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Die gute alte Zeit
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

im NN-Archiv gibt es einen sehr interessante Artikel - man beachte mal die frühere Berichterstattung, aber vor allem, wie schnell sowas behoben war - man kommt aus dem Staunen nicht heraus: Ein Entgleister Personenzug fährt mit nur 50 Minuten Verspätung weiter!!! Ich bin beeindruckt.

[www.nordbayern.de]

Irgendwas muss an der "guten alten Zeit" wohl doch dran gewesen sein...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2015 19:52 von Daniel Vielberth.
Re: Die gute alte Zeit
27.02.2015 08:11
Zitat
Daniel Vielberth
Ein Entgleister Personenzug fährt mit nur 50 Minuten Verspätung weiter!!! Ich bin beeindruckt.

Ich nicht. Die letzten 2 Postwagen hat es ja abgerissen, das heißt für mich, der letzte Personenwagen hat Schäden davongetragen, ich vermute mal Kupplung, aber definitiv die Bremsleitung. Den Zug dann trotzdem ohne die entgleisten Postwagen weiter fahren zu lassen kann man auch als leichtsinnig bezeichnen.

Die letzten 2 Postwagen waren erst 9 Stunden später aus dem Gleisbereich entfernt (ob das heißt wieder aufgegleißt und abgeschleppt oder zur Seite geräumt weiss ich nicht, dem Bild nach wohl ersteres). Da habe ich keine Ahnung, ob das verglichen mit heute schnell oder langsam ist.
an Kukuk:

wenns der Kupplungsbügel des Postwagen war, nicht unbedingt, der reißt halt an seiner Sollbruchstelle durch, und fertig, einen Bremsschlauch kann man auch in paar Minuten austauschen, außerdem stand das Ding ja 50 Minuten, ich gehe schon davon aus das Tf oder Wagenmeister sich das erst ansahen, und nicht einfach "auf gut Glück" weitergefahren sind.

Die 9 Stunden, na gut, scheint komplizierter gewesen zu sein, oder die hats ja auch übel rausgefetzt, heute wäre sowas kein "geringer Sachschaden" mehr. In einem Buch über die Rangaubahn ist eine Entgleisung drin, wo man einen entgleisten 614er in nur 2 Stunden wieder aufs Gleis brachte, aber der lag auch nicht soweit neben dem Gleis wie die zwei Postwagen.

Aber ich denke auch, in der heutigen Zeit, ließe man keinen Reisenden mit der Unglücksgarnitur weiterfahren, der bliebe wohl, alleine schon zu Ermittlungszwecken stehen. Damals war die Bahn noch Behörde, und durfte das selber untersuchen, drum gings wohl so auch schnell.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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