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Bus der Linie M6 abgebrannt
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat
ndr.de
Eine große Rauchwolke war über der Hamburger Innenstadt zu sehen. Die Ursache: Ein Linienbus mit 50 Fahrgästen war am Mittwoch am späten Nachmittag in St. Georg in Brand geraten. Laut einem Feuerwehrsprecher wurde niemand verletzt. Es seien alle Fahrgäste sowie der Busfahrer rechtzeitig aus dem Gelenkbus gekommen, sagte Hochbahnsprecher Christoph Kreienbaum.

Fahrgäste machten Busfahrer auf Qualm aufmerksam
Nach ersten Erkenntnissen fing das Fahrzeug der Hamburger Hochbahn vermutlich wegen eines technischen Defekts Feuer. "Wir gehen davon aus, dass es mit dem Motor zu tun hat", sagte Kreienbaum. Nach Angaben der Polizei hatten Fahrgäste, die an der Haltestelle AK St. Georg in den Bus der Linie 6 einsteigen wollten, den Fahrer auf den Qualm am Heck aufmerksam gemacht.

Der Bus brannte total aus, es entwickelte sich starker Rauch. Die Feuerwehr bat die Anwohner daher, Fenster und Türen zu schließen. Durch die Hitze seien auch Fensterscheiben an einem Haus zersprungen, sagte eine Polizeisprecherin.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
War ja klar: wieder eine Zitrone. Kein anderer Bustyp ist so oft abgefackelt wie der Schrottaro. Und doch holen sich die VUs diese Kisten en masse.
Zitat
Erol
War ja klar: wieder eine Zitrone. Kein anderer Bustyp ist so oft abgefackelt wie der Schrottaro. Und doch holen sich die VUs diese Kisten en masse.

Du scheinst so ein Amt für unqualifizierte Kommentare gepachtet zu haben.
Würdest Du einen kleinen Überblick haben, der sich wohl nur auf Hamburg zu beschränken scheint, dann hält sich das in Deutschland durchaus in der Waage. Natürlich fällt es hier in Hamburg auf, aber wie viele andere Fahrzeughersteller gibt es denn im Vergleich zum Stern?
Zu überlegen wäre da noch, das es komisch ist, das der Wagen nun seit 12 Jahren auf Hamburgs Straßen fuhr und erst jetzt abgefackelt ist, so sollte man durchaus in der Lage sein einen Unterschied zu sehen. denn es wird ja wohl kaum ein Herstellerfehler sein, da nach so vielen Jahren im Einsatz wohl kaum ein Vorwurf dem Hersteller gegenüber zu machen ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2014 09:23 von Heiko T..
Völlig richtig, Heiko. Viel wichtiger finde ich, dass niemand bei dem Brand verletzt wurde, so dass der Fahrer offensichtlich schnell genug handeln konnte und die Fluchtmöglichkeiten bei einem solchen Vorfall heutzutage funktionieren.

In der Vergangenheit haben auch schon Volvos in Hamburg gebrannt, aber darum geht es mir hier jetzt nicht wirklich. Eine solche Diskussion finde ich abwegig.
Wie gut, dass in der 6 auch hinten eingestiegen werden darf. Müsste man auch auf dieser Linie vorne einsteigen hätte wahrscheinlich niemand den Brand bemerkt bzw. deutlich später.

Und nur so nebenbei: Es ist sogar schon ein nagelneuer, frisch aus dem Werk gefahrener C2 abgebrannt! Das sollte schon zu denken geben.

-
Zitat
Heiko T.
Zu überlegen wäre da noch, das es komisch ist, das der Wagen nun seit 12 Jahren auf Hamburgs Straßen fuhr und erst jetzt abgefackelt ist, so sollte man durchaus in der Lage sein einen Unterschied zu sehen. denn es wird ja wohl kaum ein Herstellerfehler sein, da nach so vielen Jahren im Einsatz wohl kaum ein Vorwurf dem Hersteller gegenüber zu machen ist.

Es fällt aber auf, daß -- auch bei Busbränden außerhalb Hamburgs, wenn Citaro beteiligt sind -- gehäuft Busse des Baujahres 2001/02 abbrennen.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Es fällt aber auf, daß -- auch bei Busbränden außerhalb Hamburgs, wenn Citaro beteiligt sind -- gehäuft Busse des Baujahres 2001/02 abbrennen.

Ach ja?
Da wäre ich mir aber nicht so sicher, denn hier gab es wenn die Wagen 0232, 7021 und jetzt der 7214 bzw noch das Heck des 7213.
Es gab dagegen den KViP 9969, VHH 0014, (N2), 7353, 2745, 78xx am Stephansplatz, den 8103 (nach 4 Wochen wieder aktiv gewesen) Jasper Wagen wie zwei weitere neueren Baujahres.
Das aus den Meldungen aus dem Berliner Raum, was dann mal so durchdringt abzuleiten, stimmt die Aussage nicht.
Dort gibt es aus den Jahr 2002 nur die eine große Serie mit den Wagen 1254-1350, dazwischen gibt es noch ein paar Volvos, dann 2005 weitere 30 Citaros (1451-1480) und dann ist erst mal Ruhe bis 2007. Die MANs aus dem Baujahr 200 und 2001 sind auch nicht mehr vollständig vorhanden.

Und Deniz90:
Es sollen sich um die 50 Fahrgäste zu dem Zeitpunkt im Bus befunden haben, die sind sicherlich nicht alle an der Haltestelle eingestiegen, oder?
Somit ist das nur wieder einer deiner üblichen Anspizelungen auf dem "vorne Einstieg", was nun unnötig ist.
Und das nur ein Fahrzeug mal neu ausgebrannt ist, sagt gar nichts aus, wenn man nichts über andere Hersteller gehört hat.

Man kann von keinen Hersteller erwarten, das alle Verbindungen, ob Kabel, oder Schläuche die Flüssigkeiten transportieren sich nach 12 Jahren noch im Neuzustand befinden.
Zumal, es sind ja nicht immer die gleichen Gründe gewesen, was dem Brand verursacht hatte, somit kann man hier nicht generell über ein und die selber Quelle sprechen.
Ansonsten hätte man sicher hier schon eine gewisse Vorsorge bzw. zusätzliche Überprüfung oder Teile ausgetauscht.
Ich dachte immer, brennende Busse sind eine Spezialität der (ehemaligen) PVG ;)

@Erol
ich bin eigentlich sehr glücklich, dass sich jedes Unternehmen diese zitronen besorgt. Sind doch recht angenehme und (im Gegensatz zu den (KVG-)Volvos) vor allem gut aussehende Busse. wenn die HOCHBAHN sie nicht gerade auf der 5 einsetzt (dort will ich nur XXL sehen), bin ich sehr zufrieden.

Verwunderlich ist nur, wie die Fahrgäste noch alle austeigen konnten und sich das Feuer (obwohl schon bemerkt) noch so über den ganzen Bus ausbreiten konnte. Klingt fast so, als ob alle Fahrgäste und der Fahrer mal so ausgestiegen sind und sich danach mal das Spektakel "So brennt ein Bus" quasi wie so ein Feuerwerk angesehen haben.
Zitat
Computerfreak
Verwunderlich ist nur, wie die Fahrgäste noch alle austeigen konnten und sich das Feuer (obwohl schon bemerkt) noch so über den ganzen Bus ausbreiten konnte. Klingt fast so, als ob alle Fahrgäste und der Fahrer mal so ausgestiegen sind und sich danach mal das Spektakel "So brennt ein Bus" quasi wie so ein Feuerwerk angesehen haben.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Das war doch mal meine Signatur...

Ich kopiere mal den entscheidenden Abschnitt aus dem NDR.de-Beitrag des Erstautors:
Zitat
ndr.de (aus dem Startbeitrag)
Fahrgäste machten Busfahrer auf Qualm aufmerksam
Nach ersten Erkenntnissen fing das Fahrzeug der Hamburger Hochbahn vermutlich wegen eines technischen Defekts Feuer. "Wir gehen davon aus, dass es mit dem Motor zu tun hat", sagte Kreienbaum. Nach Angaben der Polizei hatten Fahrgäste, die an der Haltestelle AK St. Georg in den Bus der Linie 6 einsteigen wollten, den Fahrer auf den Qualm am Heck aufmerksam gemacht.

Der Busfahrer wurde von einem Fahrgast über Qualm informiert, hatte also genügend Zeit, den Bus zu räumen. Bis so ein kleines Feuer im Motorraum, welches einem Fahrgast durch ungewöhnlichen Qualm aufgefallen ist, auf den kompletten Bus übergreift, dauert es locker 5...10 Minuten.

Seinerzeit bei dem abgebrannten 0232 am Sievekingplatz war das Feuer zum Zeitpunkt der Entdeckung bereits in einem weiter fortgeschrittenen Stadium (über das Feuer gibt es ein Youtube-Video), deswegen ist der Bus schneller durchgezündet.

Gruß Ingo
Zitat
INW
...
Der Busfahrer wurde von einem Fahrgast über Qualm informiert, hatte also genügend Zeit, den Bus zu räumen. Bis so ein kleines Feuer im Motorraum, welches einem Fahrgast durch ungewöhnlichen Qualm aufgefallen ist, auf den kompletten Bus übergreift, dauert es locker 5...10 Minuten.

Eben Ingo, das meinte ich ja!
In diesen 5-10 Minuten greift niemand zum Feuerlöscher (hoffentlich wenigstens zum Handy oder Camcorder... Wie lange braucht eigenlich die Feuerwehr? Für unangemeldete Feuer zwei Wochen Wartefrist?)

Alle stehen dann draußen und schauen sich das Specktakel an (Juhu der Bus brennt ab. Jetzt kriegen wir wohl ne Stadtbahn...)

Ich dachte das wenigstens ein bißchen feuerhemmendes Material verbaut worden waäre in den Bussen.
Sag mal gehts noch? Jetzt ist auf einmal der Fahrer schuld, dass der Bus abgebrannt ist!?

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Zitat
Computerfreak
Ich dachte das wenigstens ein bißchen feuerhemmendes Material verbaut worden waäre in den Bussen.

Dieses Material hilft, das der Bus nicht sofort in Flammen steht, aber das bedeutet nicht, das es nicht brennt.
Es ist aber schon traurig, wenn man das nicht drauf hat.
Die Feuerwehr wird von der Wache Berliner Tor gekommen sein und das ganze wird sicher um die 10 Min. gedauert haben.
Wenn der Busfahrer dafür sorgt, das alle Fahrgäste das Fahrzeug verlassen haben, hilft auch kein Feuerlöscher mehr!
Richtig. Zunächst sollten alle Fahrgäste den Bus verlassen haben und zum Schluss der Fahrer. So wie der Kapitän auch zuletzt vom Schiff geht.
Schließlich könnte in dem Bus auch jemand sein, der Hilfe beim Aussteigen benötigt hätte.

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Zitat
Computerfreak
Ich dachte das wenigstens ein bißchen feuerhemmendes Material verbaut worden waäre in den Bussen.

Soweit ich weiß, ist zumindest zwischen Technikräumen und innenraum feuerhemmendes Material verbaut. Wird jedoch die Hitze zu groß, läßt auch dessen feuerhemmende Wirkung nach -- oft sogar schlagartig, was einem Durchzünden gleichkommt.

Aber durch diese zusätzlich gewonnene Zeit gewinnt das Personal Zeit, den Bus zu evakuieren und sich selbst in Sicherheit zu bringen.

Soweit ich weiß, muß die Feuerwehr rettungsdiensttechnisch in 85% der Fälle in 7 Minuten vor Ort sein, hilfeleistungtechnisch haben sie 10...12 Minuten Zeit (dann sollen die ersten Kräfte vor Ort sein). Unkalkulierbarer Faktor sind natürlich die telefonierenden oder naviprogrammierenden Autofahrer oder Insassen von mobilen vierrädrigen Discos -- da nützt auch auch die lauteste Preßluftmusik nichts...
Bei einem Busbrand dürften wegen der möglichen Gefahr für die bis zu 150 Insassen (Sardinenbüchse) mit Sicherheit 2...3. Alarm (3...4 Löschzüge) ausgelöst werden -- und mindestens 10 Rettungswagen sowie einer oder beide GRTW (sind ja auch Zitronen) in Marsch gesetzt werden.

Gruß Ingo
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