsprogramms!

Und dieser Vorschlag wäre sogar recht einfach umzusetzen: Die Lichtzeichen an der Tunneldecke werden im gesamten Tunnelverlauf um ein Lichtzeichen mit einem weißen Bus-Symbol ergänzt. Man schaltet eine Spur auf das rote X (Spur gesperrt) und gibt sie mit dem weißen Symbol für Busse wieder frei.
Das hätte nur den klitzekleinen Nachteil, daß dann auch Reisebusse diese Spur mitbenutzen dürften -- aber die würden dann ja mit erlaubter Vmax da fahren und die HVV-Busse nicht behindern.

Das kann natürlich nur funktionieren, wenn alle 8 Spuren im Tunnel freigegeben sind.

Solche Sperraktionen kann man zeitlich begrenzt dann einführen, wenn die Busbetriebslenkung größere Verspätungen ihrer Busse im Elbtunnel an die Tunnelbetriebszentrale meldet. Dann macht man seitens der Tunnelpolizei eine Spur dicht und gibt sie wie oben beschrieben eingeschränkt wieder frei.
Man könnte dann solche Spursperrungen auch nutzen, um beispielsweise Rettungsfahrzeugen ein schnelleres Durchkommen zu ermöglichen.

Die Frage ist dann nur wenn solche Situationen eintreten sollten, dann würde die Tunnelpolizei bestimmt antworten - damit der Stau auf der A7 sich bis nach Neumünster oder Maschen staut??
Wäre es dann nicht sinnvoller wenn man die Haltestellenmasten zwischen Altona und Waltershof auf die Elektronischen umstellt und dann im Falle starker Verspätungen, die Fahrgäste darauf hinweist?? Dann könnten die ggf. über Neumühlen mit der Fähre nach Finkenwerder fahren und ärgern sich nicht lange dass sie in den Stau geraten
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