Hallo allseits,
Hallo Klaus,
das wirft irgendwie ein bezeichnendes Licht auf die Ludwigsbahn: Fürth Kreuzung hät man nur weil man muss, Muggenhof als Zugeständnis an die Reisenden kommt, OK, und dann fährt 1881 die Pferdebahn parallel und erst nach 14 Jahren merkt man, das man wenn man gegenüber der Pferdebahn konkurieren will, vielleicht auch Leute von unterwegs mitnehmen sollte. Als man dann endlich sich zwei Halte zugelegt hat, zieht die Straßenbahn ein Jahr später ne Strippe über die Schienen, und hat mit elektrischen Betrieb wieder die Nase vorn. Zeugt irgendwie von der typischen fränkischen Manier, bloß keine Experimente, nix wagen, "des hods doch no nie geb'm, Wo käm mer denn do hii?" Der Innovationsgeist von 1935 muss recht schnell verpufft sein, wenn man sich das so ansieht. Vielleicht überinterpretiere ich die Jahreszahlen auch, aber für mich sieht das echt so aus, als ob erst die Straßenbahn mal einen Fingerzeig geben muss, das da Potential zwischen den Stationen ist, bis man dann mal in die Gänge kommt isses schon wieder zu spät.
Gruß D. Vielberth
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