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Kreistags- und Bürgerbegehren zur StUB - ERH dagegen
geschrieben von Aurachtaler 
Wo habe ich geschrieben, dass die Bildung eine Sache der Kommunen sei? Leute, lest doch bitte genau meine Argumente durch. Ich als Nutzer der VAG auf der Relation Nürnberg - Erlangen bin schlicht und ergreifend gegen diese StuB. Aus - Punkt. Eine Stadt von der Größe Erlangens brauch nicht noch zusätzlich einen völlig neuen und teuren Verkehrsträger. Das war in jeder anderen Stadt auch so. Mit dem Geld kann man einfach besseres anstellen z.B. die Altstadttram.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2015 22:01 von Sun_King_135.
In München fährt die U6 in die Gemeinde Garching mit knapp 16.000 Einwohnern. Die Gemeinde Grünwald mit etwa 11.000 Einwohnern hat Straßenbahnanschluß.

Zusammengenommen verfügen Erlangen und Herzogenaurach über knapp 120.000 Einwohner. Das entspricht etwa der Größe von Würzburg oder Innsbruck, wo jeweils eigene Straßenbahnbetriebe existieren. Und das sind keine reinen Stadtnetze. Selbst wenn die Würzburger Linien 3 und 5 das Gemeindegebiet der Stadt Würzburg nicht verlassen, von der Länge und Streckenführung her sind es im Prinzip Überlandlinien und durchaus mit der projektierten Stub vergleichbar. Vielerorts wie im Rhein-Neckar-Raum, in Wien oder im Ruhrgebiet / Rheinland gibt es seit Jahrzehnten mit Straßenbahnfahrzeugen betriebene, erfolgreiche Überlandbahnen. Städteübergreifend zwischen Städten, die auch von S-Bahnen und Regionalbahnen verbunden werden.
Zitat
Frankenbahner
In München fährt die U6 in die Gemeinde Garching mit knapp 16.000 Einwohnern. Die Gemeinde Grünwald mit etwa 11.000 Einwohnern hat Straßenbahnanschluß.

Wie war denn da die Kostenteilung d. h. Förderung von Bund und Land gegenüber Eigenanteil der beteiligten Kommunen?

Zitat
Frankenbahner
...Erlangen und Herzogenaurach über knapp 120.000 Einwohner. Das entspricht etwa der Größe von Würzburg oder Innsbruck....

Von der Größenordnung auch vergleichbar und anders als die genannten (bereits vorhandenen) Netze erweitert hier neu gebaut: Heilbronn.
Die STUB hat doch mit Hamburg und Stuttgart 21 überhaupt nichts zu tun. Deshalb schreibe ich auch nichts über Stuttgart oder Hamburg. Ich sehe nur Erlangen und den ganzen Verkehr. Im Süden bei Tennenlohe kommen zur HVZ sehr viele Autos von der Autobahn und verstopfen die B4 zwischen Wetterkreuz und Erlangen Süd. Der 30er wurde in den letzten Jahren immer mehr aufgeblasen. Vor 30 Jahren fuhr da nur ein einfacher Bus auf der Linie 30. Nun gibst fast nur Gelenkbusse auf allen möglichen Linienvarianten in Abstand von wenigen Minuten. 30, 30E im Winter 30S und für die Schüler noch die Linie 20. Zwischen 7 und 8 Uhr stehen in Thon die Gelenkbusse in einer Schlange. Viele Nürnberger fahren in die Uni und zu Siemens. In Herzogenaurach habe ich die zwei großen Sportartikelhersteller Adidas und Puma (sind ja mal eine Firma gewesen. Wissen die wenigsten.) und dazu noch Schaeffler. Alles ist so dicht zusammen, daß der Verkehr kaum mehr zu stemmen ist und Erlangen im Verkehr ersticken lässt. Über Buckenhof und von Forchheim fahren auch tausende Autos tagtäglich in die Stadt. Ich denke man muß schon blind sein, um diese Problem nicht zu sehen. Und der Verkehr wird wohl noch zunehmen. Wie will man diesen Verkehr noch verkraften. Eine Frage die die STUB-Gegner nicht beantworten (können). Aber in Höchstadt ist ja die Welt noch in Ordnung.

Der Bauunterhalt der Uni Erlangen-Nürnberg ist kein Thema für dieses Forum. Auch Hamburg und Stuttgart haben keine Verbindung zur STUB.
Zitat
Marktkauf
Ich sehe nur Erlangen und den ganzen Verkehr.... Ich denke man muß schon blind sein, um diese Problem nicht zu sehen. Und der Verkehr wird wohl noch zunehmen. Wie will man diesen Verkehr noch verkraften. Eine Frage die die STUB-Gegner nicht beantworten (können). Aber in Höchstadt ist ja die Welt noch in Ordnung.

Das hat man doch bei den entsprechenden Veranstaltungen der Gegner gesehen bzw. rausgehört. Da kamen teilweise Sätze wie "was geht uns das Verkehrsproblem der Stadt Erlangen an" und ähnliches. Das ein Großteil der Autos die in Erlangen das Verkehrsproblem auslösen aus dem Landkreis kommt, ist denen egal. So lange es auf den Straßen im Landkreis noch erträglich ist und man halbwegs gut voran kommt, braucht man keine anderen Lösungen. Und für die Probleme innerhalb der Stadt ist auch diese zuständig.

Um mal etwas ketzerisch zu sein: vielleicht sollte Erlangen so eine Art Einfahrmaut für die Autos aus dem Landkreis erheben. Mal sehen, wie die Landkreisbevölkerung dann reagieren würde.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Hallo allseits,

Es wurden ja einge Kleinere Städte angeführt, wo es mit der Verkehrsanbindung trotzdem geklappt hat, allerdings ein biserl Salz muss ich nun doch in die Wunden streuen...

Natürlich halte ich die Entscheidung auch für rückschrittlich, andererseits, muss man reel sehen, dass die Schiene nach wie vor auf dem Rückzug ist, und Verlängerungen und Wiederinbetriebnamen oder gar Neuplanungen eher selten sind. Die Netze die noch wachsen, wachsen häufig, weil vorhandenene Infrastruktur verbessert, umgenutzt oder verknüpft wird. Das Karlsruhes Stadtbahn wächst, liegt z.B. daran, das wenig gebaut, und viel mitbenutzt werden kann. Das Mitbenutzte hat aber größtenteils bis zur Stadtbahnnutzung überlebt - nicht immer im Personenverkehr aber immerhin "da" und befahrbar.

Im Vergleich dazu ist das einzige noch befahrene Streckenstück im "StuB-Zielgebiet" nämlich die Strecken Erlangen-Bruck - Frauenaurach mal so "geschickt" umfahren worden, dass auch ja keine Synergie-Effekte durch Mitnutzung auftreten können. Dagegen waren in frühen Planungsphasen wiederum Strecken drin, die man ohne Not teuer umbauen wollte - welchen Vorteil brächte eine auf Straßenbahn getrimmte Strecke Forchheim - Ebermannstadt? Keinen ersichtlichen. Möglichweise haben da schon einige auf "ablehnen" geschaltet, auch wenn diese Fehlplanung ja rausgeflogen ist.

Des Vergleich mit München - Garching halte ich auch für etwas wacklig. Die Beziehung Garching - München würde ich eher mit Nürnberg - Fürth vergleichen, hier stoßen zwei Kernsiedelungsbebiete ohne zwischenligenede Dörfer aneinnader, beide Städte haben eine "relative Strahlkraft" in dem Sinne das sie auch erhebliche Monozentrische Verkehre auf sich anziehen, eine Eigenschaft, die man zwar auch Erlangen und mit Augenzudrücken noch Herzogenaurach bescheinigen kann, auf dem Ostast fällt es mir aber schwer eine Stadt zu finden, die starke Einpendelströme in sich selbst hätte.

Genau da sehe ich ein Problem:

Straßenbahnverkehr lässt sich gut betreiben, wenn entweder ein sehr starker monozentrischer "Magnet" da ist, der ringum Pendlerströme anzieht, dann liegt aber bei den meisten Netzen der größere Teil der Strecken im Stadtgebiet und die Stadt wird nur für kurze Strecken verlassen z.B für P&R Anlagen nahe der Stadtgrenze, weil zu den Außenbezirken die Nutzung immer weiter abnimmt, und gleichzeitig nicht soviel "eingesammelt" werden darf, das im Kernstadtbereich kein Zustieg mehr möglich wäre.

Oder im andern Fall führt die Strecke von einem "Magneten" zum Andern, dort sind dann längere Überlandstrecken möglich, weil das Fahrgastminimum in Streckenmitte liegt. Diesen Fall kann man für Herzogenaurach noch erhoffen, ansonsten befürchte ich allerdings, dass das Verhältnis innerstädte Straßenbahn zu Überlandstraßenbahnstrecke (und was anderes ist die "StuB" ja nicht, StuB ist nur ein schreckliches Kunstwort, damit man bei den Leuten nicht die Assoziation "Bimmelbahn" weckt) auf allen andern Ästen zu schlecht ist, schlicht, weil die Überlandabschnitte zu lang sind und Erlangen flächenmäßig zu klein ist.

Ließt man die Stub als simple Überlandstraßenbahn, dann ist auch klar, warum sie es schwer hat - schwer haben muss. Die meisten echten Überlandstraßenbahn sind eingegangen, eben weil Dörfer nicht genügend Fahrgäste liefern konnten. Wo gibt es in Deutschland noch Überlandstraßenbahnen, die als solche gebaut wurde (ich meine nicht, Straßenbahnen die Eisenbahnstrecken befahren, und ich meine auch keine, die Dörfer im Stadtgebiet bedinen, wie das z.B unsere Wegfeld-Tram tun wird) und noch läuft? Insofern ist es wahrscheinlich wirklich das beste,die Dörfer erstmal Dörfer bleiben zu lassen, und sich nur auf die Städte mit jener "Magnetwirkung" zu konzentrieren. Womit dann die Linie Gitzenhof - Herzogenaurach das wirkich einzig sinnvolle erstmal ist.

Und aus diesem Aspekt heraus, relativiert sich dann auch der Vergleich mit Innsbruck und Würzburg. Bei letzteren beiden Städten gibt es im Umkreis keine "Störmagneten", die Pendlerströme abziehen. Bei Erlangen hingegen ziehen auch Fürth und Nürnberg Fahrgastpotential weg. Wäre Erlangen alleine auf weiter Flur, hätte es vielleicht schon seit 50 Jahren eine Trambahn, so hingegen war es infrastrukturmäßig nicht so extrem gefordert, weil man ja sagen konnte: Wenn ihnen hier die Verkehrsanbindung zu schlecht ist, gehen sie doch nach Nürnberg: Jetzt einzusehen, das wir in Zeiten leben, wo 90% der Bevölkerung auf dem wirschaftlichen Abwärtweg sind, und deswegen öffentlicher Nahverkehr in Zukunft noch vielwichtiger wird und die einzige Chance ist, auch künftig noch den meisten Mobilität zu ermöglichen, diese Weitsicht fehlt eben vielen noch. Auch weil im Landkreis einige der 10% Leben, die dieser Entwicklung entkommen werden und denen es am Gefühl dafür fehlt, wie es ist, zu den 90% mit denen es finanziell abwärt geht, zu gehören.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2015 01:56 von Daniel Vielberth.
Wenn man rein nach Anwohnern geht, schätze ich wird selbst schon Thon bei Wegfall des Umsteigeknotens so ca. 85% weniger aus-/einsteigende Fahrgäste haben, beim Wegfeld wird es wenn dort die Straßenbahn irgendwann verlängert werden sollte und der Umsteigeknoten dort evtl. wegfällt noch krasser werden wenn man es in Prozent ausrechnet, der früheste Ort wo die Prozente wieder sinken würden wäre wohl Tennenlohe oder vllt. gar erst ER Süd wobei dort auch der halbe 30er Bus leer wird, fragt euch mal warum? ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Meine Vergleiche mit Würzburg und Innsbruck waren eigentlich zugunsten der L-Stub gedacht.

Garching - das wurde m.W. auch ähnlich hoch gefördert wie die Stub. Gründe dafür daß die U6 in die Verlängerung ging waren allerdings eher die fehlende Bahnanbindung der Gemeinde sowie das Forschungszentrum / der Hochschulstandort und der daraus resultierende Studentenverkehr. Mit der Beziehung Nürnberg-Fürth läßt sich München-Garching meiner Meinung nach nicht vergleichen, dazu ist Garching einfach zu klein. Ich würde das eher mit Eibach oder Oberasbach vergleichen, nur daß es in diesen Vororten eben keinen "Fahrgastmagneten" wie in Garching gibt und Eibach eh schon von der S-Bahn angefahren wird. Wie Eibach und Oberasbach ist Garching ein ehemaliges Dorf, daß in den letzten Jahrzehnten zu einem einwohnerstarken Vorort angewachsen und verstädtert ist. Mit Fürth sind im Raum München dann vielleicht eher Germering und Dachau vergleichbar. Nach Dachau sollte ja auch mal eine Stub fahren, aber nicht in die Innenstadt sondern über den Güternordring nach Riem. Ist gescheitert, weil sich wohl entlang der Güterstrecke nicht genug Fahrgastpotenzial generieren ließ. Außerdem wäre das ein Mischsystem á la Karlsruhe geworden. Hätten die Bahnen auf den bestehenden innerstädtischen Netz der MVG fahren sollen, hätte man da wohl auch etwas neu entwickeln müssen was mit den Münchner Radien zurecht kommt. Alternativen wurden da leider keine untersucht, dabei könnte es vielleicht durchaus Sinn machen den 20er als reine BoStrab-Strecke über Ludwigsfeld und Karlsfeld bis Dachau weiterzuführen.

Ansonsten, man sollte bei der Stub jetzt (wie bereits angesprochen) erst mal die Erlanger und Herzogenauracher "ihr Ding" durchziehen lassen. Bis zum Bau eines Ostastes wären eh noch einige Jahre vergangen, weil man logischerweise ja erstmal die Strecke Wegfeld - Arcaden bauen muß und danach der Westast gefolgt wäre. Und für den Ostast sollten sich jetzt die betroffenen Gemeinden zusammensetzen und gemeinsam erst mal den Busverkehr richtig ausbauen. Für die Linie 209 ist ja bereits gute Businfrastruktur vorhanden die sich durchaus noch erweitern läßt. Man kann bei Neubauten ja so planen daß sich Bustrassen später als Bahntrassen umnutzen lassen. Oder man läßt statt der bisher einen Linie zwei Linien fahren (wie beim Robus ja vorgesehen), die sich im Takt ergänzen und im Stadtgebiet unterschiedliche Linienwege fahren, um für Siemens-Pendler attraktiver zu werden. Oder für den Berufsverkehr auch einen Schnellbus... Möglichkeiten gäbe es einige!
zur STUB

Es ist eigentlich vollkommen egal, was die Bahn nun für einen Namen hat. Baulich wird man sich an die Nürnberger Gegebenheiten richten Müssen. Wagenbreite, Zuglängen, Bahnsteige uvm. Die Fahrzeuge werden ja in Herzogenaurach, Erlangen und Nürnberg fahren müßen. Genaugenommen ist es eine Straßenbahnverlängerung. Es werden keine Hochflurfahrzeuge wie in Hannover, es werden keine Eisenbahnstrecken befahren und auch keine Tunnelstrecken gebaut. Deshalb haben wir genaugenommen eine lange Straßenbahnverlängerung. Aber wie gesagt, der Name ist egal...

zur Politik

Es hat mich sehr gefreut, daß die Straßenbahn-Befürworter aus vielen Parteien gekommen sind. Da wurde mal über die Stadtgrenzen gedacht und Erlangen hat mit Nürnberg und Herzogenaurach gemeinsame Sache gemacht. Auch SPD, Grüne und die CSU sind sich sehr nahe gekommen. Wie gesagt, Stadtgrenzen und Parteigrenzen haben da keine Rolle gespielt. Von meiner Stelle ein großes Lob für alle Politiker, die der Sache gedient haben. Sie haben versucht, für unseren Großraum einen großen Wurf zu machen. So sollte Politik sein.

Unsere Region ist unsere Heimat

Seit der Gebietsreform 1972 gibt es die Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach. Unsere Städte sind seit über 40 Jahren zusammengewachsen, bzw. alle Dörfer zwischendrin eingemeindet worden. Es kommt immer darauf an, wie ich unsere Lage in der Region sehen will. Grundig, Quelle, MAN, Metz, Reflecta, Photo Porst und AEG. Wir haben sehr viele Arbeitsplätze in den letzten 30 Jahren verloren. Denke gerade auch an die vielen Menschen, die da ihren Stuhl vor die Tür gestellt bekommen haben. Wir haben aber noch Siemens in Erlangen, Nürnberg und Fürth, die Uni und in Herzogenaurach die beiden großen Sportartikel-Hersteller Adidas und Puma, dazu auch noch Schaeffler. Leute, die dort arbeiten, können froh sein, ihre Familien zu ernähren und müßen derzeit keine Angst um ihren Job haben. Die Kollegen bei Quelle, Metz, Grundig hatten weniger Glück. So und nun gibt es da noch den geliebten Landkreis Erlangen-Höchstadt. Ja, da ist nun Herzogenaurach. Leider, aus meiner Sicht. Was ich sagen will, Herzogenaurach ist geographisch und wirtschaftlich mehr mit der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach verbunden, als wohl derzeit mit den eigenen Landkreis. Durch die drei großen Firmen eher als Motor in der Region anzusehen. Ja und eben noch der Rest vom Landkreis. Röttenbach, Adelsdorf und die Weltstadt Höchstadt (wo die Welt noch in Ordnung ist). Die STUB-Gegner haben mit ihren übertriebenen Gegenargumenten und ihrer verzehrten Darstellung nicht nur gegen die STUB gestimmt, sondern auch den Landkreis geteilt. Da die Gebiete die direkt an Erlangen grenzen und dort die Freunde von Höchstadt und FW.

zu den Freien Wähler

Mit ihren Stimmenfang haben sie auch den Landkreis gespalten. Freie Wähler, Irlinger (SPD) und Co. auf der Seite von Höchstadt und auf der anderen Seite die Politiker, die die Region nach vorne bringen wollen. Ich hatte Tage lang meinen Gedanken über die FW gemacht. Nun wo die Sache erstmal gelaufen ist, müßten die Politiker mal mit ihren günstigen und tollen BRT-Bussystem kommen. Aber... Nichts, aber wirklich gar nichts, aber überhaupt gar nichts ist mehr vom BRT System zu lesen. Nicht mal eine Verbesserung im Bussystem, keine neue Linie, kein neuer Bus, keine neue Haltestelle, kein neues Wartehäuschen, nichts, einfach nur nichts. Und jeden Bürger, der gegen die STUB gestimmt hat, muß doch klar sein, daß es diese bessere Alternative BRT überhaupt nicht gibt. Jedenfalls nicht bei uns in der Region. Kein Herr Irlinger und kein Freier Wähler unternimmt was zur Verkehrsverbesserung im Landkreis ERH. Und wo es keine Verbesserungen gibt wird nichts gebaut. Und wo nichts gebaut wird, gibt es keine Zuschüsse. Und geht es nach den Willen der Freien Wähler ERH, gibt es nur einen einzigen Gewinner. Und dieser Gewinner ist die Landeshauptstadt München. Dort gibt es Pläne für die S-Bahn, U-Bahn und die Strassenbahn. Die Bayern aus München werden ihre Zuschüsse mitnehmen, die bei uns eingespart worden sind. Und aus ihren schönen Plakaten "Stuttgart 21, Berlin Flughafen - STUB ERH" wird schnell "München viel - Franken noch weniger". Und an alle Bürger die gegen die STUB gestimmt haben, wenn Herzogenaurach mit Nürnberg und Erlangen das L-Netz nicht hinbekommen, wird euer Steuergeld in München verbaut. Danke FW ERH.

zu Herzogenaurach

Ich habe mir lange Gedanken über unsere Stadt Herzogenaurach gemacht. Das ich sie mehr in der Städteachse sehe und weniger im Landkreis habe ich nun einen Vorschlag zu machen, der aber kaum umzusetzen ist. Herzogenaurch tritt aus dem Landkreis aus und wird eine Kreisfreie Stadt mit Oberbürgermeister. Wie es auch Schwabach seit 1972 ist. Die Städteachse N-FÜ-ER-SC wird um Herzogenaurch erweitert. Herzogenaurach grenzt von der Gemarkung an Erlangen und ein kleines Eck an Fürth (bei Vach). Der Landkreis ERH, kann ohne Herzogenaurch weiter machen. Weil, was geht mich schon der Nachbar an... (Haben ja die Personen der FW gesagt). Höchstadt und Co. kommen ohne Erlangen und Herzogenaurach schon zu recht.
Mit Adidas, Puma und Co. spielt Herzogenaurach sowieso in der Liga der benachbarten kreisfreien Städte mit. Herzogenaurach braucht nicht den Landkreis. Herzogenaurach braucht ihre Firmen und die nähe zu Erlangen und Nürnberg. Die halbe Welt kauft ihre Fussballsachen in Herzogenaurach ein und Vereine machen Verträge über Trikots, Hosen und Schuhe. Nationalmannschaften kommen in die Stadt und geben ihre Visitenkarte ab. Was Herzogenaurach braucht sind gute Firmen, gute Nachbarschaft nach Nürnberg, Erlangen und Fürth und eine gute Infrastruktur. Liebe Bürger im Landkreis, die ihr gerade mit den Schuhen von Puma oder den drei Streifen im Landkreis raumlauft, denkt immer daran, wer das Geld verdient und wer euch die Arbeitsplätze in Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach verschafft hat. Herr Irlinger und die FW wohl eher nicht. Ich bin für eine kreisfreie Stadt Herzogenaurach. Sie könnten in Ansbach und München viel besser ihre Interessen wahrnehmen und könnten mit den Nachbarstädten auf Augenhöhe reden und müßen nicht den Landtag dreimal bitten...

zum L-Netz

Ich drücke die Daumen! Würde mich freuen. Ich mache auch die erste Fahrt mit. Ohne umsteigen von Nürnberg, durch Erlangen nach Herzogenaurach.
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