IceWulf schrieb:
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> Ich weiß nicht ob ihr alle ein Haus besitzt oder
> zur Miete Wohnt. Doch wenn ich mir ein Haus kaufe,
> und 30 Jahre später will da jemand eine
> Bahnstrecke bauen, wäre ich alles andere als begeistert...
> bitte mehr Toleranz den geschädigten gegenüber.
Boombastic schrieb:
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> Hmmm... was ich mich Frage: ist man automatisch
> ein Freak, wenn man einen Bahnhaltepunkt "vor der
> Tür" als eine deutliche Aufwertung des
> Wohnumfeldes ansieht?
In den 60ern bis 80ern, teilweise noch länger, entwickel-
ten sich die Orte am AKN-Nordabschnitt (nur dort habe ich
die Entwicklung entsprechend aufmerksam verfolgt) von den
Bahnhöfen weg. Dabei ging es vielleicht weniger um den
Lärm, sondern vor allem um den negativen Prestigewert.
Die Produktivbevölkerung war voll motorisiert, Bahnhofs-
nähe zog eher Problembevölkerung an.
Dies hat sich grundlegend geändert, nicht nur in der
Ideologie, sondern auch in der Stein und Beton gewordenen
Wirklichkeit. Schon vor der Wiedervereinigung wurde in
Lentföhrden Wohnraum des gehobenen Bedarfs in direkter
Streckennähe errichtet, später folgten Bad Bramstedt und
Boostedt. Dabei sind VT2E/VTA potentiell störender als
dieselhydraulische Triebwagen, weil sie auch bei niedriger
Geschwindigkeit mit voller Leistung beschleunigen können.