Wie du im Wikipedia-Artikel: Bahnstrom, Abschnitt "Gleichstrom" nachlesen kannst, eignet sich Wechselstrom (bzw. Wechselspannung) in der Stadt schlecht.

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Gregor Jacobs
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Wenn die Strecke Kiel HBF-Schönberg wieder reaktiviert wird und in einigen Jahren die SRB kommen sollte,was passiert dann mit den ebenerst aufwendig instangesetzten Stück zwischen Wellingdorf und HBF,da die SRB ja über Werftstraße und Gaarden zum HBF fahren soll?

Gruß Linie 4

Linie 4 schrieb:
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> Wenn die Strecke Kiel HBF-Schönberg wieder
> reaktiviert wird und in einigen Jahren die SRB
> kommen sollte,was passiert dann mit den ebenerst
> aufwendig instangesetzten Stück zwischen
> Wellingdorf und HBF,da die SRB ja über Werftstraße
> und Gaarden zum HBF fahren soll?
>
> Gruß Linie 4


Auf ihr wird weiterhin der Güterverkehr abgewickelt?!
Gruß

Hallo zusammen,

nachdem ihr alle gestellten Fragen (Diesel, Wechselstrom/Gleichstrom, Finanzmittel) schon alle beantwortet habt, will ich mich hier nicht wiederholen.
Zur Frage was aus der modernisierten Strecke zwischen Wellingdorf und Kiel Gaarden wird, wenn dann doch die SRB kommt, kann ich ja mal einige unausgegorene Ideen verbreiten. Natürlich kann der Güterverkehr weiterhin vom Ostuferhafen hierüber abgewickelt werden. Es wäre aber auch denkbar, einige "Schnell-Züge" von der Kieler Innenstadt über Gaarden - Ellerbek - Wellingdorf und weiter in die Probstei zu führen. Das wäre dann in der HVZ noch eine gute Möglichkeit das Fahrgastpotential auszuschöpfen. Statt 40-45 Minuten aus der Kieler Innenstadt mit den "Schnell-Zügen" dann 30 Minuten Fahrzeit zum Schönberger Strand. Das hätte doch was. Oder Verstärker bis Schönkirchen bzw. Probsteierhagen sind dann auch denkbar.
Aber wie gesagt das sind keinerlei Planungen, sondern nur Ideen meinerseits.
Gruß vom vierachser

Hallo Freunde der SRK, die Anwort auf die Frage, ob es in Kiel je eine Stadtbahn
geben wird, können wir in den KN v. 02.01.10 nachlesen. Politische Kurzsichtigkeit und das Unvermögen über den kommunalen Tellerrrand hinwegsehen zu können, wird dieses Vorhaben wohl nur weiter als Fantasie bestehen lassen. Die Totengräber der
SRK werden in einigen Jahren ihre Fehler eingestehen müssen. Es gibt Beispiele genug in Kiel. Um nur einige Beispiele zu nennen sind es die Stilllegung der Strassenbahn, die Beerdigung des Flughafens Kiel-Holtenau u.s.w. Vieles läßt sich wegen ihren Peinlichkeiten anderen Städten gegenüber gar nicht benennen.

viele Grüße von taurusgp

taurusgp schrieb:
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> Hallo Freunde der SRK, die Anwort auf die Frage,
> ob es in Kiel je eine Stadtbahn
> geben wird, können wir in den KN v. 02.01.10
> nachlesen.

Und was steht in der heutigen Ausgabe (kurz und in deinen eigenen Worten)? Sie scheint ja negativ ausgefallen zu sein...

Hallo Ragnarök, RegionalBahn ausgebremst Kommentar KN. vom 02.01.2010 Seite 22:
u.a. Zitat: ...die frühere Befürworterin CDU verabschiedet sich ebenfalls von der Bahn, wenn auch mit Bauchschmerzen: Man könne sich das Projekt nicht leisten.

gruss taurusgp

Dabei hat die FDP genau diese Projekt schon anfang der 90er Jahre vorgeschlagen!!!
Ich besitze noch mehrere Zeitungsartikel darüber.Und jetzt dagegen sein.

Gruß Linie 4

taurusgp schrieb:
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> ...die frühere Befürworterin CDU
> verabschiedet sich ebenfalls von der Bahn, wenn
> auch mit Bauchschmerzen: Man könne sich das
> Projekt nicht leisten.

Danke dir.

Was für eine fadenscheinige Ausrede, als wenn die Kosten dafür nicht schon länger im ungefähren feststehen würden. Naja ich bin gespannt wie es damit weitergehen wird.

MfG

Hallo zusammen,
in der KN stand ja nichts neues. War nur zum Jahreswechsel die zur Zeit anstehenden Probleme der Stadt aufgeführt. Die waren doch alle im Weihnachtsurlaub, bzw. Hochzeitsferien :-)
Gruß vom vierachser

Aus der heutigen KN

Kieler Wirtschaftsexperte: In der Krise die Stärken stärken
Kiel - Die nackte Finanznot zwingt immer mehr Städte zu drastischen Einschnitten. Das hoch verschuldete Kiel sollte sich angesichts der Krise konkrete Zielvorgaben für die nächsten Jahre setzen, findet Prof. Rolf J. Langhammer, Vizepräsident des Instituts für Weltwirtschaft. Er ist jedoch überzeugt, dass Kiel wie Schleswig-Holstein nicht so tief abstürzen wird wie andere Kommunen und Bundesländer.

.......

An welches Projekt denken Sie dabei zuerst?

Zum Beispiel die StadtRegionalBahn. Ein attraktives Konzept für den Öffentlichen Personennahverkehr wäre auch ein attraktives Bindeglied für Kiel und Umgebung. Doch das Projekt scheint jetzt auf Eis zu liegen - wegen der hohen Kosten der bevorzugten Variante. Doch auch bei diesem Projekt sind sicher günstigere Einstiegsvarianten möglich, deren Diskussion unter den Bürgern das Bewusstsein für Knappheiten und Verantwortung stärken könnte.

......

Recht hat er

Kiel Schönberger Strand wiedereröffnen, das wäre der erste Einstieg

in dem KN-Beitrag nennt Langhammer Städte mit vergleichbarer Größe aber viel höherer wirtschaftlicher Dynamik: Kassel und Saarbrücken!!! Ausgerechnet die beiden Städte mit Stadtregionalbahnen! Eine Stadtbahn ist gerade für Randgemeinden ein Standortfaktor, eine Buslinie wohl kaum! Kaum zu glauben, dass in Kieler Kreisen der Parteien, die sich der Wirtschaft verpflichtet glauben, die Bahn immer noch als Armeleute-Verkehrmittel gilt. Aufwachen! Wir sind nicht mehr in den 1970ern!

Vielleicht reicht ja zum Anfang ein kleineres Liniennetz.Die Anderen Linien könnte man dann ja noch später bauen.Lieber erst 2 Linien als gar keine SRB.

Gruß Linie 4

Zitat
Linie 4
Vielleicht reicht ja zum Anfang ein kleineres Liniennetz.Die Anderen Linien könnte man dann ja noch später bauen.Lieber erst 2 Linien als gar keine SRB.

Das können wir uns aber nicht leisten. Nur durch das Gesamtkonzept kommt der sehr gute Kosten/Nutzen-Faktor zustande. Wenn man da jetzt eine oder mehrere Strecken herausnimmt, muß die gesamte Kosten/Nutzenanalyse neu erstellt werden.
Aber warten wir doch mal ab. Die Strecke zum Schönberger Strand wird ja wieder reaktiviert. Positiv denken: Das sind alles (auch) Arbeiten für die SRB.
Gruß vom vierachser

In der KN von heute (15.01.10) ist ja wirklich zu lesen, daß die Strecke nach Schönberg reaktiviert werden soll, quasi als Vorleistung zur SRB. Leider ist bei KN-online dieser Artikel (noch) nicht vorhanden. Hoffen wir mal, daß zumindestens diese Strecke demnächst wieder zum Leben erweckt wird und den Politikern zeigt, wie wichtig ein gut funktionierendes Streckennetz für Kiel und die Umgebung ist.Und mit einem vernüftigen Buskonzept zur Bahnanbindung ist es doch schonmal die halbe Miete.

Hier eine Broschüre, die man besonders den Verantwortlichen für die SRB zum Lesen geben sollte. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben es jedenfalls kapiert :

"Die Tram kommt an ! "

[www.dvb.de]

Zitat
Volker-Kiel
n der KN von heute (15.01.10) ist ja wirklich zu lesen, daß die Strecke nach Schönberg reaktiviert werden soll, quasi als Vorleistung zur SRB. Leider ist bei KN-online dieser Artikel (noch) nicht vorhanden...

Da dieser Bericht anscheinend auch nicht online gestellt wird, werde ich mal davon ein bischen berichten. Im Grunde wird hier von der Antwort des MP berichtet auf den Brief, den OB Albig im vergangenen Jahr geschrieben hat. Interessant ist vor allem, das das Land die Reaktivierung der Strecke nach Schönberg bezahlt. Wenn es dann zum SRB-Bau kommen sollte, müssen also nur noch Anpassungen finaziert werden. U.a. Ausfädelung in Wellingdorf aus der Eisenbahnstrecke auf die Straße (bzw. daneben). Und je nachdem wie die Bahnsteige gebaut werden, müssen die vielleicht auch angepasst werden.
Weiter wird dann im Bericht davon gesprochen, daß die LVS zur Zeit mit der VKP ein Bus-und-Bahn-Konzept für die Strecke Kiel - Schönberger Strand erarbeitet.
Unbeantwortet bleibt anscheinend die Frage der Beteiligung an der Finanzierung des letzten Gutachtens durch das Land. Hier wird sicherlich der OB in einem persönlichen Gespräch mit dem Wirtschaftsminister Jost de Jager am 22. Januar klären. Danach stehen noch einzelne Meinungen der im Rat vertretenen Parteien, die ich mir aber hier schenke, die sind hinlänglich bekannt.
Schön zu lesen ist übrigens die Überschrift: StadtRegionalBahn nimmt wieder Fahrt auf" Und das über die gesamte Zeitungsbreite.

Auf der gleichen Zeitungsseite sind übrigens auch noch einige Zuschriften von Lesern abgedruckt als Reaktion auf den Artikel von letztem Samstag des IfW-Viezepräsidenten Prof. R. Langhammer. Hier gibt es 2 Leserbriefe die die Einführung der SRB fordern, aber einen der doch allen ernstes die (Wieder-)Einführung des O-Busses fordert. Er begründet das mit den niedrigeren Kosten. Hier sieht man wieder, das wahrscheinlich viele Bürger den Nutzen der SRB noch nicht erkannt haben und sie anscheinend immer noch mit einer reinen Straßenbahn vergleichen.

Wer übrigens keine KN liest, oder lesen kann: Auf der Seite www.stadtregionalbahn-kiel.de werden einige Artikel auch online gestellt.

Zitat
Volker-Kiel
Hier eine Broschüre, die man besonders den Verantwortlichen für die SRB zum Lesen geben sollte. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben es jedenfalls kapiert :

"Die Tram kommt an ! "

Danke für den Link,das kannte ich noch nicht.

Gruß vom vierachser

Volker-Kiel schrieb:
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> Hier eine Broschüre, die man besonders den
> Verantwortlichen für die SRB zum Lesen geben
> sollte. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben es
> jedenfalls kapiert :
>
> "Die Tram kommt an ! "
>
> [www.dvb.de]
> 0.pdf

Moin,

der Vergleich mit Dresden <-> Kiel hat einen großen Haken.
In Kiel liegt die Akzeptanz der Bevölkerung für den ÖPNV bei rund 12%, in Dresden bei 28% laut der Broschüre.

Ich habe die KVG mal auf den Nachtverkehr angesprochen und als Beispiel Dresden angeführt, welche einen vorbildlichen Nachtverkehr haben.
Die Möglichkeit den Nachtverkehr zu verbessern und attraktiver zu gesalten, sollte genutzt werden.
In der Antwort von der KVG wurde angeführt: "Sie können Dresden und Kiel nicht vergleichen, da in Kiel nur ca. 12% der Bevölkerung den ÖPNV nutzen."
Der ist im Vergleich zu Dresden weniger als die Hälfte!

Zum Thema SRB:
Ich wäre ein großer Fan von dem Projekt und würde mich über eine Einführung freuen.
Nur Kiel muss alles neu aufbauen, Dresden kann vorhandene Struktur nutzen und auf dieser Aufbauen.
Das einzige Mango Dresdens ist die Spurweite von 1450mm, sonst gebe es da auch schon eine SRB (schätze ich zumindest)

Meiner Meinung nach sollte Kiel erst einmal die Akzeptanz in der Bevölkerung steigern durch Verbesserung von Takten und besseren Einsatzzeiten.
Leider wird das ein Wunsch bleiben, jeden Nachfrage bei der KVG oder Stadt wird mit dem Verweis auf das knappe Geld abgetan.

Hoffen wir das sich was bewegen wird!

Gruß Acki

Warum die Akzeptanz des ÖPNV in Kiel so gering ist, ist nicht schwer nachzuvollziehen.
Die Busse in Kiel fahren leider riesige Umwege ( wie z.B. die 31 von Elmschenhagen über Ellerbek und Gaarden zum Hbf). Da braucht man ca. 25 Minuten bis zum Hbf, mit dem Auto über die B76 gerade mal 7-8 Minuten.
Oder die 300 ab Hbf zum Citti-Park mit Umweg über Exerzierplatz, die 91 nach Friedrichsort mit Stadtrundfahrt in Holtenau oder die 81, die sich sogar selber nach langer Fahrt kreuzt.....
Desweiteren fahren einige Kurse einen anderen Weg oder manche nur mit 1-3 Fahrten.
Sicherlich ist es nicht einfach, jedem Kunden eine Fahrt zumindestens in die City ohne Umsteigen anzubieten, aber ich denke mal, wenn es einige Hauptlinien gäbe und davon dann Zubringerlinien, dann wäre es manchmal viel einfacher, vorallem, wenn auch noch der Takt nachvollziehbar ist. Aber die Abfahrtzeiten schwanken ja soger in der Minutenzahl den ganzen Tag.

Diese Hauptlinien wären mit der SRB ja gegeben. Diese fährt relativ direkt und die Busse hätten die Zubringer- und Feinverteilungsfunktion. Eigentlich war das alte Kieler Strassenbahnnetz genau auf diese Verkehrsströme ausgerichtet. Fehlte nur die Verbindung nach Mettenhof,Projensdorf, Elmschenhagen und über den Kanal und die Schwentine. Heute wäre dann noch Neu-Meimersdorf eine Richtung.
Und die Akzeptanz einer Bahn ist auch heute immernoch höher als gegenüber einem Bus. Und genau daran müßte in Kiel gearbeitet werden. Schnelle, DIREKTE Verbindung in die City, ohne lange Umwege.

Zum Nachtverkehr : Selbst die Kleinbusse der Nachtlinien sind unter der Woche oft nur mit 3-4 Leuten zu den Stadtteilen besetzt. Sicherlich auch eine Folge des fehlenden Nachtlebens in Kiel. Und am Wochenende zieht eher eine Großdisco in Raisdorf die jungen Leute an.......in Kiel sind die Bürgersteige da meist schon hochgeklappt. Kiel hat nunmal keine Altstadt oder eine entsprechende Amüsiermeile wie in manch anderen Städten.

Man kann nur hoffen, daß es endlich zur SRB in Kiel kommt. Man muß kein Prophet sein, um den Erfolg der Bahn vorherzusagen. Die Akzeptanz des ÖPNV in Kiel wird merklich steigen. Die Region Karlsruhe mit Ihrem Regionalnetz macht es doch vor.

> der Vergleich mit Dresden <-> Kiel hat einen
> großen Haken.
> In Kiel liegt die Akzeptanz der Bevölkerung für
> den ÖPNV bei rund 12%, in Dresden bei 28% laut der

Warum liegt die Aktzeptanz in Kiel denn nur bei 12%,in Dresden aber bei 28% Prozent?
Nicht trotz der Straßenbahn,sondern wegen der Straßenbahn!!
Die wird nämlich weiter ausgebaut und fährt dort sozusagen als Stadtbahn,das heisst weitgehend auf eigener Trasse.

> Meiner Meinung nach sollte Kiel erst einmal die
> Akzeptanz in der Bevölkerung steigern durch
> Verbesserung von Takten und besseren
> Einsatzzeiten.
Da ist ja in den letzten Jahren einiges geschehen,zb: Abends 30.min Takt auf der 34,
zwischen HBF und Elmschenhagen,erweiteter Takt am Sonnabendnachmittag usw.Die Wagenkilometerzahl im VRK ist gestiegen,aber man liest nichts über gestiegene Fahrgastzahlen!!!
> Hoffen wir das sich was bewegen wird!
Die letzten Meldungen stimmen mich im bezug auf die SRB wieder Positiver!

Gruß Linie 4