Hallo,

da sich ja rund um die Stub nichts tut, habe ich mal meine Gedanken zu einer reinen U-Bahn mit Unterleitung, quasi nach Nürnberger Vorbild, aufgezeichnet:




Das Netz ist fast nur auf das Stadtgebiet beschränkt. Dass sich in die vier Himmelsrichtungen Ausbauoptionen ergeben, habe ich bei der Planung berücksichtigt.

So, nun bin ich mal gespannt, was für Vor- und Nachteile genannt werden.(Ich will später auch noch etwas dazu sagen)

Bis dahin, hoffe auf Interesse zu stoßen

Gruß

Stefan



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.2008 11:59 von Chef-Stef.

Hallo,

auch wenn ich persönlich eher der Stadtumlandbahn befürworter bzw. innerhalb Erlangens wäre es sowieso eine U-Strab, aber auch diese Idee fände ich nicht schlecht.

Nur wo willst du die Erlanger U-Bahn ans Nürnberger Netz anschließen?
Am Flughafen oder in Fürth? Oder eine andere Variante ab Nürnberg?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Christian0911 schrieb:
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> Nur wo willst du die Erlanger U-Bahn ans
> Nürnberger Netz anschließen?
> Am Flughafen oder in Fürth? Oder eine andere
> Variante ab Nürnberg?

Also generell bin ich eher für einen Anschluss am Flughafen. Von Thon her kommend soll ja die Tram verlängert werden. Außerdem wäre die Verbindung Flughafen-Erlangen+Umland im ÖPNV dann endlich mal attraktiv. Heute braucht man nicht lange überlegen ob man mit der Bahn über NN fährt und dann, sofern man nicht direkt am Erlanger Bahnhof wohnt, um die 90min Zeit benötigt, oder doch mit dem Auto über die schnelle B4 fährt und nur 20min Fahrzeit einplant.

Bei einer U-Bahn Relation Nürnberg-Erlangen müsste man aber dennoch zusehen, dass mit möglichst wenig Haltepunkten möglichst viele Stadtteile angeschlossen werden. Die U2 braucht ja allein von NN bis Flughafen 12min. Dazu kämen 8-9min auf Erlanger Stadtgebiet und dazwischen sollte man nicht länger als 10min benötigen. So wäre man mit der U-Bahn in 30min von NN nach NER gefahren. Das wäre nah am S-Bahnniveau dran.

So weit meine Träumereien

Gruß

Stefan

P.S.: Eine U-Strab wäre aufgrund des größeren Tunnelprofils teurer als eine U-Bahn mit Unterleitung. Zwar muss die U-Bahn-Trasse über Tage komplett abgeperrt werden, ist aber dafür komplett unabhängig vom Straßenverkehr. Daher bin ich eher für eine echte U-Bahn als eine Stub.

Also ich bin ja eher Befürworter einer Stub. Eine U-Bahn, deren Netz lediglich das Stadtgebiet und einige Vororte abdeckt, halte ich in dieser Form für keine praktikable Lösung.

Was wäre denn dann östlich von Buckenhof und westlich von Büchenbach? Wie soll der bestehende Busverkehr dann auf die U-Bahn abgestimmt werden?

Bei einer Verlängerung der U-Bahn nach Herzogenaurach und Eschenau - so wie ja die Stub geplant ist - stellt sich dann die Frage, ob die kompletten Strecken im Tunnel verlaufen sollen. Beim Westast hätte man zumindest den Vorteil, daß zwischen Büchenbach und Herzogenaurach weitgehend Felder und Wiesen liegen, so daß man weitgehend oberirdisch bauen könnte. Im Osten Erlangens sitzen die Orte jedoch so dicht aufeinander, daß es praktisch nicht lohnt außerorts an die Oberfläche zu gehen. Eine komplett oberirdische Trasse wäre nur abseits der Ortszentren möglich.

Aber selbst bei oberirdischen Abschnitten gibt es viele Probleme im Vergleich zu einer Strab/U-Strab. Die Strecke müßte wegen der seitlichen Stromschiene aus Sicherheitsgründen eingezäunt werden, Überwege sind nur als Brücken oder Unterführungen möglich. Und das auch für unbedeutende Feldwege, wo vielleicht einmal am Tag ein Bauer mit dem Traktor entlangfährt. Wenn man die Feldwege einfach dicht macht, gibts Stunk mit den Bauern.

Und dann ist Erlangen ja eigentlich auch nur auf dem Papier eine Großstadt - wegen den (zu) vielen Eingemeindungen während der Gebietsreform. In der Realität handelt es sich eher um eine klassische Mittelstadt.

Mit den Nachbargemeinden kommt Erlangen auf eine weitaus höhere Einwohnerzahl, und man sollte die Stadt auch daher nicht isoliert betrachten, eher als Stadt-Region Erlangen mit einem in Ost-West-Richtung verlaufenden Siedlungsband. Doch die Einwohnerdichte ist eben nicht so hoch, daß sie eine Voll-U-Bahn rechtfertigt. Und gerade da fangen die Vorteile einer Strab/U-Strab an: man geht nur da in den Untergrund, wo es wirklich nötig ist, ansonsten gibt es genügend Möglichkeiten, eigene Gleiskörper einzrichten. Der Bau zieht sich nicht über Jahrzehnte hin und belastet die ohnehin schon finanziell gebeutelten Kommunen weitaus weniger.

Und dann müßte wegen der niedrigeren Haltestellendichte einer U-Bahn ja die Busbedienung trotzdem in einem hohen Maß aufrecht erhalten und neu strukturiert werden, damit sich die Flächenbedienung der Stadtteile nicht verschlechtert. Bei der Stub werden hingegen gezielt die drei wichtigsten Linien (30/30E, 201 und 209) durch eine Stadtbahn ersetzt. Der übrige Busverkehr muß dafür nicht komplett umgekrempelt werden.

Wenn man die Stub als U-Strab baut, mit Tunnelstrecken die sich lediglich auf das Stadtzentrum beschränken (in den Randbezirken ist problemlos eine oberirdische Führung mit eigenen Gleiskörpern möglich), ergäbe sich eine eigentlich ideale Lösung. Sicher muß ein größeres Tunnelprofil gewählt werden; aber der Anteil der Tunnelstrecken am Gesamtnetz wäre dafür vergleichsweise gering.

Außerdem sehe ich bei den Ausbau-Optionen in einer Strab das größere Potential. Die ursprünglichen Stub-Planungen sahen ja weitere Strecken vor; auch wenn man sich mittlerweile auf das "T-Netz" beschränkt, sollte man sich diese Option (z.B. Richtung Röttenbach / Hemhofen) nicht verbauen. Nur, mit einer U-Bahn sehe ich da ehrlich gesagt noch schlechtere Karten für solche zusätzlichen Linienäste.

Ich find den Plan auf dem Stadtplan genial und würde mit der Nord-Süd-Linie anfangen

dann fang mal mit sparen an :) in wenigen hundert jahren könnte der erste kilometer gebaut sein! ne ubahn für eine 100.000-einwohnerstadt? nette idee, jungs.

Also ich bleib bei meiner Meinung, das die Stadtbahn bzw. StuB besser wäre.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Phantom schrieb:
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> dann fang mal mit sparen an :) in wenigen hundert
> jahren könnte der erste kilometer gebaut sein! ne
> ubahn für eine 100.000-einwohnerstadt? nette idee,
> jungs.

U-Bahn Garching?!

Noch besser wäre natürlich, wenn sich Erlangen gleich einen eigenen Flughafen auf seinem Gemeindegebiet leisten würde. Dann dürfte sich Erlangen auch an den Nachteilen eines Flughafens wie z.B. Lärm beteiligen und nicht alles auf die Nürnberger abschieben. Kommt ein Flughafen in Erlangen teurer als eine U-Bahn vom Nürnberger Flughafen nach Erlangen?

Ihren Erlanger Flughafen dürfen die Erlanger mit ihrem vielen Siemensgeld gern an eine Erlanger U-Bahn anschließen. Solange die Erlanger noch keine Buszüge haben, weil sich diese dort nicht lohnen, lohnt sich dort erst recht keine U-Bahn. mfG Hans Peter

Nachtrag: die Garchinger Linie ist gerade mal ca. 4 km ab Münchner Stadtgrenze. Nach Erlangen sind es immerhin ca 20 km. Die Garchinger Linie wurde wird voll von der Stadt Garching, die sich dies leisten kann, finanziert. Solche Nachbarstädte lob ich mir. Aber Erlangen hält sein Säckel zu.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2010 17:25 von lebenskür.

Von dir kommt auch immer nur gequake, oder?

... wenn Du meinst, soll es so sein...

aacckd schrieb:
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> Phantom schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > dann fang mal mit sparen an :) in wenigen
> hundert
> > jahren könnte der erste kilometer gebaut sein!
> ne
> > ubahn für eine 100.000-einwohnerstadt? nette
> idee,
> > jungs.
>
> U-Bahn Garching?!


Garching ist halt das Fürth Münchens ... :-P

Franquesa schrieb:
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> Garching ist halt das Fürth Münchens ... :-P


Nö, Garching halt wohl schon etwas mehr Geld...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Franquesa schrieb:
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> Garching ist halt das Fürth Münchens ... :-P

Christian0911 schrieb:
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> Nö, Garching halt wohl schon etwas mehr Geld...


Naja, Phantoms Post bezog sich weder auf die Geldsituation der Stadt Erlangen, die Entfernung der Stadt Erlangen vom bisherigen Bestandsnetz oder die Anzahl der vorhandenen Bratwürste in Erlangen, sondern ausschließlich auf die Einwohnerzahl.

Dies & nur dies habe ich mit dem Hinweis auf Garching widerlegt.

Ich denke "Siemensgeld" gäbs nur, wenn einer der Bahnhöfe in der Nähe von Siemens liegen würde.