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U4 nach Zerzabelshof?
geschrieben von Marktkauf 
U4 nach Zerzabelshof?
06.10.2013 12:57
Nachdem wir über die Nürnberger U-Bahn reden und die Zeit nach dem U3-Ausbau ins Auge nehmen, mache ich mal eine neues Thema auf.
Die U25 nach Eibach hat ja schon ihren eigenen Bereich.
Nun habe ich mal die U4 rausgenommen und der Zabo-U4 ein eigenes Thema aufgemacht.

Eure Meinung zur U4...
Re: U4 nach Zerzabelshof?
06.10.2013 13:43
Meine meinung ist das wir keine u4 bzw U25 brauchen lieber das straßenbahn netz besser ausbauern auch wenn mann das nicht direckt vergleichen kann aber nehmen wir münchen als beispiel da bauen sie auch die staßenbahn besser aus und das geht auch in münchen auch mit der tram und ubahn super


gruß haku
Ich halte die U25 nach Eibach und die U4 nach Zabo überflüssig. Das Augenmerk sollte wirklich auf die Straßenbahn geworfen werden.
Meine Meinung dazu:

U4 ja, aber nicht um jeden Preis.

Ja, wenn

- keine bauliche Einschränkung der Bahnsteiglänge (keine 45 m-Bahnsteige, die nur Kurzzugbetrieb zulassen) erfolgt
- keine Einstellung des Straßenbahnbetriebs zwischen Schweiggerstraße und Peterskirche (um zwar selbst, falls die Uni-Tram kommt) durchgezogen wird

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Da dieses Gespenst einer U4 nun ja schon länger hier herumgeistert und ich wahrschienlich direkter Nutznießer dieser Linie wäre, würde mich mal interessieren ob es zu dieser Idee überhaupt schon irgendwelche halbwegs konkrete Planungen oder auch nur Ideen in Bezug auf einen potenziellen neuen Linienverlauf gibt?
Also mein Wissenstand dazu hat sich schon lange nicht mehr geändert, insofern ist das was jetzt kommt, hier im Forum eigentlich schon etliche Male gestanden. Also ich habe aus zwei Quellen dazu, wobei die ältere Quelle mir nur so zu der Zeit zur Verfügung stand, als der NVEP gerade am Anfang stand, mangels revidierung halte ich die aber noch für aktuell:

Konkret untersucht wurden für die sog. "tramfreundliche U4" die bauliche Realisierbarkeit einer Abzweigung aus dem U1 Tunnel zwischen HBF und Aufseßplatz mit dem Ergebins das die beste Stelle unter dem Celtisplatz unmittel nach dem Ende des Metall-Tübbingtunnels wäre, und es deswegen ginge, weil der vorhandene Tunneldurchmesser dort Kreisrund, bei einem ovalen Querschnitt würde es wohl nicht gehen.

Die Halte Schweiggerstraße und St. Peter dürften wenig Abweichung zu diversen "Altplanungen" der U4 nur das eben damals die Einstellung der Tram fest mit eingeplant war. Das Abbiegen zur Meistersingerhalle und Bayernstraße mit einem Umsteigepunkt zur S-Bahn am Bf Dutzendteich wurde zugusten eines S-Bahnumstieg am Bf Gleishammer fallen gelassen, um die neue Doku-Schleife und die Tram allgemein nicht wieder im Bestand zu gefähren. Nach zwei Halten in Zabo soll dann Schluss sein, da bei Verlängerung zum Tiergarten - obwohl der U-Bahnhof nicht bei der heutigen Tramschleife läge - letztere bis Mögeldorf zurückgezogen oder gänzlich eingestellt werden müsste.

Ansonsten erfordert die U4 noch einen Umbau der Wendeanlage Gostenhof (gut, seit die U1 da nicht mehr planmäßig endet ggf. in Zweifel zu ziehen) wo man mit weiteren Gleiswechseln zwischen Streckengleis und Wendegleis einen zweiten "Einfahrpunkt" schaffen wollte, um die Wendekapazität zu erhöhen.

Letzter Planungsstand war folglich der Linienverlauf

U4

Gostenhof
Plärrer
Weißer Turm
Lorenzkirche
HBF
Schweiggerstraße
St. Peter
Gleißhammer
Zabo Mitte
Zabo Ost

Was aber generell die Konkretheit der U4 betrifft, glaube ich mich zu erinnern, das im U-Bahnplanungsamt einstmal ein kompletter Plan mit dem Linienverlauf incl. Höhenprofil hing, ich erhielt aus einer anderen (der zweiten oben angeschnittenen Quelle) auch mal einen Planauszug, anhand dessen ich sehen konnte, wie die Einmündung des Verbindungstunnels von der U1 in die U4 auf U4 Seiten gleismäßig aussehen hätte sollen, diesen Auszug habe ich auch noch, allerdings erhielt ich ihn mit dem Hinweiß, den nicht zu publizieren, und so halte ich es auch. In jedem Fall ist der Plan aber so detalliert, das man praktisch die Hausnummern der durch den Verbindungstunnel unterfahrenen Häuser entnehmen könnte, weshalb ich, glaube ich zurecht, auch bezüglich der Alt-U4 von sehr weit gediehenen Planungen (sogar noch weiter als die der erst jungen "tramfreundlichen Variante) ausgehe.

Wo immer ich meine Quellen damals zu "Gerüchten" um die U4 fragte, erhielt ich erstaunlich detaillierte Antworten. Auch die "Alt-U4"-Planung wurde immer wieder wieder an die aktuelle Entwicklung angepasst. Als ich Beispielsweise seinerzeit dem Gerücht nachging, das in Steinbühl als DB-Service-Store geplante, aber nie in Betrieb gegange Räumchen sei in Wirklichkeit eine Bauvorleistung für einen U4 Abgang erhielt ich zur Antwort, wo wirklich Abgänge geplant waren. Mich erstaunt damals, das man überhaupt Steinbühl für die U4 vorsah - gab es doch vor den 2000er Jahrne dort nichts, was einen Halt rechtfertigt hätte, aber das zeigt, das die U4 trotz allem mit der Zeit ging. (Die detallierte Antwort gebe ich hier nicht, erstens habe ich sie nicht mehr 100% im Kopf zum anderen war sie damals mit einem beabsichtigten Gebäudeabriss verbunden, und bevor da jetzt die heutigen Einwohner bei den Behörden Amok laufen, wegen einer Planung, die wohl nie kommt, schreibe ich ich nicht, wie und wo das geplant war - tut ja jetzt auch nicht wirklich was zur Sache).

Ich denke also schon, das man einerseits von verhältnismäßig Konkret sprechen kann, aber sicher nicht soweit vorangetrieben, das man morgen mit der Auftragsvergabe beginnen könnte, und alle Pläne fertig wären, das denke ich ist nicht der Fall.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich meine, daß es bei der VAG und beim U-Bahn-Bauamt so eine Art Rangliste gibt.

1. U3 - Verlängerung bis zum Nordwestring
2. U3 - Verlängerung bis Gebersdorf
3. U1 - Verlängerung bis Kieselbühl
4. U3 - Verlängerung nach Zirndorf
5. U2 - Verlängerung nach Stein
6. U25 - Neue Linie nach Eibach
7. U4 - Neue Linie nach Zabo

Auch wenn man bei der VAG, im U-Bahnamt und bei der Stadt Nürnberg es so will...
Spielen Fürth, Stein und Zirndorf nicht mit geht es dort keinen Meter weiter.
Damit bleiben nur noch die Verlängerungen auf Nürnberger Stadtgebiet. Und die U3 wird in einigen Jahren ihre Endpunkte erreichen. Es bleiben nur noch die U25 und die U4.
Ich denke, man wird alles versuchen die U25 zu bauen. Geht nichts im Süden wird man die U4 haben wollen.
Zitat
Daniel Vielberth
Letzter Planungsstand war folglich der Linienverlauf

U4

Gostenhof
Plärrer
Weißer Turm
Lorenzkirche
HBF
Schweiggerstraße
St. Peter
Gleißhammer
Zabo Mitte
Zabo Ost


Vielen Dank für die detaillierte Antwort Daniel!

Was mich jetzt noch interessieren würde, wäre wo genau diese neuen Halte dann liegen sollten:
Schweiggerstraße und Zabo Mitte sind ja noch relativ offensichtlich, aber läge St. Peter dann direkt neben der gleichnamigen Kirche oder (was in meinen Augen wesentlich mehr Sinn machen würde) unter der Peterstraße? Und wo bitte liegt Zabo Ost? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die jetzige Endhaltestelle Zabo Ost des 44er Potenzial für einen U-Bahnhof hätte oder etwa nicht?
St. Peter wäre Hst Peterskirche, richtig. Bei der Lage der beiden Zabo-Haltestellen muss ich passen. ich weiß da nur, es sollen zwei werden aber wo?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Wenn ich jetzt nicht komplett auf dem Holzweg bin, dann meine ich mich zu erinnern, dass der Bf. Zerzabelshof unter der Kreuzung Ben-Gurion-Ring/Valznerweiherstraße/Zerzabelshofstraße/Marienbader Straße entstehen sollte. Macht ja auch Sinn, wenn man sich einerseits dem Abstand zum vorherigen Bahnhof Gleißhammer und andererseits zum "Zentrum" von Zabo ansieht.

Wenn ich gerade Zabo-Ost lese: Mein letzter Stand in Sachen U4-Endstation war im Bereich Verkehrskreisel (Zabo-Kreisel) bzw. im Bereich Altenheim/Akademie der bildenden Künste. Gab es hier eine Umplanung in Richtung FCN-Gelände oder ist die "alte" Planung noch aktiv?

Grüße
Also das Verkehrsaufkommen wäre bei einem U-Bahnhof am Kreisel sicherlich wesentlich höher als Richtung Valznerweiher.
Sind wir doch einmal realistisch: Die U4 ist -egal in welcher Planung auch immer - im NVEP eiskalt rausgeflogen.
Zwar werden die CSUler immer wieder dieses Thema hervorholen, denn die Buslinien 43/44 geben ja immer einen Anlass dazu.
Aber der Nutzen wird in den nächsten Jahren nur geringfügig steigen, die Kosten dafür umso mehr.
Also wird der KNF weiter in Richtung Keller gehen. Ein schönes Beispiel: Stub nach Erlangen. Einst mit einem KNF von 1,5 gestartet, können wir heute froh sein, dass wir aktuell etwas über 1 kommen.

Was die U3 Richtung Zirndorf angeht... wenn ich mich nicht täusche, wird das Feld bei Altenberg nun doch bebaut (?). Somit wären wieder alle Optionen offen - und wenn man die U3 entlang der Bibertbahn baut, sie bei Oberasbach dann etwas gen Süden mittels Tunnel verschwenkt, um sie dann Richtung Zirndorf Bahnhof fahren zu lassen um sie dort evtl mit/statt der R 11 fahren ließe, könnte der KNF über 1,0 steigen. Ein neues "Prestigeobjekt" a la Automatische U-Bahn wäre geboren: Die Verschmelzung von S und U-Bahn. Lassen sich bestimmt wieder zusätzliche Fördermittel abgreifen und obendrein kommen die Zirndorfer direkt nach Nürnberg ohne Umsteigen zu müssen.
Die U4 ist zwar aus dem NVEP geflogen, doch das heißt meiner Meinung nach gar nichts, das kümmert hier doch keinen.
Die Altstadt-Tram z.B. hat einen KN im NVEP von über 4 und wird leider wohl nie gebaut, soviel zum Wert des NVEP.
Ich persönlich fände die U4 vom Gostenhof über die Altstadt nach Zabo ehrlich gesagt nicht mal schlecht, ich denke Potenzial hätte diese Linie und sie würde keine weitere Straßenbahnstrecke eliminieren, doch wer soll das bezahlen?
Zur U3: Wenn das Feld jetzt doch bebaut wird, könnte sich die U3 nach Zirndorf wieder rechnen, aber das hat Nürnberg nicht in der Hand, das liegt dann bei den Zirndorfern und dem Landkreis Fürth.

Gruß
Dirk
Also als alter Zaboaner würde ich mir die U4 natürlich auch wünschen. Denn jeder der mal eine Zeit lang regelmäßig die Linien 43/44 benutzt hat, wird feststellen, dass diese einige Probleme aufweisen. Mir war so, als hätte ich das hier im Forum schon mal getan, aber dann kommt hier eben nochmal eine aktualisiertere Fassung

- zu kurze Wendezeiten an den Endhaltestellen, sodass gerade zur Mittagszeit die stadteinwärtigen Fahrten schon in Zabo Mitte stark verspätet ankommen (fahrplangemäße Wendezeit gegen 13 Uhr an der Heinemannbrücke: drei Minuten)

- kein konsequenter Einsatz von Gelenkbussen (morgens nach 8 Uhr in stadteinwärtige Richtung problematisch, da die dann fahrenden Solobusse nicht genügend Kapazitäten bieten)

- zu weiter Takt Mo-Fr gegen 13 Uhr stadtauswärts und Samstagvormittag/mittag stadteinwärts

- mangelhafte Umsteigesitutation zum 36er an der Stephanstraße

- die Ampel an der Kreuzung Bahnhofsstraße/Gleißbühlstraße stadteinwärts (hier stehen die Busse oft schon parallel zur Straßenbahnhaltestelle noch 1-2 Minuten, in denen man logischerweise auch nciht aussteigen kann)

- zeitraubende Busbuchten (der Bus wird durch die Kurve beim Einfahren in die Haltestelle ausgebremst und wartet dann teilweise sehr lange um wieder einfädeln zu können) wie z.B. an der Hst. Burgerstraße stadteinwärts oder in Zabo Mitte (43) stadtauswärts

- der Fahrkartenverkauf durch den Fahrer (gerade an regnerischen Tagen verliert der Bus teilweise bis zu fünf (!) Minuten durch den Verkauf von Fahrkarten an Gelegenheitskunden, die sonst mit dem Rad fahren)

Hinzu kommen kleinere Probleme wie z.B. die 30er-Zone durch die Siedlerstraße, die nicht im Fahrplan berücksichtigt wird oder die Taktlücke, die Mo-Sa um 23.25 Uhr am Hauptbahnhof dadurch entsteht, dass ein 44er einfach "ausfällt".


Ich denke dass man, wenn man es schaffen würde diese Probleme so gut wie es eben geht zu lösen, den meisten Fahrgästen schon eine deutliche Verbesserung zum Jetzt-Zustand bieten würde, die aber wesentlich schneller und günstiger als eine ganze U-Bahn wären.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2013 10:26 von Bahnfreund Schranke.
Zitat
Marktkauf
3. U1 - Verlängerung bis Kieselbühl

Ich frauf auch gern in diesem Thread nochmal: Was soll die U-Bahn im Industriegebiet Hardhöhe-West?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2013 11:48 von Efchen.
Zitat
Bahnfreund Schranke
- zu kurze Wendezeiten an den Endhaltestellen, sodass gerade zur Mittagszeit die stadteinwärtigen Fahrten schon in Zabo Mitte stark verspätet ankommen (fahrplangemäße Wendezeit gegen 13 Uhr an der Heinemannbrücke: drei Minuten)

Längere Wendezeiten bedeutet eben ein Bus mehr als Umlauf benötigt und der ist eben dann wohl zu viel...

Zitat
Bahnfreund Schranke
- kein konsequenter Einsatz von Gelenkbussen (morgens nach 8 Uhr in stadteinwärtige Richtung problematisch, da die dann fahrenden Solobusse nicht genügend Kapazitäten bieten)

Die VAG scheint derzeit allgemein Wagenmangel zu haben, da auch auf dem 65er und dem 30er derzeit öfter Solobusse statt den üblichen Gelenkbussen fahren = Sardinenbefüllung garantiert

Zitat
Bahnfreund Schranke
- mangelhafte Umsteigesitutation zum 36er an der Stephanstraße

Das könnte man an anderen Stellen auch bemängeln, mir fällt da spontan der Umstieg zwischen 68er und 52 am Harnischschlag ein, der 68er vom Friedhof kommt an wenn der 52er nach Katzwang bereits zum abbiegen an der Ampel steht.

Oder sogar in Thon, der 45er kommt an, die 30/30E, 28/29, 22/32 und 47 fahren zu dem Zeitpunkt wo der Bus an der Ampel wartet vor der Nase weg!

Zitat
Bahnfreund Schranke
- zeitraubende Busbuchten (der Bus wird durch die Kurve beim Einfahren in die Haltestelle ausgebremst und wartet dann teilweise sehr lange um wieder einfädeln zu können) wie z.B. an der Hst. Burgerstraße stadteinwärts oder in Zabo Mitte (43) stadtauswärts

Die Busbuchten könnte man abschaffen das stimmt, vor allem wo wir dann wieder bei dem Thema sind das die auch öfter mal zugeparkt werden...

Zitat
Bahnfreund Schranke
- der Fahrkartenverkauf durch den Fahrer (gerade an regnerischen Tagen verliert der Bus teilweise bis zu fünf (!) Minuten durch den Verkauf von Fahrkarten an Gelegenheitskunden, die sonst mit dem Rad fahren)

Ich wäre eh dafür das man das abschafft und ähnlich wie bei den Münchnern in die Busse einen kleinen Automaten stellt wo man mit Münzgeld und Geldkarte zahlen kann bzw. könnte man auch stationäre Automaten aufstellen aber wenn man das an JEDER Bushaltestelle machen würde ist das halt ein enormer Aufwand, denn der Automat will ja auch entleert, befüllt und gewartet werden!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Längere Wendezeiten bedeutet eben ein Bus mehr als Umlauf benötigt und der ist eben dann wohl zu viel...

Und wer zahlt den Bus? Das Problem ist ja nicht nur der Bus der mehr benötigit wird, sondern die Fahrer. Das ist über den Tag gesehen ein ganz netter Posten der erstmal finanziert werden muss. Und eine entsprechende Zahl an zusätzlichen Fahrgästen die diesen Bus finanzieren würden, wird es dadurch nicht geben.

Zitat
Christian0911
Die VAG scheint derzeit allgemein Wagenmangel zu haben, da auch auf dem 65er und dem 30er derzeit öfter Solobusse statt den üblichen Gelenkbussen fahren = Sardinenbefüllung garantiert

Das liegt daran, dass die vorhandene Zahl an Gelenkwagen auf den normalen Bedarf ausgerichtet ist. Dafür reichen die Fahrzeuge.
Gibt es nun, wie aktuell, größere Ersatzverkehre oder Parkplatzpendel auf der Messe reicht die Zahl nicht aus. Aber extra dafür zusätzliche Fahrzeuge vorhalten kostet zuviel.

Zitat
Christian0911
Ich wäre eh dafür das man das abschafft und ähnlich wie bei den Münchnern in die Busse einen kleinen Automaten stellt wo man mit Münzgeld und Geldkarte zahlen kann bzw. könnte man auch stationäre Automaten aufstellen aber wenn man das an JEDER Bushaltestelle machen würde ist das halt ein enormer Aufwand, denn der Automat will ja auch entleert, befüllt und gewartet werden!

Das wurde doch vor einigen Jahren bereits ausprobiert. Der Versuch wurde dann aber aus verschiedenen Gründen beendet und der Verkauf verblieb beim Fahrer.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
Und wer zahlt den Bus? Das Problem ist ja nicht nur der Bus der mehr benötigit wird, sondern die Fahrer. Das ist über den Tag gesehen ein ganz netter Posten der erstmal finanziert werden muss. Und eine entsprechende Zahl an zusätzlichen Fahrgästen die diesen Bus finanzieren würden, wird es dadurch nicht geben.

Das ist mir bewusst, daher hab ich ja geschrieben das es eben "zu kostenspielig" für die VAG ist.

Zitat
werkstattmeister
Das liegt daran, dass die vorhandene Zahl an Gelenkwagen auf den normalen Bedarf ausgerichtet ist. Dafür reichen die Fahrzeuge.
Gibt es nun, wie aktuell, größere Ersatzverkehre oder Parkplatzpendel auf der Messe reicht die Zahl nicht aus. Aber extra dafür zusätzliche Fahrzeuge vorhalten kostet zuviel.

Auch in Fürth mangelt es scheinbar an Gelenkwagen, das spürt man jetzt zur Kirchweihzeit deutlich das die Busse alle Sardinenfüllung haben... Naja Messe ist ja keine (sonst wär das wohl noch schlimmer) der E6 braucht halt ein paar Gelenkwagen.

Zitat
werkstattmeister
Das wurde doch vor einigen Jahren bereits ausprobiert. Der Versuch wurde dann aber aus verschiedenen Gründen beendet und der Verkauf verblieb beim Fahrer.

In München klappt's aber wunderbar und dort nehmen die Dinger auch nicht viel Platz weg! An den Versuch kann ich mich noch gut erinnern, da wurde soweit ich weiß ein normaler (großer) Verkaufsautomat verbaut der sehr viel Platz beanspruchte und eben umständlich war.
Die Münchner Automaten sind klein und brauchen eben nicht viel Platz wie schon gesagt, siehe auch Wikipediabild: [upload.wikimedia.org]
Klar haben die nicht alle Karten sondern nur die wichtigsten, aber wenn man will geht das scheinbar ohne Problem!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2013 17:06 von Christian0911.
Wir sind ganz schön vom Thema U4 nach Zabo weggerutscht!

Aber ich schreibe mal meine Sicht.

- Busbuchten

Ich schaue mal wieder auf Nbg/Fü/Erl/Sc und nahes Umland. Du kannst nicht alle Busbuchten wegbauen. Es muß vor Ort abgewogen werden was mehr Sinn macht. Entlang der B4 nach Erlangen, der B2 nach Schwabach und am Ring in Nürnberg geht es nicht ohne Buchten.

- Fahrzeugmangel

Sollen sie halt in Nürnberg, Fürth und Erlangen zwei bis drei Fahrzeuge bei der nächsten Ausmussterung zurückhalten und einen etwas größeren Fuhrpark gönnen. Es ist schon unglaublich. Baut man eine Strassenbahn, richtet man eine neue Buslinie ein, kommt man mit den Kosten.
Man sollte mal seinen Blickwinkel ändern. Würde die VAG, die Infra Fürth und die ESTW in der Städteachse N-Fü-Er-Sc ihr Angebot ausdünnen, würden wir im übervollen Autoverkehr ersticken und Nürnberg und Umgebung würde im Dauerstau stehen. Bedenkt man die ganzen zusätzlichen Autos dazu, die unser ÖPNV verhindert, würden unsere Städte nicht mehr lebenswert sein. Diese Kosten sind nicht festgelegt und errechnet, aber mit etwas Nachdenken vorstellbar. Im Gegensatz dazu. Was sind da schon 7 oder 8 Busse und 10 oder 12 Fahrer mehr bei VAG und Co.
Geht es um den ÖPNV wird bis auf die U-Bahn jeder Cent berechnet. Geht es um die Bankenkriese werden Milliarden verschoben.

Jeder € im ÖPNV dient den Bürger - Jeder € in untergehenden Banken mit Zockermentalität dient der Geldvernichtung.

Zurück zur U4...
Hat man eigentlich innerhalb der letzten 4 Jahre nochmal irgendwelche News zur U 4 Richtung Zabo gehört? Oder herrscht hier einfach Schweigen?

Vilt passt es hier nicht rein, aber ich habe immer wieder das Gefühl, dass U11 und U21 abgeschafft wurden, um nach geraumer Zeit dann als Bezeichnung für die Abzweige (oder eben U4) genutzt zu werden..
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