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" Schienenflieger ist abgestürzt"
geschrieben von MH 
Der Beitrag zum S-Bahnring ist vier Seiten lang. Nur auf der ersten Seite ist unten der Beitrag von mir. Auf Seite 4 ist der letzte Beitrag von Biene.

Bin immer skeptisch was in einem Gutachten steht ob das nun für eine Stadtbahn ist oder gegen eine S-Bahnstrecke. Aber die Situation mit dem Schienenflieger ist leider so eindeutig dass es auf ein paar Fehler im Gutachten nicht ankommt. Die Strecke wie sie jetzt auf der Webseite gezeigt wird ist unrealistisch.

Neubau entlang der A7 von Neumünster bis zur Hamburger Landesgrenze für 140 km/h? Das muss doppelgleisig sein. Hat die Gesellschaft mal ausgerechnet was das kostet? An den Anschlussstellen der A7 sind komplizierte Kunstbauten nötig... Wer finanziert das wenn das Land pleite ist und der Bund in Neubau investiert nicht mehr? Viel dringender für den Norden sind Ausbauten der Strecken Hamburg Bremen und Hamburg Hannover. Da ist die Kapazität kritisch und da hängt der Hamburger Hafen dran.

Wenn es um einen schnellen Anschluss von Holstein an den Flughafen geht muss man Thesdorf abzweigen und über Rellingen Ellerbek Bönningstedt und Nordport eine S-Bahn bauen und das mit dem Ring verbinden. Das ist leider billiger als die AKN neu bauen. Dann muss Pinneberg Umsteigebahnhof werden.

Das Potential für einen AKN-Ausbau und auch für eine bessere Anbindung zum Flughafen ist aber da und man muss mit kleinen Schritten den Nutzen von den Strecken jetzt vergrößern. Das größte Potential ist in einer Verlängerung der Flughafen-S1 bis Kaltenkirchen über Norderstedt. Da kann man Fahrgäste gewinnen die nach Wansbek und Barmbek wollen und mit S-Bahn viel schneller sein können als mit Auto. Das bringt die besten Werte für die Förderfähigkeit.

Wenn es für eine Verknüpfung von A2 und S1 eine kostengünstige Lösung gibt z.B. mit einer Ausfädelung in Richtweg und U1 nur noch auf dem Mittelbahnsteig in Norderstedt-Mitte dann ist das die beste Lösung. Die U1 kann im Takt bis Ochsenzoll reduziert werden weil die Norderstedter Pendler in die Stadt dann die S1 nehmen. Eine Wendeanlage in Langenhorn Markt ist noch besser.

Uli



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2012 19:51 von Glinder.
Ich hatte es ja schon vermutet: Glinder gehört offenbar zu den Lokalpatrioten, für die nur eine Streckenführung über Norderstedt in Betracht kommt.
Das ist erstens unbezahlbar und zweitens wird der S-Bahn-Ring dadurch zu weit nach Norden ausgeweitet, so dass er für alle andern Nutzer damit uninterssant wird.
Meine vor 4 Jahren entstandene Betrachtung habe ich mit folgenden Überschriften versehen. Welche Abschnitte werden vorab gewünscht?

A. Schienenflieger oder Flughafen-Verbindung
B. Bisherige Streckenvorschläge
C. Neue Variante
D. Die Fahrzeit
E. Zukünftige realistische Reisezeit
F. Der künftige Fahrplan
G.Fahrzeug-Einsatz
H. Fahrgastzahlen
I. Andere Möglichkeiten
J. Weitere Mängel der Gutachten
K. Kosten der Verbindung
L. Schlussbetrachtung
M (fehlt noch: seitherige Entwicklung)
N. Daten und Quellen (links)

Er werden hier zunächst die ersten drei Abschnitte aufgeführt

A. Schienenflieger oder Flughafen-Verbindung

Durch eine nur etwa 8 bis 10 km lange Neubaustrecke kann das Schienennetz der AKN (Altona-Kalten­kirchen-Neumünster) mit dem Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel verbunden werden; dann können die Züge über Neumünster bis Kiel oder Rendsburg-Flensburg durchfahren. Zu diesem seit Jahr­zehnten immer wieder angedachten Projekt hat der Landesverkehrsminister im Sommer 2006 zwei Gutachten vorgelegt: die Untersuchung "Schnellbahnkorridor Kiel – Hamburg Airport – Hamburg Hbf“ bzw. „Synopse" im Auftrag der LVS von 2005 (24 Seiten, ) und den Abschlussbericht der Intraplan Consult GmbH vom April 2006 (32 Seiten)[ unten N.3].

Beide Gutachten unterscheiden zwischen "Schienenflieger", der bei LVS jedoch "Metroexpress" heißt, und "Schnell­bahnsystem". Ersteres behandelt die Anbindung der Landes­haupt­stadt Kiel an den Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel mit Durchbindung über Barmbek bis zum Hbf Hamburg, letzteres beschränkt sich auf die Anbin­dung des Flughafens an die AKN-Strecke bis Neumünster.

Tatsächlich trägt diese Unterscheidung nur zur Verwirrung bei. Bei angebrachter realitätsnaher Betrachtung kann die Verlagerung des gesamten Regionalverkehrs Kiel-Hamburg von der elektrifizierten und zweigleisigen Strecke über Elmshorn auf die bisher nicht elektrifizierte und noch großteils einspurige Strecke über Bad-Bramstedt – Kaltenkirchen – Ulzburg – Quickborn/Norderstedt mit Weiterfahrt zum Hbf HH als zwar technisch machbar, aber finanziell und politisch derzeit nicht durchsetzbar zunächst nur als Endstufe einer Kette von Maßnahmen berücksichtigt werden.

Sinnvoll ist eine kostengünstige schnell zu verwirklichende direkte Verbindung Schleswig-Holsteins per Schiene mit dem Flughafen Fuhlsbüttel und Anschluss an die im Dezember 2008 in Betrieb gehende unter­irdische S-Bahn-Strecke Flughafen - Ohlsdorf.

Der Grundgedanke ist, den großen Umweg über Wrist-Elmshorn zum Hbf und dann zurück nach Norden zu vermeiden. Hier kommt hinzu, dass auch die S-Bahn vom Hauptbahnhof einen nicht unbeträchtlichen Umweg über Hasselbrook (3 km östlich des Hauptbahnhofs) [Linienplan unten N.2] nimmt und dann erst nach Nordwesten den Flughafen ansteuert.

Dennoch verweisen beide Gutachten zunächst darauf, dass die Strecke NMS - HH-Hbf über Elmshorn genau so lang ist wie die über die AKN (LVS S.6, IP S.1 u.2). Auch die Fahrzeiten werden für die Strecken Kiel - HH-Hbf verglichen (LVS S.6; IP S. 14, 15, 17)..

Hier geht es jedoch um die Flughafen-Anbindung. Die Strecke NMS - Flughafen über Kaltenkirchen ist 33 km kürzer als die über Elmshorn und HH-Hbf, nämlich 60 km statt 93 km. Die Reisezeiten könnten dem entsprechen.

B. Bisherige Streckenvorschläge.

Für den Flughafen-Anschluss sind bisher 2 Alternativen genannt worden: a) auf der AKN-Linie A2 über Norder­stedt und b) auf der AKN-Linie A1 über Quickborn/Hasloh.

Beide Gutachten beschäftigen sich nur mit der Strecke über Norderstedt. LVS ohne jede Begründung und IP, weil sie 3 km kürzer ist und wegen der gegenüber Norderstedt geringeren Einwohnerzahl Quickborns (S.3), es sei eine "verlorene Investition"(S. 21). Weiterer Grund: die Befürworter hätten für die Variante b) keinen Fahrplan ("Betriebszahlen") angegeben(IP S.26).

Tatsächlich spricht alles für den Anschluss über Quickborn/Hasloh, was von Seiten der Befürworter auch als erster Einstieg präferiert wird:

1. Er ist wesentlich billiger, da die umfangreichen Um- und Neubauten in Norderstedt ( LVS S.13 bis 15: Trasse durch die Innenstadt, 1 km Neubau parallel zu bestehender Strecke, mindestens 6 Straßen zu überqueren, 3 zu unterfahren , weiterer 110 m langer Bahnsteig, Tunnelstrecke) entfallen.

2. Deshalb dürfte auch die Bauzeit deutlich kürzer sein.

3. Norderstedt hat bereits einen U-Bahn-Anschluss nach Hamburg, der in Ohlsdorf Umsteigen in die neue S-Bahn zum Flughafen ermöglicht.

4. Von Norderstedt-Mitte können Züge der A2 statt nach Kaltenkirchen direkt über Quickborn (also nicht über Ulzburg-Süd) in höchstens 25 Min. zum Flughafen fahren: 13,5 km bis Quickborn, dann 7,5 bis Bönningstedt und weitere 8 km Neubaustrecke sind 29 km.

C. Neue Variante

Ich schlage hier eine dritte bisher nicht genannte Alternative vor: c) die Abzweigung erfolgt nicht bei Hasloh, sondern erst hinter der nächsten Station Bönningstedt und nach Überqueren der Straße Schwarzer Weg. Die Strecke kreuzt die BAB nördlich der Abfahrt Schnelsen-Nord und verläuft etwas südlich der Landesgrenze und südlich des Golfklubs Wennloh (der möglicherweise als erster deutscher Platz einen direkten Bahnanschluss erhalten könnte), unterfährt die B 432 kurz nach der Abzweigung des Suebenwegs und führt an dessen Nordseite entlang, bis sie ihn in Höhe des Garlstedter Wegs untertunnelt und dann unterirdisch zum S-Bahnhof Fuhlsbüttel gelangt.

Diese Führung hat mehrere Vorteile:
1. die Tunnelstrecke ist erheblich kürzer als bei a) und b), Kosten und Bauzeit verringern sich entscheidend und bleiben deutlich unter den für b) von LVS ursprünglich einmal angesetzten und vom Schienenflieger übernommenen 60 Mio. €. Da die beiden Gutachten die Strecke über Hasloh nicht behandeln, geben sie dafür auch keine Kosten an.

2. Zwischen Bönningstedt und Burgwedel kann die Neubaustrecke auch an die Gleise nach Süden (Burgwedel- Schnelsen - Eidelstedt) angeschlossen, die S-Bahn vom Flughafen nach Eidelstedt weiter geführt und somit ein S-Bahn-Ringverkehr wie in Berlin eingerichtet werden über Hbf - Dammtor (oder Jungfernstieg-Altona) - Stellingen - Eidelstedt - Schnelsen - Flughafen - Rübenkamp - Barmbek - Hasselbrook - Berliner Tor - Hbf. Hier wäre nur die Gleichstrom-Elektrifizierung der Strecke Eidelstedt-Schnelsen-Flughafen (ca 15 km) erforderlich, ein zweigleisiger Ausbau der wesentlich kürzeren Neubaustrecke wünschenswert.

Nebenbei bemerkt: die Berliner Ringbahn erreicht nicht: Hauptbahnhof, Kunsthalle, Haupteinkaufsstraße, Opernhaus, Cinemaxx, Fernsehturm, Universität, Musical-Theater, Sporthalle und Stadion, Zoologischen Garten, die wichtigsten Flughäfen, den größten Friedhof und eine kompakte Bürostadt. Olympia-Stadion sowie Tegel und Schönefeld liegen sogar außerhalb des Ringes.

3. Die Neubaustrecke ist noch 1,5 Kilometer kürzer als bei a) und b).

4. Die bereits zweigleisig ausgebaute Strecke Hasloh - Bönningstedt kann in voller Länge genutzt werden.

5. Die Führung neben der viel befahrenen Zubringer-Straße bündelt Verkehre und vermeidet weitere Zertrennung wertvoller Biotope.

6. Damit hätte auch der Nord­westen Hamburgs eine direkte und kurze Verbindung zum Flughafen und zur City Nord: Die Verbindung vom S-Bahnhof Eidelstedt (und allem, was dahinter liegt) zum Flughafen verkürzt sich auf ein Drittel von 18 Stationen (sowohl über Quickborn (AKN) als auch über Hbf. (S-Bahn) auf 6 AKN-Stationen.

7. Das wiederum eröffnet völlig neue Perspektiven: da es in Schnelsen einen Mittel­bahnsteig gibt, könnten dort Passagiere aus den Zügen NMS - Kaltenkirchen - Schnelsen - Eidelstedt in die Züge Eidelstedt - Schnelsen - Flughafen umsteigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2012 02:10 von Biene.
Liebe Biene deine Sticheleien kannst du dir hier sparen. Für dein Projekt kommt das nicht gut.

Die Diskussion um den S-Bahnring habe ich so in Erinnerung dass ich damals einer der wenigen war der den überhaupt für sinnvoll gehalten. Auch im jetzigen Beitrag hat die Schienenflieger-Idee so wie ich das sehe noch kaum Zuspruch. Die S-Bahnring Diskussion will ich hier auch nicht wiederholen. Es wäre gut wenn ihr schnell eure Webseite fertig macht und man die neue Idee dann ganz lesen kann.

Zu deinem Beitrag. Norderstedt hat 72.000 Einwohner. Quickborn hat nur 20.500. Bitte klare Aussage darüber wieviele Einwohner in 500m-Kreisen um die Haltestellen wohnen. Erst danach kann man Norderstedt einfach verwerfen. Habt ihr eine Untersuchung gemacht wieviele Leute aus dem Einzugsgebiet zum Flughafen zur City Nord und nach Wansbek wollen? Das zählt für die Förderfähigkeit.

Die Realität ist auch dass nach den Förderrichtlinien verbaut eine Querverbindung später die Verbindung über Norderstedt.

Direkte Züge Norderstedt - Quickborn - Flughafen sind leider unrealistisch. Die Nachfrage ist zu gering dafür. Betriebskosten sind in Hamburg alles.

Bitte nicht Punkt O vergessen: Finanzierbarkeit.

Uli
Zitat
Biene
C. Neue Variante

... verläuft etwas südlich der Landesgrenze und südlich des Golfklubs Wennloh (der möglicherweise als erster deutscher Platz einen direkten Bahnanschluss erhalten könnte), ...

Da fällt mir beim Lesen spontan ein alter Witz zu ein: Steht ein Manta vor der Uni.
Glinder schrieb:
Liebe Biene deine Sticheleien kannst du dir hier sparen. Für dein Projekt kommt das nicht gut.

Wo habe ich gestichelt?
Die Diskussion um den S-Bahnring habe ich so in Erinnerung dass ich damals einer der wenigen war der den überhaupt für sinnvoll gehalten.
Genau so ist es. Hoffentlich hast Du Deine Meinung darüber nicht geändert.
Allerdings bin ich enttäuscht, keine weitere Beurteilung meines Gedankens zu hören. Mit den jetzt in NMS vorgestellten Ideen (Neubau entlang der A7) habe ich nichts zu tun.
Auch im jetzigen Beitrag hat die Schienenflieger-Idee so wie ich das sehe noch kaum Zuspruch. Die S-Bahnring Diskussion will ich hier auch nicht wiederholen. Es wäre gut wenn ihr schnell eure Webseite fertig macht und man die neue Idee dann ganz lesen kann.
Der ist aber wesentlicher Bestandteil meiner Idee.
Zu deinem Beitrag. Norderstedt hat 72.000 Einwohner. Quickborn hat nur 20.500. Bitte klare Aussage darüber wieviele Einwohner in 500m-Kreisen um die Haltestellen wohnen. Erst danach kann man Norderstedt einfach verwerfen. Habt ihr eine Untersuchung gemacht wieviele Leute aus dem Einzugsgebiet zum Flughafen zur City Nord und nach Wansbek wollen? Das zählt für die Förderfähigkeit.

Es geht hier aber nicht um "Norderstedt oder Quickborn", sondern wohl eher um "Quickborn oder Elmshorn/Hbf" und zwar wegen des Punktes O: Finanzierbarkeit.

Die Realität ist auch dass nach den Förderrichtlinien verbaut eine Querverbindung später die Verbindung über Norderstedt.
Die ist doch schon verbaut.

Direkte Züge Norderstedt - Quickborn - Flughafen sind leider unrealistisch. Die Nachfrage ist zu gering dafür. Betriebskosten sind in Hamburg alles.


DAs verstehe ich nicht.
Norderstedt hat doch 72000 Einwohner und Quickborn noch einmal 20000. Die Triebwagen würden ja nicht am Flughafen enden, sondern mindestens bis City Nord und Wandsbek weiterfahren.
Würden die Norderstedter doch eher weiterhin in Ohlsdorf aus der U-Bahn in die S1 umsteigen? Machen sie das jetzt eigentlich?

Bitte nicht Punkt O vergessen: Finanzierbarkeit.
Vergessen kann man den wohl nicht
Zwei Argumente hatte ich noch vergessen:
die Norderstedter könnten ja auch in Quickborn umsteigen in die S-Bahn nach Eidelstedt und weiter. Vielleicht könnte man die A2 ganz entfallen lassen, so dass man aus Norderstedt in Quickborn nach Henstedt-Süd usw. umsteigt.
Ist Norderstedt denn so sehr nach Norden ausgerichtet, dass sich zwar eine A2 nach Kaltenkirchen rechnet, die Direktverbindung über Quickborn aber nicht? Diese ist übrigens nur ein Nebenaspekt, nicht Voraussetzung für meine Idee, ebenso der Bahnhalt für den Golfplatz. Immerhin hat jedenfalls einer meinen Text gelesen.
Norderstedt ist nach Hamburg ausgerichtet. Henstedt und Kaltenkirchen sind mit Auto auf Norderstedt ausgerichtet und wenn man in den Hamburger Osten will muss man dort durch. Was sagen die User vor Ort?

Von Norderstedt gibt es zu wenig Fahrgäste zum Flughafen die über Quickborn einen Umweg fahren. Das braucht extra Züge neben der A2 und wird viel teurer als ein Expressbus zum Flughafen. Der Schienenflieger muss die A1 oder A2 ersetzen. Sonst rechnet sich das nicht.

Du brauchst jeden Einwohner wenn du A1 oder A2 zur S-Bahn machen willst. Das geht nur als eine direkte Verbindung in die Hamburger Innenstadt die viel schneller ist als mit der U1 und A2. In der Zeit ist man heute schon in Lübeck mit R10. Der Nutzen-kosten Faktor rechnet Zeitgewinn in Geld um. S1 über die A2 bringt größten Zeitgewinn für Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg oder 45000 Einwohner. Zusätzlich werden 70000 Norderstedter angeschlossen und 20000 Quickborner abgehängt. 95.000 Menschen. Über die A1 sind 65000 Menschen und für zwei Drittel ist der Zeitgewinn kleiner. Je größer der Zeitgewinn desto mehr Leute steigen ein. Ich schätze dass man von Ulzbrg Süd über Quickborn und Burgwedel mit den heutigen Strecken 25 Minuten bis Flughafen braucht über Noderstedt 9 oder 10 Minuten weniger.

Die Elektrifizierung der A1 ist wieder unklar. Wenn man nochmal neu plant ist die Lösung über Norderstedt sinnvoller. Billiger im Betrieb aber teurer zu bauen. Die A2 ist als kurze Linie teuer zu betreiben.

Der S-Bahnring bringt zusätzliche Fahrgäste aber keine Massen. Mit S-Bahnring bist du von Kiel über den neuen Fernbahnhof Diebsteich genauso schnell bei Flughafen wie über Neumünster und Kaltenkirchen. Dann wird ein Ausbau der AKN-Strecke nicht wahrscheinlicher.

Darum bin ich jetzt etwas skeptischer. Eine Neubaustrecke für 140 km/h bezahlt im Moment niemand.

Ich glaube dass man nur auf einer S-Bahnlinie aufbauen kann und dann die AKN bis Bad Bramstedt beschleunigen. Die S-Bahn gibt es nur wenn sie so viel Nutzen wie möglich bringt und die Gemeinden mitmachen.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.2012 19:24 von Glinder.
Für wohl nur wenige Interessenten folgen hier die Abschnitte D, E und F zum Schienenflieger. Es handelt sich um eine vor vier Jahren entstandene und seither nicht aktualisierte Fassung.


D. Die Fahrzeit

Sie sei über Elmshorn "deutlich kürzer" als über die AKN-Bahn (IP S.2) und betrage mit der neuen Flughafen-S-Bahn ab Sommer 2008 105 Minuten mit Umstieg von der Regional- auf die S-Bahn , der in HH-Hbf stets mit einem umständlichen Bahnsteig-Wechsel verbunden ist. Damit beträgt die Reisezeit über HH-Hbf immer noch unzumutbare eindreiviertel Stunden für die Hinfahrt, denn die S-Bahn fährt im 10- und manchmal 5-Minuten-Takt. Zurück dauert es länger, der RE fährt nur stündlich.
Vielleicht lässt die DB ja einmal den RE aus Kiel (R70) über den Hauptbahnhof hinaus nach Bad Oldesloe-Lübeck (R 10) weiterfahren, man könnte dann in Hasselbrook in die S-Bahn zum Flughafen umsteigen. Auf demselben Bahnsteig (Gleis 7) fahren die Züge schon jetzt ab.
Demgegenüber könnten die Fahrzeiten über die AKN-Strecke bereits mit den jetzt vorhandenen Gegebenheiten erheblich kürzer sein..

E. Zukünftige realistische Reisezeit.

Die AKN baut ihr Schienennetz immer weiter aus. Derzeit liegen zwei Gleise von Kaltenkirchen bis Tanneneck, von Quickborn bis Quickborn-Süd und von Hasloh bis Bönningstedt. Von den 24 Stationen der Linie A1 zwischen Neumünster und Eidelstedt sind nur 4 eingleisig (Bad Bramstedt-Kurhaus, Nützen, Kaltenkirchen-Holstentherme und Burgwedel. Alle anderen sind zweigleisig, so dass schon jetzt 20 Begegnungsmöglichkeiten vorhanden sind. An einigen Stellen finden sich sogar mehr als zwei Gleise. Mittelbahnsteige zum bahnsteiggleichen Umsteigen gibt es in Neumünster-Süd, Boostedt, Großenaspe, Wiemersdorf, Lentförden, Dodenhof, Ulzburg-Süd, Ellerau, Hasloh und Bönningstedt.

Der aktuelle Fahrplan der Linie A1 weist 77 Min. von Neumünster bis Bönningstedt aus bei 20 Stationen und 7 Minuten Halt in Kaltenkirchen. Wenn der auf 2 Min. reduziert wird und 16 Halte entfallen, also nur Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Ulzburg-Süd und Quickborn verbleiben, dürfte sich die Fahrzeit bei unverändertem Zustand der Strecke und mit den derzeitig benutzten Fahrzeugen, also ohne jegliche Investition, bereits um mindestens 16 + 5 = 21 Minuten auf 56 Min verringern. Die nur noch 8 km lange Neubaustrecke erfordert höchstens 8 Min. Die NOB-Dieseltriebwagen fahren in 26 Min. von Kiel nach NMS bei 3 Zwischenhalten, ohne diese in 23 Min. Die Fahrzeit Kiel - Flughafen wird 23 + 56 + 8 = 87 Min. und damit etwa 20 Min. weniger als über HH-HBF betragen.
Das entspricht der um 33 km kürzeren Bahnstrecke mit dem zusätzlichen Vorteil, dass kein Bahnsteigwechsel und meistens überhaupt kein Umsteigen erforderlich wird. Je weiter die Gleichstromelektrifizierung fortgeführt wird und Streckenabschnitte begradigt werden, umso mehr verkürzt sich die Fahrzeit. Dasselbe gilt für den Einsatz von Pendelachswagen oder stärkeren schnelleren Triebwagen.
Auch auf den AKN-Linien A2 (Norderstedt-Mitte – Kaltenkirchen) - und A3 (Elmshorn- Henstedt-Süd) sowie auf den Zubringerstrecken Büsum - Heide - NMS und Bad-Segeberg - NMS können zur Beschleunigung im Flughafenverkehr Stationen ohne Halt durchfahren werden, wobei sich jedes mal die Fahrzeit um eine Minute verringert.
Wenn die Neubaustrecke fertig ist, kann deshalb die Reisezeit schon deutlich kürzer geworden sein.[/i]

F. Der künftige Fahrplan

Bereits im Pro-Bahn Konzept von 2002 ist unwiderlegt aufgezeigt, dass und wie schnelle durchgehende Züge (Schienenflieger) und langsamere, die an jeder Station halten und als Zubringer zu den Stationen des schnellen dienen, auf der Strecke Kiel-Kaltenkirchen-Flughafen fahren können. Soweit IP und LVS davon ausgehen, die AKN werde den jetzigen Fahrplan beibehalten und der Schienenflieger fahre zusätzlich, ist das unrealistisch. Es wird ein gemeinsames Produkt sein, wobei noch offen ist, wer welche Strecke fährt. Möglicherweise wird eine neue Gesellschaft gegründet, zumindest betritt die AKN wieder einmal Neuland [unten N.9]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2012 16:03 von Biene.
Wenn du über Norderstedt fährst wird die Fahrzeit noch zehn Minuten kürzer bis Flughafen... Die Fahrzeitrechnung muss aber mit einem Fahrplan unterlegt sein damit man sieht wo sich die Züge begegnen können. Das ist schwierig weil man auch mit wenig Zügen auskommen muss. Die AKN wird mit Wechselstrom elektrifiziert. Anfahren mit Strom ist schneller und spart Zeit. Höhere Geschwindigkeit und ander Typen hängt vom Oberbau der Strecke ab und wie das Signalsystem bemessen ist.

Die Masse der Fahrgäste von Kiel geht in Hamburg zum Hauptbahnhof und die Fahrzeug muss über die AKN besser sein als über Elmshorn damit die AKN-Strecke förderbar wird.

Uli
Zitat
Glinder
Wenn du über Norderstedt fährst wird die Fahrzeit noch zehn Minuten kürzer bis Flughafen...

Wie soll das gehen?

Die Fahrzeitrechnung muss aber mit einem Fahrplan unterlegt sein damit man sieht wo sich die Züge begegnen können..

Vergleiche Teil E Absatz 1 (20 Möglichkeiten)

Das ist schwierig weil man auch mit wenig Zügen auskommen muss. Die AKN wird mit Wechselstrom elektrifiziert. Anfahren mit Strom ist schneller und spart Zeit. Höhere Geschwindigkeit und ander Typen hängt vom Oberbau der Strecke ab und wie das Signalsystem bemessen ist.

Dann müssen die Triebwagen zum Flughafen zunächst eben von Kaltenkirchen bis Bönningstedt trotz bestehender Oberleitung mit Diesel fahren, da die Neubaustrecke Flughafen-Bönningstedt keine solche bekommen kann, sondern nur die Stromschiene.

Die Masse der Fahrgäste von Kiel geht in Hamburg zum Hauptbahnhof und die Fahrzeug muss über die AKN besser sein als über Elmshorn damit die AKN-Strecke förderbar wird. Uli


Hauptzweck ist die Anbindung Schleswig-Holsteins (nicht vor allem Norderstedts) an den Flughafen mit einer schnellen und möglichst direkten Schienenverbindung. Die Strecke über Elmshorn könnte deshalb allenfalls ausgedünnt, aber nicht ersetzt werden.
Hallo Biene,

Zitat
Biene
Hauptzweck ist die Anbindung Schleswig-Holsteins (nicht vor allem Norderstedts) an den Flughafen mit einer schnellen und möglichst direkten Schienenverbindung. Die Strecke über Elmshorn könnte deshalb allenfalls ausgedünnt, aber nicht ersetzt werden.

Das ganze "Schienenflieger"-Konzept ist eine interessante Idee, aber letztendlich so, wie es vorgestellt wurde und so, wie es hier diskutiert wird, sinnlos. So viele Leute können aus dem Bereich gar nicht zum HHer Flughafen wollen. Da müsste dann ja fast in jeder Maschine, die abhebt und landet, jemand von da drin sitzen. Unrealistisch. Da soll ein so großer Aufwand getrieben werden, um vielleicht 1.000 Leutchen (nachher noch nur im Monat) direkt zum HHer Flughafen zu bringen.

Es bindet auch nur einen Teil SHs an, Lübeck, der Norden oder der Westen sind davon abgekoppelt. Von daher dürfte es sowieso Diskussionen geben.

In SH gibt es sicher deutlich wichtigere Strecken, die vor allem viel mehr Menschen richtig helfen, als so ein teures Luxus-Projekt. Man muss nur gucken, wie man sich mühsam den zweigleisigen Ausbau der AKN A1 abgerungen hat, von der im Raum stehenden Neufahrzeugfrage ganz zu schweigen.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Hallo Biene,

Das ganze "Schienenflieger"-Konzept ist eine interessante Idee, aber letztendlich so, wie es vorgestellt wurde und so, wie es hier diskutiert wird, sinnlos. So viele Leute können aus dem Bereich gar nicht zum HHer Flughafen wollen. Da müsste dann ja fast in jeder Maschine, die abhebt und landet, jemand von da drin sitzen. Unrealistisch. Da soll ein so großer Aufwand getrieben werden, um vielleicht 1.000 Leutchen (nachher noch nur im Monat) direkt zum HHer Flughafen zu bringen.


Der Schienenflieger endet nicht am Flughafen. Er fährt auch zur Citi Nord. Nach dort fahren sogar täglich Pendler aus Kiel.

Es bindet auch nur einen Teil SHs an, Lübeck, der Norden oder der Westen sind davon abgekoppelt. Von daher dürfte es sowieso Diskussionen geben.


Es trifft zu, dass die Kreise Stormarn, Hztm Lauenburg und Lübeck sowie Ostholstein vom "Schienenflieger" nicht profitieren, sondern den Flughafen über die S1 von Süden her anfahren. Aber für alle anderen gilt die Verbesserung. Vergl. Kap. A Abs. 2 und Kap. C Nr 7 meiner Ausarbeitung sowie Kap. H, das im Anschluss an diesen Beitrag geöffnet wird.

In SH gibt es sicher deutlich wichtigere Strecken, die vor allem viel mehr Menschen richtig helfen, als so ein teures Luxus-Projekt. Man muss nur gucken, wie man sich mühsam den zweigleisigen Ausbau der AKN A1 abgerungen hat, von der im Raum stehenden Neufahrzeugfrage ganz zu schweigen.
Grüße
Boris


Das hilft dem Schienenflieger außerordentlich.

Hier die nächsten Kapitel:

G. Fahrzeugeinsatz

Obgleich bekannt ist, dass die AKN seit 2004 Hybridfahrzeuge - also Dieseltriebwagen mit Gleichstromabnehmer - benutzt ( IP. 31 unten) und LVS darlegt, dass sie ausgereift und erprobt sind( LVS S.18), nennt IP auf S. 25 hohe Entwicklungskosten, bemüht auf S. 18 sogar die "Quadratur des Kreises". Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem elektrisch fahrenden Regional-Express und der dieselgetriebene NOB von nur 3 Minuten auf der Stecke Kiel - NMS rechtfertigt das nicht. Zutreffend ist die Feststellung, dass Doppelstockwagen nicht fahren können, die Züge nicht länger als 110 m sein dürfen und Kaltenkirchen nicht umfahren wird (IP S.8).
Die Forderung von 700 Plätzen basiert auf der nicht gegebenen Prämisse von nur 2 Zügen pro Stunde (IP S.18).
Die Einschränkung auf Kurzzüge wird ausgeglichen durch häufigere Zugfolge. Die erhöht die Attraktivität und Akzeptanz und das rechtfertigt die höheren Kosten.
Immerhin stellt IP (S. 18)fest, dass Züge mit 300 Sitz-Plätzen eingesetzt werden können.
.
H. Fahrgastzahlen

Ab S.17 behandelt IP "5.2. Abschätzungen der Nachfragewirkungen". Hier wird ausgerechnet die Teilstrecke Flughafen-Ohlsdorf als "maßgeblicher Querschnitt" untersucht. Zwar ist es die einzige, die noch nicht existiert, für die also keine Zählungen vorliegen können. Die Reisenden aus Schleswig-Holstein zum Flughafen werden jedenfalls nicht erfasst, da sie schon vorher ausgestiegen sind. Alle dort angegeben Zahlen sind hypothetisch, wenn nicht sogar willkürlich. Ein angeblicher Spitzenbedarf von 1370 Personenfahrten je Stunde und Richtung (IP S.18) steht m..e im Widerspruch zu der Aussage, die Behauptung einer Eigenwirtschaftlichkeit sei "völlig abwegig" (IP S.26).
Hier sehen die Gutachter den Wald vor lauter Bäumen nicht. Man muss nur einmal die Verbindungsdaten des ÖPNV von Kaltenkirchen oder Quickborn zum Flughafen aufrufen: Fahrzeiten über eine Stunde, zwei- bis dreimaliges Umsteigen. Wenn von den 7000 Mitarbeitern des Flughafens und von 20 000 Beschäftigten in City Nord nur ein Viertel aus Schleswig-Holstein kommt und davon die Hälfte mit dem Auto (wie auch sonst?), ergibt das schon genügend Nutzer der neuen Verbindung. Auch von den Flugreisenden sollen ein Drittel aus Schleswig-Holstein kommen. Stattdessen verweist IP auf die geringe Einwohnerdichte nördlich Kaltenkirchens (6.4 S. 32). Wieso werden die Nutzer aus NMS, KI, RD, PLÖ, Fl und HEI nicht eingerechnet?
Weiß man nicht, dass eine direkte Verbindung zum Flughafen ohne Umsteigen möglich wird nicht nur von Kiel, sondern auch von Flensburg/Husum-Rendsburg-Nortorf-Neumünster , Büsum - Heide - Hohenwestedt- Neumünster, Bad Segeberg - Neumünster und Elmshorn-Barmstedt-Ulzburg?
In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Stimmen, die den Kritikern und Zweiflern widersprechen [unten N. 8]

Erfahrungen im Fernverkehr zeigen, dass ein Umsteigen akzeptiert wird, wenn beide Züge auf Parallelgleisen gleichzeitig am selben Bahnsteig halten. Das gilt sicher auch für den Schienenflieger. Der Wechsel von RB oder RE auf S-Bahn in HH-Hbf ist trotz vorhandener Aufzüge und Rolltreppen lästig. Lediglich bei einem Umsteigen bereits in Pinneberg wäre ein Bahnsteigwechsel nicht erforderlich. Von Pinneberg zum Hauptbahnhof sind es aber 13 S-Bahn Stationen, die Annehmlichkeit kostet viel Zeit. Ein Umsteigen in NMS aus dem Schienenflieger in die mit Wechselstrom fahrenden DB-Züge nach Kiel oder Rendsburg dürfte - da nicht bei jeder Verbindung erforderlich - dem Zuspruch der Verbindung keinen Abbruch tun.

I. Andere Möglichkeiten

1.Eine in beiden Gutachten überhaupt nicht angesprochene Variante geht dahin, von Kiel bis HH-Elbgaustraße (4. S-Bahn-Station hinter Pinneberg) die Strecke über Elmshorn und ab da die Güterumgehungsbahn nach HH-Ohlstedt zu nutzen. Sie ist mit rund 110 km 13 km länger als die über Bönningstedt, davon sind aber 88 km zweigleisig und elektrifiziert.
Für die Region Kaltenkirchen, Norderstadt und Quickborn wäre der Weg zum Flughafen wesentlich länger und weiter. Ob die Güterumgehungsbahn auch zu einem S-Bahn-Ring ausgebaut werden könnte, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn nicht, ist der Strecke über Bönningstedt der Vorzug zu geben.
2.Es ist auch zu prüfen, ob nicht die AKN-Linie A1 in Richtung Süden gleich nach der Haltestelle Eidelstedt-Zentrum nach rechts verschwenkt und - unterirdisch (?)- in die Hauptstrecke eingefädelt werden kann. Dann würde der Schienenflieger völlig ohne Dieselbetrieb auskommen. Dasselbe gilt, wenn die Züge in Eidelstedt oder Stellingen die Fahrtrichtung ändern und im jeweils anderen System weiterfahren, also von Kaltenkirchen - Schnelsen weiter nach Pinneberg - Elmshorn - Neumünster.
Hallo Biene,

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und gehe nur auf zwei Punkte ein.

Was als "Quadratur des Kreises" bezeichnet wird, ist vollkommen richtig. Es gibt kein Diesel-Hybrid-Zweisystemfahrzeug. Muss also alles neu entwickelt werden - mal ganz abgesehen davon, dass so ein Fahrzeug hauptsächlich nur noch Antriebskomponenten durch Land fährt und keine Reisenden.

City-Nord kann nicht gehalten werden, da eine Vermischung mit der S1/S11 vollkommen unsinnig wäre und dann müssten die Flieger auch noch bis sonstwo auf der Linie mitschwimmen. Womöglich Berliner Tor, da da erst wieder schmerzlos gekehrt werden kann.

Vor allem sagt die absolute Zahl nichts über die Wohnorte der SHer, die in der City-Nord arbeiten, aus. Nachher sind das auf der "Schienenflieger"-Achse insgesamt nur ein paar hundert Menschen, die die Strecke auch nur zu Arbeitsbeginn und -ende befahren. Und was geschieht da den Rest des Tages - nichts, leere Züge.

Das wird nichts, egal wie man das dreht.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Was als "Quadratur des Kreises" bezeichnet wird, ist vollkommen richtig. Es gibt kein Diesel-Hybrid-Zweisystemfahrzeug. Muss also alles neu entwickelt werden - mal ganz abgesehen davon, dass so ein Fahrzeug hauptsächlich nur noch Antriebskomponenten durch Land fährt und keine Reisenden.

Auch sollte dieses Fahrzeug über Neigetechnik verfügen und zwangsläufig in das Lichtraumprofil der S-Bahn passen. Das ganze dann bitte auch bei Vmax 160. Das ist die Definition von Quadratur des Kreises.

Und nocheinmal: der Anschluss des Flughafens war immer unter der Prämisse der Verlagerung des Verkehrs Kiel - Hamburg geplant und auch nur so sinnvoll. Die Verlagerung hat aber nun einen nur geringen Nutzen (wenn es nicht sogar schadet) bei sehr, sehr hohen Kosten.

Das ganze Konzept Schienenflieger und seine Abwandlungen sind absolut utopisch.
Das ist nicht unrealistisch.

Der Schienenflieger kann nur etwas sein was auf der S-Bahn aufsetzt. Die Förderfähigkeit kommt von den Pendlern aus Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und Norderstedt in den Hamburger Osten und zur City-Nord und in die Stadt. Wenn das schneller geht als heute mit der U1.

Der Schienenflieger kann betrieblich nur als S1 oder S11 auf dem S-Bahnnetz von Airport aus mitschwimmen. Weil am Hauptbahnhof kein Platz auf den Ferngleisen ist. Neubauten dafür sind utopisch. Machbar wäre Einsparen der Halte in Alte Wöhr, Friedrichsberg und Landwehr und eine Fahrzeitreduzierung von 2 oder 3 Minuten.

Wandsbek entwickelt sich zu einen Zentrum im Hamburger Osten.

Handelskammer

Das Pendlerpotential wird zunehmen. Potential für eine S-Bahn auf diesem Abschnitt ist da. Man kann die S11 alle 20 Minuten nach Ulzburg fahren lassen und ab Norderstedt stündlich zusätzlich als Express (S10) bis Neumünster. Zur HVZ alle 20 Minuten als Express. Ein Umweg über Quickborn dauert zu lange. Aber mehr als Stundentakt ist nördlich Kaltenkirchen nicht realistisch wenn das zusätzlich zu den Regionalzügen der AKN sein soll. 10-Minutentakt geht nicht ohne Zweigleisigkeit und ist nicht nötig.

Ich denke dass man die Fahrzeit über die A2 um 4 Minuten senken kann zwischen Ulzburg und Airport. Mit kleinen Maßnahmen könnte man zwischen Kaltenkirchen und Neumünster noch zehn Minuten sparen. Mehr geht nur mit Neubau.

Bus Neumünster - Airport 50 Minuten
RE und S-Bahn über Hauptbahnhof 85 Minuten
geschätzte Fahrzeit über A2 als Express Neumünster - Airport 63 Minuten.

Bus Kiel - Airport 85 Minuten
Kiel - Airport über A2 als Express 83 Minuten

Kiel - Airport - Hauptbahnhof als Express 106 Minuten
Kiel - Hauptbahnhof heute 78 Minuten

Ulzburg-Süd - Hauptbahnhof mit A1 heute 51 Minuten
Ulzburg-Süd - Hauptbahnhof mit S21 geschätzt 40 Minuten
Ulzburg-Süd - Hauptbahnhof mit A2 und U1 heute 65 Minuten
Ulzburg-Süd - Hauptbahnhof mit S10 geschätzt 35 Minuten.


Unrealistisch ist was anderes. Die Airportverbindung nach Norden kann mit der A2 schneller und zuverlässiger werden als mit dem Bus. Darum sollte wenn die Elektrifizierung der A1 verschoben wird die Trasse über Norderstedt noch einmal genau geprüft werden. Sie hat mehr Vorteile. Wer von Neumünster nach City-Nord will ist schneller und bis Wansbek etwa gleich schnell. Dafür nicht durch die Hamburger City.

Der Schienenflieger darf nicht schneller werden sonst kommt es zu Fahrgastverlagerungen von der Strecke über Elmshorn. Dafür müsste man die Strecke stark ausbauen. Flughafen können nur Vollzüge halten.

Über den Weg als S-Bahn über Norderstedt und kleine Verbesserungen an der Strecke und einige zusätzliche zweigleisige Abschnitte könnte man die S10/S11 in mehreren kleinen Schritten bis Neumünster ausbauen und dann bis Kiel durchbinden und auf die heutige Busfahrzeit reduzieren. Solange die Verbindung nicht schneller ist als die heutige Verbindung muss man keinen Ansturm fürchten und braucht man auch nicht keinen teuren Ausbau. Ein Vollzug als Express pro Stunden müsste ausreichen. Die Kosten bleiben überschaubar.

Als Fahrzeug passt der 490 der bis 140 km/h fahren kann. Der Zug kann in den nachfrageschwachen Zeiten in Neumünster geflügelt werden nach Flensburg und Kiel.

Die A1 wird nicht elektrifiziert sondern als Diesel-S-Bahn bis Diebsteich verlängert. Die Ausbauten dafür ist da. Neue Dieselfahrzeuge und geplant.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2012 21:43 von Glinder.
Zitat
jwn
Zitat
Boris
Was als "Quadratur des Kreises" bezeichnet wird, ist vollkommen richtig. Es gibt kein Diesel-Hybrid-Zweisystemfahrzeug. Muss also alles neu entwickelt werden - mal ganz abgesehen davon, dass so ein Fahrzeug hauptsächlich nur noch Antriebskomponenten durch Land fährt und keine Reisenden.

Es wird hier auch nicht unbedingt benötigt. Dazu habe ich am 28.5. geschrieben:
Dann müssen die Triebwagen zum Flughafen zunächst eben von Kaltenkirchen bis Bönningstedt trotz bestehender Oberleitung mit Diesel fahren, da die Neubaustrecke Flughafen-Bönningstedt keine solche bekommen kann, sondern nur die Stromschiene. Mit Diesel und S-Bahn-Stromabnehmer fahren AKN-Triebwagen doch schon seit Jahren.

Auch sollte dieses Fahrzeug über Neigetechnik verfügen und zwangsläufig in das Lichtraumprofil der S-Bahn passen. Das ganze dann bitte auch bei Vmax 160. Das ist die Definition von Quadratur des Kreises.

Wer redet denn von Vmax 160? Dazu stand schon im anschließend eingestellten Kapitel J einiges.
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Hier die letzten Kapitel:
J. Weitere Mängel der Gutachten

Obgleich LVS die Vorteile der Schnellbahn erkennt (S. 11), fehlt jeder Hinweis zur Realisierung bzw. Verbesserung der Situation. Es wird lediglich vorgeschlagen, den Flughafenbus "Kilius" nicht mehr über den Bahnhof NMS zu führen (IP S.26; LVS S. 20). Selbst das ist bis heute nicht umgesetzt worden. Damit zeigen beide Gutachten deutlich die Beschränkung auf die Verbindung Kiel - Fuhlsbüttel.
Mit keinem Wort wird die wichtige Anbindung der City Nord (Haltestelle Rübenkamp) erwähnt.
Auch den Begriff Pendler sucht man vergebens. Ausflugsmöglichkeiten für die Hamburger nach Schleswig-Holstein: Fehlanzeige.
Es fehlt jede Begründung dafür, weshalb auch das Schnellbahn-Konzept nur langfristig und in Stufen umgesetzt werden könne.
Für dieses Konzept, das nur die Verbindung Flughafen - AKN umfasst (vgl. oben A.e), führt LVS in der Zusammenfassung als "wesentliche Nachteile" auf: hohe Kosten (dazu unten K.) und keine Reisezeitverkürzung zwischen Kiel und HH Hbf (S.11 unten). Wen wunderts, denn die "Schnellbahn" soll zwischen Bad Bramstedt und NMS an jeder Station halten (IP S. 28).

Beide Gutachten unterstellen, die Züge müssten mit 160 km/h fahren (IP S. 20 und 25; LVS S.6 u.7). Damit fördern sie die erstaunlicherweise überhaupt nicht angesprochenen Befürchtungen der Anlieger hinsichtlich Lärm und Sicherheitsverschlechterungen.

Mit überzeugenden Argumenten hat die Schienenflieger KG die übrigen Ausführungen der beiden Gutachten bereits im Sommer 2006 widerlegt. (Der Schienenflieger: Ein Gewinn für alle. Replik zum Vortrag von Intraplan; Rathaus Kiel 11. Mai 1006 Vortrag Norbert Jaeger, Dr. Holger Busche) [unten N 5].
Leider hat das offenbar niemand der Betroffenen und Verantwortlichen gelesen.

K. Kosten der Verbindung

Bei den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen gehen beide Gutachten für die allein geprüfte Variante über Norderstedt von Investitionskosten verschiedener Art aus, deren jede im dreistelligen Millionenbereich liegt (LS S.8, IP S. 19-22). Der Schienenflieger kostet nach LVS 760 Mio. € (S.8). IP nennt das ein "K.o.-Kriterium" (S.5) und kommt deshalb auch auf das "Schnellbahn-Konzept". Hierfür rechnen LVS 150 Mio. € (4.6. S. 24) und IP 200-250 Mio € (6.4 auf S. 32).
Nur wegen der angeblichen 760 Mio. € jedoch haben der Verkehrsminister und die Koalition das Gesamtprojekt am 6.6. 2006 abgelehnt [unten N.6]. Weitere Unterlagen zum Thema: [ unten N.7].
Außer der Neubaustrecke Flughafen - Bönningstedt (Burgwedel) muss keine einzige der in beiden Gutachten aufgeführten Investitionen getätigt werden, lediglich zwei zusätzliche Weichen vor Neumünster-Süd sowie einige Bahnschranken sind wünschenswert.
Für den S-Bahn-Ring ist allerdings die Gleichstromelektrifizierung der Strecke Flughafen - Burgwedel - Schnelsen - Eidelstedt mit etwa 15 km zwingend erforderlich, ein zweigleisiger Ausbau der wesentlich kürzeren Neubaustrecke betrieblich sinnvoll.

Langfristig wäre in Neumünster die Strecke Rendsburg-Nortorf-NMS-Kaltenkirchen/Bad Segeberg über die Strecke Strecke Kiel - Elmshorn hinwegzuführen, so dass das Queren über Weichen entfällt.


L.. Schlussbetrachtung

Während beide Gutachten das Schnellbahn-Konzept für nicht aussichtslos und prüfenswert erklären (IP in 6.5 "Facit", LVS in 3.1 "Nachfrage" S.11 und 4.2-7 S.24), hat der mündliche Vortrag des Herrn Mann ausweislich des Protokolls das "kleine Lösung" genannt, aber alles als "in absehbarer Zeit nicht zu realisieren" dargestellt [unten N.4]. Dadurch ist leider viel Zeit verloren gegangen.
Der Schienenflieger dient dem Allgemeinwohl und ist z.B. für die meisten Bürger Kiels sinnvoller als die hier geplante um ein Vielfaches teurere Stadt-Regionalbahn.

Auf der Webseite von Intraplan steht:
"Die Dienstleistungen, die wir für unsere Kunden erbringen, sind stets nach deren Bedürfnissen und Wünschen maßgeschneidert. Immer mit Blick auf aktuelle und für alle Entwicklungen beraten wir so unsere Kunden individuell und kompetent in allen Fragen des Nah- und Fernverkehrs,wobei unsere Stärke vor allem im Bereich Personenverkehr liegt." [unten N. 8] . Hier kann der Auftrag nur geheißen haben: "Kommen Sie zum Ergebnis, dass der Schienenflieger zu teuer wird und deshalb nicht machbar ist. Keinesfalls darf er über Quickborn fahren."

M. (Gibt es noch nicht)

N. Daten und Quellen

1) Den Streckenplan der AKN gibt es hier: [www.akn.de]
2) Den Streckenplan der Hamburger S- und U-Bahn findet man unter: [www.hvv.de]
3. a)Hier gibt's das IPS-Gutachten: [www.schleswig-holstein.de]
b) Hier gibts beide Gutachten sowie das Vorlageschreiben: [www.landtag.ltsh.de]
4) Die mündlichen Ausführungen des Gutachters vom 26.4.2006 gibt es hier: [www.landtag.ltsh.de]
5) Die Erwiderung darauf, die leider offenbar niemand zur Kenntnis nahm, ist hier: [www.schienenflieger.de]
6) Protokoll der 33. Landtagssitzung von 6.6.2006 S. 2322 (16-033_06-06.pdf)
7) unter: [www.schleswig-holstein.de] und dann "Schienenflieger" als Suchbegriff eingeben.
8) (http://www.intraplan.de/de/leistungen/leistungen.html) Intraplan hat diesen Link geändert. Er lautet jetzt: [www.intraplan.de] und 2012.einfach intraplan.de/?Go=15
9) Eine kurze Historie der AKN fand ich in [www.gleismann.de]
Unter "Schienenflieger" listet Google 470 Einträge und der Schleswig-Holsteinische Landtag 37 Einträge auf.
Hallo in diesem Forum,

als Neuling (Danke für die Aufnahme) bitte ich zunächst um ein wenig Rücksicht bei der (wahrscheinlich erfolgenden) Kritik meiner Beiträge.
Ich bin - bahntechnisch gesehen- absoluter Laie und lediglich "Nutzer" des Öffentlichen Nahverkehrs.

Trotzdem ist für mich unverständlich, warum die Anbindung des Flughafen Hamburg an Schleswig-Holstein so derart miserabel ist und offenbar niemand ernsthaft vorhat, dies zu ändern. Auch wenn ich dem "Schienenflieger" skeptisch gegenüberstehen (das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen lohnt meines Erachtens nicht), sind doch richtige Ansatzpunkte vorhanden. Die Verlängerung der Flughafen-S-Bahnlienie zumindest über die A7 bis an die AKN-Linie geht doch -realistisch betrachtet- über plattes Land und insgesamt nur über wenige Kilometer, kann also nicht allzuviel kosten (immerhin soll sogar die Kleinststadt Kellinghusen einen neuen Bahnanschluss erhalten). Der Effekt wäre aber sehr groß, denn außer einer Bahnanbindung des mittleren und nördlichen S-H wäre auf einen Schlag auch eine sehr komfortable Parkplatzsituation für die Fluggäste herstellbar (Parkplatz/-haus an der Kreuzung A7 mit der neuen Bahnlinie und dort auch Haltepunkt). Hier ließe sich auch ein sehr interessanter Pendlerparkplatz einrichten. Dass die Fahrtzeit der AKN weiter nach NMS / KI derzeit noch zu lange dauert, ließe sich leicht durch eine Express-Linie ohne die oben aufgeführten Halte beseitigen (auch wenn dies sicherlich aufgrund der Eingleisigkeit mit Tüfteleien verbunden wäre). Meines Erachtens fehlt hier an den entscheidenen Stellen (Land SH, Senat HH, Flughafen HH, AKN) der entsprechende Wille.

Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass bereits das Führen einzelner Verbindungen aus Kiel über die Güterumgehungsbahn zum Flughafen (statt Altona) eine Fahrzeitverkürzung zum Bahnhof mit sich brächte. Oder eine entsprechende S-Bahn über von Eidelstedt über die Güterumgehungsbahn zum Flughafen.
Hallo und willkommen sebo!

Zitat
sebo
Die Verlängerung der Flughafen-S-Bahnlienie zumindest über die A7 bis an die AKN-Linie geht doch -realistisch betrachtet- über plattes Land und insgesamt nur über wenige Kilometer, kann also nicht allzuviel kosten (immerhin soll sogar die Kleinststadt Kellinghusen einen neuen Bahnanschluss erhalten).

Die Sache mit den Äpflen und den Birnen. Die Strecke nach Kellinghusen ist nicht entwidmet und daher trotzdem rechtlich noch eine Bahnstrecke, die lediglich keine Gleise mehr hat. Bei der Flughafenstrecke sieht das alles - vor allem vom Geld her - ganz anders aus. Da muss erst einmal viele Kilometer teurer Tunnel gegraben werden und dann die ganze Strecke geplant und was weiß ich nicht noch gemacht werden.

Sicher ginge das alles, wenn man wollte, aber SH ist selbst bei Erweiterungen wie der S4 nicht unbedingt Feuer und Flamme.


Zitat
sebo
Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass bereits das Führen einzelner Verbindungen aus Kiel über die Güterumgehungsbahn zum Flughafen (statt Altona) eine Fahrzeitverkürzung zum Bahnhof mit sich brächte. Oder eine entsprechende S-Bahn über von Eidelstedt über die Güterumgehungsbahn zum Flughafen.

Eine Güterbahn sollte für Güter da sein. Es planen zwar auch viele Politiker mit der Bahn, aber das ist kurzsichtig. Die Güterzüge, die auf der GUB nicht fahren können, müssen dann wo anders längs und das dann womöglich durch den Hbf.

Die von Dir vorgeschlagene Verbindung wäre auch nicht gut umsetzbar, da von der GUB nicht direkt zum Flughafen gefahren werden könnte und der ganze S-Bahn-Betrieb behindert würde.


Grüße
Boris
Die GÜB ist leider voll. Vor vielen Jahren gab es aber mal ein Konzept für eine Flughafen-S-Bahn von Eidelstedt aus. Leider wurde die S1 so gebaut wie heute. Das macht einen Fenrbahnanschluss an den Flughafen ganz schwierig.

Wenn die neue Strecke Stromschienen haben soll braucht man für jeden Feldweg eine Brücke.

Expresslinien und Bummelzüge auf eingleisiger Strecke ist eine Herausforderung.

Uli
Es gibt bereits heute eine schnelle öffentliche Verbindung von Kiel und Neumünster zum Hamburger Flughafen, den Kielius

Wenn die Nachfrage nach einer öffentlichen Verbdinung auf dieser Strecke wirklich so hoch ist dass man ernsthaft Geld für erste Gutachten oder gar Planungen ausgeben will, dann müsste die Nachfrage auch auf dieser bestehenden Linie bemerkbar sein. Da sie zurzeit aber nur stündlich verkehrt ist das nicht zu sehen.

Eine Nachfrage, die es gerechtfertigt, dass Schleswig-Holstein Geld für einen Schienenflieger ausgibt bevor Projekte wie die S4-Ost und S4-West und S-Bahn nach Kaltenkirchen und Regio-S-Bahn Kiel und Lübeck verwirklicht sind, ist nicht erkennbar. Und bevor Hamburg Geld für eine Verlängerung des S-Bahn-Tunnels am Flughafen ausgibt, wird erst die S32 und die S4 nach Wilhelmsburg gefördert. Dort ist heute schon erkennbare Nachfrage und mehr als nur ein einziger Bus pro Stunde unterwegs.

Die Freunde des Schienenfliegers tun gut daran zu erkennen, dass sie einer toten Idee anhängen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2012 18:57 von Neu Wulmstorf.
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