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Fragen zu Stillgelegten Bahnstrecken bei NEumünster
geschrieben von paddybusNMS 
Ich hab mal Fragen, was passiert eigentlich mit der Bahnstrecke von Neumünster - plön

Und was ist eigentlich mit der Strecke Neumünster - Wrist - Itzehoe die Vor Vielen Jahren Stillgelegt wurde


Werden die Strecken wieder Aufbearbeitet oder bleiben diese für immer jetz Stillgelegt

Meiner Meinung nach Könnte man die Bahnstrecke von Neumünster bis Ascheberg wieder Aufarbeiten und den Betrieb einer Gewerkschaft geben wie zum Beispiel der SHB oder NOB oder der Nordbahn


Weil es nervt ganz schön immer in Kiel umzusteigen um nach Ascheberg zu kommen und das ist auch ganz schön Teuer

Und über Plön ist es zwar Billiger mit der VKP (BUS) aber die Fährt nicht immer.
paddybusNMS schrieb:
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> Ic
> Meiner Meinung nach Könnte man die Bahnstrecke von
> Neumünster bis Ascheberg wieder Aufarbeiten und
> den Betrieb einer Gewerkschaft geben wie zum
> Beispiel der SHB oder NOB oder der Nordbahn

Gewerkschaft ??????

Will die GDL da dauernd streiken.
Auf Stil und Fehler einzugehen, verzichte ich mal aus Zeitgründen.Neumünster-Ascheberg, Wrist-Hohenlockstedt sowie Itzehoe-Edendorf waren zumindest bis Ende 2007 durch einen Trassensicherungsvertrag zwischen Land und DB-AG geschützt. Das heißt, es wird keine Entwidmung beantragt. Der Abschnitt Hohenlockstedt-Edendorf ist irgendwann früher aus der Trassensicherung geflogen. Allerdings ist mir eine Entwidmung nicht bekannt. Ob diese Trassensicherung auf den genannten Strecken verlängert wird, ist bisher nicht in Erfahrung zu bringen. Neumünster-Ascheberg könnte im Rahmen der Fehmarnbeltquerung, wenn sie denn kommt, sinnvoll sein, allerdings nur in Verbindung mit einer Wiederherstellung der Strecke Eutin-Neustadt.Der Abschnitt Itzehoe-Edendorf wäre im Rahmen einer Verlängerung der S-Bahn (Zweisystemzüge) sinnvoll. Bei dramatisch steigen Ölpreisen, Fachleute sagen eine Halbierung der Förderung bis 2030 vorraus, könnte die Bahn mittelfristig wieder eine erheblich stärkere Rolle, als heute spielen. Deshalb ist es politisch klug, möglichst viele ehemalige Bahnstrecken in der Planung zu erhalten
@MH

Grien - wir könnten jetzt lang und breit über den Widerspruch der beiden Wörter politisch und klug diskutieren ;-)

Itzehoe - Wrist: Die Strecke wird mit Sicherheit nicht mehr auferstehen - sehe ich ganz nüchtern so. Die Strecke ist abgebaut, wenngleich von Wrist bis Hohenlockstedt noch frei. Danach ist die Trasse im Bereich Hohenlokstedt überbaut. Die Strecke danach ist zwar auch noch frei (soweit ich das weiss) aber im Endeffekt ist der einzige größere Ort als Zwischenhalt Kellinghusen. In Hohenlokstedt liegt der Bahnhof am südlichen Rand des Dorfes.

Als Alternative für den Umweg über Elmshorn lohnt sich die Strecke sicher - man ist schneller als über den Umweg aber ob sich dafür der komplette (!) Wiederaufbau lohnt?

Neumünster-Plön habe ich persönlich das Gefühl wollen die Gemeinden nicht wenngleich die Strecke Potential hätte. Aufgrund der geraden Trassierung wäre hier ein Ausbau für höhere Geschwindigkeiten möglich und entsprechend auch ein Betrieb mit einem Triebwagen - gab mal eine Modellrechnung der Fahrzeiten. Dadurch natürlich auch ganz praktisch im Stundenbetrieb zu fahren.

Hemmschuh ist in meinen Augen die abgebaute Brücke in Ascheberg und die Einbindung in die beiden Takte - ich weiss nicht wie sich der Knoten in Neumünster mit dem Takt der Strecke Kiel-Lübeck vertragen würde. Trotzdem eine interessante Möglichkeit, die man hier noch hätte.

Angesichts knapper werdender Regionalisierungsmittel aber wahrscheinlich auch erst nach 2015 denkbar.

Gruß

Stephan
Es ist ja schön und gut den Umweg über Elmshorn zu benutzen nach Itzehoe, allerdings kostet dies auch gleich wieder 10¤ mehr

Und die Busverbindung Linie 15 von Wrist - Itzehoe fährt in der Woche zwar fast immer, aber am Wochenende sieht dies wieder schlechter aus, obwohl man a Wochenenden gerne mal von dort nach Itzehoe will


Ich Finde der ganze Verkehrsplan der Gegend sollte mal überarbeitet werden

Denn Wenn ich nach Itzehoe will komm ich jeden Tag sehr gut an aber an Wochenenden sehr schlecht zurück von Itzehoe nach Neumünster wenn ich die Günstigere Variante über Wrist wähle

Es gibt ja noch mehr Varianten:

NMS - Hohenwestedt - Itzehoe (SHB und AK) oder NMS - Rendsburg - Itzehoe oder NMS - Gokels- ITzehoe aber dafür sind mir keine Preise bekannt also für die ganze Verbindungen


Aber ist es Jetz Billiger wenn man Mit dem RE von Neumünster bis nach Itzehoe fährt und anstatt mit der NOB weiterzufahren mit der RB nach Itzehoe fährt oder ist dies Egal?
Moin

Da ich an der Strecke wohne hier noch mein Senf dazu. Die Strecke wieder zu aktivieren ist kaum möglich und für mich auch nicht lohnend. Auch im Abschnitt Wrist Kellinghusen ist zuviel schon zurück- oder zugebaut. Der Bus ist in der Woche zu den Hauptzeiten gut gefüllt und sonst dazwischen ist kaum was los. Am Samstag fährt der 15er von 7-17 alle 2 Stunden was ich ok finde. Am Sonntag dann ab 11 Uhr 5mal dafür aber bis 23 Uhr, aber wohl nur wegen den Soldaten denke ich. Für mich als Hohenlockstedter ist der Bahnhof auch ungünstig gelegen, da sich der Ort auch wegen Neubaugebieten verändert hat. Die Bundeswehr in Kellinghusen wird es auch nicht mehr lange geben. Industrie an der Strecke gibt es auch nicht. Ich freue mich über jede neue oder wiederaktivierte Bahnstrecke, aber Wrist Itzehoe bringt nichts. Lieber das Geld in den Busverkehr stecken und das Konzept verbessern.

Schöne Grüße
Dirk
Hallo,

ich denke das man in den nächsten Jahren nicht nur mit dem Aspekt Personnahverkehr rechnen sollte, sondern auch zukünftig wieder mehr mit dem Güterverkehr. Die Ölpreise werden in den nächsten Jahren aufgrund des Marktes wahrscheinlich explodieren und dazu soll ja auch noch die Maut erhöht werden. Desweiteren werden neue Gleisanschlüsse meines Wissens vom Staat bezuschusst. Auf Dauer denke ich wird es auch wieder mehr Stückgutverkehr auf der Schiene geben, was vermehrt Betriebe in Regionen mit Gleisanschluss ziehen wird. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Marne in Holstein, dort gibt es zwar die Draisinenbahn, aber die Stadt hat in ihrer Werbung für ein Industriegebiet erwähnt, dass jederzeit ein Gleisanschluss möglich ist.

Gruß Mario
Ist nur die Frage, wann sich ein Gleisanschluß in Marne lohnen würde. Vielleicht, wenn es zusätzlich eine Ladestrasse geben würde. Die sind in SH inzwischen Mangelware geworden. Vielleicht eine Sache für die NEG bzw. CFL-Cargo? In Uetersen beispielsweise haben die scheinbar ganz gut zu tun.
MH schrieb:
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Vielleicht eine Sache für die NEG bzw. CFL-Cargo? In Uetersen
> beispielsweise haben die scheinbar ganz gut zu
> tun.

Kann ich bestätigen, der Zug der CFL-Cargo war neulich ziemlich lang.

Gruß Mario
Hallo!

Neumünster - Plön - Eutin - Neustadt wäre eine wunderbare Verbindung. Und die hätte auch richtiges Potential. Denn es wäre eine der wenigen und daher wichtigen Querverbindungen in SH.

Liebe Grüsse,
Andreas
netzplaner schrieb:
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>
> Neumünster - Plön - Eutin - Neustadt wäre eine
> wunderbare Verbindung. Und die hätte auch
> richtiges Potential. Denn es wäre eine der wenigen
> und daher wichtigen Querverbindungen in SH.
>

Wenn dem wirklich so wäre, warum hat man diese Verbindung dann damals stillgelegt? Für NMS - Ascheberg (- Plön) sehe ich noch Potential, nämlich Pendler aus Richtung Hamburg, für den Rest der Verbindung eher nicht.
Laut Untersuchung für den 1. LNVP hat diese Querverbindung eben kein Potential gehabt - ich habe diesen dicken Schinken auch mal durchgelesen und nach den Untersuchungen war da zwar natürlich Fahrgastpotential aber eben nicht so deutlich Fahrgastpotential dass sich der komplette Wiederaufbau der strecke von eutin nach Neustadt lohnen würde. Genauso wie man die Fortführung der Wrister Strecke Richtung Osten geprüft hatte und da auch nicht wirklich Potential entdeckt hatte.

Auch ich bin natürlich eher ein Anhänger der sinnvollen Schienenverbindungen aber man muss im Endeffekt auch die Ressourcen sinnvoll einsetzen. Ansonsten hätten wir bestimmt auch noch die Verbindung von Rendsburg nach Husum gehabt und von schleswig nach Friedrichstadt. Leider aus und vorbei und die Chance auf einen schnellen Wechsel sehe ich persönlich leider auch nicht.
StephanHL schrieb:
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> Auch ich bin natürlich eher ein Anhänger der
> sinnvollen Schienenverbindungen aber man muss im
> Endeffekt auch die Ressourcen sinnvoll einsetzen.
> Ansonsten hätten wir bestimmt auch noch die
> Verbindung von Rendsburg nach Husum gehabt und von
> schleswig nach Friedrichstadt. Leider aus und
> vorbei und die Chance auf einen schnellen Wechsel
> sehe ich persönlich leider auch nicht.

Die Strecke Husum-Rensburg wurde meines Wissens Mitte der 70er stillgelegt, weil es massive Probleme mit dem moorigen Untergrund gab, so dass ein Weiterbetrieb zu gefährlich gewesen wäre.

Gruß Mario
Hallo Mario!

Ja - ist schon richtig - trotzdem wurde die Verbindung um LNVP untersucht zur Reaktivierung - darum ging es mir. Die Verbindung der VKSF wurde m.W. schon ende der dreissiger/Anfang der vierziger Jahre teilweise stillgelegt.

Ging mir einfach nur darum in Bezug auch auf den Anfangsbeitrag zu zeigen, dass eben nicht alles, was man vielleicht als "Pufferküsser" gut finden würde, sich auch rechnet und ich zähle dazu auch die strecke von Eutin nach Neustadt. Es gibt dann zwar eine Querverbindung aber laut den Untersuchungen zieht sie keinen Neuverkehr in dem Maße an, dass sich die Verbindung rechnen würde. Die war m.W. noch nicht mal ansatzweise in der Näherung, sich zu rechnen, weswegen ja damals in die nähere Betrachtung auch nur wenige Strecken zur Reaktivierung kamen. Eine ist recht erfolgreich aufgelebt (Neumünster - Bad Segeberg) und um die anderen ist es aus verschiedenen Gründen stiller geworden (ich meine Niebüll-Flensburg, Kiel - Schönberg, Tornesch-Uetersen, Hamburg-Glinde und Bergedorf-Geesthacht).

Mehr war mittelfristig nicht zur Reaktivierung vorgesehen - alles andere war hinter 2015 zur weiteren Betrachtung vorgesehen
Warum war eigendlich die Strecke Neumünster - Bad Segeberg bis 2002 Stillgelegt und wieso hat man Diese Strecke wieder eröffnet

Aber dennoch die Strecke Segeberg - Kaltenkirchen (meiner Meinung nach Gab es die denn Schienenverzweigungen von Segeberg in die Richtung gibt es) gar nicht wieder in Betrieb genommen

Denn wer von segeberg nach Kaltenkirchen will muss mit der Nordbah bis Neumünster-Süd fahren und dort dann Umsteigen in die AKN

Und dann interessiert mich ob es wirklich mal ne Bahnstrecke zwischen Bad Bramstedt und Itzehoe gab was ich öfters mal Hörte
paddybusNMS schrieb:
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> Warum war eigendlich die Strecke Neumünster - Bad
> Segeberg bis 2002 Stillgelegt und wieso hat man
> Diese Strecke wieder eröffnet

Weil man damals ein Gutachten hat machen lassen, was sehr positiv ausgefallen ist. Man hat die Strecke Mitte der 80er stillgelegt, weil die Fahrgastzahlen immer weniger wurden.

> Aber dennoch die Strecke Segeberg - Kaltenkirchen
> (meiner Meinung nach Gab es die denn
> Schienenverzweigungen von Segeberg in die Richtung
> gibt es) gar nicht wieder in Betrieb genommen

Die Verbindung gab es nie, aber es gab bis 1973 die Verbindung Henstedt-Ulzburg - Bad Oldesloe die von der EBOE (1981 von der AKN übernommen) betrieben wurde.
>
> Denn wer von segeberg nach Kaltenkirchen will muss
> mit der Nordbah bis Neumünster-Süd fahren und dort
> dann Umsteigen in die AKN
>
> Und dann interessiert mich ob es wirklich mal ne
> Bahnstrecke zwischen Bad Bramstedt und Itzehoe gab
> was ich öfters mal Hörte

Die gab es nur zwischen Itzehoe und Wrist (bis 1975). Die Strecke wurde vor ein paar Jahren abgebaut, es besteht aber immer noch ein Trassensicherungsvertrag zwischen dem Land S-H und der DB. Es gab aber vor ein paar Jahren Bemühungen u.a. von der Kellinghuser Liste die Bahnverbindung wieder aufzunehmen und gleichzeitig die Strecke bis nach Bad Bramstedt zu verlängern. Leider ohne Erfolg!
StephanHL schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Mario!
>
> Ja - ist schon richtig - trotzdem wurde die
> Verbindung um LNVP untersucht zur Reaktivierung -
> darum ging es mir. Die Verbindung der VKSF wurde
> m.W. schon ende der dreissiger/Anfang der
> vierziger Jahre teilweise stillgelegt.
>
> Ging mir einfach nur darum in Bezug auch auf den
> Anfangsbeitrag zu zeigen, dass eben nicht alles,
> was man vielleicht als "Pufferküsser" gut finden
> würde, sich auch rechnet und ich zähle dazu auch
> die strecke von Eutin nach Neustadt. Es gibt dann
> zwar eine Querverbindung aber laut den
> Untersuchungen zieht sie keinen Neuverkehr in dem
> Maße an, dass sich die Verbindung rechnen würde.
> Die war m.W. noch nicht mal ansatzweise in der
> Näherung, sich zu rechnen, weswegen ja damals in
> die nähere Betrachtung auch nur wenige Strecken
> zur Reaktivierung kamen. Eine ist recht
> erfolgreich aufgelebt (Neumünster - Bad Segeberg)
> und um die anderen ist es aus verschiedenen
> Gründen stiller geworden (ich meine
> Niebüll-Flensburg, Kiel - Schönberg,
> Tornesch-Uetersen, Hamburg-Glinde und
> Bergedorf-Geesthacht).
>
> Mehr war mittelfristig nicht zur Reaktivierung
> vorgesehen - alles andere war hinter 2015 zur
> weiteren Betrachtung vorgesehen

Hallo Stephan,

es gab mal vor ein paar Jahren eine Untersucherung zur Reaktivierung der Strecke Husum - Rensburg die absolut negativ ausgefallen ist. U.a. spielte da auch wieder die Bodenbeschaffenheit eine Rolle, aber der Hauptgrund war wohl, dass die Fahrgastzahlen zu gering ausgefallen wären. Meine persönliche Meinung ist, dass die damalige Deutsche Bundesbahn einen Grund zur Stillegung gesucht hat und sie in dem moorigen Boden gefunden hat.
Hallo Mario!

Natürlich war der moorige Boden ein willkommener Grund. Das Fahrgastpotential dürfte da aber auch einen Grund gespielt haben. Ich persönlich bin zu jung, als das ich bewusst diese Strecke noch mitbekommen habe - bin schon ganz froh, dass ich noch so gerade eben die Hamburger Strassenbahn, die Reste der Dampfloks und so in Erinnerung habe. Grins

Wie gesagt - schade aber die besiedlung in diesem Gebiet spricht wahrlich nicht dafür eine Bahnstrecke neu aufzubauen.
owt

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2022 20:37 von d-zug-schaffner.
StephanHL schrieb:
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> Wie gesagt - schade aber die besiedlung in diesem
> Gebiet spricht wahrlich nicht dafür eine
> Bahnstrecke neu aufzubauen.


Hallo Stephan,

könnte ich mir auch vorstellen. Aber die Strecke Neumünster-Ascheberg-Neustadt,könnte vielleicht ja bei einer eventuellen Zunahme des Güterverkehrs in den nächsten Jahren und einer festen Fehmarnbelt-Querung wieder zum Leben erweckt werden???

Gruß Mario
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