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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Zitat
christian schmidt 04.02.2014 22:23
Wo wir gerade beim Zitieren sind, da steht "Mit der Verhängung eines sofortigen Planungsstopps für die StadtRegionalBahn hat die schleswig-holsteinische Landesregierung aus Sicht der Sprecherin der CDU-Fraktion für den Bereich Bau, Planung und Umwelt, Ratsfrau Helga Bühse , das richtige Signal gegeben." Seit wann gibt es da denn einen Planungsstop?

Einen Planungsstop gibt es nicht. Jedenfalls nicht so wie sich das hier anhört. Entstanden ist dieser sogenannte Planungsstop durch die Medien, allen voran natürlich die Kieler Nachrichten. Am 14.12.2013 titelte sie u.a. auch im Internet unter KN-online:
„Plan-Stopp für Stadtregionalbahn“
[www.kn-online.de]

Im Kern dieses Artikels ging es um die Landtagsdebatte vom Vortag 13.12.2013. Der Verkehrsminister legte auf der Landtagssitzung einen "Bericht der Landesregierung zum Planungsstand der S4, der AKN (A1) Elektrifizierung und der StadtRegionalbahn“ vor (Drucksache 18/1340) [www.landtag.ltsh.de]

Dort heißt es u.a.: „…Nach Kenntnis der Landesregierung ist der Meinungsbildungsprozess in den Kreisen noch nicht abgeschlossen. Die LVS hat die Vorbereitung der Ausschreibung der Planung vorangetrieben. In der kommenden Aufsichtsratssitzung wird die Geschäftsführung über den Stand des Projektes und die Positionierung der beteiligten Gebietskörperschaften berichten.
Wenn die beteiligten Gebietskörperschaften das Vorhaben grundsätzlich mittragen, wird die LVS Beratungsleistungen für die Erstellung eines Leistungs-verzeichnisses zur Beauftragung von Vorentwurfsplanungen in Auftrag geben.
Im nächsten Schritt steht die Gründung einer Planungsgesellschaft an, die sich mit den weiteren Projektschritten befasst und die Koordination zwischen den beteiligten Aufgabenträgern übernimmt.“

In der abschließenden Debatte hat Minister Meyer dann u.a. folgendes zur SRB gesagt:
„…Das dritte Projekt, über das wir in diesem Zusammenhang reden, ist die StadtRegionalBahn in Kiel. Wir wollen sie mit 25 % Landes-GVFG-Mitteln fördern. Das haben wir immer gesagt. Auch den jährlichen Finanzierungsanteil in Höhe von 6,1 Millionen € wollen wir beibehalten. Dazu ist 2012 eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden. Das bisher letzte Gespräch hat am 21. Januar 2013 stattgefunden.
Ich sage ausdrücklich: Man kann die nächsten Planungsschritte erst dann einleiten, wenn sich alle Aufgabenträger grundsätzlich positiv für die StadtRegionalBahn ausgesprochen haben. Ich hoffe aber, dass dies in Kürze geschieht. Das bedeutet - ich stelle das noch einmal klar -: Ohne ein klares Bekenntnis aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie der kreisfreien Stadt Neumünster können wir eine solche Regionalbahn in Kiel nicht fördern.
(Vereinzelter Beifall CDU, FDP und SSW)
Deswegen müssen wir dafür werben, dass diese Kreise und dass Neumünster davon überzeugt werden, dass wir gemeinsam die StadtRegionalBahn wollen…“
[www.landtag.ltsh.de] (Textpassage auf Seite 29)

Es ist also eindeutig kein Planungsstop, sondern nur ein Warten auf die Positiven Entscheidungen der beiden Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie der Stadt Neumünster.

Leider ist es bei diesem „Bild-Zeitungs-Niveau“ meistens so, das die reißerische Überschrift, wie hier „Plan-Stopp für Stadtregionalbahn“, in den Köpfen der Leser hängen bleibt und sich dann entsprechend verbreitet. Der Antrag der CDU ist da das beste Beispiel für.

Gruß vom vierachser



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 10:44 von vierachser.
5. Dezember 2013: Kreis Rendsburg-Eckernförde begrüßt grundsätzlich Idee der SRB

Ploen hat ja schon 2008 Zustimmung signalisiert.

In Neumuenster kommt es ja vielleicht morgen zum Schwur.

Aber wie sieht das eigentlich in Kiel aus? Wird es da denn noch zu einem Buergerentscheid kommen? Und falls ja, wann? Zusammen mit der OB-Wahl am 23. Maerz, oder vielleicht zusammen mit der Europawahl am 25. Mai?
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
05.02.2014 12:47
Ein Bürgerentscheid Anfang 2014 wurde eigenmächtig von Frau Gaschk in die Welt gesetzt. Vereinbart wurde nach der Kommunalwahl aber, dass es einen Bürgerentscheid erst nach der Informationskampagne und Abschluss der Vorentwurfsplanung geben wird. Beides wird momentan in die Wege gebracht, wie auch dem Post von vierachser zu entnehmen ist. Der Bürgerentscheid wird daher wahrscheinlich noch einige Jahre brauchen.

Seit der letzten Kommunalwahl gibt es in Plön eine relativ stabile Mehrheit für die SRB.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 12:48 von jwn.
Weiteres Beispiel: im Schlussbericht von 2005 Abbildung 1 wird ein Fahrradanteil von 17 % für 2002, von 15 % für 2020 - alle Varianten - zugrunde gelegt.
Glaubt wirklich jemand erstlich, dass der Radfahreranteil in Zukunft schrumpft? Sind wir nicht jetzt schon bei über 20 %?

Das hatte ich kürzlich zu diesem Thema ins Netz gestellt und kurz darauf am 2.2.:
Entgegen den oben genannten Verkehrsanteilen weist der neue 3. Landesnahverkehrsplan unter Abbildung 12 "Genutzte Verkehrsmittel in den Kreisen und Kreisfreien Städten 2011"eine Statistik über die Mobilität aus, die für Radfahrer deutlich unter 10 % liegt. Kann das jemand erklären?

Jetzt findet sich im neuesten Lärmschutz-Dokument ("Lärmaktionsplan") der Landeshauptstadt Kiel unter Punkt 3.1.2. Radverkehr der Satz:
"..Der Anteil der Wege, die von Kielerinnen und Kielern mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, stieg seit 1988 von 8 % auf 21 %. Umgerechnet sind das über 160.000 Fahrten bei denen im Durchschnitt täglich ca. 500.000 km zurückgelegt werden....."
Gibt es Fahrrad- oder Statistik-Experten, die hier aufklären können?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 21:16 von Biene.
Zitat
christian schmidt 05.02.2014 11:49
...Aber wie sieht das eigentlich in Kiel aus? Wird es da denn noch zu einem Buergerentscheid kommen? Und falls ja, wann? Zusammen mit der OB-Wahl am 23. Maerz, oder vielleicht zusammen mit der Europawahl am 25. Mai?

In Ergänzung des Beitrages von jwn:

Es hat zum Bürgerentscheid am 19.09.2013 in der Ratsversammlung einen Ratsbeschluß gegeben:
Hier der Antrag: [ratsinfo.kiel.de] (drucksache 0621/2013)

Zitat
„Beschluss:
Die Kieler Ratsversammlung sieht in der StadtRegionalBahn das zentrale Verkehrsprojekt in der Region Kiel. Nach Vorlage der Voruntersuchung (Entwurfsplanung) der SRB und nach Durchführung der Kommunikationsstrategie wird das SRB-Projekt in einem rechtssicheren Verfahren den Kieler Bürgerinnen und Bürgern in einem Bürgerentscheid zur Entscheidung gestellt.
Ergebnis der alternativen Abstimmung:

Ja-Stimmen für TOP 11.1 (Drs. 0621/2013): SPD, Bündnis90/DIE GRÜNEN, SSW,
PIRATEN, Ratsherr Gutsche
Ja-Stimmen für TOP 11.1.1 (Drs. 0797/2013): FDP
Ja-Stimmen für TOP 11.1.2 (Drs. 0807/2013): DIE LINKE
Ja-Stimmen für TOP 11.1.3 (Drs. 0810/2013): CDU
Nein-Stimmen: Keine

Damit ist der Antrag der Kooperation zu TOP 11.1 mit Mehrheit angenommen.“



Damit ist mit einem Bürgerentscheid in diesem Jahr nicht zu rechnen.

Gruß vom vierachser
Zitat
Biene
Gibt es Fahrrad- oder Statistik-Experten, die hier aufklären können?

Das Hauptproblem ist, dass es hier kaum verlässliche Daten gibt, da die Zahl der Radfahrer ja nicht flächendeckend primär erhoben wird sondern nur sekundär über Befragungen - vielleicht ergänzt um einzelne punktuelle Zählungen - erhoben wird.

Dazu kommt auch, dass jeder Gutachter je nach Herkunft und Intention des Gutachtens unterschiedliche Zahlen und Quellen heranzieht und der Fahrradanteil dabei oft auch noch unterschiedlich definiert wird. Während es für den Kfz-Verkehr halbwegs eindeutige Zähl- und Auswertungsmethoden gibt, sind die Zahlen für Radfahrer deutlich ungenauer definiert. Somit können auch Zahlen wie 8 und 21 Prozent beide korrekt sein, wenn denn unterschiedliche Methoden angewandt wurden.

Wird der Radfahreranteil z.B. nur an sonnigen Frühlingstagen ermittelt, dürfte er deutlich höher liegen als an regnerischen Novemberabenden. Da man eben nicht das ganze Jahr über misst, muss man also auf die eine oder andere Weise hochrechnen, wie die Stichprobe einzuordnen ist. Somit sind eigentlich nur Daten aus einer Quelle über einen bestimmten Zeitraum verlässlich, um z.B. den Zuwachs von Fahrradanteilen zu ermitteln. Dass Quelle A im Jahr 2005 8% und Quelle B im Jahr 2012 20% gesagt haben, lässt sehr viel Interpretationsspielraum.
Zitat
Lopi2000

Zitat
Biene
Gibt es Fahrrad- oder Statistik-Experten, die hier aufklären können?

Das Hauptproblem ist, dass es hier kaum verlässliche Daten gibt, da die Zahl der Radfahrer ja nicht flächendeckend primär erhoben wird sondern nur sekundär über Befragungen - vielleicht ergänzt um einzelne punktuelle Zählungen - erhoben wird.

Dazu kommt auch, dass jeder Gutachter je nach Herkunft und Intention des Gutachtens unterschiedliche Zahlen und Quellen heranzieht und der Fahrradanteil dabei oft auch noch unterschiedlich definiert wird. Während es für den Kfz-Verkehr halbwegs eindeutige Zähl- und Auswertungsmethoden gibt, sind die Zahlen für Radfahrer deutlich ungenauer definiert. Somit können auch Zahlen wie 8 und 21 Prozent beide korrekt sein, wenn denn unterschiedliche Methoden angewandt wurden.

Wird der Radfahreranteil z.B. nur an sonnigen Frühlingstagen ermittelt, dürfte er deutlich höher liegen als an regnerischen Novemberabenden. Da man eben nicht das ganze Jahr über misst, muss man also auf die eine oder andere Weise hochrechnen, wie die Stichprobe einzuordnen ist. Somit sind eigentlich nur Daten aus einer Quelle über einen bestimmten Zeitraum verlässlich, um z.B. den Zuwachs von Fahrradanteilen zu ermitteln. Dass Quelle A im Jahr 2005 8% und Quelle B im Jahr 2012 20% gesagt haben, lässt sehr viel Interpretationsspielraum.

Wenn aber dieselbe Quelle C für 2002 einen Radfahreranteil von 17 % feststellt und für 2020 einen von 15 % voraussagt, ist sie dann verlässlich?
Zitat
Biene
Zitat
Lopi2000

Zitat
Biene
Gibt es Fahrrad- oder Statistik-Experten, die hier aufklären können?

Das Hauptproblem ist, dass es hier kaum verlässliche Daten gibt,.......

.......

Wird der Radfahreranteil z.B. nur an sonnigen Frühlingstagen ermittelt, dürfte er deutlich höher liegen als an regnerischen Novemberabenden. Da man eben nicht das ganze Jahr über misst, muss man also auf die eine oder andere Weise hochrechnen, wie die Stichprobe einzuordnen ist. Somit sind eigentlich nur Daten aus einer Quelle über einen bestimmten Zeitraum verlässlich, um z.B. den Zuwachs von Fahrradanteilen zu ermitteln. Dass Quelle A im Jahr 2005 8% und Quelle B im Jahr 2012 20% gesagt haben, lässt sehr viel Interpretationsspielraum.

Wenn aber dieselbe Quelle C für 2002 einen Radfahreranteil von 17 % feststellt und für 2020 einen von 15 % voraussagt, ist sie dann verlässlich?



Es ist völlig egal, welchen Wert die Quelle VORAUSsagt. Es bleibt eine Prognose und ist damit nicht verlässlich. Unabhängig davon, wer es voraussagt.

Und die 17% aus dem Jahr 2002 sind auch nur vielleicht richtig. Die entscheidende Frage ist dabei, wie sie festgestellt wurde. Nur die Zahl sagt nichts aus, man muss schon wissen, wie sie ermittelt wurde. Tagsüber, nachts, Sommer, Winter, Regen, Schnee, Berufsverkehr, Durchschnitt über was und wo, Hochrechnung, Abschätzung usw. Das hat Loopi doch beschrieben, und es gilt auch für die Prognose.

An Deiner Stelle würde ich mich da nicht so dran festbeißen. Es ist nun mal leichter, Fahrgäste in Zügen, Bussen und auf Schiffen zu zählen als in der ganzen Stadt nach Radfahrern zu suchen. Nimm das ganze einfach als Größenordnung. Dann sind 15% lediglich abgerundete 17%. Jedenfalls ist der Unterschied nicht nennenswert.
Moin aus Kiel,

was passiert, wenn die Stromversorgung für die SRB in Kiel nicht gesichert ist ??? Zur Zeit gibt es ja wieder Zoff um das neue Kraftwerk.
Der VVM in Schönberg hat nach der Reaktivierung der Strecke Kiel - Schönberg auch nicht mehr so die Möglichkeit sich auszubreiten.

Deshalb mein Vorschlag - SRB und Museumsbahn kombinieren.

Das könnte dann so wie in Bad Doberan aussehen:





08.02.2014 - MBB 14629 Kühlungsborn West - Bad Doberan, Bad Doberan, Goethestraße

Ein Bild allein sagt nicht viel aus, deshalb hier als Videoclip mit dem schönen Gebimmel.

Schönes Rest-Wochenende

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2014 09:24 von d-zug-schaffner.
Hallo D-Zug-Schaffner,

ich sehe schon Dein verschmitztes Lächeln beim Schreiben Deines Beitrages...
Schöne Bilder aus Bad Doberan, bin selbst schon mehrmals dort gewesen und mitgefahren. Das das dort so noch möglich ist liegt wohl an der Tatsache, das das gefühlt immer schon so war.
Bei Hein Schönberg wäre das Wasser auf die Mühlen der Gegner, allen voran die Probsteierhagener und einiger Kieler Ortsbeiratsmitglieder auf dem Ostufer. Die halten die SRB ja sowieso für eine laute ratternde Eisenbahn aus dem letzten Jahrhundert.
Wenn man Deinen Beitrag hier ernsthaft diskutieren würde, wäre der Aufschrei riesengroß. Obwohl, einige würden es wohl glauben. Wie damals, als am 1. April verbreitet wurde, das Hein Schönberg jetzt als U-Bahn geplant wird, und einige Monate später eine offizielle Anfrage im Landtag kam, wie weit den das Projekt schon sei... :-)

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser
Am 06.02.2014 findet in Neumünster die Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschuss statt. Die dortige CDU hat einen Antrag gestellt die Planungen für die SRB in Neumünster sofort einzustellen:

Zitat:
"Die CDU-Fraktion Neumünster spricht sich gegen eine Beteiligung an der Planung und dem Bau der StadtRegionalBahn Kiel aus. Sie fordert die Verwaltung der Stadt Neumünster auf, entsprechende Planungen nicht weiter zu verfolgen.
Dies sieht ein Antrag der Ratsfrau Helga Bühse für den Bau-, Planung- und Umweltausschuss am 6.2. 2014 vor.
Mit der Verhängung eines sofortigen Planungsstopps für die StadtRegionalBahn hat die schleswig-holsteinische Landesregierung aus Sicht der Sprecherin der CDU-Fraktion für den Bereich Bau, Planung und Umwelt, Ratsfrau Helga Bühse , das richtige Signal gegeben.
„Diese Notbremse bedeutet den Ausstieg von diesem Projekt", erklärte Bühse. „Eine zusätzliche Haltestelle in Höhe Friedrich-Wöhler-Str. an der Strecke zwischen Kiel und Neumünster ist aufgrund des hohen eigenen Kostenanteils der Stadt zwischen 400 000 € und 600 000 € an den jährlichen Betriebskosten nicht leistbar. Hinzu kämen die anteiligen Planungskosten und die Errichtung einer zusätzlichen Haltestelle.
Wir nehmen die haushaltspolitische Verantwortung für Neumünster sehr ernst. Wir setzen auf ein eigenes ÖPNV-Konzept", so Bühse"

[www.cdu-nms.de]

[w2.neumuenster.de]

Ob die Neumünsteraner CDU erfolgreicher ist mit einem "eigenen ÖPNV-Konzept" als die Kieler CDU? Ich wage es zu bezweifeln.
Ohne die Örtlichkeiten zu kennen, könnte ich mir eine erweiterte SRB zum Outlet-Center vorstellen...

Gruß vom vierachser

Laut Kieler Nachrichten Regionalausgabe vom 07.02.2014 soll der Antrag der CDU abgelehnt worden sein.
Leider ist der Artikel nicht online und im Ratsinfosystem stehen noch keine Beschlüsse.

Kann das jemand vor Ort bestätigen?

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser
Zitat
vierachser
Am 06.02.2014 findet in Neumünster die Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschuss statt. Die dortige CDU hat einen Antrag gestellt die Planungen für die SRB in Neumünster sofort einzustellen:

Zitat:
"Die CDU-Fraktion Neumünster spricht sich gegen eine Beteiligung an der Planung und dem Bau der StadtRegionalBahn Kiel aus. Sie fordert die Verwaltung der Stadt Neumünster auf, entsprechende Planungen nicht weiter zu verfolgen.
Dies sieht ein Antrag der Ratsfrau Helga Bühse für den Bau-, Planung- und Umweltausschuss am 6.2. 2014 vor.
Mit der Verhängung eines sofortigen Planungsstopps für die StadtRegionalBahn hat die schleswig-holsteinische Landesregierung aus Sicht der Sprecherin der CDU-Fraktion für den Bereich Bau, Planung und Umwelt, Ratsfrau Helga Bühse , das richtige Signal gegeben.
„Diese Notbremse bedeutet den Ausstieg von diesem Projekt", erklärte Bühse. „Eine zusätzliche Haltestelle in Höhe Friedrich-Wöhler-Str. an der Strecke zwischen Kiel und Neumünster ist aufgrund des hohen eigenen Kostenanteils der Stadt zwischen 400 000 € und 600 000 € an den jährlichen Betriebskosten nicht leistbar. Hinzu kämen die anteiligen Planungskosten und die Errichtung einer zusätzlichen Haltestelle.
Wir nehmen die haushaltspolitische Verantwortung für Neumünster sehr ernst. Wir setzen auf ein eigenes ÖPNV-Konzept", so Bühse"

[www.cdu-nms.de]

[w2.neumuenster.de]

Ob die Neumünsteraner CDU erfolgreicher ist mit einem "eigenen ÖPNV-Konzept" als die Kieler CDU? Ich wage es zu bezweifeln.
Ohne die Örtlichkeiten zu kennen, könnte ich mir eine erweiterte SRB zum Outlet-Center vorstellen...

Gruß vom vierachser

Laut Kieler Nachrichten Regionalausgabe vom 07.02.2014 soll der Antrag der CDU abgelehnt worden sein.
Leider ist der Artikel nicht online und im Ratsinfosystem stehen noch keine Beschlüsse.

Kann das jemand vor Ort bestätigen?

Gruß vom vierachser

Im "Holsteinischen Courier" vom 8.2.2014 steht dazu:

"Die Stadt-Regionalbahn Kiel bleibt vorerst auch eine Option für Neumünster. Die CDU ist im Bauausschuss mit ihrem Vorstoß gescheitert, die Beteiligung Neumünsters an dem umstrittenen Projekt zu den Akten zu legen – und damit rund 14 000 Euro Planungskosten pro Jahr zu sparen. Ratsfrau Helga Bühse (CDU) verwies im Ausschuss auf die hohen Betriebskostenanteile, die auf Neumünster zukämen, falls die Bahn jemals Fahrt aufnehmen sollte. Nach jüngsten Berechnungen liegen sie bei 400 000 bis 600 000 Euro.
SPD und Thomas Krampfer von den Grünen hielten dagegen: Noch sei es zu früh, die Regionalbahn zu beerdigen."
Danke für die Info "bahnbenutzer".

Leider gib`s das auch nicht online

Gruß vom vierachser
Auf KN-online, gibt es z.Zt. eine Umfrage, was der neue OB in Kiel als erstes in Angriff nehmen soll. Im Moment führt da die SRB, danach kommt der Wohnungsbau. Neue Straßen sind ziemlich abgeschlagen.
Wer möchte, kann hier selber abstimmen:

[www.kn-online.de]
(rechte Seite auf den roten Button klicken: "Jetzt abstimmen")

Das aktuelle Ergebnis:
[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser

Link geändert



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2014 19:52 von vierachser.
Kann ich verstehen. Schließlich sind die Straßen in Kiel m.M.n. nicht unbedingt verbesserungsbedürftig. Ein anständiges Nahverkehrssystem finde ich momentan deutlich wichtiger.
.

-



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:47 von Deniz90.
Ähhhh, WELCHE Leute? Die, die Scholz nicht haben wollte oder wie? ^^

Also ich war mal in Kiel und mir sind keine "Straßenbewohner" aufgefallen...

Ihr lenkt aber schön vom Thema ab, es geht um eine Stadtbahn in Kiel und nicht um die Räumlichkeiten der Kieler.

Ich als Hamburger hoffe, dass die Stadtbahn vorankommt, die Zeichen stehen ja gut, vielleicht wirds doch noch was dort ;)

Mit freundlichen Grüßen: Jan-Christian
Zitat
vierachser
Auf KN-online, gibt es z.Zt. eine Umfrage, was der neue OB in Kiel als erstes in Angriff nehmen soll. Im Moment führt da die SRB, danach kommt der Wohnungsbau. Neue Straßen sind ziemlich abgeschlagen.
Wer möchte, kann hier selber abstimmen:

[www.kn-online.de]
(rechte Seite auf den roten Button klicken: "Jetzt abstimmen")

Das aktuelle Ergebnis:
[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser

Link geändert

Die Umfrage wurde beendet und bei einer Veranstaltung der KN mit den 3 OB-Kandidaten im Audimax in Kiel verlesen.
Die Frage lautete: "Welches Thema sollte der neue Kieler OB als Erstes anpacken"? Hier das Ergebnis:

Straßen ausbauen und Parkplätze schaffen (51) 6%
Städtische Schulden abbauen (101) 12%
Innenstadt attraktiver machen (110) 13%
Innenstadt attraktiver machen (110) 32%
Stadtregionalbahn realisieren (326) 38%

867 Stimmen wurden insgesamt abgegeben.

[www.kn-online.de]

Die oben genannte Veranstaltung kann man sich teilweise auch noch bei KN-online ansehen. Unter den jeweiligen Themenblöcken gibt es noch Livemitschnitte. Das Thema StadtRegionalbahn wurde unter dem 3. Themenblock (Mobilität) behandelt:

[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser
Am 10.04.2014 war die LVS zu einer Einwohnerversammlung in Neuwittenbek eingeladen. Thema war die Reaktivierung des Bahnhaltepunktes.
[www.nah.sh]
Man hat den Einwohnenrn mitteilen müssen, das das ohne die SRB nichts wird.
Damit hat man wohl wieder einiger Befürworter im Kreis RD/Eck mehr für die SRB...

Hier der Link zum Vortrag der LSV: [www.nah.sh]

Gruß vom vierachser
Für 2 Wochen ist ein Mitarbeiter aus der Bauverwaltung aus Brest (Frankreich) in Kiel zu Besuch im Rathaus. Man möchte aus der jeweiligen Partnerstadt voneinander lernen. Und so ist Victor Antonio im Kieler Rathaus vom Bürgermeister und Baudezernenten Todeskino in die derzeitigen Planungen und Ideen eingeweiht worden.

Am letzten Tag seines Besuches am 09. Mai 2014 wird er im Ratssaal (Beginn 17:00h) unter dem Motto „Mobilität des 21. Jahrhunderts“ über die Brester Straßenbahn, sowie ein Seilbahnprojekt informieren.

[www.shz.de]

Gruß vom vierachser
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