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Neues von der Bibertbahn
geschrieben von UHM 
Irgendwie verstehe ich den Landrat nicht, zuvor hat man doch alles getan, um eine U-Bahn in den Landkreis sowie den Zug abzuschmettern, selbst die Rhein-Sieg Eisenbahn mit fertigen Konzept abgewiesen, und nun doch wieder?? Oder hat zwischenzeitlich das Landkreispersonal gewechselt?

Bösartig formuliert könnte man natürlich auch sagen, wenn man die U-Bah so verschiebt, das sie mit der Bibertbahn nicht fluchtet, ist die Gefahr gebannt, das sie je in den Landkreis verlängert werden könnte... Oder später für teueres Geld umgebaut werden muss.

Allerdings mal eine Frage an Experten: Ist eine Entwidmung als Bahnfläche, wenn an selber Stelle eine U-Bahn, also letztlich wieder eine Verkehrsfläche entsteht, überhaupt nötig? Ist durch diese Widmung irgendwie die Verplichtung verknüft, diese Strecke dann nach EBO zu betreiben? Kann man auf einer Verkehrsfläche nicht einfach eine andere Gleisführug realisieren, solange die Durchgängigkeit des alten Korridiors gewahrt bleibt? Denn im Fall von letzteren wäre man eigentich fein aus dem Schneider, den die Verlängerung des Bahnsteiggleis 2 zeigt direkt auf das Gleis der Rednitzbrücke, und das dritte Abstellgleis von unten liegt im Bogen in dem einst die Bibertbahn von Stein ankam, beides ist in gerader Linie ohne Kopfmachen durchfahrbar, damit wäre durch Durchfahrbarkeit der VAG Anlage (zugegeben ohne Haltemöglichkeit) doch immer ncoh gewährt?!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
leider ist die entwidmung ja schon durch.
was auch dem landkreis bekannt sein dürfte. also kann man sich jetzt leicht aus dem fenster lehnen. der zug ist abgefahren - da ist nix mehr zu "befürchten".
Tja der Zug für die Bibertbahn in jeglicher Form ist schon lang abgefahren mich wundert es nur das man die Stahlbrücke noch nicht gen Schrottplatz befördert hat...

Herr Manfred Kimmig hat übrigens auch zur Bibertbahn ein Video im Angebot falls noch nicht bekannt:

[www.youtube.com]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Irgendwie geht die Berichterstattung hier etwas durcheinander:

Die Stadt Nürnberg hat die Entwidmung des Teilstücks vom Bahnhof Stein bis zur Kreuzung Fürth-Süd beantragt. Nur dieses Stück liegt auf Nürnberger Gebiet! Sie brauchen die Flächen der alten Bibert-Bahn im Bereich der Gebersdorfer Straße, weil das der U-Bahnhof und das Kehrgleis hinsoll. Diese Entwidmung ist meines Wissens geschehen, insofern verstehe ich den oben stehenden Bericht nicht.

Was noch offen ist: Was soll mit dem Stück von der Fernabrücke bis Leichendorf geschehen? Das ist noch für den Schienenverkehr gewidmet und das sollte auch nicht geändert werden, weil immer noch die Hoffnung bestand, dass man diese Trasse für die U-Bahn-Verlängerung Richtung Oberasbach hätte nutzen können. Das scheint jetzt vom Tisch zu sein und eine R-Bahn-Anbindung von Stein her ist ja auch nicht mehr möglich, seit die Trasse in dieser Richtung entwidmet ist.

Dieses Stück Bahngleis ist größtenteils zugewachsen, aber wird teilweise schon als Gartenerweiterung und Parkplatz (illegal ?) genutzt. Das wäre eine hervorragende Gelegenheit, endlich eine brauchbare Radwegeverbindung vom Biberttalradweg aus Richtung Großhabersdorf von Leichendorf bis Gebersdorf zu bekommen. Die Durchfahrt Oberasbach ist im Moment am Rande des nicht Nutzbaren. Vielleicht könnte da sogar einer der ersten Radschnellwege der Region entstehen, denn wo sonst bekäme man noch eine im wesentlichen freie Trasse.

So sehr ich es bedaure, dass der Fürther Landkreis wieder ein Stück mehr endgültig "bahnfrei" geworden ist. Bevor man die wertvolle Trasse in anderer Weise verschwendet, sollte doch besser eine gute Radwegeverbindung entstehen, die an dieser Stelle ganz schmerzlich fehlt. Denn dann käme man endlich auch mal vernünftig mit dem Rad aus dem Landkreis Fürth in die westlichen Stadtteile Nürnbergs.
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