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geschrieben von Deniz90 
Hallo Dario1608,
zu Deinem Straßenbahn-Vorschlag schrieb jwn:


Zur Straßenbahn ein paar Anmerkungen:

- im Gegensatz zu den SRB-Planungen führst du die Straßenbahn durch die Johann-Fleck-Straße zur Eckernförde Straße nach Suchsdorf. Zum einen ist die Johann-Fleck-Straße dafür zu schmal. Zum anderen liegt die Eckernförde Straße doch recht abseits (praktisch nur Autohäuser in dem Abschnitt). An der Stelle macht eine Führung durch Klausdorf einfach mehr Sinn.

- die Führung durch die Kieler Altstadt wird durch den Überbau der Eggerstedtstraße nicht mehr möglich sein.



So wünschenswert eine Verbindung zwischen Uni und Bahnhof Suchsdorf wäre - gibt es bekanntlich bis heute nicht -, so geht es leider nicht:
eine Straßenbahn - auch die SRB - darf keine "richtige" Eisenbahn kreuzen, und das wäre am Bahnhof Suchsdorf erforderlich. Da bliebe nur der Umweg über Steenbeker Weg.
Zitat
Biene
...So wünschenswert eine Verbindung zwischen Uni und Bahnhof Suchsdorf wäre - gibt es bekanntlich bis heute nicht -, so geht es leider nicht:
eine Straßenbahn - auch die SRB - darf keine "richtige" Eisenbahn kreuzen, und das wäre am Bahnhof Suchsdorf erforderlich. Da bliebe nur der Umweg über Steenbeker Weg.

Hallo Biene,
woher nimmst Du das Wissen, das eine SB oder SRB eine Eisenbahn nicht kreuzen darf??
Sicher, heute wird so etwas nicht mehr gebaut, hat aber nichts damit zu tun, das man es nicht dürfte...

Gruß vom vierachser
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 18:31 von Deniz90.
Komisch aber das es so eine Kreuzung zwischen Tram und Eisenbahn bis 1971 in Hamburg es gab.

Mfg

Sascha Behn
Das ganze kann man wohl pauschal nicht beantworten. Richtig ist, das es die offizielle Begründung gegeben hat das die Strassenbahnen nach Mettenhof oder Hassee nicht verlängert werden konnten wegen der nötige Querung der DB-Gleise.
Auf der anderen Seite gab es sehr wohl auch in Kiel höhengleiche Gleiskreuzungen zwischen Eisenbahn und Strassenbahn. Gerade die oft zitierte Linie 7 kreuzte auf dem Hasseldieksdamer Streckenast z.B. die Gütebahn zum Grasweg bevor sie ihre Endhaltestelle vor einem weiteren Bü der Strecke nach Flensburg erreichte. Auch mehrere Kreuzungen mit der Hafenbahn muß es gegeben haben, die Wendeschleife Fähre Holtenau wurde 2-fach gekreuzt mit dem Gleis ins eh. Kraftwerk Wik und vermutlich hat auch die Strassenbahn zum Kleinbahnhof früher die Hafengleise in der Kaistrasse überquert.

Bei Haupt- oder Nebenbahnen wäre möglicherweise die Einrichtung entsprechender Blockabschnitte und Wärterposten nötig gewesen, vielleicht ist das ein Grund weil niemand (DB, KVAG oder Stadt) die entsprechenden Folgekosten tragen wollte. Vielleicht war es aber auch einfach nur ein bequem vorgeschobenens Argument die Strassenbahnen auf diesen Linien schonmal plattzumachen.

Bei der Einstellung der 4 wurden ja am Ende auch komische Argumente genannt, Verlängerung nach Holtenau nicht möglich weil ganze Schneisen in die Bebauung von Holtenau gerissen werden müßten oder die Bahn die Hochbrücke nicht nutzen kann...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2015 10:48 von Dude.
Ich hatte "richtige Eisenbahn" in Anführungszeichen gesetzt, weil reine Güter- und Hafenbahnen offenbar nicht dazu zählen, wenn das stimmt, was Dude schreibt.
Die SRB oder eine Stadtbahn wird die Bahnstrecke nach Eckernförde durch einen Tunnel unterqueren. Dafür werden seit Jahren Flächen zwischen Bauhaus und Aldi am Steenbeker Weg freigehalten.

Und Kreuzungen zwischen Vollbahn und Stadtbahn sind technisch und rechtlich möglich, aber technisch und rechtlich anspruchsvoll. Eine Kreuzung am Bahnübergang Kronshagen ist so ziemlich ausgeschlossen und auch auf dem Weg nach Suchsdorf ist die Untertunnelung wahrscheinlich die günstigste Variante.
Zitat
vierachser
Zitat
Biene
...So wünschenswert eine Verbindung zwischen Uni und Bahnhof Suchsdorf wäre - gibt es bekanntlich bis heute nicht -, so geht es leider nicht:
eine Straßenbahn - auch die SRB - darf keine "richtige" Eisenbahn kreuzen, und das wäre am Bahnhof Suchsdorf erforderlich. Da bliebe nur der Umweg über Steenbeker Weg.

Hallo Biene,
woher nimmst Du das Wissen, das eine SB oder SRB eine Eisenbahn nicht kreuzen darf??
Sicher, heute wird so etwas nicht mehr gebaut, hat aber nichts damit zu tun, das man es nicht dürfte...

Gruß vom vierachser

Eine Straßenbahn kann eine Eisenbahnstrecke u.a. nicht kreuzen, weil die Stromabnehmer meist nicht so lang sind, daß das Lichtraumprofil der Vollbahn frei von Oberleitungen ist -- sind da nicht Durchfahrtshöhen von 5,5...6m vorgeschrieben?

Auch kann eine Straßenbahn eine elektrifizierte Eisenbahnstrecke nur kreuzen, wenn sie den Fahrstrom beispielsweise in Supercaps (Kondensatoren) zwischenspeichert, denn die Straßenbahn ist gegenüber der Vollbahn immer niederrangig und muß daher ihre Fahrleitung zugunsten der Vollbahn unterbrechen.

Von "nicht kreuzen dürfen" ist mir nichts bekannt.

Gruß Ingo
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 18:31 von Deniz90.
Zitat
vierachser
Zitat
Biene
...So wünschenswert eine Verbindung zwischen Uni und Bahnhof Suchsdorf wäre - gibt es bekanntlich bis heute nicht -, so geht es leider nicht:
eine Straßenbahn - auch die SRB - darf keine "richtige" Eisenbahn kreuzen, und das wäre am Bahnhof Suchsdorf erforderlich. Da bliebe nur der Umweg über Steenbeker Weg.


Hallo Biene,
woher nimmst Du das Wissen, das eine SB oder SRB eine Eisenbahn nicht kreuzen darf??
Sicher, heute wird so etwas nicht mehr gebaut, hat aber nichts damit zu tun, das man es nicht dürfte...

Gruß vom vierachser
Hallo Vierachser,
Da Deine Frage bishier niemand beantwortet hat, tue ich es jetzt:
Schau Dir mal das EKrG näher an und die dazu ergangenen Betrachtungen und Beurteilungen. Das Eisenbahn-Kreuzungs-Gesetz ist schon alt.
Gruß von Biene
Im EKrG steht davon überhaupt nichts drin!

Eine Genehmigung einer Kreuzung von Straßenbahn und Eisenbahn ist möglich

als Ausnahme nach § 6 der Betriebsordnung für Straßenbahnen (BOStrab),
als Ausnahme nach § 3 Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung (EBO),
nach § 12 EBO unter bestimmten Bedingungen: Neue höhengleiche Kreuzungen von Schienenbahnen dürfen außerhalb der Bahnhöfe oder der Hauptsignale von Abzweigstellen nicht angelegt werden.

Höhengleiche Kreuzungen von Straßen- bzw. Stadtbahnen mit Eisenbahnstrecken sind zwar selten in Deutschland, aber es gibt mindestens 13 davon in folgenden Städten: Augsburg, Brandenburg an der Havel, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Leipzig und Radebeul.

Der BUND hat 2007 eine Studie dazu gemacht.
Quelle: [signalarchiv.de]
Hallo "Serophos",
danke für Deine Mühen Biene vom Gegenteil zu überzeugen. Ich habe das bereits aufgegeben, da er auch bei Fakten dann nicht mehr auf seine Behauptungen eingeht, bzw. erst nach Wochen oder Monaten wieder mit irgendwelchen "neuen" Ideen um die Ecke kommt. Es ist müssig, mit ihm über Fakten zu diskutieren. Wie gesagt, ich habe es aufgegeben...

Meine Frage an Biene war vom 10.02.2015 als Antwort auf seinen Post. Er dreht das dann am 13.06.2015, also mehr als ein Vierteljahr später, so hin, als ob ich diese Frage in die Runde gestellt habe. Wie gesagt: Ich habe es bei Biene aufgegeben.
Auch werden von ihm in anderen Foren, Teile aus diesem Strang ohne Namen zitiert und völlig aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben. Auf solchen Ebenen kann man nicht mit Leuten diskutieren.

Ich beschränke mich fast nur noch darauf hier die aktuelle Situation zu posten.

Gruß vom vierachser
Zitat
Es ist müssig, mit ihm über Fakten zu diskutieren.

Schon klar, lese hier schon ein paar Jahre mit. Aber diesen Unsinn wollte ich dann doch nicht so stehen lassen.
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