Danke Railjet für die Informationen. Die Seiten kannte ich bisher nicht.

Habe mal versucht alles zu durchforsten. Dabei viel mir etwas auf:

-Arbeiten am (neuen) Gleis 6a erfolgen vom 10.3.-12.05. Was ist mit Gleis 2a? Darüber fand ich nichts.
-Werden die beiden zusätzlichen Bahnsteiggleise auch elektrifiziert? Bei den vielen Oberleitungsarbeiten und Mastgründungen könnte das den Schluß zulassen, aber ist das überhaupt notwendig und sinnvoll?

Gruß vom vierachser

Da auf den neuen Bahnsteiggleisen m.W. nur Platz für eine Doppeltraktion LINT sein wird und auf den Linien auch weiterhin nur LINT fahren sollen, denke ich, werden sie nicht elektrifiziert werden. Zumindest ist es eher nicht notwendig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2014 10:12 von Dario1608.

Es ist schon interessant, dass sich die Eisenbahnfreunde Gedanken über die mögliche Elektrifizierung oder diese schon von vornherein
als nicht notwendig erachten. Ich denke, dass die zuständigen Stellen bei der Bahn eine andere Vorstellung haben werden. Beispiele
dürfte es genügend geben. Was wäre, wenn E-Triebwagen hier eingesetzt werden müssten? War ja geplant. Ich denke, dass eine Elelek-
trifizierung das Vorhaben der beiden "a"- Gleise aus Kostengründen gefährden könnten.

Aktuelle Spundwand-News aus K-Town: [www.nah.sh]

Wenn ich die aktuelle Grafik [www.nah.sh] mit der Gesamtgrafik [www.nah.sh] vergleiche, stelle ich irgendwie Unterschiede fest, was die Anbindung von Gleis 6a angeht.
Verwirrend ist auf der aktuellen Grafik die Bezeichnung des Gleises 6a und 6b. Wenn ich das richtig verstehe müsste das so bezeichnete Gleis "Gleis 6a (ehem.6)" auch das zukünftige Gleis 6 sein, und das sogenannte "Gleis 6b" dann zukünftig Gleis 6a. Ich verstehe nicht, warum man hier nicht auch gleich die zukünftigen Gleisangaben benutzt.
Auch der eingezeichnete Rückbau des Bahnsteiges irritiert mich. So wie es hier gezeichnet wird, wird er nur verkürzt? Und das auch gleich für Gleis 5?
Auch die Gleisverbindungen von/nach Hassee mit den Gleisen (neu) 6 + 6a sind auf beiden Plänen unterschiedlich.

Gruß vom vierachser

Auf der Gesamtgrafik ist es grob skizziert, während es auf der aktuellen Grafik ziemlich genau sein soll.
Was die unterschiedliche Bezeichnung sein soll, keine Ahnung. Vielleicht sind sie noch nicht einig, wie die Gleise bezeichnet werden.
Es fallen die letzten Meter des Bahnsteiges weg. Dort ist der Bahnsteig nicht so breit und wird wohl der neuen Gleislage stören.

Nachdem monatelang großmäulig die Reaktivierung der Strecke Kiel-Schönberg angekündigt worden war und trotz der Einwände irgendwelcher
Protestler und Egoisten die Wiederaufnahme in greifbbarer Nähe erschien, gibt es erneut Argumente, diesmal von Seiten derjenigen, die das
Vorhaben eigentlich angeschoben hatten. Den politisch Verantwortlichen fällt numehr ein, dass die Regionalisierungsmittel für die der Bund
verantwortlich zeichnet noch nicht in "trockenen Tücher" ist. Nun hat man sich derer erwert, die noch in 18.Jahrhundert leben, als man noch
Angst vor der Eisenbahn hatte und jetzt dieses. Man solltes dieses alles in Schilda umtaufen.

Der Umbau des Gleisnetztes bzw. Ergänzung auf 8 Gleisen ist im vollen Gange.

Moin zusammen,

gestern hatte ich mir das Zwischenlager für Baumaterial zum Umbau des Kieler Hauptbahnhofs in Wellsee angesehen.

Volltreffer - denn V 100.04 (202 374-5) der HGB stand dort mit Flachwagen, die gerade beladen wurden.











Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]

Danke für die Bilder!
Ich hatte mich schon gewundert, als ich letzte Woche gegen 22Uhr den BÜ Sieversdiek überquerte und sah, dass die Lok den Abzweig nach Wellsee nahm. Hätte nie gedacht mal das rote Signal umspringen zu sehen ;-)

Das Zwischenlager befindet sich am Ende der Ottostraße, richtig?

Moin Ragnarök,

ja, am Ende der Ottostraße auf der anderen Gleisseite. Ich hätte nicht gedacht, dass dort überhaupt noch einmal etwas über die Gleise fahren würde.

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]

Eine wirkliche Begründung für die Notwendigkeit der beiden neuen Gleise gibt es offenbar nicht. Die Taktverdichtung und die neue Strecke nach Schönberg sind nicht einleuchtend als Begründung. Und Kommentare wie "Das hat schon alles seine Berechtigung" ohne genaue Erläuterung des Warum und eines detaillierten Warum-es-anders-nicht-geht schlichte Leerformeln. Wie "Biene" schon schrieb gibt es weniger Strecken als Bahnsteiggleise im Kieler Hbf, so dass auch ohne Erweiterung des Hbf das alles gefahren werden könnte.

Diese Erweiterung hat auch 4 Nachteile:

1. Kosten
2. größere Unübersichtlichkeit
3. weitere Wege (zu Gleis Xa)
4. Züge halten außerhalb der Überdachung


Von daher würde ich zunächst von einer Fehlplanung sprechen.

Zitat
Computerfreak
Eine wirkliche Begründung für die Notwendigkeit der beiden neuen Gleise gibt es offenbar nicht. Die Taktverdichtung und die neue Strecke nach Schönberg sind nicht einleuchtend als Begründung. Und Kommentare wie "Das hat schon alles seine Berechtigung" ohne genaue Erläuterung des Warum und eines detaillierten Warum-es-anders-nicht-geht schlichte Leerformeln. Wie "Biene" schon schrieb gibt es weniger Strecken als Bahnsteiggleise im Kieler Hbf, so dass auch ohne Erweiterung des Hbf das alles gefahren werden könnte.

Diese Erweiterung hat auch 4 Nachteile:

1. Kosten
2. größere Unübersichtlichkeit
3. weitere Wege (zu Gleis Xa)
4. Züge halten außerhalb der Überdachung


Von daher würde ich zunächst von einer Fehlplanung sprechen.

Nach dem neuen "Bahnsteignutzungskonzept" sollen für die RE Hamburg - Kiel - Hamburg zwei Bahnsteige genutzt werden und Gleis 3 bleibt für den Fernverkehr reserviert. Außerdem erhalten die RB Kiel - Lübeck und der RE Kiel - Lübeck jeder einen eigenen Bahnsteig, ob wohl sie sich nach Fahrplan nicht gleichzeitig in Kiel Hbf aufhalten sollen. Dennoch würde ich das nicht als Fehlplanung bezeichnen.

Es ist schon ein bisschen sinnvoll, ein wenig mehr als das theoretische Minimum an Bahnsteigen in Kiel Hbf zur Verfügung zu haben. Züge müssen auch mal ausgesetzt, verstärkt oder getauscht werden. Ist ja keine Modellbahn, bei der man die Züge und Triebwagen einfach von den Gleisen hebt.

Für eine eklatante Fehlplanung halte ich die offenbar auch in Zukunft fehlende Zweigleisigkeit der Strecken Kiel Hbf - Kiel-Elmschenhagen und Kiel Hbf - Kiel-Hassee. Damit ist eine regelmäßige Übertragung von Verspätungen auf andere Züge vorprogrammiert, und der Betrieb wird erst recht angesichts der geplanten Angebotsausweitungen oft nicht stabil laufen. Da würden auch 12 Gleise im Hbf nicht helfen.

"Eine wirkliche Begründung für die Notwendigkeit der beiden neuen Gleise gibt es offenbar nicht."

Gibt es sie nicht oder ist sie Dir nur nicht bekannt?

Wenn ich mal zusammenrechne wieviel Verspätung ich in den Bahnhof mitgeschleppt habe weil grad mal kein Gleis frei war habe ich für mich bereits eine plausible Erklärung gefunden. Und das bei dem derzeitigen Liniennetz. Und demnächst sinds noch 2 Linien mehr.

Kopfschüttlende Grüße,

Kilian

Ein großer Vorteil der Erweiterung besteht darin, dass - zumindest theoretisch - die Zahl der bahnsteiggleichen Umstiegsmöglichkeiten sich verdoppelt, also nicht so häufig der Bahnsteig gewechselt werden muss. Das wirkt sich natürlich besonders für die beiden neuen Bahnsteigkanten aus, von und zu denen der Weg zum Gleisende besonders lang ist.
Praktisch passt es aber noch nicht so gut: Regionalbahn aus Preetz kommt zur Minute 23, Regionalbahn nach Rendsburg mit Halt in Hassee und Russee fährt zur Min. 24; aber das eine auf Gleis 1, das andere auf Gleis 6a. Deshalb ist auch eine Umsteigemöglichkeit hier offiziell nicht vorgesehen. Was hilft das?

@ Bahnnutzer: die Zweigleisigkeit nach Hassee ist nicht erforderlich, würde einen völligen Neubau mit Brücke über die Alte Lübecker Chaussee bedingen. Der gewünschte Zweck wird erreicht durch 2 neue Weichen mit entsprechenden Signalen, um die bestehende Zweigleisigkeit zwischen Schranke in Hassee und Hamburger Chaussee auszunutzen. Das würde z.B. die langen Schranken-Schließzeiten in Hassee verkürzen, ist aber nicht vorgesehen, "da die derzeit geforderten Verbindungen auch ohne solche geschaffen werden können". Schade, man könnte sich sonst eine weitere Verdichtung des Personennahverkehrs zwischen Hbf und Melsdorf (mein Favorit ist immer noch ein Bahnhalt in Mettenhof) oder Suchsdorf vorstellen. Dazu müsste nicht einmal die Eingleisigkeit des kurzen Stücks am Bahnübergang Hassee beseitigt werden.
Gruß von Biene

Zitat
Biene 03.04.2014 06:59
@ Bahnnutzer: die Zweigleisigkeit nach Hassee ist nicht erforderlich, würde einen völligen Neubau mit Brücke über die Alte Lübecker Chaussee bedingen. Der gewünschte Zweck wird erreicht durch 2 neue Weichen mit entsprechenden Signalen, um die bestehende Zweigleisigkeit zwischen Schranke in Hassee und Hamburger Chaussee auszunutzen. Das würde z.B. die langen Schranken-Schließzeiten in Hassee verkürzen, ist aber nicht vorgesehen, "da die derzeit geforderten Verbindungen auch ohne solche geschaffen werden können". Schade, man könnte sich sonst eine weitere Verdichtung des Personennahverkehrs zwischen Hbf und Melsdorf (mein Favorit ist immer noch ein Bahnhalt in Mettenhof) oder Suchsdorf vorstellen. Dazu müsste nicht einmal die Eingleisigkeit des kurzen Stücks am Bahnübergang Hassee beseitigt werden.

Trotz mehrmaligem durchlesen, ist es mir nicht gelungen diese Aussagen zu verstehen. Aber wahrscheinlich ist es nicht nur mir so gegangen.

Gruß vom vierachser

Zitat
Vierachser
Trotz mehrmaligem durchlesen, ist es mir nicht gelungen diese Aussagen zu verstehen. Aber wahrscheinlich ist es nicht nur mir so gegangen.

Hallo Vierachser,
da die Zweigleisigkeit nach Hassee im vergangenen Jahr schon zweimal hier im Thema "Umbau Kiel Hbf" behandelt wurde mit Kilian und D-Zug-Schaffner als Diskussionspartner, glaubte ich mich kurz fassen zu können. Das war im Mai sowie im Oktober.
Vielleicht schaust Du mal auf die vorherigen Seiten.
Gruß von Biene

Noch ein Wort zur Verteilung der Züge im Hbf. Kiel auf die Bahnsteige.
Da "Fernverkehr" (Gleis 3) nur von und nach Hamburg vorkommt, ist es nicht kundenfreundlich, den Nahverkehr nach Hamburg auf denselben Bahnsteig (Gleis 4) zu legen, denn dort findet natürlich so gut wie kein Umsteigen statt.
Kundenfreundlicher wäre es, den Reisenden aus Eckernförde oder Plön die Möglichkeit des bahnsteiggleichen Umsteigens in den Fernverkehr zu bieten. Oder ist der RE nach Hamburg für die beiden anderen Bahnsteige zu lang?
Gruß von Biene

Zitat
Biene
Noch ein Wort zur Verteilung der Züge im Hbf. Kiel auf die Bahnsteige.
Da "Fernverkehr" (Gleis 3) nur von und nach Hamburg vorkommt, ist es nicht kundenfreundlich, den Nahverkehr nach Hamburg auf denselben Bahnsteig (Gleis 4) zu legen, denn dort findet natürlich so gut wie kein Umsteigen statt.
Kundenfreundlicher wäre es, den Reisenden aus Eckernförde oder Plön die Möglichkeit des bahnsteiggleichen Umsteigens in den Fernverkehr zu bieten. Oder ist der RE nach Hamburg für die beiden anderen Bahnsteige zu lang?
Gruß von Biene

Die RE aus/nach Hamburg werden auch das Gleis 5 in Kiel Hbf nutzen. Ankunft aus und Abfahrt nach Hamburg sollen zur selben Minute stattfinden. Mit nur einem Gleis für beide Züge ginge das nicht.

Zitat
bahnnutzer

Die RE aus/nach Hamburg werden auch das Gleis 5 in Kiel Hbf nutzen. Ankunft aus und Abfahrt nach Hamburg sollen zur selben Minute stattfinden. Mit nur einem Gleis für beide Züge ginge das nicht.

Das ist mir bekannt. Es ändert aber nichts daran, dass man dem Fernverkehr auf Gleis 3 - wenn man kundenfreundlich sein möchte - besser eine der beiden anderen Verbindungen auf Gleis 4 zuweisen würde. Allerdings hätte die dann keinen Direktumstieg in die andere Nahverkehrsrichtung.

Auch jetzt schon steht der RE nach Hamburg manchmal auf Gleis 5 oder 6. Aber das sind Dostos. Wird das so bleiben?
Von nur einem Gleis bin ich nicht ausgegangen.
Gruß von Biene