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Reaktivierung Wrist - Kellinghusen
geschrieben von Railjet 
Schade, da wird dann mal wieder die Möglichkeit verpasst, mehrere, eigentlich nebeneinanderliegende (Bau-)Maßnahmen zeitlich zu bündeln...
Zitat
Railjet
Nein, da werden - nach Beendigung der Gleisbauarbeiten zwischen Pinneberg und Tornesch - u.a. die vorhandenen Weichen erneuert. Es kann ja noch gar nichts neues gebaut werden, wenn es keinen Planfeststellungsbeschluss gibt. Dazu müsste es logischerweise eine Vor- und Genehmigungsplanung sowie eine gesicherte Finanzierung geben - und daran mangelt es derzeit (noch), s.o..

Hmm? Ich dachte die Strecke ist noch gewidmet, und da beim Wiederanschluss des vorhandenen Stummels auch keinerlei Aenderungen (Streckenfuehrung, Bahnuebergaenge, Bruecken) gemacht werden muessen kann die Bahn den doch ohne jede Vor- und Genehmigungsplanung machen?
Zitat
christian schmidt
Hmm? Ich dachte die Strecke ist noch gewidmet, und da beim Wiederanschluss des vorhandenen Stummels auch keinerlei Aenderungen (Streckenfuehrung, Bahnuebergaenge, Bruecken) gemacht werden muessen kann die Bahn den doch ohne jede Vor- und Genehmigungsplanung machen?
Ich glaube gelesen zu haben, daß eine kleinere
Verschwenkung vorgesehen ist.
Außerdem braucht man für die Elektrifizierung
eine zusätzliche Planfeststellung - ohne die kann
man nur für Dieselzüge reaktivieren.
Zitat
CARPE DIEM
Offenbar gerät die beabsichtigte Wiedereröffnung der Bahnstrecke von Wrist nach Kellinghusen tatsächlich ins Stocken:

"Unklare Aussagen zu Bahnplänen"
Norddeutsche Rundschau vom 10.09.2013

Da fragt man sich doch wirklich, wer hier wen verschaukelt. Und: Ein engagierter Einsatz für die Steinburger Heimatregion sieht für mich anders aus. Anstatt sich mit Volldampf und gemeinsam mit den anderen Abgeordneten für die Reaktivierung der Strecke von Wrist nach Kellinghusen einzusetzen, wird von Frau Herdejürgen beschwichtigt, schöngefärbt, und am Ende war alles nur ein großes Missverständnis?

Indessen geben die Kellinghusener so schnell nicht auf, und das ist auch gut so:

"Neuer Halt - Unterschriften für Bahnprojekt"
Norddeutsche Rundschau vom 11.09.2013


Ein breites Bündnis für den Bahnanschluss streben alle politischen Fraktionen in der Kellinghusener Ratsversammlung an - einmütig wurde jetzt die Gründung eines Bahn-Arbeitskreises beschlossen:

"Arbeitskreis soll Störstadt an die Schiene bringen"
Norddeutsche Rundschau, 22.09.2013

Ich wünsche den Störstädtern viel Erfolg - möge am Ende und in nicht allzu ferner Zukunft die Wiederherstellung der (Teil-)Strecke von Wrist nach Kellinghusen stehen. Neben dem überfälligen Beitritt des gesamten Kreises Steinburg zum Hamburger Verkehrsverbund (HVV) handelt es sich hierbei wohl um das wichtigste Projekt einer besseren Anbindung der Region und hier insbesondere des östlichen Kreisgebietes an den Großraum der Millionenmetropole Hamburg und nach Neumünster-Kiel bzw. Neumünster-Rendsburg-Flensburg.

| Bahnfahren | Das Leben in vollen Zügen genießen ... |
Schön wäre, die gesamte Strecke von Wrist bis Itzehoe wieder in Betrieb zu nehmen und dann eine Ringfahrt zu machen
In der Landeshauptstadt Kiel hat der "Kaufmännische Verein Kellinghusen" die ersten ca. 800 Unterschriften für die Wiederherstellung der (Teil-)Bahnstrecke Kellinghusen-Wrist übergeben:

"800 Stimmen für Bahnanschluss"
Norddeutsche Rundschau, 28.09.2013

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Im Entwurf zum Landesnahverkehrsplan 2013 - 2017 hat die Strecke auch nur "Prüfstatus" erhalten. In der Zukunftsvision ist sie weiter enthalten zusammen mit anderen Reaktivierungen wie Brunsbüttel oder Niebüll - Flensburg oder Verlängerung der Hamburger U-Bahn bis Henstedt-Ulzburg...


Wer am Wochenende noch nichts vorhat:

Entwurf Nahverkehrsplan
Heute aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie in S-H:

[www.schleswig-holstein.de]

Positiv hört sich irgendwie anders an!
Hat die LVS bisher nicht immer gesagt, das Geld ist vorhanden, da es aus Einsparungen aus Vergaben stammt und nur zweckgebunden wieder in den SPNV investiert werden darf???
Man sollte Landesregierungen nicht alles glauben. Die Gewinne aus den Ausschreibungen sind ausgereizt und wie man im Südwesten Deutschlands sieht führen die falschen Einschätzungen über die Gewinne schon zu Problemen und dann müssen die vollmundig angekündigten Projekte zusammengestrichen werden und wenn ein Landestarif kommt dann kostet das auch Mittel. Der Nahverkehrsplan ist auch schon sehr verhalten. Einzige Hoffnung ist dass Hamburg für die S4 EU-Mittel für die Planung organisiert hat und die Planung der S4 nun nur noch die Hälfte kostet. Für die Zukunft müssen wir die erwartungen runterschrauben. Wenn in NDS jetzt noch 28 Strecken überprüft werden zur Reaktivierung dann ich glaube nicht dass es mehr als drei oder vier werden. Woher soll das Geld kommen?
Ich denke mal die Strecke wird kommen. Der Minister hat gesagt Anfang 2014 (Januar?Maerz?Mai?) wird entschieden - und da es so ein Skandal waere wenn die Strecke jetzt nicht kommt wuerde er die Entscheidung doch jetzt nicht so gross ankuendigen (sondern sie irgendwann wenn es wenig Schlagzeilen macht ganz leise rauslassen).

Bei 7 Millionen Euro Investitionsmitteln ist es doch eh nur eine Frage des wann. Eine Moeglichkeit waere z.B. fuer die Stadt das zu (vor-)finanzieren, und das Land zahlt das dann irgendwann zurueck (kann auch indirekt sein).

Schwieriger sind in der Regel die Betriebskosten da diese sich jedes Jahr direkt im Landeshaushalt niederschlagen. Aber 200.000? Das sollten die doch gebacken bekommen....
Mehr Strecken kosten nun mal Geld - die FRage ist, was will das Land zur Infrastruktur verbessern, wo werden Akzente gesetzt - hier ist eben eine Chance auf eine relativ einfach zu realisierende Reaktivierung (ausser wenn Wachtelkönige oder Fledermäuse ganz plötzliche auftauchen ;-) - insofern ist es schon spannend aber na ja - es ist noch nicht Abend - der Tag ist noch nicht zu Ende also kann noch viel passieren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Reaktivierung scheitert. Wenn Kritik aus Kellinghusen zu hören wäre, vielleicht, aber es ist ja das Gegenteil der Fall.
Sieben Millionen sind nicht das Problem aber die vielen Millionen für die SRB und die S4. Das Land will erst diese Projekte finanziert haben und danach kommt Kellinghusen dran und aus dem Entwurf zum Nahverkehrsplan geht auch hervor dass das Geld knapp ist und irgendwo wird eben gespart obwohl die Strecke sinnvoll ist. Da die S-Bahn erst 2027 kommen soll hätte man auch noch 14 Jahre Zeit...
Etwas zu kurz gedacht, weil die bis Wrist zurückgezogene RB ja schon ab 2014 da ist und die Synergieeffekte auch schon jetzt nutzbar sind.
Immer dasselbe Problem: man könnte Synergieeffekte nutzen wenn man eine große Summe investieren würde die man aber woanders ausgeben will. Nachdem die S4-West auf die ganz lange Bank geschoben wurde kommt es auf die Reaktivierung Kellinghusen auch nicht mehr an. Das Land hat sich offensichtlich übernommen.
Auf der auch immer wieder interessanten Internetseite NahverkehrHamburg.de ist zu lesen:

"Kein gutes Signal für die geplante Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Wrist und Kellinghusen: Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Meyer (SPD) hat das Projekt zwar als "gute Idee" bezeichnet – die Finanzierung sei aber noch völlig offen."

Mehr dazu hier:

"Finanzierung für Bahnanschluss Kellinghusen ist noch offen" [KLICK!]

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Neuen Rückenwind aus der Region erhalten die Bestrebungen zur Wiederherstellung der Teil-Bahnstrecke Wrist-Kellinghusen durch den Gewerbeverein Hohenlockstedt, der jetzt ebenso wie der Kaufmännische Verein Kellinghusen das interessante und vielversprechende Vorhaben unterstützt:

"Unterschriftenliste | Unterstützung für Bahnprojekt" [KLICK!]
"Norddeutsche Rundschau" vom 15.11.2013

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Oh nein, die jetzt auch noch dazu. Der Bahnhof von Holo ist doch von den Hauptwohngebieten zu weit weg und Parkplätze sind auch kaum da. Dazu die Fahrt über Kelle nach Wrist. Das lohnt sich doch nicht und kostet einfach zuviel-
Die fordern doch keine Verlängerung bis Hohenlockstedt, sondern unterstützen (lediglich) die aktuellen Reaktivierungspläne bis Kellinghusen.
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