Der Voith-Konzern will offenbar Kiel verlassen, so zumindest meldete es die KN von heute morgen. Der Konzern, der seit Jahrzehnten als Zulieferer im Lokomotivbau tätig ist und erst 2005 in die Produktion von Diesesllokomotiven eingestiegen ist, will sich wieder stärker auf den Bau von Komponenten für den Fahrzeugbau konzentrieren. Laut dem Unternehmenssprecher werden "verschiedene Optionen" für das Kieler Werk geprüft, tatsächlich wurde aber schon eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft damit beauftragt den Verkauf zu organisieren. Die KN spekuliert über mögliche Investoren aus dem asiatischen Raum.

Zu Vossloh gibt es wohl auch Spekulationen um einen Verkauf der Loksparte. Der Milliardär Heinz Hermann Thiele, der an Vossloh einen Anteil von 25% hält, will angeblich das Unternehmen zu einem reinen Bahntechnikzulieferer umbauen.

Vossloh beschäftigt in Kiel 450 Mitarbeiter, Voith 350.

Quelle: KN vom 08.12



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2012 19:41 von jwn.

Ich finde das ziemlich pervers, dass eh schon in einem strukturschwachen Gebiet ganz offenbar zwei wirtschaftlich gesunde Unternehmen verkauft werden sollen. Das kann doch nur auf Kosten der Arbeitsplätze dort gehen, wobei sich die Leute wie dieser Milliardär die Taschen noch weiter vollstopfen können...

die sollten sich bei Voith lieber auf die Produktion von Gravitas verschiedener Leistungsklassen für private und ausländische EVUs konzentrieren
und die Maxima ausm Sortiment nehmen ...
Damit sollte ein gutes Geschäft zu machen sein ...

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Voith stellt Diesellokbau in Kiel ein


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