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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Hier nochmal als Erinnerung:

Am Freitag findet ein Vortrag über die neue Stadtbahn in der Partnerstadt Brest statt. Hier der genaue Programmablauf:


Stadtbahn und Stadtseilbahn am Beispiel der Stadt Brest - Vortrag & DiskussionMobilität des 21. Jahrhunderts
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Freitag, 9. Mai 2014, 17 Uhr, bis ca. 19.30 Uhr
Eintritt frei
Rathaus, Ratssaal

Fleethörn 9, 24103 Kiel

17.00 Uhr
Begrüßung durch Bürgermeister Peter Todeskino

17.10 Uhr
Eine Straßenbahn im Dienst des Städtebauprojektes in Brest
Referent: Victor Antonio, Stadtplaner,
Stadt Brest métropole océane

17.30 Uhr
Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Fördeschifffahrt
Referent: Prof. Gertz, Gertz Gutsche Rümenapp Stadtentwicklung und Mobilität

17.50 Uhr
Pause und Imbiss

18.00 Uhr
Stadtseilbahn Brest – Kabelverbindung zwischen Siam und Ateliers des Capucins
Referent: Victor Antonio, Stadtplaner,
Stadt Brest métropole océane

18.20 Uhr
Fragen und Diskussion

19.00 Uhr
Austausch

Moderation:
Kathrin Teichert (Landeshauptstadt Kiel)
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[www.kiel.de]

Gruß vom vierachser
KN von heute:

"...So ließ Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) verlauten: „Der Ministerpräsident hat Recht. Die SRB ist ein kluges Projekt. Es ist bekannt, dass das Land die Rechnung nicht komplett übernehmen kann. Insofern kennen wir unsere Hausaufgaben und werden alles versuchen, sie gemeinsam mit dem Umland erfolgreich zu erledigen.

Neumünsters OB Olaf Tauras (parteilos) sagte: „Aus unserer Sicht konnte das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Stadtregionalbahn nicht nachgewiesen werden. Diese Sichtweise wird von Vielen aus dem Umland und selbst in Kiel geteilt.“ Neumünster hätte sich an dem prognostizierten jährlichen Defizit des Projekts mit einem Betrag zwischen 400 000 und 600 000 Euro beteiligen müssen sowie auch einen neuen Haltepunkt im Stadtteil Tungendorf selbst finanzieren sollen.

Der Fraktionschef der Grünen im Plöner Kreistag, Axel Hilker, zeigte sich zuversichtlich, dass die derzeit laufenden Gespräche der mehrheitstragenden Fraktionen auf allen Ebenen zu gemeinsamen Fortschritten führen und das Land zu seinen Zusagen stehe. Thomas Hansen, Plöner Kreistags-Fraktionschef der CDU, hält die SRB nach wie vor für einen „grünen Wunschtraum“, der die finanziellen Möglichkeiten Kiels, der Kreise Rendsburg-Eckernförde, Plön sowie des Landes bei Weitem übersteige...."

[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser
Neumünsters OB Olaf Tauras (parteilos) sagte: „Aus unserer Sicht konnte das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Stadtregionalbahn nicht nachgewiesen werden. Diese Sichtweise wird von Vielen aus dem Umland und selbst in Kiel geteilt.“

Je nach dem wie man "viele" definiert trieft die Aussage nun auf alles und jedes zu - man kann auch sagen dass hier im Bahninfo-Forum 'viele' gegen die SRB sind. Repräsentativ ist das aber nicht, repräsentativ ist dass die Mehrheit im Landtag, im Stadtrat von Kiel und in den Kreisttagen die SRB ausdrücklich will.

Und als OB weiß das Herr Tauras sicher auch. Dementsprechend halte ich seine Aussage für Heuchelei, die breite Unterstützung für seine Position erscheinen lassen soll ohne dass man ihm direkt die Verbreitung falscher Tatsachen vorwerfen kann. Ehrlicher wär zu sagen, 'ich weiß dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die region gut ist, ich weiß dass die Mehrheit der gewählten Volksvertreter des Landes und der Region hinter dem Projekt stehen, ich persönlich glaube aber dass die Kosten für Neumünster zu groß sind und deshalb bin ich dagegen'.
Wieso, macht man nicht eine "reine" Stadtbahn, die nur in Kiel fährt und explizit einige wenige Vororte anfährt?
Warum, muss es gleich solch ein großes Projekt sein, das seit vielen Jahren diskutiert wird, aber nichts entscheidendes passiert.
Wenn nur die Stadt Kiel zustimmungspflichtig wäre und nur Kiel von dem Projekt betroffen wäre, wäre eine Stadtbahn vielleicht schon längst auf den Schienen unterwegs, im engem Zusammenspiel mit der Regionalbahn.

Im Kieler ÖPNV Angebot, muss sich etwas tun. Und das ginge nur mit einer SRB gleich RegioTram, Straßenbahn oder mit einer Stadtbahn plus Busse/ SFK Flotte mit neueren, größeren Schiffen.

Viele Busse der KVG sind oftmals sehr voll.
Die Fahrten mit dem Bus in das Umland, dauern viel zu lange und fahrten an der Stadtgrenze entlang sind verbesserungswürdig.
Fahrten mit dem Zug ins Umland. Allerdings, muss man immer erst zum Kieler HBF mit dem Bus und von dort in den Regionalzug um in das Umland zu gelangen. Oder man nutzt einen der reaktivierten Haltestellen. Aber auch da, muss man erst hinkommen, wenn man nicht in der Nähe wohnt.
Eine SRB/ RegioTram, könnte den Umweg über den HBF teilweise ersparen.

Selbst in Kiel, würde sich ein schienen-gebundener ÖPNV lohnen.

Was ich bei der CDU kritisieren muss. Leider, kann die CDU nur gegen die SRB Pläne anstänkern. Bislang, seit der letzten Kommuwahl in SH, hat die CDU keine Pläne vorgelegt, wie der ÖPNV verbessert werden soll, ohne eine SRB Kiel.
Man könnte zb reine Busspuren in der Holtenauer einrichten auf der jeweils rechten Fahrbahnseite. So auch in der Werftstraße.
Aber bislang kam nichts dergleichen aus Richtung der Kieler CDU Fraktion. Nur ein polemisieren und wettern gegen die SRB Pläne.
Die SRB Pläne, gefallen mir auch nicht zu 100%, aber es ist ein gewisses Angebot an die Einwohner.
Da die Pläne vorliegen, kann man sich dafür oder dagegen entscheiden.

Die CDU liefert im Punkt ÖPNV leider nichts. Und das, ist mir für die größte Oppositionsfraktion, die vielleicht auch mal wieder gewinnen will, zu wenig!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2014 13:32 von Kieler_Sprotte.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:46 von Deniz90.
ohne ins Detail zu gehen, würde ich doch ins Treffen führen, dass Schiene/Rad sich (wegen geringer Reibung und langer Bremswege) vor allem für Langstrecke eignet, oder für sehr raschen Massenverkehr im Ubahntunnel.

teure Einbauten von Schienen in "normale" Strassen (besonders im Stadtgebiet) , wo 1) immer wieder aufgerissen wird und Fahrbahnen erneuert werden und 2) ohnehin knappe Oberflächen mit anderen VerkehrsteilnehmerInnen geteilt (oder für diese gesperrt) werden müssten, kann man sich doch problemlos sparen:

a) es funktionieren "normale" E-Busse genau wie Strassenbahnen (im einfachsten Fall mit Oberleitung) und wenn man von Ubahnen weg an den Stadtrand fährt, erübrigen sich auch Kreuzungen und Weichen: die Fahrbahn ist mit ein paar Markierungen ("Bus Spur") erzeugt, muss wegen des kleineren Gewichts nicht so teuer ausgeführt sein und bei Änderungen der Fahrstrecke (bei geändertem Fahrgastbedarf) ist nicht jedesmal so viel Geld verpulvert

b) bei Störungen durch Unfälle oder Baustellen kann (sogar) ein Oberleitungsbus 3 m seitlich ausweichen: der Fahrbetrieb ist also nur im Umfang des Umfahrens behindert, muss aber nicht abwarten bis die Störung "beseitigt" ist und die Unfallstelle aufgeräumt ist, eventuelle Wracks abgeschleppt sind etc.etc.

c) es wird oft eingewendet, dass Busse nur halb so viel Fahrgäste wie Strassenbahnen befördern können: das ist doch eigentlich ein Vorteil, denn statt 5 min Intervallen kann ja in 2 Minuten Intervallen gefahren werden
-- die Fahrgäste werden es danken --
und zudem entstehen dabei doppelt so viele (Lenker)Arbeitsplätze

d) im Fall der Hybridbusse bzw. Elektro-Aufladebusse [www.wienerstadtwerke.at] ist sogar reiner Elektrobetrieb möglich, indem die Busse in der Endhaltestelle mit Stromabnehmer aufgeladen werden: eine Oberleitung entlang der gesamten Fahrstrecke ist dort nicht notwendig.

e) und nicht zuletzt exerzieren Paris und New York das Modell "METRO + BUS" seit fast 100 Jahren erfolgreich vor, und nur in Paris am Stadtrand (Boulevard des Marechaux) fahren am Stadtrand seit einigen Jahren Strassenbahnen
-- die zwar teurer als Busse aber billiger als Ubahnen sind, d.h. schnell und billig in Betrieb kamen --
weil sie dort nur alle 500 m (meist vor/nach einer Haltestelle) eine Kreuzung überfahren müssen, d.h. beinahe so kreuzungsfrei und beinahe so schnell wie Ubahnen unterwegs sind

In Innenstädten Strassenbahnen
* NICHT durch Ubahnen zu ersetzen, wo Massen quer durch die Stadt über 10-20 km in 10 min. fahren,
oder sie (wie den legendären "13er")
* NICHT durch Busse zu ersetzen, wo hügeliges Gelände oder enge Gassen unnötige Konflikte mit anderen Verkehrsmitteln erzeugen (und die - billigeren - Busse nicht mal langsamer als Bim sind) ...

... sowas kann doch nur Autohassern einfallen, die sonst keine städteplanerischen Akzente zu setzen imstande sind.

Hier ist noch der Inhalt einer Blogseite, die momentan nicht zugänglich zu sein scheint:


hier [www.yelp.at] entdeckte ich einen netten Essay über Berliner Schnellbahnen, als ich nach Kilometer-Baukosten für Strassenbahnen (bzw. Bus-Spuren) für einen Vergleich der Kosten der Schienen-Einbauten suchte.

(mein Argument: wozu teure Schienen-Einbauten, wo an der Oberfläche genausogut ein elektrischer E-Bus bzw. O-Bus fahren könnte; in Linz und Salzburg funktioniert das erstklassig, und ein Gelenkbus transportiert ca. halb so viele Leute wie eine Strassenbahn; d.h. es gibt doppelt so viele Arbeitsplätze für FahrerInnen, UND die Intervalle = WARTEZEITEN werden halbiert, was ja genau der Knackpunkt bei Öffis ist, jetzt mal abgesehen von Werkzeugkisten bei Handwerkern und Werkstattwagen, oder wenn Tenniszeug und Surfbrett dabei sein sollen)

Klar ist eine Ubahn besser, aber wo es keine gibt dort ist ein Elektrobus allemal viel billiger als eine Bim. Bis auf zwei Aussenlinie (Bd des Marechaux, St.Cloud) exerziert Paris das seit 100 Jahren vor, klugerweise gibt es (mit diesen 2 Ausnahmen) dort seit jeher nur Metro und Bus.

Ein entsprechend negativer Beitrag steht nicht weit entfernt davon: [www.yelp.at]

***

Warum ich das als Einleitung schreibe: wer nicht selber entscheiden kann, ob (und wieviel) Wartezeiten er/sie in Kauf nehmen muss, nach welchem Fahrplan er/sie schon wieder sich richten muss, der/die ist einfach schlecht bedient. Und dagegen ist alles Schönreden von StadtplanerInnen & Co keinen Pfifferling wert, weder den WählerInnen (sofern sie nicht totalitär zwangsbeglückt werden und keinen Ausweg haben) noch irgendwem, der/die ausserhalb der Machtgier "intelligenter" SystemplanerInnen zu denken wagt.

(wenn natürlich die Fahrzeit wesentlich kürzer ist, wie zb entlang einer Ubahnlinie zb U6 quer durch Wien bzw. egal in welcher Stadt und dazu die Parkplatzsuche ja auch entfällt, dann -- vorausgesetzt, die Suche entsteht nicht durch Schikanen und mutwillige Verknappungen der Parkplätze durch die Stadtverwaltung -- steigen Leute scharenweise und gern in die Öffis um, wenn das erschwinglich ist und sie nicht gerade spätnachts oder für Auswärtsfahrten doch wieder das Auto brauchen)

ich auch. Mit Jahreskarte sowieso, und weil ich mich seit den 1990ern nicht mehr auf Fixkosten einlassen kann, dann eben monatsweise mit Mobilpass oder tageskartenweise nur an einzelnen Tagen, wo ich Besorgungen zusammenlege.

(das ist auch ungefähr das durchschnittliche Profil eines Durchschnittsmenschen, wenn nicht gerade fehlender Führerschein - weil Erlaubnisschein - oder ein "ZuvielMonatZuwenigGeld" dem entgegenstehen)
Stadtplaner- und Magistrat-Seiten haben es an sich, dass sie das ignorieren und ich weiss auch nicht, ob solche "Polit-Korrekt-Tabus" (der gehorsamen Befolgung von Obrigkeits-Korrektsprech) ohne weiteres in Radio Orange oder sonst einem Medium veröffentlicht werden können, das Fördermittelverlust zu befürchten hat.

Das ist aber auch nicht so wichtig, denn irgendwann werden die Obrigkeitler schon über sich selber stolpern, und dann ist ihr Befolgsprech sowieso zerschlagen.
oje das war jetzt länger als ich wollte.

***

zu den Baukosten fand ich Anhaltswerte (ca. 2010 dürften ein Kilometer Bim ca. 10mio eur und Ubahn/Schildvortrieb ca. 70mio eur gekostet haben, +/- 20% bis 30% Ungenauigkeit berücksichtigend)
aber
ich fand keine Daten von zb Ausschreibungen oder wer den Zuschlag bekam, etwa um wieviel sich jemand beworben hatte oder welchem Angebot der Auftrag dann vergeben wurde. (und Informationen bzgl. Überschreitungen dieser Baukosten schon gar nicht)

im entsprechenden Forum [www.bahninfo-forum.de] wollte ich ein Posting bzgl. Vergleich mit Buskilometer schreiben, das ging aber momentan schief weil ich nicht sofort freigeschaltet wurde und erst auf das Freischaltmail warten muss. Kommt noch.

ein weiteres Beispiel ist die Hublandlinie in Würzburg (zwischen Juliuspromenade und Washington St, ca. 6-7km um 80mio Baukosten also ziemlich genau der genannte Betrag von 10mio/km +/- und dort [wuerzburgwiki.de] ist ca. der halbe Betrag zusätzlich für Busse vorgesehen, nämlich nochmals 40mio was ja mit Länge der Strecke steigt und fällt)

Kosten der Anschaffung liegen für Bim bei 2,4 mio eur/Garnitur [www.schienenweg.at] (Stand 1997 bzw. 2003) und für Bus bei 500.000,-/Gelenkbus [www.drehscheibe-foren.de] (Benzin/Diesel/Gas, Stand 2012) und auch das ist ein Bruchteil 1:4

(konventionelle -- d.h. kein Hybrid sondern -- "nur-Elektro" O-Busse wie in Linz und Salzburg sollten eigentlich billiger sein als Benziner und Dieselbusse, möglicherweise ist das aber bei heutigen Herstellern nicht mehr so; (?) jedenfalls entfallen Batterien bis auf Pufferung für Beleuchtung und Heizung o.ä.; Oberleitungskosten sind dieselben wie bei Strassenbahnen; kWh-Kosten sind etwa gleich, aber bei Strom entfallen Verbrennung und CO2)

***

Für Strassen-Kilometerbaukosten fand ich ebenfalls einen Anhaltspunkt [www.agrowissen.de] nämlich 40,- bis 60,- euro/m2, d.h. bei 3m bis 3,5m Spurbreite wären das 3000 bis 3500 x 40,- bis 60,- = 120.000,- bis 210.000,- /km (plus Oberleitung + Haltestellen; die Kosten dürften bzgl. Unterbau realistisch sein, weil bei einer Futter-Verladestation - siehe Link - genauso Schwerlast-LKW unterwegs sind wie es den Gelenkbussen in der Busspur entspricht)

Realistisch werden die Kosten einer neuen Busspur wohl Richtung 1 mio eur/km tendieren, weil eben Haltestellen und Oberleitung dazukommen, aber auch das ist erst 1/10 der Kosten von Bimkilometern. Und: alles das braucht Bim auch, nur eben zusätzlich noch Gleiskörper und Schienen.

Hersteller von Schienenfahrzeugen sehen das naturgemäss anders, [www.stern.at] und ihre Klientel in Gemeinderat und Magistrat hat lieber schöne Powerpoints und sicheres Monatsgehalt, als mit eigenen Berechnungen und Vergünstigungen der zahlenden Kunden das alles zu riskieren. Da ist die Rede davon, dass Bim "umweltfreundlicher" als Bus sei (was ja für Otto & Diesel auch stimmt, nicht aber für Elektrobusse O-Busse) und dass die "Fahrgastzahlen bei Umstellung von Bus auf Schienenfahrzeug steigen".

Letzteres, wenn es stimmt, dürfte auch durch das Gefühl von mehr Geborgenheit bedingt sein, weil in Bimhaltestellen meist besserer Wind- und Regenschutz (oft als Verkehrsinsel) und Display der nächsten Abfahrt etc. gegeben sind. An diesen Kosten bei O-Bus-Linien zu sparen, wäre sehr unvernünftig, wenn Bim und O-Bus vergleichbar sein sollen.

(halbe Intervalle und doppelt so viele Arbeitsplätze für FahrerInnen, bei gleicher Kapazität, spricht jedenfalls für Elektrobusse, und die können sonst höchstens wegen Gummiabrieb/Feinstaub -- von der Industrie nebenan kommt aber ein Vielfaches, und jede Funkstreife/Rettung wirbelt beim Vorbeibrausen noch viel mehr Staub auf -- oder wegen mehr Reibungsverlusten gegenüber Metall-Rad/Schiene kritisiert werden)

***

Ohne zuviel Seriosität behaupten zu wollen (meine Quellen sind nur Blogs und Foren, mit ein klein wenig Wikipedia) dürften die Kosten im Vergleich bei (Busspur) ca. 1 mio, (Strassenbahn) ca. 10 mio, bzw. (Ubahn) ca. 70 mio liegen, alles in Euro/km.

Da Strassenbahnen doppelt so viele Leute befördern und das 4-5fache kosten (als Busse)
* bieten elektrische O-Buslinien dieselbe Umweltfreundlichkeit wie Strassenbahnen
(Kritikpunkt ev. Reifenabrieb, aber das Kies-Streuen bei Bim-Bremsungen macht das vielfach wett, und es entfällt Feinstaub aus dem Auspuff; Reifenabrieb wäre ca. 1cm/100.000 km Stadtverkehr, d.h. bei 3m Umfang und 30cm Breite ca. 10.000 ccm = 0,1 m3 Gummi /100.000 km)
* bedeuten Buslinien doppelt so viele Arbeitsplätze für FahrerInnen
* bei doppelter Frequenz = halbierten (!) Wartezeiten für Fahrgäste
* entfallen Benzin- und Diesel- Kosten (und entfällt Verbrennung/CO2) zugunsten von Strom, der zb bei Bahnen durch bahneigene Kraftwerke erzeugt wird
* entfallen jedenfalls Schienen-Einbauten, und auf bestehenden Schienenstrecken können Elektrobusse (die nur 1/4 bis 1/5 kosten) wegen des viel geringeren Gewichts (ohne Neubau einer Busspur) noch 10-20 Jahre fahren, bevor repariert werden muss

***

zum Thema Peking Autoausstellung/Industriedreckschleudern
stellte ich folgendes zusammen:

Eine der grössten Automobil-Ausstellungen findet seit dieser Woche mit viel Aktualität in Peking statt:

obwohl Peking die grösste Ubahn der Welt hat, boomen die Autokäufe. Das Erschweren der Zulassung von Verbrennungsmotoren -- plus (bis zu 14.700 euro) Förderung von Elektro-Fahrzeugen -- erlauben zwar das ersehnte eigene Auto, sollen aber zugleich Abgase und Abwärme jährlich um 10% reduzieren.

"Atemluft ist keine co2-Deponie und kein Kühlkörper" ist das Motto, und fossile Rohstoffe sollen auch noch für zukünftige Generationen übrigbleiben, statt verbrannt zu werden.

Europa und Nordamerika haben dieselben Probleme, wenn auch nur je ein Drittel der Bevölkerung.
Aber
während VerkehrsplanerInnen in Magistrat, VCÖ und Nabu sehr klare Schwerpunkte wie "Nachhaltigkeit" und "Steuerung" von Mobilität bzw. Öffis und Massenverkehr haben, und während Radfahren sich seit heuer wieder stärker durchsetzt, fehlen hier wie dort Konzepte zur individuellen Nutzung öffentlicher Verkehrssysteme.

Denn auch Lithium-Ionen-Batterien sind für Langstrecke umweltfeindlich und (systemisch bedingt) auch in China und Chile nicht ohne Umweltbelastung herzustellen und "Auto im Reisezug" bietet nicht einmal "Last Minute" Ermässigungen an, sondern fährt meistens halb leer auf weniger als 5 Strecken.
Und
bei derzeit 127 Millionen Autos in China (und einem "Potential des ZEHNfachen, je nach Untersuchung oder Europavergleich) und katastrophalen Verschmutzungen der Städte sitzt China auf einer Zeitbombe:

Etwa Linfen hat 2012 als "giftigste Stadt der Welt" sogar dem verseuchten Tchernobyl und der Chemiestadt Dserschinsk den Rang abgelaufen. Da auch die saubersten Öffis und Elektroautos in Industrie-Dreckschleudern hergestellt werden, sind Klima- und Umweltprobleme weder in China noch in Europa durch Verkehr lösbar, wenn Industrie und "Wirtschafts"standort" zugleich gefördert werden. (3min.)

-- (Quellen: zb [www.vcoe.at] mit "mehr Mobilität, weniger Verkehr" und [www.nabu.de] mit "Carsharing statt eigenem Auto" bzw. Peking/Auto [www.zeit.de] und Peking/Stadtplanung [www.bjghzl.com.cn] bzw. Gesamtzulassungen/2011/weltweit [de.wikipedia.org] und "Zeitbombe China" [books.google.at]
Bist du sicher dass du im richtigen Forum bist? Klingt nach Österreich und der Aufschrei der SRB-Liebhaber ist dir hier gewiss. Ich finde die Rechnung aber gut: für ein Zehntel des Preises der SRB könnte Kiel die Busse mit eigenen Spuren aufwerten. Dann müssten sich die Grünen auch nicht vor einer Volksabstimmung fürchten nachdem gestern wieder zwei Straßenbahn-Projekte auf diesem Weg gestorben sind.
Nur das man mit Spurbussen die ein Zehntel kosten weit weniger als ein Zehntel des Nutzen der SRB hat. Klar, es gibt auch Spurbusselinien die ein voller Erfolg sind, die Kosten dann aber auch nicht ein ein Zehntel sonder eher so ein Eintel… (Beispiele: Cambridge, Fareham…)
Zitat
vierachser
Hier nochmal als Erinnerung:

Am Freitag findet ein Vortrag über die neue Stadtbahn in der Partnerstadt Brest statt. Hier der genaue Programmablauf:


Stadtbahn und Stadtseilbahn am Beispiel der Stadt Brest - Vortrag & DiskussionMobilität des 21. Jahrhunderts
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Freitag, 9. Mai 2014, 17 Uhr, bis ca. 19.30 Uhr
Eintritt frei
Rathaus, Ratssaal
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17.10 Uhr
Eine Straßenbahn im Dienst des Städtebauprojektes in Brest
Referent: Victor Antonio, Stadtplaner,
Stadt Brest métropole océane
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[www.kiel.de]

Gruß vom vierachser

Hier der Link zum Vortrag:

[www.stadtregionalbahn-kiel.de]

Gruß vom vierachser
Die FDP im Kieler Rathaus überrascht uns (mal wieder) zur aktuellen Ratsversammlung am Donnerstag, 10.07.2014 mit einem Antrag, diesmal interfraktionell mit den Piraten:

„Optimierung des ÖPNV in Kiel: Seilbahn über die Förde (SSB) und SRB-Light“

Hier der Antragstext im Wortlaut:

Zitat

„1. Die Ratsversammlung sieht in einer Seilbahnverbindung zwischen West- und Ostufer grundsätzlich sowohl eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen ÖPNV als auch eine Maßnahme zu Steigerung der touristischen Attraktivität der Landeshauptstadt Kiel.

2. Die Ratsversammlung begrüßt daher das Forschungsprojekt der FH Kiel zur Analyse eines sicheren, geräusch- und emmissionsarmen und barrierefreien Seilbahnbetriebs und wird dieses grundsätzlich positiv begleiten.

3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine Standortanalyse für eine Seilbahn über die Förde durchzuführen.

4. In Ergänzung zu der Standortanalyse wird der Oberbürgermeister beauftragt zu klären, inwieweit ein Seilbahnbetrieb in privater Betreiberschaft
• mit übergeordneten städtischen Interessen (z.B. Nutzung der Förde, Hafensicherheit etc.) vereinbar ist,

• welche verfahrensrechtlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen sind (z.B. Bauplanungsrecht, Ordnungsrecht, Planfeststellung, Privatrecht/Flächenverfügbarkeit etc.) und inwiefern diese erfüllt werden können, sowie

• welche materiell-rechtlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen sind (technische Details, Vereinbarkeit mit anderen Belangen) und inwiefern diese erfüllt werden können.

5. Die Ratsversammlung bittet die Verwaltung, mit vergleichbarer Detailtiefe die Möglichkeit für die Realisierung des SRB-Konzeptes in der Variante SRB-Light zu prüfen.

SRB-Light beinhaltet das aktuelle Konzept der SRB, wie es auf der Webseite Kiel.de dargestellt ist, allerdings unter Verzicht auf den Neubau der Strecke Hauptbahnhof-Wik und unter der Verwendung der vorhandenen Strecke „Hein Schönberg“, um das Ostufer zu erschließen.

Zu prüfen ist ferner der Bau einer Strecke nach Mettenhof. Die Trasse nach Mettenhof wurde beim Bau des Skandinaviendamms bereits vorbereitet.

Eine leistungsfähige Anbindung dieses Stadtteils an die Innenstadt ist dringend erforderlich.

6. Die Prüfergebnisse sind bis zum 4. Quartal 2014 der Ratsversammlung darzulegen.

Begründung:

Die Fördequerung ist die verkehrspolitische Herausforderung der Landeshauptstadt Kiel, die von der in der Planung befindlichen StadtRegionalBahn allein nicht gemeistert werden kann.
Eine Seilbahn über die Förde kann unter diesem Aspekt eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Kieler ÖPNV darstellen.
Hinzu kommt die wachsende Kieler Tourismuswirtschaft, von der Unternehmen und die Beschäftigten in zahlreichen Branchen profitieren, wie das Hotel- und Gastronomiegewerbe, der Einzelhandel, sowie Reise-, Bus- und Taxiunternehmen und die Kulturwirtschaft. Eine Sicherung dieser Entwicklung setzt voraus, dass Politik und Verwaltung sinnvolle Initiativen der privaten Wirtschaft zur Schaffung neuer touristischer Attraktionen fördern.
Diverse Gründe sprechen daher für den Betrieb einer Seilbahn in Kiel: Sie könnte nicht nur ein touristisches Highlight darstellen und einen spektakulären Blick auf die Stadt, den Hafen sowie die Förde eröffnen, sondern auch eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV darstellen und die Anbindung der östlichen Stadtteile und damit der Kieler Fachhochschule an das Westufer verbessern.
Die SRB Light beschränkt sich weitgehend auf die Nutzung oder Wiederbelebung der vorhandenen Bahnstrecken.
So ist für das Kieler Ostufer die Reaktivierung der Bahnstrecke „Hein Schönberg“ geplant.
Die vorhandenen Buslinien werden entsprechend optimiert und erforderlichenfalls ergänzt, um Zubringerdienste für die Bahnhöfe/Haltepunkte der Bahnlinie „Hein Schönberg“ zu integrieren.
Dadurch wird ein dichtes Netz aus Bus und Bahn auf dem Ostufer geschaffen. Dabei setzen wir auf eine Abstimmung mit den Umlandgemeinden sowie den Betreibern der Bahnlinie „Hein Schönberg“, mit denen wir auch über einen Haltepunkt in Kiel Wellingdorf diskutieren wollen.
Bei dem Konzept der „SRB light“ ist ausdrücklich keine Bahnstrecke vom Hauptbahnhof in die Wik vorgesehen. Dieser Verzicht hält die die Gesamtkosten des Projektes niedrig und zudem ist die Holtenauer Straße diejenige der Straßen in Kiel, die am besten funktioniert. Es wäre unsinnig, die Attraktivität diese Straße mit den vielen Einzelhändlern durch eine vielmonatige Bauzeit in ihrem Ablauf zu stören. Es bestünde vielmehr die Gefahr, dass dadurch Einzelhändler in ihrem Bestand gefährdet werden, weil die Kunden sie nicht erreichen könnten. Wir wollen die Versorgung der Holtenauer Straße und der Wik mit getakteten Busverbindungen sicherstellen.
Darüber hinaus ist der Verkehrsfluss der Holtenauer Straße ein bis ins Detail abgestimmtes System, dass zum jetzigen Zeitpunkt funktionierend austariert ist. Es ist zweifelhaft, ob der kundenfreundliche Verkehrsfluss während und nach der Baumaßnahme noch gegeben wäre. Zudem haben die Anwohner von Straßen umfangreiche Klagerechte gegen den Neubau von Bahnstrecken vor ihrer Haustür. Es ist abzusehen, dass die zu erwartenden Klagen den Bau erheblich verzögern und die Kosten unabsehbar steigen würden.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.“

[www.fdpfraktion-kiel.de]

Zu den Punkten 1-4 äußere ich mich jetzt mal nicht, da ich sowieso nicht an eine Seilbahn über die Förde glaube.
Aber der Punkt 5 ist sehr interessant:

[[b]i]„…SRB-Light beinhaltet das aktuelle Konzept der SRB, wie es auf der Webseite Kiel.de dargestellt ist, allerdings unter Verzicht auf den Neubau der Strecke Hauptbahnhof-Wik und unter der Verwendung der vorhandenen Strecke „Hein Schönberg“, um das Ostufer zu erschließen...“[/i][/b]

Man möchte also eine SRB-Light, in der so geplanten Fassung der Stadt Kiel ohne die Strecke durch die Holtenauer Straße!
Das wichtigste Teilstück aber erwähnt man gar nicht. Was ist mit der Strecke zur Universität? Gerade hier ist ein sehr großes Fahrgastpotential.

„…Zu prüfen ist ferner der Bau einer Strecke nach Mettenhof. Die Trasse nach Mettenhof wurde beim Bau des Skandinaviendamms bereits vorbereitet.
Eine leistungsfähige Anbindung dieses Stadtteils an die Innenstadt ist dringend erforderlich...“


Wie schön, auch die FDP erkennt endlich auch das die Strecke nach Mettenhof leistungsfähiger werden muss. Hat man überhaupt das Konzept der SRB gelesen? Anscheinend nicht, denn sonst müsste man dieses nicht noch Prüfen, denn in der ersten Ausbaustufe ist genau das bereits enthalten (über den Skandinaviendamm)

In der Begründung heißt es dann weiter zur Holtenauer Straße:

„…Wir wollen die Versorgung der Holtenauer Straße und der Wik mit getakteten Busverbindungen sicherstellen.
Darüber hinaus ist der Verkehrsfluss der Holtenauer Straße ein bis ins Detail abgestimmtes System, dass zum jetzigen Zeitpunkt funktionierend austariert ist. Es ist zweifelhaft, ob der kundenfreundliche Verkehrsfluss während und nach der Baumaßnahme noch gegeben wäre. Zudem haben die Anwohner von Straßen umfangreiche Klagerechte gegen den Neubau von Bahnstrecken vor ihrer Haustür. Es ist abzusehen, dass die zu erwartenden Klagen den Bau erheblich verzögern und die Kosten unabsehbar steigen würden…“


Mag ja sein, dass der Verkehrsfluss ein abgestimmtes System ist. Aber von funktionieren, was den Busbetrieb angeht, kann nur jemand sprechen der nie oder sehr selten und sporadisch die Holtenauer mit dem Bus befährt. Die „getakteten Busverbindungen“ gibt es doch schon bereits heute, jedenfalls auf dem Papier (Fahrplan). Nur sieht die Realität mit dem MIV und den Fahrgästen zusammen ganz anders aus.


Auf die noch „folgende mündliche Begründung“ bin ich aber mal gespannt. Unter dem Tagesordnungspunkt 11.13 wird dieser Antrag aufgerufen.

Liveübertragung auf Kiel TV des Offen Kanals Kiel im Livestream:

[www.okkiel.de]

Gruß vom vierachser
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:46 von Deniz90.
Zitat
Deniz90
...Hingegen sollte endlich davon abgesehen werden, daraus eine zusätzliche RB zu machen. Eine reine SB reicht vollkommen aus.

Darauf wird es wohl hinauslaufen (müssen). Da es ja aus den beiden Kreisen immer noch kein positiven Beschluss gibt (obwohl alles es betäuern), wird das Land wohl seine Förderzusage demnächst zurückziehen.

Dann müssen wir (nur noch) die Ratspolitiker in Kiel davon überzeugen, das wir eine Stadtbahn brauchen und dementsprechend auch (neu)planen müssen. Die FDP und die Piraten machen hier wohl schon den Anfang, wenngleich auch nicht ganz zielführend...

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser
Die FDP im Kieler Rathaus überrascht uns (mal wieder) zur aktuellen Ratsversammlung am Donnerstag, 10.07.2014 mit einem Antrag, diesmal interfraktionell mit den Piraten:

„Optimierung des ÖPNV in Kiel: Seilbahn über die Förde (SSB) und SRB-Light“

...

Gruß vom vierachser

Hier in Kurzform die Antwort der Ratsfraktion der Grünen:

Zitat

Was hat eine Seilbahn über die Förde mit der StadtRegionalbahn zu tun? Nichts

Die Aussagen von FDP und Piraten über die geplante Stadt-Regional-Bahn zeigen völlige Unkenntnis über die Probleme des Kieler ÖPNV. Die größten Probleme der KielerVerkehrsGesellschaft bestehen darin, Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschulen und Schulen zu transportieren. Eine Bus-Optimierung, die den Kielerinnen und Kielern bei diesem größten Engpass wirklich hilft, ist technisch kaum noch machbar. Sie verursacht dazu nach allen vorliegenden Schätzungen ähnliche Kosten wie die Stadt-Regional-Bahn, ohne einen vergleichbaren Quantensprung für Kiel darzustellen. Längere Bushaltestellen in der Holtenauer Straße würden dazu führen, dass Parkplätze wegfallen und Straßen und Kreuzungen ebenfalls komplett umgebaut werden müssten. Wir stehen für ein tragfähiges und zukunftsorientiertes ÖPNV-Konzept als Teil der Mobilität von morgen, das gewährleistet, dass die Menschen mit einem schienengebundenen Verkehrsmittel zu den Hochschulen kommen, die Ein- und Auspendler aus der Region mit der Bahn fahren können und viele Ziele in der Stadt auch für Touristen möglichst ohne Umstieg erreichbar sind."

Dies erklären zum Antrag von FDP und Piraten, nur Teile der Stadt-Regional-Bahn zu bauen, Achim Heinrichs, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Lutz Oschmann, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, und Ratsfrau Antje Danker, SSW.“

Die Korporation legte einen Alternativantrag vor, der dann auch die Mehrheit der Ratsversammlung fand:

[gruene-kiel.de]

Gruß vom vierachser

P.S. mal sehen was die Presse (KN) daraus macht.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:45 von Deniz90.
Deniz, ich glaube du hast das Wort 'ebenfalls' übersehen. Niemand behauptet die Einführung der SRB kann man ohne Umbau der Holtenauer Straße machen. Was die Grünen sagen ist dass man für mehr Busse ebenfalls einen solchen Umbau machen müsste, und dann für den selben Aufwand viel weniger Nutzen hat.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:45 von Deniz90.
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
11.07.2014 16:06
Und in der Holtenauer Straße ist ein Führung der Stadtbahntrasse in Straßenmitte vorgesehen. Dafür müssten dann keine Parkplätze wegfallen.
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 13:45 von Deniz90.
Deniz / jwn, die FDP sagt doch: "Wir wollen die Versorgung der Holtenauer Straße und der Wik mit getakteten Busverbindungen sicherstellen."

Da der Satz die Zukunft beschreibt folgt daraus doch glasklar dass man der Meinung ist dass die Versorgung zur Zeit nicht sichergestellt ist. (Da sind die FDP und die Gruenen ja scheinbar sogar einer Meinung!)

Die Gruenen sagen nun dass eine verbesserte Anbindung mit Bussen "nach allen vorliegenden Schätzungen [zu] ähnliche[n] Kosten wie die Stadt-Regional-Bahn [fuehrt], ohne einen vergleichbaren Quantensprung für Kiel darzustellen" - d.h. es kostet dasselbe und bringt weniger. Als zwei Beispiele werden angegeben dass man in beiden Faellen (SRB & Busoptimierung) laengere Bushaltestellen braucht und die Strassen und Kreuzungen umgebaut werden muessen.

Deniz behauptet erstmal das die Gruenen in ihrer Argumentation vergessen haben dass die Haltestellen auch fuer eine SRB umgebaut werden muessen (was nicht stimmt), und dann dass man gar nicht mehr Busse braucht, dass also die Versorgung ausreichend ist (was noch nicht mal die FDP behauptet - es koennte aber natuerlich stimmen dass die Gruenen, FDP, Verwaltung, Land, Gutachter, usw., die alle eine bessere Anbindung wollen, alle falsch liegen und Deniz recht hat).

Jwn behauptet dass weil die SRB in der Strassenmitte faehrt keine Parkplaetze wegfallen. Ich denke das stimmt nur theoretisch. Zwar werden Haltestelleninseln zwangsweise sicherlich genau dort gebaut wo zur Zeit Fahrspuren sind. Aber wie bei den Hamburger Stadtbahnplaenen wird dies eher selten zu einer Reduzierung der Zahl der Fahrspuren fuehren, sondern eher zu einem groessern Strassenumbau, bei dem es auch zu einer Kompensation durch Umwandlung von am Strassenrand liegenden Gruenstreifen oder Parkstreifen zu Fahrspuren kommen wird. Und das nehmen scheinbar auch die Gruenen an.
Denniz90 geht davon aus, dass auch wenn eine SRB in der Holtenauer Straße Straßenmitte fährt und hält, die dort ebenfalls fahrenden Busse nach wie vor am Bürgersteig halten. Er beklagt, dass dadurch der Umstieg erschwert werde.
Das muss aber nicht sein, es sollte möglich sein, auch die - deutlich weniger Busse - in Straßenmitte an den SRB-lHaltestellen halten zu lassen.
Wenn die SRB oder SB denn wirklich mal käme.
Gruß von Biene
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