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bladewing
Ja! Nachts wird definitiv gefahren.
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Fahrdienstleiter ESTW
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bladewing
Ja! Nachts wird definitiv gefahren.
Und die Instandhaltungsarbeiten werden dann tagsüber durchgeführt. :-)
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Daniel Vielberth
> und bei Bedarf kann man auch nur eingleisig sperren.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber hat Hannover - Würzburg nicht auch sehr viel mehr Überleitstellen, als es die Erfurter NBS je bekommen soll? Wenn man manchmal ein Telegramm mit einem "Mottgerszug" in die Finger kriegt, sind da ja alleine vom draufgehen auf die NBS bis zur Regionalbereichsgrenze 4-6 Betriebstellen aufgeführt (Hab grad keines zur Hand), und das bei Zügen, die erst Burgsinn mal überhaupt draufgehen. Das man da "mal eben schnell" GWB fahren kann, bei nächtlichen Arbeiten, leuchtet ein. Aber wenn man maximal alle 25 km mal rüber kann machts das schon wieder schwerer.
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Daniel Vielberth
Die theoretische Kapazität habe grade versucht auszurechnen: (...)
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bladewing
Ja, da hast du grundsätzlich recht, auf Würzburg-Hannover ist spätestens alle 15 km ein Üst.
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Daniel Vielberth
> Da war der letzte Gz dann in dem Fall wohl fast einer zuviel, und das, obwohl auf der
> Strecke die Blöcke wesentlich kürzer sind.
Die 4 Minuten sind jetzt auch nur auf die mechanischen Signale rund um Hirschaid bezogen, ich meinte das eher so, wenn schon auf Mechanik der Takt möglich ist/ wäre (wird ja seltenst gebraucht), dann sollte obiges Programm eigentlich gut bewältigbar sein.
Ich denke, man darf schon davon ausgehen, das das was heute heute blocktechnisch möglich ist, sich kaum künftig verschlechtert. Zumindest hoffe ich, das mindestens jedes heute Signal sein elektronisches Equivalent bekommt. Wenn es schon so wenig Überholmöglicheiten gibt (WegfallÜberholungen und/oder Überleitungen in Strullendorf (nur noch Wechsel aufs Außengleis), Hirschaid (gänzlich), Baiersdorf (?), Elterdorf (wenns so bleibt, wie nun aussieht)) muss zumindest die Nachfahrzeit möglichst klein sein, um selbst ohne Überholung möglichst viel durchzubringen.
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nvf
Durchschnittlich alle 7 - 8 km
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bladewing
Jop, die knapp 15 waren auch der Worst-Case, sprich der längste Abstand. Wobei ich mir grad nicht sicher bin, welcher das genau ist, weil entweder Landrücken Süd oder Nord oder sogar beide sind rückgebaut worden.
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bladewing
4 Minuten ist definitiv der sichere Ansatz. Die Ferngleise in VDE 8.1(Ausbau) sollen ja auch ETCS L2 bekommen (dann aber parallel zur PZB, bei den S-Bahn Gleisen bin ich mir nicht sicher, glaube aber nur PZB), dann können zumindest GZ mit neueren Loks auch im Bremswegabstand fahren...
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 02.03.2015 15:54 |
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marco2206
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Daniel Vielberth
Was die Erfurter SFS betrifft, dürfte neben den Fehlen der Signale (ETCS-Pflicht) auch die wenigen Überholmöglichkeiten (nur alle 25 km oder sogar seltner ?) wohl längerfristig dafür sorgen, das kaum ein Güterzug diese befahren wird, und wenn dann eh nur nachts. Auch die im Spiegel-Artikel erwähnten Rampen, und damit betriebliche Sonderregelungen wie zu garantierende freie Durchfahrt dürften da limitierend wirken, wobei es sowas ja auch auf Altstrecken gibt.
Welche maximalen Steigungen hat den die NBS Ebensfeld - Erfurt? Hat diese mehr als die 12,5 promille von Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart?Soweit ich weiß nicht, oder? Denn für den Güterverkehr wird doch gerade die Umgehung der Frankenwaldrampe als Vorteil herausgestellt, womit auch das Nachschieben entfallen kann.
Zwecks ETCS: wenn das wirklich mal Europaweit kompatibel ist dann gibt es da gerade bei den Privaten EVU's schon viele mit ETCS. Denn z.b. auf der Inntal NBS, bei diversen Strecken in der Schweiz und in den Niederlanden ist es ja jetzt auch schon nötig.
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 16.03.2016 22:43 |
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wikipedia-Artikel zur Ebenfelder NBS
Entsprechend der 1997 eingeführten EBA-Richtlinie „Anforderungen des Katastrophenschutzes an den Bau und den Betrieb von Eisenbahntunneln“[127] sind Eisenbahntunnel von wenigstens 1000 Metern Länge, die betrieblich im Mischbetrieb von Personen- und Güterzügen befahren werden, mit zwei separaten, eingleisigen Röhren auszuführen. In Abstimmung von Bund, Ländern, dem Eisenbahn-Bundesamt und Bahn wurde für die Neubaustrecke mit zweigleisigen Tunnelröhren ein Konzept entwickelt, mit dem auf der Strecke ein gemischter Zugbetrieb durchgeführt werden kann. Über das Zugsicherungssystem ETCS soll dabei ein seit 1997[49] geltendes Begegnungsverbot von Personen- und Güterzügen signaltechnisch sicher sichergestellt werden.[8] Laut Angaben des Bundesrechnungshofs von 2014 sei offen, wie dieses Begegnungsverbot umgesetzt werden soll.[49]
(Farbliche Hervorhebungen durch mich)Zitat
ebenda
Auf dem Streckenzug Ebensfeld–Erfurt–Halle/Leipzig soll erstmals in Deutschland ETCS Level 2 ohne ortsfeste Lichtsignale und ohne signaltechnische Rückfallebene eingesetzt werden.[122] Für die Neubaustrecke ist dabei eine ETCS-Streckenzentrale, in Unterleiterbach, vorgesehen.[123] Noch 2014 war dabei ETCS nach Baseline 3 geplant.[124] Inzwischen (2015) ist geplant, die Strecke unter der SRS 2.3.0 D in Betrieb zu nehmen und später zur Baseline 3 hochzurüsten.
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 19.06.2017 01:44 |
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 19.06.2017 06:47 |
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 19.06.2017 16:08 |
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 21.06.2017 15:38 |
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Montrey
Die NBS Ebensfeld - Erfurt hat sogar gleich 4 Stellen wo man die Steigung aus Kostengründen auf 20,0 Promille erhöhen musste. Lange schwere Güterzüge sollten da besser nicht zum stehen kommen.
Re: Güterzugverkehr auf Schnellfahrstrecken 21.06.2017 23:30 |