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Alte Liniennetze/Linienverläufe Kiel
geschrieben von Omnibusfan 
Moin!
Ich suche nach Liniennetzen aus Kiel von 1998 bis 2002, hat jemand zufälligerweise solche Pläne als PDF oder ähnliches zum hochladen? Wenn nicht wäre ich auch froh, wenn jemand die alten Linienverläufe aus diesen Jahren hier reinschreiben könnte (Einfach nur, welche Strecke der Bus entlang fuhr)!

Lg
Hallo Omnibusfan,
willkommen im Forum. Was suchst Du genau? Habe alle Fahrpläne ab 1976 an vollständig. Bin mir aber nicht sicher ob ich hier die Liniennetzpläne einfach so reinstellen kann. (Urheberrecht!!)

Einzelne Linienverläufe könnte ich Dir erläutern, alle hier aufzuschreiben, fehlt mir die Zeit.

Gruß vom vierachser
Nun wie gesagt, suche Netzpläne ab 1998 bis 2002, ab 2003 hab ich selber. Also in einem anderen Forum wurden auch Liniennetzpläne reingestellt, wenn du dir nicht sicher bist, kannst du ja bei der KVG nachfragen oder so.

Lg
Hallo Vierachser und Omnibusfan,
bei der Gelegenheit könntet Ihr und andere Fachleute vielleicht einmal prüfen, ob meine These zutrifft: auch 1998 gab es kein völlig neues System, sondern nur die Umbenennung der Linien und wenige Änderungen sonst. Durchgebunden waren die meisten Stadtlinien ja ohnehin schon, nur die Regionalbusse wohl weniger.

Manches ist inzwischen auch überholt. So ist die 51 als Verbindung der beiden Stadtwerke-Standorte nicht mehr erforderlich und die 6 hat den ursprünglichen Charakter als reiner Zubringer für die Stadtwerke-Angestellen ebenfalls längst verloren.
Ursprünglich fuhr sie glaube ich nur zu Dienstbeginn und -schluss.

Bei der Gelegenheit möchte ich noch einmal auf das vor längerer Zeit vorgeschlagene völlig neue System der Linien-Nummerierung hinweisen, mit dem sich objektiv sachlich niemand beschäftigt hat. Gerade Kiel bietet dafür beste Voraussetzungen.
Gleiches gilt für einen regelmäßigen Taktfahrplan der Schifffahrtslinie Bahnhof-Laboe. Mit den derzeitig vorhandenen Schiffen wäre ein 60-90-60-90-60-90-Minutentakt möglich, der nicht viermal im Jahr geändert werden und vor allem nicht die erheblichen Unterschiede zwischen Wochenende und Werktag aufweisen sollte. Um - immer mal mögliche - Verspätungen auszugleichen, schlage ich vor, die Buslinien 41/42 mit ihren 4 Haltestellen an den ersten 4 Anlegern (Bahnhof, Seegarten, Reventlou, Bellevue) einzubinden. Dafür mag es andere Fachleute geben.

Aber wie findet Ihr Bus-Fachleute es, dass ausgerechnet die Kieler Touristik-Information sich gegen meinen Vorschlag wendet, die 41 oder(zunächst jedenfalls) 42 solle statt am Maritim zum Düsternbroker Gehölz abzubiegen, besser das nicht mehr nach Hindenburg benannte Ufer weiter entlang fahren direkt in die Merkatorstraße, die Feldstraße also nur überqueren. Mit Haltestellen an der Seebadeanstalt und SVK sowie - vielleicht - Tirpitzmole würde man einige Minuten Fahrzeit einsparen und dazu eine exzellente Sicht auf Gorch-Fock, Kriegsschiffe, Leuchtturm Holtenau, Laboe, Heikendorf, Möltenort, Segelhafen SVK, Seebadeanstalt zusätzlich zu den schon jetzt aus dem Bus zu betrachtenden Kieler Yachtclub, Institut für Weltwirtschaft mit Bibliothek, Regierungsgebäude, Landtag, Kunsthalle, Schwentine-Mündung, erneut umbenannte Werft, und noch so einigem.

Ich meine, wenn man für die Rückfahrt z.B. die Linie 11 nimmt, hat man mit Schauspielhaus, Arkaden am Dreiecksplatz, IHK,
Sparkasse, Landesbank, Kleiner Kiel, Opernhaus, Rathaus die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zumindest von außen betrachten können.
Die Begründung: damit würde man den Stadtrundfahrten Kunden entziehen und damit der Stadt Einnahmen.
Das mag zwar zutreffen, aber ist das Interesse - nicht nur der Touristen, auch Einheimische würden wohl gern den Ausblick genießen - des Stadtsäckels (oder des Touristikbüros) wirklich höher zu bewerten?
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 18:32 von Deniz90.
Zitat
Biene
Hallo Vierachser und Omnibusfan,
bei der Gelegenheit könntet Ihr und andere Fachleute vielleicht einmal prüfen, ob meine These zutrifft: auch 1998 gab es kein völlig neues System, sondern nur die Umbenennung der Linien und wenige Änderungen sonst. Durchgebunden waren die meisten Stadtlinien ja ohnehin schon, nur die Regionalbusse wohl weniger.

Auf [de.wikipedia.org] werden die alten und neuen Linienverläufe und -bezeichnungen gegenüber gestellt. Offenbar wurde knapp ein Drittel der Linien nur umbenannt, zwei Drittel wurden vor allem durch neue Verknüpfungen neu geschaffen. Dabei wurden sowohl Teile von bestehenden Stadtlinien neu miteinander verknüpft als auch bisherige Stadt- und Regionallinien.

Ob dies ein völlig neues System ist oder nicht, liegt natürlich in der Betrachtungsweise. Solange es ein reines Bussystem bleibt, kann man auch nicht viel mehr verändern als Linien neu zu verknüpfen und evtl. bedarfsorientiert neue Linienwege einzuführen. Kiel hat wie die meisten deutschen Städte ein mehr oder weniger eindeutiges Stadtzentrum, an dem auch gleich der Bahnhof liegt, also ist es sinnvoll, möglichst viele Linien dorthin zu führen. Da ein Großteil der Fahrgäste ohnehin nur vom Zentrum in einen Stadtteil fährt, ist die Durchbindung nicht allzu wichtig. Da es aber räumliche Engpässe geben würde, wenn man alle Linien im Zentrum enden lässt, hat es sich bewährt Linien durchzubinden. Dabei ist es vor allem wichtig, dass die jeweils durchgebundenen Linien eine ähnliche Nachfrage haben, dem nachrangig kann man dann prüfen, ob es in irgendeiner Richtung besonders viele Durchgangsreisende gibt, für die eine Durchbindung Sinn macht.

Zitat
Biene
Bei der Gelegenheit möchte ich noch einmal auf das vor längerer Zeit vorgeschlagene völlig neue System der Linien-Nummerierung hinweisen, mit dem sich objektiv sachlich niemand beschäftigt hat. Gerade Kiel bietet dafür beste Voraussetzungen.

Die Angabe ist ein bisschen vage, ohne dass man diesen Vorschlag noch einmal (z.B. per Link) sieht.

Wobei ich auch nicht weiß, wie ein völlig neues System aussehen sollte. Am Grundsatz, dass jede Linie dazu dient, Fahrten auf einem bestimmten Linienweg zu bündeln und dies mit einer einheitlichen Bezeichnung zu benennen, kann man ja kaum etwas ändern. Diese Vorgehensweise hat sich weltweit etabliert und ist sinnvoll und gut kommunizierbar. Egal, ob ich als Berufstätiger von zu Hause zum Arbeitsplatz und zurück oder als Tourist vom Hotel zu einer Sehenswürdigkeit fahre, mit diesem System weiß man, wenn ich morgen mit der Linie 14 hin komme, komme ich auch abends wieder mit diese Linie zurück

Auch hier kann man verschiedene Überlegungen wieder nachgeordnet anstellen. Dabei sollte zu allererst auf eine einfache Kommunizier- und Merkbarkeit möglichst kurzer Bezeichnungen Wert gelegt werden. Dem nachgeordnet kann man überlegen, ob man Linienbündel auch nummerisch gruppiert, so dass z.B. die Linien 14, 24 und 34 das Stadtzentrum über die selbe Ausfallstraße verlassen und sich erst am Stadtrand verzweigen oder ähnliches.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 18:32 von Deniz90.
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