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RegionalExpress Hamburg->Kiel ab Dez. 2014
geschrieben von BahnhofPinneberg 
Moin zusammen,

ich beziehe mich auf ein alt bekanntes Thema, welches hier im Forum bereits angesprochen wurde. Es geht mal wieder um den RegionalExpress von Hamburg nach Kiel, welcher ab Dezember mit Zugteil nach Flensburg verkehren wird.

Es hagelte massenhaft Kritik im Frühjahr als bekannt wurde, das der Halt in Pinneberg ab 12/14 stark eingeschränkt werden soll. Nun aber gab es einen Erfolg zu vermelden. Nach Protestläufen einiger Politiker, auch unserer Bürgermeisterin, sind die Pläne der LVS vom Tisch, die Züge in Pinneberg durchfahren zulassen. Dafür danken wir sehr.

Aber nun heißt es, das 6 weitere Züge, vier mehr als vorgedacht, in Pinneberg halten werden. Heißt also im Klartext, das wir mal wieder einen zerstückelten Takt in Pinneberg bekommen werden, so wie im Jahr 1999. Man muss also wieder den Fahrplan studieren, um zu wissen, welcher in Pinneberg hält und welcher nicht. Blödsinn!!! Entweder voller Takt oder gar keiner.

Auch wenn die Nordbahn die RB Leistungen von und nach Hamburg übernimmt, und endlich die schäbigen und in die Jahre gekommenen N-Wagen durch Moderne Flirts ersetzen wird, hat man in Kiel mal wieder nichts dazu gelernt.

Das ist sehr schade, da es eine Art Bewährungszeit von zwei Jahren für den RE geben wird. Hauptsache sparen und die Pendler auf dem Land stehen lassen. Die jetzigen Fahrgastzahlen in Pinneberg, welche den RE benutzen zeigt doch alles! Nun bloß nicht mit der S3 kommen! Die benötigt zum Hamburger Hbf 15 Minuten mehr als der RE!

Warum lässt man nicht alles so wie es ist!!! In anderen Ballungsräumen in Deutschland geht es doch auch!

Vielleicht sollte man die Pläne ja doch noch mal überdenken, schließlich ist ja noch etwas Zeit, aber nicht mehr so viel!

Beste Grüße aus Pinneberg!!!

BahnhofPinneberg
Komm mal wieder runter. Der RE ist für die Verbindung der nördlichen Landesteile mit Hamburg gedacht und nicht für den Hamburger Binnenverkehr. Das ist eigentlich kein Regional-, sondern Fernverkehr. Von daher wird verbessert, nicht gespart oder verschlechtert, da man durch die Reduzierung auf einen Halt in Elmshorn die Fahrzeit beschleunigt. Pinneberg bekommt mit der Nordbahn eine gute Anbindung an Hamburg, insbesondere mit hoher Kapazität. Klar bringt das auch Nachteile für Pinneberg, aber man kann nunmal nicht alles haben.
Moin,

mag ja richtig sein, aber für mich und andere die täglich unregelmäßig, zwangsweise durch Schichtarbeit, nach Kiel pendeln, bedeutet dies: teilweise Umsteigen in Elmshorn. Bedeutet dann auch längere Fahrzeiten. Und warten in Elmshorn, dem SCHÖNSTEN Bahnhof in ganz SH.

Die Nordbahn fährt dann auch nur noch bis Wrist und nicht mehr bis Neumünster. Dort hätte man Anschluss an die RB nach Kiel gehabt.

Warum lässt man nicht alles so wie es ist - schließlich hat dies früher auch KEINEN gestört.

Es geht ja nicht immer um die Verbindung nach HAMBURG sondern auch mal um Verbindung nach KIEL! Und der RE ist kein FERNVERKEHR sondern ein REGIONALVERKEHR, heißt dann ja auch nicht RE sondern IRE.

Da ich kein Auto habe, bin ich auf den Zug angewiesen.

Beste Grüße
BahnhofPinneberg
Zitat
BahnhofPinneberg
Mag ja richtig sein, aber für mich und andere die täglich unregelmäßig, zwangsweise durch Schichtarbeit, nach Kiel pendeln, bedeutet dies: teilweise Umsteigen in Elmshorn. Bedeutet dann auch längere Fahrzeiten. Und warten in Elmshorn, dem SCHÖNSTEN Bahnhof in ganz SH.

Die Planung im Bahnverkehr kann immer nur ein Optimum für viele anstreben und nicht für alle. Da ist es zwar ärgerlich, dass es für "Dich und andere" Nachteile gibt, aber für die meisten Fahrgäste dürfte die Beschleunigung eben Vorteile bringen. Wenn 10 Fahrgäste eine Stunde länger brauchen, damit 1000 Fahrgäste eine Minute sparen, ergibt sich eben immer noch ein Vorteil für die beschleunigte Variante.
Zitat
BahnhofPinneberg

Die Nordbahn fährt dann auch nur noch bis Wrist und nicht mehr bis Neumünster. Dort hätte man Anschluss an die RB nach Kiel gehabt.

Warum lässt man nicht alles so wie es ist - schließlich hat dies früher auch KEINEN gestört.

Es geht ja nicht immer um die Verbindung nach HAMBURG sondern auch mal um Verbindung nach KIEL! Und der RE ist kein FERNVERKEHR sondern ein REGIONALVERKEHR, heißt dann ja auch nicht RE sondern IRE.

Da ich kein Auto habe, bin ich auf den Zug angewiesen.

Beste Grüße
BahnhofPinneberg

Die RB von Neumünster nach Kiel wird im Dezember 2014 eingestellt. Dafür fährt der RE Kiel-Hamburg alle halbe Stunde.

Warum nicht alles so bleibt? Weil die Züge überlastet sind. Nun werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen.
Egal was gemacht wird, es gibt immer jemanden der meckert.

Die Bahnhöfe im Bereich Hamburg wird von der Nordbahn mit Flirts gefahren, da die mehr Kapazität haben. Außerdem Beschleunigen sie besser. Sie sind also ein S-Bahn-Vorläufer.
Wird mit der Einstellung der RB der Hamburger Zug zusätzlich in Flintbek & Einfeld halten?
Auf der Strecke Kiel-Hamburg werden 4 Haltepunkte im Stundentakt bedient. Einfeld und Flintbek werden im Stundentakt von SHE nach/von Kiel bedient. Brokstedt wird nur vom RE Kiel-Hamburg bedient. Wrist vom RE Kiel-Hamburg und der Nordbahn.
Zitat
Lopi2000
Wenn 10 Fahrgäste eine Stunde länger brauchen, damit 1000 Fahrgäste eine Minute sparen, ergibt sich eben immer noch ein Vorteil für die beschleunigte Variante.

Naja so läss sich das nicht rechnen.

Hier zählt allein das Ausmaß: 1 Stunde gegen 1 Minute.

Jeder ist für sich betroffen. Betroffenheiten kann man nicht von verschiedenen Personen zusammenrechnen. DAS ergibt keinen Sinn!
Zitat
Computerfreak
Naja so läss sich das nicht rechnen.
Hier zählt allein das Ausmaß: 1 Stunde gegen 1 Minute.
Jeder ist für sich betroffen. Betroffenheiten kann man nicht von verschiedenen Personen zusammenrechnen. DAS ergibt keinen Sinn!

Doch, genauso wird es gemacht und genauso muss es auch gemacht werden. Ansonsten wäre es ja sinnvoll, in jedem Dorf einen Bahnhof anzulegen und zu halten und zwar mit bis nach München durchgebundenen ICEs, denn es könnte auch jemand durch Umsteigevorgänge Zeit verlieren.
Zitat
BahnhofPinneberg
...für mich und andere die täglich unregelmäßig, zwangsweise durch Schichtarbeit, nach Kiel pendeln, bedeutet dies: teilweise Umsteigen in Elmshorn.
Pendeln vom teuren Hamburger Speckgürtel nach
Kiel ist wohl eher die Ausnahme. Gilt auch für Horst
und Dauenhof (Umsteigen in Wrist ist besonders
prickelnd.)
Loopis Beispiel ist vielleicht etwas zu extrem und deshalb unreastisch: es ergeben sich 600 Min. gegen 1000 Minuten (6:10); da wäre ich auch nicht unbedingt für einen Wechsel.
Aber 1 Stunde für 10 gegen 10 Min. für 1000, also 600 gegen 10 000 (6: 100) sieht schon eindeutiger aus,
meint Biene
Ist doch ähnlich wie die leidliche Aumühle/Friedrichsruh-Angelegenheit auf der KBS 100 Hamburg-Büchen. Für einige wenige ist mit dem neuen Fahrplan möglicherweise das Kapitel "mit der Bahn zur Arbeit fahren" beendet oder sie müssen morgens 'ne Stunde füher aufstehen, für sehr viele andere dagegen gibt es erhebliche Verbesserungen, neue Kunden kommen wahrscheinlich hinzu.
Ich empfehle einen Blick in ein Kursbuch von Anfang der 90er Jahre.

In Pinneberg stößt man dort in Richtung Hamburg von wenigen Ausnahmen in der HVZ abgesehen nur auf S-Bahnen. In Richtung Norden sind - auch von wenigen Ausnahmen in der HVZ abgesehen - nur Kurzläufer nach Elmshorn auf dem Abfahrtsplan zu finden.

Insofern ist das Angebot mit der Nordbahn jeweils im Stundentakt sowohl nach Altona als auch zum Hbf zu kommen, doch ein deutlicher Fortschritt.

Und auch in Richtung Kiel wird es - wenn auch mit Umsteigen in Elmshorn - künftig den ganzen Tag über zweimal stündlich und damit häufiger als jemals zuvor gehen.
Zitat
Railjet
Ist doch ähnlich wie die leidliche Aumühle/Friedrichsruh-Angelegenheit auf der KBS 100 Hamburg-Büchen. Für einige wenige ist mit dem neuen Fahrplan möglicherweise das Kapitel "mit der Bahn zur Arbeit fahren" beendet oder sie müssen morgens 'ne Stunde füher aufstehen, für sehr viele andere dagegen gibt es erhebliche Verbesserungen, neue Kunden kommen wahrscheinlich hinzu.

Der Vergleich hinkt gewaltig. Während im Falle Aumühle/Friedrichsruh eine tarifliche, räumliche und zeitliche Umwegfahrt ensteht, zusätzlich auhch noch einige Ziele gar nicht mehr per Bahn erreichbar sind, ist im Falle Pinneberg nur ein zusätzliches, bahnsteiggleiches Umsteigen in Richtung auf das Fahrziel erforderlich.

Das wäre so, als wenn nur Züge mit Fahrziel Büchen in Friedrichsruh hieleten und sich von dort jemand beschweren würde, dass er nicht bis Schwerin durchfahren kann.
Andersherum, wäre es so, dass man von Pinneberg erst nach Altona fahren müsste um nach Tornesch und Elmshorn zu gelangen und in Pinne´berg kein Regionalzughalt möglich wäre, es sei denn diese würden dort aus Richtung Elmshorn kommend enden. Wochentags würde kein Zughalt mehr in Prisdorf stattfinden, weil nur noch REs verkehren würden. Jetzt käme jemand auf die Idee die REs in Prisdorf halten zulassen und Pris dorf mit Pinnebererg per Bus zu verbinden, damit man von Pinneberg auch ohne Umweg nach Elmshorn fahren kann...

Kurzum: Die einzige Rechtfertigung für den RE-Halt in Pinneberg wäre die Endststion der GSB.
Dazu kommt, dass in der HVZ sogar drei nordbahn Züge die Stunde Richtung Hamburg fahren, das teilweise in einer Dreifachtraktion mit 17 Wagen (Flirt-Wagen, natürlich ;-) ).
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