Mal ehrlich, welche Technologie kann schon "alles"?
Ein System auf alle möglichen Fehler vorzubereiten macht das System selbst fehleranfällig und ist wirtschaftlicher Selbstmord.
Die Kommentare unter dem Artikel sind echt der Wahnsinn. Aber das bestätigt nur meine Meinung, dass sich in den Kommentarspalten von NN und NZ zu 90 Prozent nur Klappspaten herumtreiben. Die Menschheit wird eben immer dümmer...

Natürlich ist es unglücklich, was mit dem kleinen Jungen passiert ist. Aber deswegen nun das ganze System infrage stellen? Wie hat man das nur damals alles hinbekommen, bei wesentlich größeren Bahnsteighöhen, größeren Spalten?!?

Auch wenn ich mir damit nicht unbedingt Freunde mache: Vielleicht hätte die Mutter auch einfach nur besser auf ihr Kind aufpassen sollen?
Zitat
401/402

Auch wenn ich mir damit nicht unbedingt Freunde mache: Vielleicht hätte die Mutter auch einfach nur besser auf ihr Kind aufpassen sollen?

Ähem nein, die NN/NZ reiten so ein Thema über mehrere Tage zu Tode. Heute steht drinnen, dass die Mutter sagt sie sei schon selbst Schuld und dass die VAG nix dafür könne. Was allerdings an/bei den Zombie-Klappspaten im Kommentarbereich nichts ändert.
Zitat
Franquesa
Was allerdings an/bei den Zombie-Klappspaten im Kommentarbereich nichts ändert.

Natürlich nicht, stell Dir mal vor, die wären plötzlich für ihr handeln selbst verantwortlich und könnten die Schuld nicht mehr auf andere abschieben. Damit wären die doch total überfordert.
*Kopfschüttel*

[www.nordbayern.de]

Hoffentlich kommt die VAG mit der Kündigung durch!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911

Hoffentlich kommt die VAG mit der Kündigung durch!

Auch hier ist der Herr L. ein loyaler Mitarbeiter und unterstützt mit seinem Auftreten den Anwalt seines Arbeitgebers.
Ich weiß nicht, ob ich es gut finden soll, wenn politische Meinungen hierzulande Kündigungsgründe sind. Gut zugegeben der Herr ist bereits öfter durch die Presse getrieben worden, und ist mehrfach aufgefallen - trotzdem fürchte ich, das dadurch mal wieder Präzedenzfälle entstehen, die dann ganz anderweitig benutzt werden können. Mal sehen, was am Ende die Urteilsbegründung dann hergibt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
401/402
Die Kommentare unter dem Artikel sind echt der Wahnsinn. Aber das bestätigt nur meine Meinung, dass sich in den Kommentarspalten von NN und NZ zu 90 Prozent nur Klappspaten herumtreiben. Die Menschheit wird eben immer dümmer...

Ich finde die Kommentare dort, ganz im Gegenteil, erstaunlich gemäßigt. Viele fahren die "Benutzer selber schuld"-Schiene, die hier im Forum auch so großen Anklang findet.

Ich teile diese Sichtweise nicht. Die fahrerlose U-Bahn birgt mit diesem Spalt außerhalb der Türen, der am Faltenbalg sogar noch sehr viel größer ist, meines Erachtens ein erhebliches Unfallrisiko. Es kann unzählige Konstellationen geben, wie ein Mensch, auch ein schlanker oder kleinwüchsiger Mensch, dort dazwischen geraten kann (ausrutschen, Verlust des Gleichgewichtssinns, Zusammenprall mit einer anderen Person usw.). Mich wundert eher, dass bisher noch nichts schlimmeres passiert ist. Nach Murphys Gesetz ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis dem so sein wird. Denn gleichzeitig zeigt der Zeitungsbericht, dass hier tatsächlich, auch praktisch ein Problem besteht, das mir bisher nur theoretisch aufgefallen war. Solche Gefahren sollten m. E. abgestellt und nicht hingenommen werden. Technisch wäre das bewältigbar.

Zusätzlich zeigt es, dass die fahrerlose U-Bahn eben nicht genauso sicher (oder noch sicherer) ist wie die fahrerbediente. Dies war zu ihrer Einführung und Begründung nämlich seinerzeit mehrfach behauptet worden. Sie ist in manchen Bereichen besser, in anderen schlechter, sie ist in anderer Weise sicher. Die höchste Sicherheit hätte eine fahrerbediente U-Bahn mit den gleichen Sicherheitseinrichtungen wie die fahrerlose.
Andererseits haben sich (zu allen fähige) Personen auch schon zu Fahrerzeiten am Kurzkupplungsende zwischen den Wagen versenkt. Gefährlicher finde ich eigentlich das Fehlen von Lichtschranken an den Türen und den beschleunigten Modus der mit zuverlässiger Regelmäßigkeit Aussteiger wie Einsteiger einklemmt. Da rechne ich persönlich eher damit, das irgenwann die Bahn mal einen tödlich mitschleift, und das da mal ein Prozess kommt, der die bisherige technische Sicherung für Unverantwortbar ausurteilen wird. Und der dann eine mehrwöchige Außerbetriebnahme der AGT Einrichtungen mit sich bringt. Zumindest halte ich das mit Berufung auf Murpheys Gesetz für recht wahrscheinlich.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Dann gibt es halt auf der U2 einen 15 Minuten Takt, ähnlich wie auf der U1 demnächst dann (bis MitteSeptember, Pendelverkehr Eberhardshof-Baustelle)

SCNR :)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth
Andererseits haben sich (zu allen fähige) Personen auch schon zu Fahrerzeiten am Kurzkupplungsende zwischen den Wagen versenkt.

Ja, leider, tragischer Weise, auch tödlich, wenn es der Fahrer nicht bemerkt hat, bspw. wenn nach der Abfertigung. Hier ist die fahrerlose U-Bahn mit ihrer Kurzkupplungs-Überwachung sicherer.

Zitat
Daniel Vielberth
Gefährlicher finde ich eigentlich das Fehlen von Lichtschranken an den Türen und den beschleunigten Modus der mit zuverlässiger Regelmäßigkeit Aussteiger wie Einsteiger einklemmt. Da rechne ich persönlich eher damit, das irgenwann die Bahn mal einen tödlich mitschleift, ...

Hm, diese Sorge teile ich jetzt nicht ganz so, da die Tür je "mitbekommt", dass etwas eingeklemmt ist (selbst die DT1 haben inzwischen solche sensiblen Türkanten). Die bekommen selbst die Dicke eines Bleistifts oder eines Kugelschreibers mit. Ein gewisses Restrisiko gibt es dort, wenn sich beispielsweise mal ein hauchdünnes Halstuch drin verfangen sollte, dieses der Dünne wegen nicht erkannt wird, die Person draußen ist und es nicht schafft, das Tuch herauszuzerren. Oder etwas dickeres, das zwar das System zunächst erkennt, aber nach einiger Zeit verwirft, wenn die Störung unverändert bleibt, sich also nicht länger bewegt (zum Beispiel nicht daran gezerrt wird, Beispiele: Hundeleine, Rockzipfel).

Am sichersten wäre wohl ein Oberflächenscan vor und während der Abfahrt, ob die Außenhaut nach dem Türschließen lückenlos von Luft umgeben ist, kombiniert mit einer Überwachung der Spalte außerhalb der Türbereiche bzw. auch der Sicherheitsräume unter den Bahnsteigen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2017 20:37 von benji2.
Das darf nicht wahr sein, oder?

[www.nordbayern.de]

(Herr Luft darf weiter bei der VAG arbeiten)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Fall „VAG-Busfahrer Luft“

Selbst wenn es im verlinkten Artikel heißt:

Zitat

„Die VAG trägt nun nicht nur die Kosten des Verfahrens: Auch eine Revision wird nicht zugelassen.“

kann meines Wissens die VAG Klage gegen die Nichtzulassung der Revision erheben.

Meiner Meinung gehört der ganze Vorgang aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung abschließend vom Bundesarbeitsgericht in Erfurt geklärt.

Gruß

JoeFG
Hier wird vom Gericht rein formaljuristisch argumentiert.

Da die VAG eine Abmahnung mit der Androhung einer Kündigung bei weiteren Verstößen gegen die dienstlichen Pflichten nicht ausgesprochen hat, dürfte eine "grundsätzliche Bedeutung" des Falles nicht gegeben sein.
Zitat
JoeFG
Meiner Meinung gehört der ganze Vorgang aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung abschließend vom Bundesarbeitsgericht in Erfurt geklärt.

Es ist leider so: die meisten Firmen sind nicht in der Lage, Gesetzes konform zu kündigen. Die meisten Kündigungen haben wegen Formfehler keinen Bestand, egal wie gravierend der Grund für die Kündigung war. Von daher: fehlerhafte Kündigungen sind oft genug höchstrichterlich Entschieden worden und daher gibt es hier keine grundsätzliche Bedeutung, die eine Revision sinnvoll machen.
Die Frage, die sich mir nur stellt, ist, warum glauben Personalabteilungen immer, sie würden sich mit dem Arbeitsrecht auskennen und ziehen selten Fachanwälte zu rate? Wahrscheinlich, weil das Geld kostet, wäre aber am Ende garantiert billiger als die ganzen Prozesse.
Festnetz und Internet: Totalausfall wegen Bahnausbau

Kommunikationspanne bei Vodafone - 6000 Haushalte im Umkreis von Forchheim betroffen
23.08.2017, 16:15 Uhr

FORCHHEIM - Zwischen 9 Uhr und 13 Uhr waren am Mittwoch die Telefone tot. Auch die Verbindung ins weltweite Netz für Kunden von Vodafone war davon betroffen. Hintergrund ist wohl eine Panne bei der Absprache zwischen der Bahn und dem Kommunkationsunternehmen.

[www.nordbayern.de]
Eine aktuelle Meldung der VAG:

Zitat
Linie 4 Oberleitungsschaden im Bereich Am Wegfeld, bis ca. 16:00 Uhr Oberleitungsschaden im Bereich Am Wegfeld bis ca. 16:00 Uhr: Die Linie 4 fährt nur zwischen Gibitzenhof und Tiergärtnertor. Die Haltestellen zwischen Am Wegfeld und Tiergärtnertor werden nicht durch die Linie 4 bedient. Wir haben für Sie einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Am Wegfeld und Tiergärtnertor eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen Friedr.-Ebert-Platz und Plärrer die Linie U3.

Frage dazu wie bekommt man am Tiergärtnertor denn einen Bus gewendet? (Kann es mir gerade nich vorstellen wie man da am sinnvollsten drehen könnte? - Da wäre Fahrt zum Plärrer doch irgendwie besser, würde ich mal sagen?)

Nachtrag: In der aktuellen Info 13:20Uhr sollen die Busse wohl doch bis Plärrer fahren.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2017 13:23 von Christian0911.
Zitat
Christian0911
Nachtrag: In der aktuellen Info 13:20Uhr sollen die Busse wohl doch bis Plärrer fahren.

ja, die Busse fahren bereits ab Plärrer. Die Straßenbahn mit Fahrgästen bis Tiergärtner Tor und dann leer zum Wenden zum Stadtpark.

Grüßle,
der Werkstattmeister
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