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Neues Betriebskonzept auf den U-Bahn-Linien U2 und U3 ab 2. Januar
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Zum Samstag, 2. Januar 2010 stellt die VAG Verkehrs- Aktiengesellschaft Nürnberg die U-Bahn-Linien U2 (Röthenbach - Ziegelstein bzw. Flughafen) und U3 (Gustav-Adolf-Straße - Maxfeld) auf ein neues Betriebskonzept um. Die Takte werden kürzer und es fahren Kurz- und Langzüge im Wechsel, je nach den benötigten Kapazitäten.

Neuer Takt auf den Linien U2 und U3
Ab Januar 2010 verkehren auch auf der U-Bahn-Linie U2 überwiegend automatische U-Bahn-Züge. Die U-Bahn-Linien U2 und U3 starten daher am 2. Januar mit einem neuen Betriebskonzept, das im Laufe des Jahres 2010 im Zuge weiterer Systemverbesserungen noch verfeinert wird.

Montag bis Freitag zwischen 12.45 und 17.45 Uhr wird der dichteste Takt geboten. Die U2 und U3 starten dann an ihren Endbahnhöfen alle vier Minuten. Dies ergibt in der Überlagerung auf der Stammstrecke alle zwei Minuten eine Verbindung. Zu allen anderen Tageszeiten fahren die U2 und U3 im Fünf-Minuten-Takt (150-Sekunden-Takt auf der Stammstrecke) bzw. im Zeitraum von 21.00 bis 0.45 Uhr im Zehn- Minuten-Takt auf den Außenästen und Fünf-Minuten-Takt auf der Stammstrecke. Die eingleisige Strecke zwischen Ziegelstein und Flughafen kann jedoch im Vier- und Fünf- Minuten-Takt auf den Außenästen nur mit jeder zweiten Fahrt, also alle acht bzw. zehn Minuten, bedient werden.Samstags gilt für die Nebenverkehrszeiten (5.00 bis 9.00 Uhr und 21.00 bis 0.45 Uhr) ein Zehn-Minuten-Takt, in der Überlagerung also ein Fünf-Minuten-Takt. Von 9.00 bis 21.00 Uhr fahren die Bahnen die Bahnhöfe alle vier Minuten auf den Außenästen und alle zwei Minuten im Innenstadtbereich an. Sonn- und feiertags variiert das Angebot zwischen einem 20-Minuten-Takt für die U2 und U3 in der Zeit von 5.00 bis 8.00 Uhr und einem Fünf-Minuten-Takt für die U2 bzw. Zehn- Minuten-Takt für die U3, jeweils in der Zeit von 11.00 bis 21.00 Uhr. Nach 21.00 Uhr entspricht das Angebot dem der übrigen Wochentage (Zehn-Minuten-Takt auf jeder Linie).

Überwiegend Kurzzüge im Einsatz
Nicht ganz neu, aber in den letzten Jahren den Fahrgästen der VAG nicht mehr geläufig, ist der geplante Kurzzugbetrieb, den die VAG bereits seit Oktober in den Abendstunden und an den Wochenenden angeboten hat. So werden auf der U3 künftig ausschließlich Kurzzüge fahren, auf der U2 in Zeiten mit hohem Fahrgastwechsel nur Langzüge, in Übergangszeiten Kurz- und Langzüge im Wechsel und in weniger frequentierten Zeiten nur Kurzzüge. Ob die Züge im Kurzoder Langzugbetrieb fahren, signalisieren den Fahrgästen die Symbole an den Anzeigetafeln in den U-Bahn-höfen. In welchem Bereich die Züge am Bahnsteig halten, zeigen schwarz-weiß gestreifte Markierungen im Gleisbereich. Für die Fahrgäste ist es wichtig, sich bereits vor Einfahrt des Zuges an die richtige Position am Bahnsteig zu stellen, zum Aus- und Einsteigen alle Türen zu benutzen und ins Wageninnere aufzurücken. Das gilt insbesondere für die weniger frequentierten Türen in der Zugmitte. In der Anfangszeit werden Mitarbeiter der VAG die Fahrgäste vor Ort und mittels Lautsprecherdurchsagen auf den Kurzzugbetrieb aufmerksam machen. Zudem werden die Fahrgäste via Infobroschüren über diese Neuerung informiert.

Aus den Erfahrungen lernen
Nach der Inbetriebnahme der automatischen Linie U3 im Juni 2008 verlief der U-Bahn-Betrieb sowohl auf der Linie U3 als auch auf der Linie U2, mit der sich die U3 einen Streckenabschnitt teilt, nahezu reibungslos. Im Dezember 2009 machten der VAG und vor allem ihren Fahrgästen einzelne Störungen auf den beiden Linien zu schaffen. Die Ursachen dafür waren einerseits konventioneller Art, das heißt manuell gesteuerte Züge älteren Baujahrs hatten technische Defekte oder Weichen entlang der Strecke bereiteten Probleme. Andererseits hatten Automatikzüge Störungen an den Türen, den Schiebetritten sowie mit dem so genannten Bahnräumer, der sich unter den Zügen befindet. Das System reagierte bei diesen Störungen immer wie es sollte, nämlich zur sicheren Seite, indem es die Züge stoppte. Darunter litt allerdings die Verfügbarkeit des Systems, was die Fahrgäste zeitweise zu spüren bekamen. Die VAG hat alle Störungen genau analysiert und arbeitet zusammen mit dem Hersteller daran, diese künftig zu minimieren. Zudem sensibilisiert sie nochmals alle Mitarbeiter, die Schlüsselrollen für den automatischen Betrieb innehaben, für die Bedürfnisse der Fahrgäste. So sollen die Informationen für die Fahrgäste im Störungsfall nochmals deutlich verbessert werden. Dr. Rainer Müller, Vorstand Markt und Technik der VAG, wirbt jedoch auch um ein wenig Geduld auf Seiten der Fahrgäste für die neue Betriebsform und die erforderliche Optimierungsphase des Systems, die im letzten Schritt nur im betrieblichen Alltag erfolgen kann: "Was wir hier in Nürnberg derzeit realisieren ist eine Weltneuheit. Wir stellen eine konventionell betriebene U-Bahn-Linie unter rollendem Rad auf Automatikbetrieb um. Für einen solchen Quantensprung in der Modernisierung und Optimierung unseres U-Bahn-Systems gäbe es – und gab es bisher – nur eine Alternative: den Betrieb auf der Linie U2 parallel zum Bau der Linie U3 für einige Jahre komplett einzustellen. So gesehen bleibt jede Störung ärgerlich, ist in der Relation aber mit anderen Maßstäben zu bewerten. Und wenn die U2 erst einmal ebenfalls komplett auf Automatikbetrieb umgestellt ist, dann werden die Störungen, mit denen wir in letzter Zeit zu kämpfen hatten, immer weniger werden und unsere Kunden werden die Vorteile der automatischen U-Bahn sicher zu schätzen lernen."
Quelle: VAG-Presseinformation

Artikel geschrieben von Christian Maußner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.2009 09:01 von BahnInfo-Redaktion.
ach ja die presseinfo der vag... bissl erinert das ja schon an den seinerzeitigen real existierenden sozialismus :)

weiß eigentlich jemand, wieviele systeme der weltneuheit schon verkauft worden sind?

guten rutsch wünscht
das phantom
Offensichtlich wurde der Takt jetzt wieder etwas verringert, in der Pressemeldung von Ende November hieß es noch, dass es auf der Stammstrecke Montag bis Freitag von 12:45 bis 17:45 Uhr einen 100-Sekunden-Takt gibt und in der "morgendlichen Hauptverkehrszeit" einen 120-Sekundentakt.
warum wird eigentlich auf der U1 nicht mit Kurzzügen gefahren? So könnte man am SO bspw. den Takt auch verdichten, wie auf der U2 und alle 7 min fahren?

warum wurde das damals aufgegeben?
Die Kurzzüge fuhren aber auch nur in der Früh im 10-Minuten-Takt, dann wurden die Kurse wieder angekuppelt und fuhren spätestens ab 10.00 Uhr wieder als Langzug ebenfalls im 10er-Takt. Der 20-Minuten-Takt mit Langzügen Sonntags früh auf der U1 ist m.M. zwar auch schlecht, allerdings hat man sich da jetzt schon dran gewöhnt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
C-o-o-l schrieb:
-------------------------------------------------------
> warum wird eigentlich auf der U1 nicht mit
> Kurzzügen gefahren? So könnte man am SO bspw. den
> Takt auch verdichten, wie auf der U2 und alle 7
> min fahren?
>
> warum wurde das damals aufgegeben?


Weil man dafür Fahrer braucht. Und Fahrer die unangenehme Eigenschaft haben, Lohn, Überstundenzuschläge, Wochenendzuschläge, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, vermögenswirksame Leistungen, etc. zu wollen.

Daher kann man im AGT-Betrieb auch in höherer Frequenz mit Kurzzügen fahren; dem Computer sei Dank.
Haha, läuft ja prima mit eurer tollen automatischen U-Bahn...

[www.nz-online.de]

Hoffentlich bricht da nochmal alles ordentlich zusammen, und die lassen die dumme Idee sein!

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Ist zwar leicht übertrieben was der anonyme Mitarbeiter da gemeint hat, aber ganz Unrecht hat er auch wieder nicht, seitdem die U2/U21 ebenfalls automatisch fährt ist der Wurm drin, vorher im Mischbetrieb ging es noch.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2010 16:31 von Christian0911.
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Haha, läuft ja prima mit eurer tollen
> automatischen U-Bahn...
>
> [www.nz-online.de]
> t=11
>
> Hoffentlich bricht da nochmal alles ordentlich
> zusammen, und die lassen die dumme Idee sein!


So ein Blödsinn, in anderen Städten funktioniert es auch. Es ist ein fortschrittliches U-Bahnsystem, dass überwiegend auch vorbildlich funktioniert!

Mit Kleinigkeiten, wie z.B. einer Taube auf dem Gleis, rechnet kein Mensch. Auch da gab es schon Anpassungen, in dem man das System so trainiert hat, dass es unterschiedlichen Wasseranteil von Taube und Mensch unterscheiden kann und dementsprechend nicht mehr reagiert, wenn eine Taube auf dem Gleis ist.

Viel mehr muss den Leuten ein Bewusstsein geschaffen werden. Vor allem kann es nicht sein, dass Leute im Tunnel aussteigen und zu Fuß weiter gehen. Selbst bei einem vom Fahrer betriebenen Zug, hätte wohl oder übel das System komplett abgeschalten werden müssen. Das gleiche meine ich beim Betätigen der Notbremse.

Ich verstehe auch nie, warum die Leute das mit den Kurzzügen noch nicht begreifen. Überall steht es und jeder der täglich fährt, sollte es langsam begriffen haben: alle Türen benutzen.

Die VAG wird nicht einknicken, ganz bestimmt nicht, stattdessen werden sich die Leute mit dem System arangieren müssen.
C-o-o-l schrieb:
-------------------------------------------------------
> Viel mehr muss den Leuten ein Bewusstsein
> geschaffen werden. Vor allem kann es nicht sein,
> dass Leute im Tunnel aussteigen und zu Fuß weiter
> gehen. Selbst bei einem vom Fahrer betriebenen
> Zug, hätte wohl oder übel das System komplett
> abgeschalten werden müssen. Das gleiche meine ich
> beim Betätigen der Notbremse.

Solche doofen Leute gibt es halt leider...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2010 17:09 von Christian0911.
C-o-o-l schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ich verstehe auch nie, warum die Leute das mit den
> Kurzzügen noch nicht begreifen. Überall steht es
> und jeder der täglich fährt, sollte es langsam
> begriffen haben: alle Türen benutzen.
>
> Die VAG wird nicht einknicken, ganz bestimmt
> nicht, stattdessen werden sich die Leute mit dem
> System arangieren müssen.


Naja irgendwann muss man sich auch fragen ob das ganze nicht zu weit geht.

Ist das system nicht für die menschen da die damit reisen? und sollte es nicht für die menschen am besten passen.

oder sind die menschen für das system da?

ich glaube da muss man aufpassen. Es geht immer noch darum das Beste aus dem nahverkehrssystem rauszuholen allerdings für seinen benutzer den MENSCHEN
R-ler schrieb:
-------------------------------------------------------
> C-o-o-l schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Ich verstehe auch nie, warum die Leute das mit
> den
> > Kurzzügen noch nicht begreifen. Überall steht
> es
> > und jeder der täglich fährt, sollte es langsam
> > begriffen haben: alle Türen benutzen.
> >
> > Die VAG wird nicht einknicken, ganz bestimmt
> > nicht, stattdessen werden sich die Leute mit
> dem
> > System arangieren müssen.
>
>
> Naja irgendwann muss man sich auch fragen ob das
> ganze nicht zu weit geht.
>
> Ist das system nicht für die menschen da die damit
> reisen? und sollte es nicht für die menschen am
> besten passen.
>
> oder sind die menschen für das system da?
>
> ich glaube da muss man aufpassen. Es geht immer
> noch darum das Beste aus dem nahverkehrssystem
> rauszuholen allerdings für seinen benutzer den
> MENSCHEN

da stimme ich dir auf jeden fall zu. nur müssen eben diese ein gewissen verständnis dafür aufbringen, dass es nicht immer reibungslos funktioniert. zu über 90% läuft es stabil und pannen bleiben eine ausnahme.

das ein solches system nicht gebraucht wird, ist meiner meinunghinterwäldler-denken.

wie gesagt, das bewusstsein muss dafür geschaffen werden. und ich denke die vorzüge sollten schon ganz klar erkannt worden sein. die züge kommen wahrhaftig zügig ;-)
Das Kurzugkonzept ist meiner Meinung nach schlecht, es ist unterm Strich eine Kapazitätsverringerung und ist zudem störanfälliger.
Was ich mittlerweile an Störungen erlebt habe seit die U2 vollständig automatisiert ist UND das Kurzzugkonzept eingeführt wurde, ist schon bedenklich.
Man sollte schnellstmöglich wieder zum bewährten alten Taktsystem zurückkehren, mit Langzügen.
In den Schwachlastzeiten kann man natürlich Kurzzüge einsetzen.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2010 18:36 von dirk1970.
da muss ich dir zustimmen dirk.

ich finde hier muss erkannt werden das das kurzugsystem so nicht umsetztbar ist.
R-ler schrieb:
-------------------------------------------------------

> ich finde hier muss erkannt werden das das
> kurzugsystem so nicht umsetztbar ist.

Stimmt.

Wie gesagt in den Schwachlastzeiten (Abends und Sonntag früh) kann man Kurzzüge ohne weiteres einsetzen, ansonsten sollte man schnellstmöglich wieder zum jahrelang bewährten System mit Langzügen bei etwas geringeren Takt zurückkehren.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2010 19:15 von dirk1970.
Hallo zusammen,

man sollte wegen der gegenwärtigen Pannen und Unzulänglichkeiten nicht gleich das ganze System in Frage stellen. Sicherlich ist es für unmittelbar Betroffene lästig und ärgerlich, aber ein 100% zuverlässiges Verkehrssystem gibt es nicht. Auch die Fahrt mit dem eigenen Auto kann unvermittelt durch eine Panne oder einen Verkehrsunfall unterbrochen werden.

Laßt mich mal in die Vergangenheit zurückschauen, auch die Einführung der elektrischen Straßenbahn ging nicht reibungslos über die Bühne. Die schwachen Pferdebahngleise brachen unter den schweren elektrischen Triebwagen. Die schlechte Gleislage führte zu einem Schlingern der Wagen und damit zu hohem Verschleiß an Fahrgestellen und Aufbauten, deswegen sprangen auch immer wieder die Rollenstromabnehmer aus der Fahrleitung und beschädigten diese. Vagabundierende Ströme störten z. B. den Telefonverkehr und vieles vieles mehr.

In dieser Anfangszeit war die elektrische Straßenbahn sehr unzuverlässig, dagegen sind die heutigen Pannen bei der automatischen U-Bahn gar nicht nennenswert. Es dauerte mehrere Jahre, bis man bei der elektrischen Straßenbahn zu einem funktionierenden Betrieb kam. Hätte man damals auf die Kritiker gehört, wer weiß ob wir dann nicht heute noch mit Pferdebahnen führen ;-)

Gruß
Klaus
Klaus Schöner schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Hätte man damals auf
> die Kritiker gehört, wer weiß ob wir dann nicht
> heute noch mit Pferdebahnen führen ;-)

Dies scheinen einige hier wohl zu begrüßen. Prinzipiell ist die Verklärung der Vergangenheit eine Eigenschaft, die insbesondere unter den Nutzern diverser Nahverkehrsforen auftritt.


Ich würde allerdings gerne einen neuen Aspekt zum Thema "Beförderungsfälle können mit Kurzzügen nicht umgehen" aufwerfen. Sollte es der gemeine Fahrgast auch in der Zukunft nicht hinbekommen, auf Ansagen (hat Nürnberg eigentlich so etwas schon, sonst wäre das doch mal eine Idee) und Anzeigen zu achten, können man bei der Gestaltung von neu zu bauenden Stationen die (Roll-)Treppen zum Bahnsteig so anordnen, dass sie jeweils an der Stelle auf den Bahnsteig stoßen, bei der der Kurzzug hält.
Hallo,

zunächst mal ist Lehrter Bahnhof doch nur neidisch, dass wir bei RUBIN über 90% Zuverlässigkeit erreichen, wohingegen die Berliner derzeit überhaupt froh sein können, wenn am Lehrter Bahnhof (heute Hbf) überhaupt noch S-Bahnen und verstümmelte Kanzler-U-Bahnen fahren. ;-)

Die angebliche Stellungnahme eines anonymen VAGlers halte ich für glatt erfunden.
Diejenigen, die wirklich was davon verstehen, die stehen voll und ganz hinter dem System und reißen sich dafür auch mächtig den Allerwertesten auf!

Im Übrigen kann ich mich nur der Meinung der Mehrheit anschließen, dass einerseits die geschilderten Störungen weitgehend bei jedem konventionellen System genau so hätten auftreten können, jedes noch so zuverlässige System gegen Zufälle sowie die absolute Blödheit einzelner Hirnies auf unserer Welt nicht ankommen kann und es eben seine Zeit braucht bis sich ein System einspielt.

Auf der anderen Seite ist es auch richtig, dass das System für die Menschen da sein muss, wobei das nicht bedeuten darf, dass man sein Hirn am Zugang zur U-Bahn abgibt. Das Kurzzug-Konzept habe ich vor Jahren schon mit VAGlern diskutiert und außer in den Schwachverkehrszeiten für zu betriebshemmend erachtet.

Naja, viel besser sind wir in München auch nicht mit unseren kurzen U1 und U4 Zügen in der HVZ :-)

Gruß Subwaycommander

Weil jeder Zug zählt!
Wobei ja in München da ist 6-Wagen auf einigen Linien schon wenig, z.B. U3/U6 :)

Ich glaube auch nicht das in München eine fahrerlose Linie geplant ist.

Zitat
Subwaycommander
Die angebliche Stellungnahme eines anonymen VAGlers halte ich für glatt erfunden.

Die Nürnberger Zeitung ist aber im Gegensatz zur BILD m.M. eigentlich schon recht zuverlässig und erfindet nicht einfach so eine Aussage denke ich jetzt einmal.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2010 23:00 von Christian0911.
aacckd schrieb:
> Sollte es der gemeine
> Fahrgast auch in der Zukunft nicht hinbekommen,
> auf Ansagen (hat Nürnberg eigentlich so etwas
> schon, sonst wäre das doch mal eine Idee) und
> Anzeigen zu achten, können man bei der Gestaltung
> von neu zu bauenden Stationen die (Roll-)Treppen
> zum Bahnsteig so anordnen, dass sie jeweils an der
> Stelle auf den Bahnsteig stoßen, bei der der
> Kurzzug hält.

Derzeit ist die Markierung für den Haltebereich der Kurzzüge nun schon etwas versteckt, da tief im Gleisbett auf der Stromschiene und nicht in Augenhöhe.
Es würde natürlich ein wenig kosten, aber vielleicht könnte es sich schon lohnen,
Anfang und Ende der Kurzzugposition oder auch gleich die Position der 6 Türen mit Leuchtbändern zu markieren.

Des weiteren scheint die Zurückstellung des 100/200-Sekunden-Taktes auf den jetzigen 120/240-Sekunden Takt mit abwechselndem Voll- und Kurzzügen doch etwas Ad hoc eingeführt worden zu sein. Bei dem dichteren Takt, der ja nur mit Kurzzügen abgewickelt werden sollte, würde ich mir versprechen, dass in den verteilten Abstellanlagen genügend DTs herumstehen könnten, die bei einer sich abzeichnenden Verzögerung eines von hinten erwartenden Zuges sofort ausrücken könnten, so dass sich im Verlauf der Strecke nichts ansammelt.

Grüße
Spürnase
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