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In Hamburg sagt man Tschüss zu den Doppelgelenkbusse
geschrieben von Norderstedt 
Verkehrsstillstand entlang der Kieler Straße. Hochbahn-Busabteilung hilflos und in großer Zahl unter den Stau-Teilnehmern.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2016 19:20 von Herbert.
Heute Morgen geht's so weiter. Google Maps sagt: 15 Minuten Verzögerung zwischen Eidelstedter Platz und BAB-Auffahrt Stellingen. Der Bus braucht 15-20 Min. länger. Ihr könnt euch vorstellen, was das für die Fahrplanstabilität der M4, 183, 281 und 39 heißt.
Das war aber schon länger bekannt, oder zu erwarten gewesen, wenn die Baustelle fünf Wochen an der Kieler Straße andauern soll.
Das kann man somit nun täglich posten und wird dann zum: Und täglich grüßt das Murmeltier....:-)
Davon ist auszugehen. Leider nimmt der Busbetrieb dieses Jahr wirklich jede Baustelle voll mit. Ob der engere Takt auf dem M4/M5-Abschnitt einen guten Einstand macht, wenn Anfang November 40 % der Busse (M4) mit der Baustelle Kieler Straße nach Prinzip Zufall - also: rudelweise - fahren?
Zitat
Herbert
Davon ist auszugehen. Leider nimmt der Busbetrieb dieses Jahr wirklich jede Baustelle voll mit. Ob der engere Takt auf dem M4/M5-Abschnitt einen guten Einstand macht, wenn Anfang November 40 % der Busse (M4) mit der Baustelle Kieler Straße nach Prinzip Zufall - also: rudelweise - fahren?

Ja, was rein theoretisch bei einer Straßenbahn fatal wäre.
Man müsste somit Fahrpersonal haben, was beides fahren kann und benötigt dann noch eine zusätzliche Reserve, aber das ist ja nun nicht das Thema.

Man sieht aber, das noch nicht mal für Buslinien, immer eine Umleitungstrecke vorhanden ist. Hamburg ist an einigen Stellen einfach so etwas von einigen Flächen blockiert, das die nächste Bundestraße einfach zu weit weg wäre, oder bei der Linie 4, kann man quasi keine Umleitung fahren, die eh dann schon durch den MIV blockiert sind. Nicht nur das die Kieler Straße eine wichtige Funktion hat, aber wenn dann noch der übliche Zusammenbruch auf der A7 da ist, geht an einigen Stellen einfach nichts mehr und das wird sich auch nicht ändern.

Man hat bei der A7 nur noch die Wahl über die Elbbrücken und dann wieder durch die Stadt.
Andere Möglichkeiten gibt es eben fast gar nicht, denn entweder ist der Flughafen, der Stadtpark, die Alster, Planten und Blomen, der Hafen, volle A1, volle Elbbrücken, oder einfach nur die Innenstadt im weg. Sobald eine wichtige Verkehrsader blockiert ist, steht das Ganze Umfeld im Stau.
Ein Minus für eine Stadtbahn und sogar ein Minus das Busse überhaupt eine Umleitung fahren könnten.
Es fehlen solche Straßen wie auf der B5 nach Bergedorf, oder die Wilhelmsburger Reichstraße.
Und das wird in den nächsten Jahren auch lustig werden, da an der Kornweide nun der Verkehr bald nicht mehr über die Behelfsbrücke verkehren kann, sondern nun auf der Reichstraße eine Kreuzung eingerichtet wird. Den Rückstau, kann man sich dann auch schon mal ausmalen.
Und weiter ist die Brücke am Veritaskai und in der Hannoversche Straße die Brücke zur Buxtehuder Straße für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen gesperrt.
Trotz Schilder, trotz Betonblöcken versuchen immer wieder Busse oder LKWs diesen blockierten Punkt von beiden Richtungen zu nutzen und müssen wieder rückwärts raus, weil man kapieren will, das man dort nicht durch kommt. Ab November ist ja wenigstens das Stück Neuland-Wilhelmsburg Süd wieder offen.
Kann man die M4 in solchen Fällen nicht brechen? An der Osterstraße beispielsweise? Da ist ein Schnellbahnanschluss und dann würde man zumindest sicherstellen, dass der Bereich City–Osterstraße halbwegs pünktlich fährt.
Wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber eigentlich wird ja auch beim Betriebshof abgelöst...
Muss man bei 6 Wochen vorprogrammierten Verspätungen nicht in der Lage sein, Alternativen zu finden? Stadtauswärts derzeit wieder 20-30 Minuten Verspätung auf der 4. Da findet Beförderung in Schrittgeschwindigkeit statt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2016 17:56 von Herbert.
Was willst Du denn fùr Alternativen finden, wenn es einfach keine gibt?
Str*ssenbahn?

Aber mal ernster, man koennte schon auf der Kieler Strasse ein Busspur abmarkieren die auch wirklich was bringt. Und auch viel billiger als das die Stadt so macht, bei Bussen im Stau ist das nun wirklich an vielen Stellen eine Frage des Willens...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2016 21:00 von christian schmidt.
Dann macht man auf einer der wenigen Hauptstraßen mit drei Fahrspuren, halt nur zwei draus und wenn man dran arbeitet, nur noch eine.
Schon klar....Besser wäre doch eine Stadtbahn, die auf einer eigenen Trasse dann von dem MIV getrennt fährt, das bekommt man doch locker in Hamburg hin.
Eine U-Bahn übrigens, stört so etwas überhaupt nicht...ein Schelm, der sich etwas dabei denkt...

Das mit der A7 und dann noch mit der Kieler Straße ist halt etwas extrem zur Zeit und auf der Ecke.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2016 21:10 von Heiko T..
Kann man doch einfach wirtschaftlich Nachrechnen, bei wie viel Bussen kommen der Durchschnittsbuerger mit einer Busspur schneller weg? Bei 33 in der HVZ sollte sich sowas doch lohnen...
Möglichkeiten?

- (verlängerte) Busspur auf der Kieler Straße für die Dauer der Bauarbeiten mit Vorrangschaltung an der Engstelle. Eidelstedter Platz - Auffahrt Stellingen fahren in der Stunde 7-8 Uhr planmäßig 31 Busse stadteinwärts. Man lässt sie lieber im Stau stehen, als dem ohnehin stillstehenden Autoverkehr eine Spur wegzunehmen.
- Während der Bauarbeiten: Liniensplits für möglichst wenig Auswirkungen auf den Restabschnitten. Etwa statt 4 neu 4A Eidelstedt - Eidelstedter Platz, 4B Eidelstedter Platz - Osterstraße und 4C Osterstraße - HafenCity.
- Vorbereitetes und kommuniziertes Umleitungskonzept statt spontaner Überraschungs-Umleitugen. Die Haltestellen haben fast alle kein DFI und die Hochbahn kommuniziert kurzfristige dispositive Umleitungen nirgendwo. Der Fahrgast steht einfach, wartet wegen des Staus länger, es kommt aber trotzdem kein Bus. Das ist in Zeiten von iPhones bewusste Fahrgast-Vergraulung. Macht es bei üblichen 15-30 Minuten Verspätung noch Sinn, eine Linie im Fußgängertempo zu betreiben? Oder wäre schlauer, in den betroffenen Gebieten für die Bauphase die Linien so zu legen, dass primär eine möglichst gute Verbindung von Erschließungsgebieten zum nächsten Bahnhof erzielt wird?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2016 01:16 von Herbert.
Zitat
christian schmidt
Kann man doch einfach wirtschaftlich Nachrechnen, bei wie viel Bussen kommen der Durchschnittsbuerger mit einer Busspur schneller weg? Bei 33 in der HVZ sollte sich sowas doch lohnen...

Und, werden die Busspuren dann überhaupt erreicht, das rechne mal nach, das sollte sich auch lohnen...
Zitat
Herbert
Möglichkeiten?

- (verlängerte) Busspur auf der Kieler Straße für die Dauer der Bauarbeiten mit Vorrangschaltung an der Engstelle. Eidelstedter Platz - Auffahrt Stellingen fahren in der Stunde 7-8 Uhr planmäßig 31 Busse stadteinwärts.....

Ich würde diese ganzen Punkte ja mal gerne schriftlich aufsetzen wollen und von dir unterschreiben lassen.
Dann setzt man das einfach mal drei Tage um und die können sich dann alle bei den Verkehrsexperten schriftlich, telefonisch, oder auch persönlich bedanken. Du wirst dann viele neue Freunde haben...:-)

Wenn Du in so einer Baustelle allein schon eine Busspur einrichten möchtest, dann wird den nachfolgende Verkehr in den einspurigen Straßen, wo auch die Linie 4 verkehrt, so einen Rückstau haben, das die gar nicht erst die Busspuren erreichen würden. Ganz ehrlich, das reines Geblubber, Gefasel, Gelaber, sonst nichts.
Wie kann man aber auch eine Baustelle in einen Bereich einrichten, wo es noch keine DFI-Masten gibt, das geht ja gar nicht, man sieht ja auch nicht, was los ist...
Zitat

Wenn Du in so einer Baustelle allein schon eine Busspur einrichten möchtest

Die Rede war nicht von "in der Baustelle". Das Ziel sollte sein, die Busse möglichst gut durch die Baustelle - die eine Engstelle ist - zu bekommen. Eine Möglichkeit wäre, die Engstelle für den Autoverkehr zu verlängern, und zwar durch eine temporäre Busspur vor der Baustelle, so dass der ÖPNV am Stau vorbei bis zur Baustelle fährt. Die Kapazität der Straße wird damit nicht weiter eingeschränkt, aber der Bus steht idealerweise weniger Zeit im Stau, weil man die großen Verzögerungen auf Abschnitte verschiebt, die nicht von > 30 Bussen/Stunde befahren werden. Natürlich ist dieses Vorgehen kontraproduktiv, wenn dadurch Stau auf den Zuläuferstrecken entsteht, der unter dem Strich mindestens genauso viel Zeit frisst. Ist das aber immer so?

Zitat

Wie kann man aber auch eine Baustelle in einen Bereich einrichten, wo es noch keine DFI-Masten gibt, das geht ja gar nicht, man sieht ja auch nicht, was los ist...

Woran erkennst du, ob die Leitstelle eine Umleitung von der Kieler Straße verfügt hat und deshalb gar kein Bus fährt?



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2016 09:54 von Herbert.
Ist schon klar Herbert...Bei dir würde es gar keine Verzögerungen geben, das würd schon alles klappen...Daumen hoch!
wir würden da eh auf keinen Nenner kommen.;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2016 15:33 von Heiko T..
Eine Vorzeigestadt bleibt auch im Stau stecken. Das kann doch eigentlich gar nicht sein, denn nur in Hamburg ist doch alles blöd...

[www.abendzeitung-muenchen.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2016 12:40 von Heiko T..
Heiko, Du hast den Unterschied vielleicht gefunden:

"Die Zentrale [der MVG] informiert in Echtzeit über bekannte Störungen auf Twitter, per App (iOS-Version, Android-Version), Lautsprecherdurchsagen und Anzeigen an den Haltestellen."

Was macht die Hochbahn?

Man kann in jeder Stadt Baustellen haben.
Man kann vielleicht sogar hamburg-like Busspuren aufheben oder verkürzen, damit der Autoverkehr besser durchkommt - wie jetzt ausgerechnet Kieler Straße oder in der Grindelallee.

Hamburg-einmalig ist die Null-Information. Sie haben nix auf Twitter, nix in ihrer leidlich funktionierenden App, nix in der Fahrplanauskunft, Lautsprecherdurchsagen können sie keine machen und für Anzeiger wollten sie kein Geld ausgeben.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2016 13:04 von Herbert.
Ändert aber nichts daran, das die Fahrzeuge auch nicht schneller durchkommen....
Wenn ich in einer Gegend lebe, wo ich auf diese Linie angewiesen bin, dann bringt es mir auch nichts, wenn ich die Info bekomme, das eventuell kein Bus kommt, weil man zusätzlich zur Verspätung, auch noch eine Umleitung gefahren wird, oder die Linie irgendwo geteilt wurde.

Zumal Du gerade den Fehler machst, allein die HOCHABHN dafür verantwortlich zu machen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2016 14:46 von Heiko T..
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