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NOB-Pläne über Hamburg hinaus
geschrieben von FT 
Weiß eigentlich jemand, was aus den Plänen der NOB geworden ist, eventuell einzelne Züge über Hamburg hinaus nach Berlin/Köln/??? zu verlängern?
Die werden doch nicht etwa auch daran scheitern, dass die NOB in Hamburg nicht auf die Verbindungsbahn darf?
Für einzelne Züge würde das doch wohl gehen!
Und wenn nicht, eben über die Güterumgehung :-)
Also die Berliner Züge sind wohl eher "an Berlin" gescheitert,weil die Stadtbahn zu voll ist.
Mal sehen,wie es ab Fahrplanwechsel ist,denn dann fährt ja viel durch den Tiergartentunnel,da könnte auf der Stadtbahn mwhr Platz sein.
Aber warum die nicht nach Köln fahren - keine Ahnung.

Gruß

Lukas
Wer sagt denn, dass die NOB die Strecke 6100 Hamburg-Altona - Berlin-Spandau zwischen Abzw Rainweg und Bf Hamburg Hbf nicht befahren darf?
MrJonas schrieb:
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> Wer sagt denn, dass die NOB die Strecke 6100
> Hamburg-Altona - Berlin-Spandau zwischen Abzw
> Rainweg und Bf Hamburg Hbf nicht befahren darf?

Ich sage das!
Es war ja von vornherein der Plan der NOB, sämtliche Züge zum Hbf durchzubinden, was nun aber daran scheiterte, dass die DB sie nicht rauflassen wollte. Seinerzeit stand das hier in den Provinz öfters in der Zeitung. Schlussendlich wurde der NOB die Fahrt zum Hbf ja laut Zeitung verwehrt, weil die DB "Großvaterrechte" an der Verbindungsbahn hätte. Bei Betriebsbeginn der NOB auf der Marschbahn ließ diese verlauten, zum nächsten Fahrplan (also im Dez. 2006) würde sie zum Hbf fahren. Davon redet schon niemand mehr.
Aha! Es geht nicht um die als "Verbindungsbahn" oder "Stadtbahn" bekannte Strecke 6100 zwischen Hamburg Rainweg und Hamburg Hbf, sondern einzig und allein um den Hamburger Hauptbahnhof. Und da ist tatsächlich kein Platz für eine weitere Linie.
Natürlich könnte man die REs von und nach Kiel nach Altona fahren lassen und dafür Westerland zum Hauptbahnhof durchbinden, aber - wie Du richtig meinst, aber falsch formulierst - da war die Regionalbahn Schleswig-Holstein nunmal eher da. Es geht hier um diskriminierungsfreien Zugang. Und da gelten für alle die gleichen Regeln, DB wie Private. Und wo kein Platz ist, kann auch kein Zug halten, bzw. ewig rumstehen.

Und wer jetzt meint, ich würde wieder nur ins Pro-DB-Horn blasen, dem sei Richtlinie 402 "Trassenmanagement" ans Herz gelegt.
Und dabei könnte man wirklich mal die Frage stellen, warum jeder zug zum Hauptbahnhof durchfahren muss.

1.) Für Fernverkehrsreisende ist ein Einsteigen in Altona sehr viel Stressfreier
2.) Die Anbindung an die S-Bahn ist sehr gut

Warum muss man nun unbedingt auch noch diesen Zug zum Hauptbahnhof führen???

Ansonsten - im Hauptbahnhof wäre in meinen Augen schon noch Platz aber dazu müsste man das wieder einführen, was früher selbstverständlich war, nämlich die Züge vom Bahnhof abräumen und dann hinten am Stellwerk auf die Rückleistung warten lassen. Wäre bei allen Zügen aus Richtung Norden ohne Probleme machbar.Vorteil: Keine Kreuzung mehr der Gleise HBF - Verbindungsbahn und damit Blockierung der Ausfahrt in Richtung Verbindungsbahn und nebenbei Schaffung von Gleiskapazitäten für die Schweriner und Lübecker Züge, die dann nicht mehr mit 20 KM/H in den Bahnhof kriechen müssen.

Hallo, ich meine, die Pläne für Züge Richtung Ruhrgebiet sind wegen den Billigfliegern bereits Vergangenheit. Auch aus Berlin wird das demnächst so eine Flugverbindung geben. Deshalb habe ich Zweifel, ob weitergehende Verbindungen der NOB sich lohnen würden. Momentan sind die Fahrzeuge dafür nicht einsetzbar, wegen der Nachrüstung. Außerdem ist die Anzahl noch nicht ausreichend, man fährt auch noch mit Altbauwagen. Es wäre deshalb vielleicht sinnvoller, das jetzige Angebot zu optimieren. Man könnte Einheiten so umrüsten, daß man damit wieder Fahrradzüge ab Kiel und Altona anbietet. Das würde mit Sicherheit zusätzliche Fahrgäste bringen und die normalen Züge entlasten. Gruß MH
Das mit den Billigfliegern ist natürlich ein Argument...
Und zum Platzschaffen am Hbf habe ich im Hamburg-Forum auch mal eine (wie ich finde bessere) Möglichkeit gesehen: Man lässt die REs aus Flensburg und Kiel einfach nicht mehr so lange rumstehen! Derzeit stehen die ja 30-40 Minuten, 10 müssten doch reichen!
Desweiteren ist Gleis 8 doch nun auch aufgeteilt, zumindest laut den neuen Anzeigen, auch wenn bei der Reiseauskunft immernoch nur von Gleis "8" die Rede ist (statt "8a/b" wie bei anderen Gleisen). Soll das Gleis vielleicht zum Sommerfahrplan zweigeteilt in Betrieb genommen werden?
Eine Verkürzung der Wendezeit halte ich für riskant. Dadurch nimmt man sich selbst alle Verspätungsreserven und geht das Risiko ein, daß eventuelle Verspätungen auf die Rückleistung weiterübertragen werden.

Das Abräumen der Züge in die Kehranlage während des längeren Aufenthalts ist dagegen wirklich eine vernünftige Alternative - die vermutlich aber aus Kostengründen abgelehnt wird: Personalbindung und Nutzungskosten für die Abstellanlage...
FT schrieb:
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> Und zum Platzschaffen am Hbf habe ich im
> Hamburg-Forum auch mal eine (wie ich finde
> bessere) Möglichkeit gesehen: Man lässt die REs
> aus Flensburg und Kiel einfach nicht mehr so lange
> rumstehen! Derzeit stehen die ja 30-40 Minuten, 10
> müssten doch reichen!


Hallo!

Das Problem ist doch, dass diese Züge in Neumünster und Kiel in den ITF-Knoten eingebunden sind und die Fahrplanlagen nicht mal eben verschoben werden können...

Thorsten.


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