Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Weitere U-Bahn-Probleme
geschrieben von Efchen 
Hier jetzt eine Aktuelle Meldung zu dem geänderten Konzept: [www.vag.de]
Statt zurück zur Pferdebahn im 6 2/3-Takt sollte die VAG bei Störungen so verfahren wie heute am U-Bahnhof Herrnhütte erlebt:

- unklar ob 18:10-Zug Ri. Röthenbach gefahren oder nicht, um 18:11 (meine Bahnsteigankunft) steht jedenfalls "Werkstattzug" auf dem Anzeiger
- erst um 18:15 schiebt sich besagter Zug "Nicht einsteigen" an den Bahnsteiganfang, Ausfahrsignal zeigt rot - normalerweise möchte diese DT3 in die Abstellanlage zw. Herrnhütte und Nordostbahnhof fahren. Dort ist kein weiterer Zug zu sehen.
- Ausfahrsignal geht auch 18:16 nicht auf orange
- um 18:17 geht Ausfahrsignal auf grün, DT3 fahrt an, Display am Zug, allerdings auch der am Bahnsteig wechselt auf "U2 Röthenbach", der Zug eilt ohne Halt an Bahnsteig Herrnhütte gen Nordostbahnhof vorbei, erst während der Vorbeifahrt schaltet sich die Zugdisplaybeleuchtung ein;
- kurz darauf Ansage "U2 fährt in Kürze ein"
- um 18:19 fährt ein bereits zu 70% gefüllter DT3 ein und ab, der 18:10 Kurs scheint also nicht verkehrt zu sein
- an den Bahnhöfen Nordostbahnhof, Schoppershof und Rennweg steigen mehr Leute aus als ein, die Zusteiger hatte die für die Abstellanlage vorgesehene DT3, die im Nordostbahnhof leer angekommen war, bereits übernommen.

So muss dass sein! Noch schöner wäre natürlich eine veringerte Entscheidungszeit gewesen, sowie das spätere Umschalten des Bahnsteigdisplays (dass der erste Zug zur Überraschung der am Bahnsteig Wartenden nicht in Herrnhütte hielt, war ansonsten zu 100% nachvollziehbar).

Das würde bestimmt noch werden, wenn man nicht auf die Angstpferdebahn zurückgeht.

Grüße
Spürnase
Na das wird spannend.

Weiter oben hat jemand geschrieben, das die Bahnen am Nordostbahnhof merklich leerer werden. Dem stimme ich zu, erst ab Nordostbahnhof kriegt man Chance auf einen Sitzplatz.

Mir stellt sich die Frage: Könnte man dadurch, das jede zweite U21 z.B Nordostbahnhof wendet (die Abstellanlage müsste doch als Kehranlage missbrauchbar sein) net ggf. mit den 32 Wagen und Langzügen 4 Minuten-Takt hinkommen? Oder so Kurzläufer Nordostbahnhof - Gustav-Adolf-Str.? Bringt mir als Ziegelsteiner zwar nicht so viel, aber Notfalls kann man ja mit der U21 vorrücken, und dann in die ab Nordostbahnhof ausreichend leere U2 einsteigen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Mir ist noch eine Idee gekommen, die ich gerne diskutieren möchte:

könnte man das Signal zum Nicht-Mehr-Einsteigen nicht ändern um vielleicht psychologisch mehr bei den Leute zu erreichen? Bspw. in Berlin:
"Zug nach Pankow. Einsteigen bitte. Zurückbleiben bitte. Türschließsignal!"

Bei uns ermuntert ja die Ansage: "In Richtung Röthenbach bitte einsteigen" eher noch dazu zwischen die Tür zu springen.

Also das ist meine Erfahrung/Meinung dazu.
Was meint ihr?
Ein digitales "Bitte zurücktreten" war immer mein Favourit, schon bei den konventionellen Zügen mit Sicherheitspaket. Danach kanns gerne auch noch pfeifen und blinken. Ist nur die Frage, ob sich das ohne größere Störungen einbauen lässt. Einige Updates bei den Ansagen haben ja kurzzeitig alle akkustischen Signale ausgehebelt.

Und der Rechner(-teil [?]) der sich der Fahrgastinfo annimmt, scheint ja schon jetzt recht beschäftig zu sein. Ich habe das nun längere Zeit beobachtet, immer wenn der am Innendisplay einen neuen Text einblenden soll oder eine Soundausgabe erfolgen soll, bleibt wärend der Ladezeit kurzzeitig der Taktgeber für den Austiegspfeil hängen, entweder mit Dauerleuchten oder Daueraus. Deswegen mutmaße ich, das man im Informationsystem nicht beliebig viele Aktionsanweisungen einbauen kann.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2010 14:41 von Daniel Vielberth.
Rainer Müller und Herbert Dombrowsky sollen am besten vom VAG- Vorstand zurücktreten, Sie haben keine Ahnung von Technik. Das ist der Grund, dass es an den Automatikzüge pannen gibt.
Das halte ich eher für Aktionismus. Mit diesen zwei Personen steht und fällt sicher nicht das ganze System. Und solange die VAG sich darum bemüht, jetzt das Systems in Hinblick auf den Fahrgastnutzen (und das heißt in erster Linie Zuverlässigkeit) zu optimieren, auch wenn das heißt, beim Takt zurückzurudern, um auf ein stabiles Niveau zu kommen, ist man dort auf dem richtigen Weg. Schlimmer fände ich, wenn man aus den Pannen nichts lernen würde.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Da sehe ich genauso, Daniel. Dadurch dass man den Rücktritt fordert, bringt es nicht für eine Verbesserung.

Der Takt wird ja jetzt nicht bis ins unendliche gedehnt, ledigleich eine Minute nach hinten. Ist doch trotzdem ein super Angebot
Ich finde auch, dass die VAG richtig handelt mit dem etwas gestreckten Takt und dafür mehr Langzüge einsetzt.
Am Wochenende bleibt ja der kurze Takt, was auch zu begrüßen ist, da das System an Wochenenden doch recht rund läuft.

Gruß
Dirk.
Was den "zurückbleiben" Sound anbelangt, ist nach wie vor mein absoluter Favorit der Summton der Pariser Metro: Nicht zu überhören, ohne laut zu sein, melodisch und alles andere als unangenehm (während die entsprechenden Signale/Ansagen in D eher ein strammstehen und Hacken zusammenschlagen provozieren), also kurzum: ästhetisch wie funktional eine optimale Lösung. Kann natürlich sein, dass die Pariser Metro ein Copyright beansprucht und Lizenzgebühren verlangen wird...
Crash in U-Bahnröhre: Drei Züge demoliert:

[www.abendzeitung.de]
Hallo,

was ich nicht verstehe ist die Aussage, das die VAG vor dem Unfall schon zu wenig Automatikzüge hatte. Sind die unplanmäßig zu häufig/zu lange in der Werkstatt? Oder hat man sich von Anfang an mit dem Bedarf an Zügen vertan?
Mit der Verlängerung der U3 demnächst braucht man doch sogar noch mehr Züge? Und das auf der U2 jetzt wieder Langzüge im langen Takt anstatt Kurzzüge im kurzen Takt fahren dürfte doch kaum einen Unterschied machen. Oder waren die allerersten Aussagen der VAG zum Takt schon falsch, weil man wußte das man gar nicht genügend Züge dafür zur Verfügung hat?

Thorsten
Für die morgendliche Spitzenzeit waren zuwenige DT3 vorhanden, um alle Kurse der U2 und U3 als Doppeltraktion in 5-Minuten-Takt anbieten zu können. Versuchsweise wurde die Werkstattreserve (3 der32 Stück) verwendet, um gegen 7:30 auf der U3 auch mit Langzügen zu fahren.
Ich hab in den Zeitungsberichten gelesen dass der Schaden, der beiden Automatikzüge sehr hoch ist. Ich hoffe dass die beiden Züge noch zu retten sind und wieder in 3-4 Monaten wieder auf der Strecke fahren können. Wenn die beiden Züge wegen hohen Sachschadens zum Schrottplatz müssen, kommt der Stadt Nürnberg und der VAG zu teuer. Es wäre besser wenn die Stadt und VAG statt 14, 25 DT3F Doppeltriebwägen bestellt. Die U3 wächst auch immer weiter, sie wird ca. 2016 - 2018 von Nordwestring nach Gebersdorf fahren. Es müssen genügend Automatikzüge zur verfügung stehen. So kann die U3 nicht weitergebaut werden und so wird die Strecke Nordwestring - Gebersdorf nur ein traum, statt in wirkichkeit.
ich seh das nicht so eng notfalls fährt man halt ein oder zwei kurse der U2 mit DT1
Stillstand der U2, kaputter Rechner war schuld.

[www.nordbayern.de]
Tja, wären wir Deutsche nicht ein so klagewütiges Volk, wären die Verkehrsunternehmen wahrscheinlich eher bereit, die Leute durch den Tunnel evakuieren zu lassen, aber wenn man bei jeden abgebrochenen Fingernagel mit ner Klage rechnen muss, lässt man die Fahrgäste lieber im Zug.

Das ist im Bahnwesen aber überall so: Früher waren Leute in der Lage, aus Zügen auf Bahnsteige auszusteigen, deren Bahnsteigniveau bündig mit der Schienenoberkannte war, heute müssen bisweilen Halte entfallen, wenn der reguläre Bahnsteig nicht erreichbar ist und ein anderer freier nur 21 cm niedriger als das Fahrzeug ist.

Oder: Ich erinnere mich an einem Archiv-Zeitungsartikel einer Entgleisung in Doos, wo der entgleiste Zug bereits nach 2 Stunden (!!!!) weiterfuhr. Heute stände der Zug 3 Tage und die Strecke wäre ggf ne Woche und mehr gesperrt. Mindestens.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Warum schaffen es die Fahrplangestalter der VAG eigentlich nicht, am Umsteigebahnhof Rathenauplatz während des "lockeren" 5-Minuten Taktes die jeweils von Norden kommende U-Bahnfahrt 6-8 Sekunden eher einfahren zu lassen, damit nicht zu jeder Zeit zwischen 5-13 und 18-21 Uhr die Richtung Friedrich-Ebert-Platz oder Richtung Flughafen ausfahrende U-Bahn gerade die Türen schließt, wenn man von der U-Bahn der anderen Linie kommend soeben die Bahnsteigmitte erreicht hat?

Findet die VAG den Zeitverlust von jeweils 295 Sekunden, bzw. 595 Sekunden zum Flughafen irgendwie witzig? Zum Glück lebt die VAG im und durch den Nürnberger Sozialismus, da kann man a) auf Fahrgeldeinnahmen von zufriedenen Kunden gerne verzichten weil b) private Autos als Verkehrsalternative sind im Sozialismus noch selten und c) hat sowieso kein Genosse aufzumucken wenn es der große Fahrplangestalter halt mal so beschlossen hat.
an spuernase

Da muss ich dir beipflichten, ich habe am Montag und Dienstag als angenehmes Gegenbeispiel Hamburg erlebt, wo die Fahrpläne auf bahnsteiggleiche Übergänge (was bei uns ja häufig auch net klappt) wie auch auf über-Eck-Anschlüsse (ähnlich Rathenauplatz) abgestimmt sind, und die Züge nicht durch den Fahrplan hetzen müssen (und auch eine augehaltene Tür nicht schon den Fahrplan Makulatur werden lässt), sondern ggf. auch mal ne Minute warten können, meist aber perfekt gleichzeitig eintreffen, und das selbst dann, wenn wirklich rush-Hour ist. Die können ihren Plan halten und dennoch den Fahrgästen genügend Ein- und Ausstiegszeit zubilligen. So gerne ich hier positiveres sagen würde, in dieser Hinsicht werden wir in Nürnberg wirklich nicht verwöhnt. Ich weiß nicht, ob man die Notwendigkeit in Nürnberg einfach nicht erkannt hat, oder ob politische Vorgaben dran schuld sind (so Vorgaben alla: "Ihr fahrt den verdammten 90 Sekunden Takt mit Kurzzügen auch dann wenn dann alles schiefgeht, damit wir ne Rechtfertigung für durchgezogene Automatisierung haben, wenn schon kein Personal eingespart werden kann" Manchmal habe ich das Gefühl, hinter mancher Verschlimmbesserung steckt jemand, der solche oder ähliche Forderungen stellt )

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen