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Mehr Züge und Haltepunkte für Bahnstrecke Kiel - Rendsburg ab 2013
geschrieben von Ragnarök 
Zitat
d-zug-schaffner
Moin aus Kiel,

der Bahnhof Russee liegt doch nun wirklich am A.... der Welt.
Nur kann man keine Möbel kaufen.:-)
Zitat
d-zug-schaffner
Und wenn die Linienbusse der KVG sowieso in der Nähe meiner Wohnung halten...
Stadteinwärts könnte man mit extrem viel Dusel durch Umsteigen eine
Viertelstunde sparen, wenn die KVG ihre Fahrpläne anpasst. Fahrgäste,
die östlich der Station wohnen, und das sind die meisten, steigen
sinnvollerweise gleich in den Bus nach Hbf etc. ein. Im Aktikel des NDR
ist von einem geplanten Shuttle die Rede, dessen Nutzen sich mir aber
auch nicht recht erschließt.
Zitat
d-zug-schaffner
Der Standort des Bahnhofs Kronshagen ist zwar sehr gut, aber hier fehlen P+R Parkplätze.
Stimmt, bei den Pkw-affinen Kronshagenern fehlt da ein guter Teil der
Zielgruppe. Im Aktikel des NDR heißt es, man prüfe die Versorgung mit
Park- und Fahrradplätzen, auch solle die Werbung intensiviert werden.
Allerdings droht bei P+R-Plätzen in Kronshagen sicher Zweckentfremdung,
gerade weil die Station so günstig liegt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2016 14:46 von Fette Beute.
Zitat
Fette Beute
Allerdings droht bei P+R-Plätzen in Kronshagen sicher Zweckentfremdung,
gerade weil die Station so günstig liegt.

In so einem Fall sollte es doch meoglich sein Bahnbenutzern die Parkplatzkosten zu erlassen, d.h. die Fahrkarte gilt auch als Parkschein
Melsdorf und Achterwehr
15.07.2016 15:38
Melsdorf hat mit der nicht vorhandenen Verknüpfung mit den Bussen zu kämpfen. Achterwehr überrascht mich etwas, denn dort steigen an und für sich reichlich Leute ein und aus. Allerdings weiß ich grad nicht mit wieviel Fahrgästen dort kalkuliert wurde.

Russee und Kronshagen sind zur Zeit tatsächlich etwas mau. Aber man sollte dem Angebot auch Zeit geben, die LVS hat bereits vor Inbetriebnahme mit mehreren Jahren gerechnet bis sich die Verkehrsströme angepaßt haben.

Gruß Kilian
Schade dass man in der NDR-Meldung den Anlass der Nachricht nicht erkennen kann und keine konkreten Zahlen zu den Stationen genannt werden. Auf nah.sh gibt es dazu auch keine aktuelle Meldung. Also die paar Sätze vielleicht nicht überbewerten.

In Bredenbek stehen nur einzelne PKW auf den großzügigen Stellflächen, aber die Fahrradständer an der Brücke werden gut genutzt. Erstaunt hat mich die relativ gute Nutzung in/aus Richtung Rendsburg. Dort sind einige Schüler im Zug unterwegs. Eher wenige Fahrgäste scheinen dagegen von Bredenbek nach Kiel zu fahren.

In Achterwehr gibt es keine PKW-Stellplätze. Aber wer ein Auto hat und damit nicht nach Kiel will, kann nach wie vor die Station Felde nutzen. Die Fahrradabstellanlage in Achterwehr ist sehr gut genutzt und manchmal schon zu klein. Die von mir beobachtete Ein- und Aussteigerzahl dort liegt deutlich über dem, was ich erwartet hatte, bei nur knapp 1000 Einwohern, und Felde mit doppelt sovielen Zügen ist dicht dran. Konkrete Zahlen dazu würde ich gerne sehen.

Russee wird nach meiner Beobachtung gerne genutzt, um zum Citti-Park zu fahren. Insgesamt ist da aber wirklich nicht viel los. Anscheinend wird dort auch gerne mal randaliert. Die anderen Stationen scheinen in dieser Richtung unauffällig zu sein.

Zu Schülldorf wären Zahlen auch spannend. Immerhin möchte die Gemeinde Schacht-Audorf den Zubringerbus gerne schon jetzt aufgeben.

Vielleicht macht der Verkehrsverbund nach den Sommerferien eine echte Auswertung und stellt die Ist-Zahlen der Erwartung gegenüber?
Ich hatte mal Zahlen aus dem dritten Quartal 2015 gefunden und die für ein anderes Forum mit den Prognosezahlen verglichen. In der Quelle wird angemerkt, dass das dritte Quartal auch die Sommerferien umfasst und die Ein- und Aussteigerzahl außerhalb der Ferienzeit deutlich die vorliegenden Gesamtzahlen übersteigen.



Bis auf Russee sind das doch passable Zahlen. Rückblickend war die Prognose für Russee wohl zu optimistisch. Andererseits könnte man auch sagen, dass man bei der Prognose hinsichtlich der Bemühungen der anderen Aufgabenträger zu optimistisch war. Insbesondere Rendsburg-Eckernförde hat bisher kaum Initiative gezeigt, die Anbindung von Bredenbek und Schülldorf zu verbessern. Der Shuttlebus nach Westerrönfeld ist vor allem durch die Bemühungen der nah.sh zustandegekommen sein.

So haben die Einwohner von Schacht-Audorf Ende 2014 einen Flyer von der nah.sh bekommen, in dem sie über die neue Zugverbindung und den Westerrönfeld-Shuttle informiert wurden. Bis zur Eröffnungsfahrt von RB75 war dagegen unklar, ob der Kreis eine Busverbindung nach Schacht-Audorf einrichtet. Fast alle Beteiligten haben an dem Tag erst durch den Aushang am Bahnhof Schülldorf erfahren, dass der Bus tatsächlich fahren soll. Und dann hat es keine 8 Wochen gedauert, bis der Schacht-Audorfer Bürgermeister die schlechten Fahrgastzahlen zum Anlass zu nehmen, laut über eine Einstellung der Verbindung nachzudenken.

Gute Werbung sieht anders aus. Inzwischen geht meines Wissens der Großteil der Schacht-Audorfer davon aus, dass der Bus nicht mehr fährt.

Der P+R-Parkplatz in Schülldorf wird sehr gut angenommen. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum ihr so hohe Erwartungen an P+R-Parkplätze in Kronshagen und Achterwehr knüpft. Erfahrung bei P+R-Parkplätzen ist doch, dass die Leute nicht das Verkehrsmittel wechseln, wenn der Druck nicht hoch genug ist. Und in Kiel ist der offensichtlich nicht groß genug. Wer sich in Ottendorf ins Auto setzt, fährt durch und steigt nicht in Kronshagen um, egal ob er nach Eckernförde oder Kiel will.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2016 21:24 von jwn.
Zitat
Fette Beute
Zitat
Railjet
Die NAH.SH ist unzufrieden mit der Fahrgastfrequenz einiger neuer Stationen.
Auf der Linie RB75 Kiel-Rendsburg liege ... Kiel-Russee hinter den Erwartungen zurück.
Das wundert mich wenig, es wird ja praktisch nur ein 90°-Sektor an bewohntem Gebiet versorgt.


Das gilt aber für Melsdorf ebenso, desgleichen für den von mir vorgeschlagenen Bahnhalt in Mettenhof (ganz im Südosten, unter dem BAB-Zubringer), der dennoch wesentlich mehr Fahrgäste als alle anderen haben dürfte, wenn er errichtet würde.

Gruß von Biene
Wem wundert es? Man steht an den besagten Haltepunkten, doch nur jede zweite Bahn hält an. Das ist einfach nur dämlich. Wenn es einen Bahnhalt gibt, dann sollen dort auch alle dort fahrenden Bahnen halten.

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Zitat
Deniz90
Wem wundert es? Man steht an den besagten Haltepunkten, doch nur jede zweite Bahn hält an. Das ist einfach nur dämlich. Wenn es einen Bahnhalt gibt, dann sollen dort auch alle dort fahrenden Bahnen halten.

Also soll in Ahrensburg-Gartenholz der ICE nach Dänemark und in Friedrichsruh der ICE nach Berlin halten?

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Deniz90
Wem wundert es? Man steht an den besagten Haltepunkten, doch nur jede zweite Bahn hält an. Das ist einfach nur dämlich.
Einfach nur dämlich ist vor allem dein Posting.
Auf einer eingleisigen Strecke steht zwischen den Kreuzungspunkten nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung. Nehmen wir Osterrönfeld und Felde.
Falls der Zug nach Husum in Einfachtraktion fährt, könnte er im Prinzip in
Bredenbek halten. Dann kommt er aber später in Osterrönfeld an, und der
Zug RD - KI muß warten. Um rechtzeitig Felde zu erreichen, muß er dann
den Halt in Schülldorf auslassen, und Schülldorf wäre komplett abgehängt.
Oder man fährt 33-Minuten-Takt, was unter anderem bedeuten würde,
daß einem sämtliche Umsteigeverbindungen um die Ohren fliegen.
Jaja, bla bla. Wie immer beste Ausreden parat.
Wenn man kein vernünftiges Angebot auf die Beine stellen kann dann darf gefälligst die Erwartung nicht so hoch gestellt werden.

Im übrigem ging es mir hier um die Kieler Bahnhalte und die im direktem Umland, sprich Melsdorf. Wenn eingleisig nicht ausreicht, gibt es immer noch die Möglichkeit, einen Bahnhaltepunkt 2 gleisig auszubauen. Oder ein Kreuzungsgleis außerhalb.

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Jaja, dann "nimmt man einfach" ein paar Weichen, baut paar Meter Gleis in die Landschaft etc. (Peanuts aus der Portokasse), und falls die Umläufe nicht mehr klappen wegen ständigen Verspätungen aufgrund von Kurzwenden, "nimmt man einfach" einen weiteren LINT dazu. Dürfte doch eigentlich nicht viel mehr kosten, als wie mein VW Polo Bj. 1990. Sag' ich einfach mal so, in meiner kleinen Welt.
Also es gibt doch genug Beispiele fuer Haltestellen mit nur einem stuendlichen Angebot die viel besser angenommen werden, dast ist fuer einen staedtischen Bereich zwar etwas wenig aber daran allein kann es nicht liegen. In Kiel-Russee liegt der Bahnhof nun etwas abseits, Mettenhof waere wohl aehnlich. Achterwehr wird sicherlich von Felde ueberstrahlt - bei einer Prognose von 50-80 wurde der sicher nur gebaut weil man wenn man in Felde kreuzt und in Kiel zur Knotenzeit da sein will halt genug Fahrzuer eine weitere Haltestelle hatte. Bredenbek und Schuelldorf sind gewagte Prognosen wenn man bedenkt wie weit die von jeglicher Bebauung liegen.

Bei Kronshagen wuerde mich interessieren ein Vergleich mich Suchsdorf interessieren. Das Problem fuer alle innerstaedtischen Haltestellen in Kiel ist doch dass der Hbf nicht ganz so zentral liegt, und es dehalb mit dem Stadtbus oft schneller und oefter geht. Die SRB-Planungen hatten schon einen Grund...
Moin,

da die Verlängerung der RB bis Fockbek bzw. Seemühlen dank der Untätigkeit der Rendsburger und Fockbeker Politiker endgültig vom Tisch ist, finden konsequenterweise auch keine "Schnupperfahrten" mehr zum Rendsburger Herbst statt.

shz.de

Ziemlich dämlich von den Politikern, den Zug so einfach abfahren zu lassen. Anderenorts in der Provinz ist man schlauer. Die Chance kommt nicht wieder.
Zitat
bahnnutzer
Anderenorts in der Provinz ist man schlauer. Die Chance kommt nicht wieder.

Wie z.B. in Probsteierhagen...
[www.kn-online.de]

---
Hein Schönberg Streckenblog:
[www.facebook.com]
Zitat
Dude
Zitat
bahnnutzer
Anderenorts in der Provinz ist man schlauer. Die Chance kommt nicht wieder.

Wie z.B. in Probsteierhagen...
[www.kn-online.de]

Och ich glaube die Leute im Ministerium können schon differenzieren ob jetzt ein paar Nimbues dagegen sind oder ob ein Stadtrat und eine Stadtverwaltung kein Interesse an einer zu 95% geschenkten ÖPNV-Verbesserung hat
Zitat
christian schmidt

Also es gibt doch genug Beispiele fuer Haltestellen mit nur einem stuendlichen Angebot die viel besser angenommen werden, dast ist fuer einen staedtischen Bereich zwar etwas wenig aber daran allein kann es nicht liegen. In Kiel-Russee liegt der Bahnhof nun etwas abseits, Mettenhof waere wohl aehnlich. Achterwehr wird sicherlich von Felde ueberstrahlt - bei einer Prognose von 50-80 wurde der sicher nur gebaut weil man wenn man in Felde kreuzt und in Kiel zur Knotenzeit da sein will halt genug Fahrzuer eine weitere Haltestelle hatte. Bredenbek und Schuelldorf sind gewagte Prognosen wenn man bedenkt wie weit die von jeglicher Bebauung liegen.
......
Für Melsdorf gilt dasselbe wie für Russee und Mettenhof.
Schülldorf steht und fällt natürlich mit den Zubringer-Shuttles Linien 14 und 14A, die zum Glück rechtzeitig eingerichtet wurden und inzwischen auch keinen zusätzlichen Fahrpreis mehr benötigen.
Zitat
Biene
Schülldorf steht und fällt natürlich mit den Zubringer-Shuttles Linien 14 und 14A, die zum Glück rechtzeitig eingerichtet wurden und inzwischen auch keinen zusätzlichen Fahrpreis mehr benötigen.

Ja, die Zubringer sind wichtig. Wobei die 14a besser ganztags mit einem Taxi statt nur mit 3+4 Fahrten in der HVZ mit großen Bussen betrieben werden sollte. Oder sitzen da manchmal mehr als 5 Personen drin?

Die Erwartung der ex-LVS für Schülldorf mit über 200 täglichen Ein- und Aussteigern halte ich aber für sehr hoch gegriffen. Ein wenig könnte man die Nutzung noch steigern, wenn für die Fahrradständer eine Überdachung eingerichtet wird. Bis die Nutzung über 150 Menschen pro Tag hinaus geht, wird man aber warten müssen bis die Benzinpreise wieder sehr deutlich steigen.
Vergangenen Dienstag bin ich auch mal mit besagter Verbindung gefahren (die 14 bot sich zufällig an).
In Schülldorf sind mit dem 11 Uhr Zug aus Kiel mit mir gerechnet zwei Personen ausgestiegen. Der andere Herr nahm seinen Wagen, sodass ich bis Fußgängertunnel ganz allein im Bus war. Keine Ahnung ob da überhaupt jemand anderes die Fahrt genutzt hat. Kann da schon verstehen, dass man sich schon sträubt das zu bezahlen.
Wie sieht es da jetzt aktuell zur HVZ aus?
Moin,

unter einer irreführenden Überschrift verbirgt sich in der gestrigen Landeszeitung eine interessante Neuigkeit:

Ist die Bahnanbindung von Seemühlen und Fockbek doch noch nicht ganz gestorben?

shz: Hausboote und Stadtbahn

Es liest sich allerdings so, dass die Verantwortlichen in der Rendsburger Ratsversammlung und in der Verwaltung diese sinnvolle SPNV-Erschließung der Rendsburger Stadtteile niemals auf die Reihe kriegen werden, weil sie es im Grunde doch nicht wollen.

Grüße
Also sie wollen noch nicht mal eine Stadtbahn wenn es bis auf einen geringen Eigenanteil der Stadt nichts kostet. Aber wenn es darueber hinaus noch Geld spart, dann darf es vielleicht doch eine Strecke von Fockbek nach SchildaRendsburg geben.
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