Ich mache mal einen neuen Thread auf, weil die Dinge in Zusammenhang stehen:

Zitat
kukuk
Entscheidung im Fürther S-Bahn-Streit naht

Im Februar sind Verhandlungen über die Herausgabe von Unterlagen, Ende Oktober geht es dann endlich um den Verschwenk. "Nah" ist das für mich nicht, aber wenn man bedenkt, das 2014 der Baustopp für den Verschwenkt verhängt wurde, dann "naht" es doch wirklich endlich.

Kann die DB eigentlich noch ein Interesse haben am Verschwenk, wenn der Güterzugtunnel auf absehbare Zeit und wahrscheinlich gar nicht mehr kommt? Dann ist doch der Weiterbau von Eltersdorf Richtung Fürth wie geplant ziemlich unsinnig, oder?

Aber wie kann dann der Knoten Fürth "aufgelöst" werden?

Zwischen Erlangen und Forchheim und weiter Richtung Bamberg sind 4 Gleise im Bau und sogar Überholgleise. Das Gleiche zwischen Breitengüßbach und Ebensfeld, da sogar noch ein aufwändiges Überführungsbauwerk. Was in Bamberg geschieht, wird hoffentlich dieses Jahr geklärt.

Dann hat man in absehbarer Zeit eine hochleistungsfähige Trasse. Nur in Fürth bliebe es auch mit S-Bahn-Verschwenk bei teilweise nur drei Gleisen. Das wäre doch der Engpass an sich.

Was könnte geschehen, wenn der Güterzugtunnel tatsächlich aufgegeben wird?

Ich vermute, da macht sich die Bahn auch schon ihre Gedanken. Und das wäre auf jeden Fall auch eine große Umplanung bei Eltersdorf und Steinach.

Kann es sein, dass sie deshalb an einer schnellen Entscheidung im Moment gar nicht interessiert ist? Nur mal so in den Raum gestellt.

Zitat
HansL
Kann die DB eigentlich noch ein Interesse haben am Verschwenk, wenn der Güterzugtunnel auf absehbare Zeit und wahrscheinlich gar nicht mehr kommt?

Ganz einfach: Der Verschwenk hat Baurecht die Alternative nicht. Die Herstellung des Baurechts für die Alternative würde wohl mehrere Jahre dauern. Die DB (und auch die Pendler auf der Strecke) würden aber am liebsten gestern die S-Bahn auf einer eigenen Strecke haben und die höhengleiche Kreuzung in Fürth loswerden.