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BRT Bussystem für Erlangen und den Landkreis
geschrieben von Marktkauf 
Zitat
Straßaboh-Fan
Wer behauptet eigentlich immer dass es beim BRT System einen 5 Minuten Takt gäbe?
Das hatte ich doch hier schon zweimal reingestellt, weashalb mich diese Frage jetzt überrascht.
Hier nochmal für dich:
[www.mittelstandsunion-erlangen.de]

Zitat
Straßaboh-Fan
Vor allem würde der 5 Minuten Takt die Kosten für das BRT System wieder hochtreiben.
Selbst mit einem 5min-Takt würde ein BRT für Erlangen und seinem Umland weniger als die Hälfte der T-StUB kosten und dabei bekanntlich statt nur 2,5 Ästen sogar 4 Äste befahren und dies im Gegensatz zur StUB überall bis zu ihren heutigen Endpunkten. Und ein sehr dichter Takt ist gerade das Markenzeichen und eines der Erfolgsgründe, warum z.B. die europäischen BRTs mit Fahrgastzuwächsen von durchschnittlich mehr als 70% glänzen können, so dass der Mythos "Schienenbonus" damit entgültig zerstört ist.

Und @Straßaboh-Fan: Du schreibst zwei Beiträge weiter oben noch, dass man die Themen nicht mischen soll. Aber warum stellst du dann exakt die selbe Frage in zwei verschiedenen Threads?
Zitat
Christian0911
Außerdem ist ein 5-Minuten-Takt bei einem Bus sehr selten bis nie vorhanden, da ist dann auch eher 10 oder 20 Minuten-Takt wenn nicht noch seltener eher die Regel...
Tja, BRT heißt eben umdenken. Denn dort sind solch dichten Takte und oft noch weit dichtere völlig normal. Und der Erfolg gibt den BRTs auf der ganzen Welt dafür recht.
Zitat
Bahni
Tja, BRT heißt eben umdenken. Denn dort sind solch dichten Takte und oft noch weit dichtere völlig normal. Und der Erfolg gibt den BRTs auf der ganzen Welt dafür recht.

Aber auch hier könnte man sich jetzt fragen, was geschieht im Falle des wenns? Also sprich wenn mal Stau ist, oder ein Bus liegen bleibt? Dann entsteht ja entweder eine Taktlücke oder aber die Busse fahren alle direkt hintereinander, freilich kann man mit einem Bus einfacher wenden, aber auch hier muss es passende Straßen geben wo auch ein Bus hindurch passt, oder willst du dann einen Doppelgelenkbus über den Acker wenden lassen?

Freilich gilt auch für die StuB das sie passende Infrastruktur braucht das ist klar, ich denke aber ehrlich gesagt nicht das Politiker und/oder Busunternehmen/Landkreis gewillt sein werden einen etwaigen BRT Bus öfter fahren zu lassen als eine "normale" Buslinie?!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Aber auch hier könnte man sich jetzt fragen, was geschieht im Falle des wenns? Also sprich wenn mal Stau ist, oder ein Bus liegen bleibt? Dann entsteht ja entweder eine Taktlücke oder aber die Busse fahren alle direkt hintereinander, freilich kann man mit einem Bus einfacher wenden, aber auch hier muss es passende Straßen geben wo auch ein Bus hindurch passt, oder willst du dann einen Doppelgelenkbus über den Acker wenden lassen?
Hier offenbart sich eben der große Vorteil des BRT bzw. der BRT-Busse gegenüber der StUB, nämlich dass sie im Fall des Falles auf die normale Straße ausweichen können, was die StUB durch ihre unbedingte Bindung an die Gleise nicht kann. Wenn also ein Bus auf dem eigenen Fahrweg liegen bliebe, dann können die anderen Busse dahinter entweder auf die normale Straße ausweichen oder über den Gegenfahrbahn des Fahrwegs vorbeifahren. Das ist kein Problem. Und eine Straße, wo kein Bus durchpasst wäre garnicht zulässig laut RASt bzw. RAL, also frage ich mich, was dieser Einwand eigentlich soll. Und aus welchem Grund sollte es hier nötig sein zu wenden, wenn man doch wie gesagt ein liegengebliebenes Fahrzeug ohne Probleme umfahren könnte, eben weil man ja nicht an Gleise gebunden ist?

Zitat
Christian0911
Freilich gilt auch für die StuB das sie passende Infrastruktur braucht das ist klar, ich denke aber ehrlich gesagt nicht das Politiker und/oder Busunternehmen/Landkreis gewillt sein werden einen etwaigen BRT Bus öfter fahren zu lassen als eine "normale" Buslinie?!
Das ist eine rein subjektive Mutmaßung deinersseits, ohne dass du wissen kannst, was die Politiker, Busunternehmen und Landkreise denken. Gerade für die Busunternehmen wäre ein dichterer Takt doch wohl vorteilhafter, denn es bringt ja jede Fahrt Geld. Und es ist ja gerade das Markenzeichen eines BRT, in dichtem Takt zu fahren und somit eine hohe Attraktivität zu bieten. Der Erfolg gibt den BRTs in der ganzen Welt recht.
Naja Herr Bahni, das schlägt den Fass den Boden aus.

1. Ihr Satz: Der Erfolg gibt den BRTs in der ganzen Welt recht. Herr Bahni, bei aller Liebe, BRT ist doch kein "Welterfolg"! Es ist ein System in einer ÖPNV-Nische. Und was Doppelgelenkbusse angeht, sogar ein ganz kleiner Exote. Ihre Aussage ist daher vollkommen überzogen. Vollkommen!!!

2. In der Tabelle der Mittelstandsunion (oder wer auch immer...) ist von einer Bauzeit von 1 Jahr die Rede. Kann nicht sein und ist genaugenommen eine vollkommene Falschaussage. Denkt man an Höchstadt und den Kosbacher Damm mit der fehlenden Brücke, kann nie von 12 Monaten Bauzeit ausgegangen werden. Mit der Brücke werden auch die Kosten des BRT-System ins Uferlose steigen lassen. Tja, und der Altstadtmarkt würde wohl sterben. Weniger Buslinien an der Haltestelle "Altstadtmarkt"!

3. Zum 5-Minuten Takt. Alle Bus, Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahnlinien fahren nach Bedarf und nach Einschätzung des Betreibers, des Auftraggebers und der Stadt. Aber nicht nach Anordnung der Mittelstandsunion. In Tabellen kann man viel schreiben...

Herr Bahni, nicht sooooooooooooooooooo sehr überziehen und übertreiben.
Zitat
Marktkauf
Naja Herr Bahni, das schlägt den Fass den Boden aus.
Geht's bei deinen Kommentaren eigentlich auch ein einziges mal sachlich und ohne Polemik?

Zitat
Marktkauf
1. Ihr Satz: Der Erfolg gibt den BRTs in der ganzen Welt recht. Herr Bahni, bei aller Liebe, BRT ist doch kein "Welterfolg"! Es ist ein System in einer ÖPNV-Nische. Und was Doppelgelenkbusse angeht, sogar ein ganz kleiner Exote. Ihre Aussage ist daher vollkommen überzogen. Vollkommen!!!
Daran merkt man, dass du dich mit dem Thema BRT noch immer nicht richtig auseinandergesetzt hast. Denn dann würdest du nicht so reden und sogar das hier völlig unabgebrachte Wort "Nische" gebrauchen. BRTs gibt es nun seit ca. 15 Jahren im großen Stil und in dieser Zeit wurden mittlerweile weltweit ca. 200 BRT-Systeme aufgebaut, Tendenz immer weiter steigend (siehe [brtdata.org]). Das bedeutet im Schnitt pro Jahr ca. 13,3 neue BRTs. Kommt die Straßenbahn etwa auf einen vergleichbaren Ausbaugrad weltweit? Nicht, dass ich wüsste. Du kannst es also gerne noch so künstlich klein reden, aber die Realität zeigt ein komplett anderes Bild - die Zahl der weltweiten BRT-Systeme steigt immer weiter an und das schneller als neue Straßenbahnen. Das solltest du einfach mal akzeptieren.

Zitat
Marktkauf
2. In der Tabelle der Mittelstandsunion (oder wer auch immer...) ist von einer Bauzeit von 1 Jahr die Rede. Kann nicht sein und ist genaugenommen eine vollkommene Falschaussage. Denkt man an Höchstadt und den Kosbacher Damm mit der fehlenden Brücke, kann nie von 12 Monaten Bauzeit ausgegangen werden. Mit der Brücke werden auch die Kosten des BRT-System ins Uferlose steigen lassen.
Soso, ins "uferlose"... Und mit deinem kleinen Wörtchen "auch" gibst du also indirekt zu, dass die StUB "uferlos" teuer ist. Sehr interessant. Doch weißt du denn eigentlich, was die Kosbacher Brücke kosten soll? Hast du dich überhaupt damit gefasst? Laut dem Gutachten von 2012 werden dafür Kosten von ca. 10 Mio. € angesetzt, wenn sie nur für den ÖPNV gebaut würde (In der StUB-Version mit Gleisen und Oberleitungen noch etwas teurer). Da dies jedoch noch Preisstand 2006 war, kann man für das Jahr 2014, auf dessen Basis ja die BRT-Preise berechnet sind, bei der angenommenen Preissteigerungen von 2,5% p.a. einen Preis von ca. 12 Mio. € annehmen. Und diese sind in den BRT-Kosten von 150 Mio. € (Hybridversion) und 180 Mio. € (Elektroversion) bereits enthalten. Also: Was soll hier bitte "uferlos" sein, lieber Marktkauf? Dies war eine gezielte Falschaussage deinerseits!

Zitat
Marktkauf
3. Zum 5-Minuten Takt. Alle Bus, Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahnlinien fahren nach Bedarf und nach Einschätzung des Betreibers, des Auftraggebers und der Stadt. Aber nicht nach Anordnung der Mittelstandsunion. In Tabellen kann man viel schreiben...
Mit dem bei den europäischen BRTs in der Realität nachgewiesenem enormen Fahrgastzuwachs von durchschnittlich mehr als 70% ist ein 5min-Takt sowohl mit der Grund für diese hohe Attraktivität und auch gleichzeit nötig wegen der damit erzielten hohen Fahrgastzuwächse. Auch wenn dir das nicht schmeckt, ist es nunmal so.
Es ist ein Unterschied, ob ich eine schmale Brücke für STUB und Bus bauen lasse, oder den Autoverkehr mit einbinde. Ob dazu auch noch die Zuschüsse fließen werden, mag ich bezweifeln.

So, welche Variante ist nun günstig?

Ja Herr Bahni, das schlägt den Fass den Boden aus. Sie drehen alle Fakten ins Gegenteil.
Zitat
Bahni
Hier offenbart sich eben der große Vorteil des BRT bzw. der BRT-Busse gegenüber der StUB, nämlich dass sie im Fall des Falles auf die normale Straße ausweichen können, was die StUB durch ihre unbedingte Bindung an die Gleise nicht kann. Wenn also ein Bus auf dem eigenen Fahrweg liegen bliebe, dann können die anderen Busse dahinter entweder auf die normale Straße ausweichen oder über den Gegenfahrbahn des Fahrwegs vorbeifahren. Das ist kein Problem. Und eine Straße, wo kein Bus durchpasst wäre garnicht zulässig laut RASt bzw. RAL, also frage ich mich, was dieser Einwand eigentlich soll. Und aus welchem Grund sollte es hier nötig sein zu wenden, wenn man doch wie gesagt ein liegengebliebenes Fahrzeug ohne Probleme umfahren könnte, eben weil man ja nicht an Gleise gebunden ist?

Das ausweichen geht aber auch nur wenn die BRT Trasse nicht eben genau wie eine StuB Trasse eigens abgetrennt wäre... mal angenommen man würde sowas hier "nachbauen": [www.youtube.com] wo wolltest du hier denn Bitte ausweichen? - und wenn du genau hinschaust ist hier die BRT-Trasse von der MIV-Trasse auch nochmal durch nicht überfahrbare Abtrennungen getrennt, also sag mir wo in so einer Situation der Vorteil zu einer StuB wäre? Beide könnten in diesem Fall nicht auf die MIV Trasse ausweichen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2015 15:07 von Christian0911.
Zitat
Marktkauf
Es ist ein Unterschied, ob ich eine schmale Brücke für STUB und Bus bauen lasse, oder den Autoverkehr mit einbinde. Ob dazu auch noch die Zuschüsse fließen werden, mag ich bezweifeln.
Wenn du meinen Beitrag und v.a. das Gutachten von 2012 mal richtig gelesen hättest, dann wüsstest du sehr genau, dass man hier stets mit der Kosbacher Brücke nur für den ÖPNV plus Fahrrräder und Fußgänger gerechnet hat. Dies war also für alles die Grundlage.

Zitat
Marktkauf
So, welche Variante ist nun günstig?
Sag du es uns doch, denn du hast es hier schließlich ins Spiel gebracht. Recherchieren musst du schon selber. Kleiner Tipp: Die Studie dazu ist im RIS der Stadt Erlangen zu finden.

Zitat
Marktkauf
Ja Herr Bahni, das schlägt den Fass den Boden aus. Sie drehen alle Fakten ins Gegenteil.
Wieder mal nur reine Polemik und persönliche Beleidigung. Geht es bei dir wirklich nicht einmal mehr ohne diese unsachlichen Praktiken? Bedauerlich, denn nur wer sowas nötig hat, der hat keine echten Gegenargumente mehr und muss sich deshalb in sowas flüchten. Das solltest du nun wirklich nicht nötig haben.
Zitat
Christian0911
Das ausweichen geht aber auch nur wenn die BRT Trasse nicht eben genau wie eine StuB Trasse eigens abgetrennt wäre... mal angenommen man würde sowas hier "nachbauen": [www.youtube.com] wo wolltest du hier denn Bitte ausweichen? - und wenn du genau hinschaust ist hier die BRT-Trasse von der MIV-Trasse auch nochmal durch nicht überfahrbare Abtrennungen getrennt, also sag mir wo in so einer Situation der Vorteil zu einer StuB wäre? Beide könnten in diesem Fall nicht auf die MIV Trasse ausweichen...
Solch eine Variante würde es in Erlangen und Umgebung überhaupt nicht geben, denn Mittelbussteige sind hier garnicht vorgesehen, weil dafür entweder die Busse auf beiden Seiten Türen bräuchten oder im Linksverkehr fahren würden. Beides ist hier beim Erlanger BRT nicht angedacht. Also reden wir hier nur über Außenbahnsteige.

Zudem ist es in Erlangen schon allein wegen der begrenzten Straßenräume so, dass ähnlich wie die StUB die Fahrzeuge neben der Fahrt auf eigenen Fahrwegen auch mal ganz oder teilweise im MIV mitfahren müssen (z.B. Buckenhof), so dass hier ein Umfahren somit gut möglich wird, was ein Vorteil gegenüber der StUB wäre. Und man muss wissen, dass der BRT in Bangkok auf weiten explizit als getrenntes System gebaut wurde, was jedoch bei vielen anderen bewusst nicht so ist. Hier sei nur mal der BRT in Amsterdam erwähnt, wo der eigene Fahrweg weitestgehend neben bestehenden Straßen verläuft und wo man an mehreren Stellen vom Fahrweg auf die normale Straße und andersrum fahren kann. Ist also in einem tatsächlich mal ein größeres Problem dar, wird es entweder über die normale Straße umfahren oder die Busse überholen auf dem Fahrweg über die Gegenfahrbahn ein liegengebliebenes Fahrzeug. Man hat also hier sogar zwei Möglichkeiten und ist damit deutlich flexibler bei unvorhergesehenen Problemem als die StUB bzw. ist im Gegensatz zu ihr überhaupt flexibel.
Zitat
Bahni

Zitat
Marktkauf
1. Ihr Satz: Der Erfolg gibt den BRTs in der ganzen Welt recht. Herr Bahni, bei aller Liebe, BRT ist doch kein "Welterfolg"! Es ist ein System in einer ÖPNV-Nische. Und was Doppelgelenkbusse angeht, sogar ein ganz kleiner Exote. Ihre Aussage ist daher vollkommen überzogen. Vollkommen!!!
Daran merkt man, dass du dich mit dem Thema BRT noch immer nicht richtig auseinandergesetzt hast. Denn dann würdest du nicht so reden und sogar das hier völlig unabgebrachte Wort "Nische" gebrauchen. BRTs gibt es nun seit ca. 15 Jahren im großen Stil und in dieser Zeit wurden mittlerweile weltweit ca. 200 BRT-Systeme aufgebaut, Tendenz immer weiter steigend (siehe [brtdata.org]). Das bedeutet im Schnitt pro Jahr ca. 13,3 neue BRTs. Kommt die Straßenbahn etwa auf einen vergleichbaren Ausbaugrad weltweit? Nicht, dass ich wüsste. Du kannst es also gerne noch so künstlich klein reden, aber die Realität zeigt ein komplett anderes Bild - die Zahl der weltweiten BRT-Systeme steigt immer weiter an und das schneller als neue Straßenbahnen. Das solltest du einfach mal akzeptieren.


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Dieser Beitrag ist die reinste Übertreibung (kann man schon lügen nennen). Seit wann haben Essen und Oberhausen BRT? Vielleicht Expressbusse aber die Fahrzeuge sind keine BRT Fahrzeuge. Und ich war sowohl in Prag als auch in Zürich und beide haben keinen BRT. Zudem habe ich Familie in San Fransisco und auch dort wird kein BRT geplant.( PS: Da war ich auch schon)

Und noch etwas sie gehen überhaupt nicht auf das Problem der Flächenversiegelung ein. [de.wikipedia.org]
Ich erwarte hierzu Stellungnahmen.
In Essen gibt es aber immernoch einige Spurbusabschnitte, aber das ist im Endeffekt etwas anderes wie ein BRT meiner Meinung.

Die Spurbusse haben aber genau den selben Nachteil wie StuB und ein Spurgeführtes BRT, sie können ihre Fahrbahn im Spurbusabschnitt im Notfall nicht mal "einfach so" verlassen

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Undergrounder
Dieser Beitrag ist die reinste Übertreibung (kann man schon lügen nennen).
Achtung, du führst gerade deinen eigenen Vorwurf ad absurdum, weil DU hier im hohen Maße übertreibst und sogar den harten Vorwurf der Lüge machst und das ohne jeglich Erläuterung und Grundnennung dazu. Wenn du sowas tust, dann solltest du dafür schon sehr, sehr gute Gründe haben und sie hier auch präsentieren. Ansonsten wirkt dieser Satz von dir als reine Emotionalität ohne nachvollziehbaren Grund. Und das sollte doch bitte ein gebildeter, erwachsener Mensch niemals nötig haben, wenn er die angeblich besseren Argumente hätte.

Zitat
Undergrounder
Seit wann haben Essen und Oberhausen BRT? Vielleicht Expressbusse aber die Fahrzeuge sind keine BRT Fahrzeuge. Und ich war sowohl in Prag als auch in Zürich und beide haben keinen BRT. Zudem habe ich Familie in San Fransisco und auch dort wird kein BRT geplant.( PS: Da war ich auch schon)
Äh, was fragst du mich das bitte? Dies habe ich niemals behauptet. Es wird wirklich immer abenteuerlicher, was einem mittlerweile nun schon an Sätzen in den Mund gelegt wird, die hier nie so gefallen sind. Wie kommst du also bitte auf sowas? Was kommt als nächstes?

Zitat
Undergrounder
Ich erwarte hierzu Stellungnahmen.
Erst oben emotional draufhauen und jemanden sogar ohne jegliche Begründung der Lüge bezichtigen und dann noch etwas von ihm verlangen wollen? Sorry Undergrounder, aber der Ton macht die Musik und da hast du dich bei deinem Satz oben aber entschieden im Ton vergriffen.
Zitat
Bahni
Zitat
Undergrounder
Dieser Beitrag ist die reinste Übertreibung (kann man schon lügen nennen).
Achtung, du führst gerade deinen eigenen Vorwurf ad absurdum, weil DU hier im hohen Maße übertreibst und sogar den harten Vorwurf der Lüge machst und das ohne jeglich Erläuterung und Grundnennung dazu. Wenn du sowas tust, dann solltest du dafür schon sehr, sehr gute Gründe haben und sie hier auch präsentieren. Ansonsten wirkt dieser Satz von dir als reine Emotionalität ohne nachvollziehbaren Grund. Und das sollte doch bitte ein gebildeter, erwachsener Mensch niemals nötig haben, wenn er die angeblich besseren Argumente hätte.

Zitat
Undergrounder
Seit wann haben Essen und Oberhausen BRT? Vielleicht Expressbusse aber die Fahrzeuge sind keine BRT Fahrzeuge. Und ich war sowohl in Prag als auch in Zürich und beide haben keinen BRT. Zudem habe ich Familie in San Fransisco und auch dort wird kein BRT geplant.( PS: Da war ich auch schon)
Äh, was fragst du mich das bitte? Dies habe ich niemals behauptet. Es wird wirklich immer abenteuerlicher, was einem mittlerweile nun schon an Sätzen in den Mund gelegt wird, die hier nie so gefallen sind. Wie kommst du also bitte auf sowas? Was kommt als nächstes?


Zitat
Undergrounder
Ich erwarte hierzu Stellungnahmen.
Erst oben emotional draufhauen und jemanden sogar ohne jegliche Begründung der Lüge bezichtigen und dann noch etwas von ihm verlangen wollen? Sorry Undergrounder, aber der Ton macht die Musik und da hast du dich bei deinem Satz oben aber entschieden im Ton vergriffen.
1.Mann KÖNNTE es lügen nennen. Bitte achte auf meine Wortwahl.

2.Es sind deine Quellen die du hier zitierst. Stolz berichtest du von 200 BRT Systemen die aufgebaut werden, allerdings ist diese Seite wohl nicht sehr genau. Und wenn du falsche Quellen zitierst musst du dich dafür verantworten. Ich habe mir 8 Systeme auf der Webseite genau angeschaut und davon sind 5 keine BRTs. Sehr hohe Fehlerquote!! Heute skype ich mal mit meinem Onkel in Dallas und frage ihn ob auch dort ein BRT ist so wie von DEINER Quelle behauptet. Und im Laufe der nächste Woche werde ich mich ausführlich mit dieser Seite beschäfftigen und dir dann gerne schreiben wie viel BRT am Ende übrig bleibt.

3. Emotional??? Hab ich irgendwo was von Gefühlen geschrieben? Emotion=Gefühl. Da ich trotzdem eine Antwort auf meine Frage möchte entschuldige ich mich natürlich falls ich irgendwelche Gefühle verletzt habe.
Zitat
Christian0911
In Essen gibt es aber immernoch einige Spurbusabschnitte, aber das ist im Endeffekt etwas anderes wie ein BRT meiner Meinung.
Für die offizielle Bewertung, ab wann ein hochwertiges Bussystem als BRT gilt, gibt es eine international vorgegebene Scorecard, wo verschiede Eigenschaften des Systems bewertet werden:
[www.itdp.org]

Und je nach erreichter Punktzahl wird einem BRT-System dann die Qualitätsstufen Basic-BRT, Bronze, Silber oder Gold verliehen. Hier eine Übersicht über die 2013 und 2014 bewerteten neuen BRT-Systeme:
[www.itdp.org]

Welche Punktzahl Essen da jetzt hat und ob es für BRT-Standard reicht, finde ich gerade nicht, aber ich recherchiere gerne danach. Im Gegensatz zu Undergrounder hast du mich ja normal drauf angesprochen.

Zitat
Christian0911
Die Spurbusse haben aber genau den selben Nachteil wie StuB und ein Spurgeführtes BRT, sie können ihre Fahrbahn im Spurbusabschnitt im Notfall nicht mal "einfach so" verlassen
Sie können sie nicht überall verlassen, das stimmt. Aber z.B. in Cambridge gibt es an mehreren Stellen Kreuzungen mit bestehenden Straßen, wo man den Fahrweg verlassen oder drauffahren kann. Somit kann man hier also im Fall des Falles einen bestimmten Bereich doch umfahren, was bei der StUB unmöglich wäre, denn sie kann nur und nur da fahren, wo auch wirklich Gleise liegen. Aber bitte beachten, das Spurbusse nur eine bestimmte Unterart von BRTs sein können, die es nur sehr selten gibt. BRTs fahren sonst alle auf einer straßenähnlichen Fahrbahn, also ist dies natürlich der "Normalfall" eines BRT.
Zitat
Bahni
Sie können sie nicht überall verlassen, das stimmt. Aber z.B. in Cambridge gibt es an mehreren Stellen Kreuzungen mit bestehenden Straßen, wo man den Fahrweg verlassen oder drauffahren kann. Somit kann man hier also im Fall des Falles einen bestimmten Bereich doch umfahren, was bei der StUB unmöglich wäre, denn sie kann nur und nur da fahren, wo auch wirklich Gleise liegen. Aber bitte beachten, das Spurbusse nur eine bestimmte Unterart von BRTs sein können, die es nur sehr selten gibt. BRTs fahren sonst alle auf einer straßenähnlichen Fahrbahn, also ist dies natürlich der "Normalfall" eines BRT.

Gut, aber kennst du die Planungen aus Erlangen so aus dem FF, oder spekulierst du nur das man in Erlangen auch solche Möglichkeiten zum Verlassen einer möglicherweise abgetrennten BRT Strecke einbauen wird?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Gut, aber kennst du die Planungen aus Erlangen so aus dem FF, oder spekulierst du nur das man in Erlangen auch solche Möglichkeiten zum Verlassen einer möglicherweise abgetrennten BRT Strecke einbauen wird?
Natürlich gibt es dazu noch keine Detailplanung, genau so wenig wie es das für die StUB gibt. Also gilt es hier sich die Gegebenheiten nach logischen Gesichtspunkten und nach dem, was man schon aus früheren Planungen weiß, anzusehen. Die Möglichkeiten für völlig getrennt Fahrwege sind im Stadtgebiet Erlangen schon sehr begrenzt, genau wie auch bei der StUB. Hier wird es auch genau wie bei der StUB aus reinen Platzgründen nicht überall eigene Fahrwege geben können. Eher in den Außenbereichen ergibt sich dafür je nach genauer Trassenführung eine Chance im deutlich höheren Grade.

Weil wir hier im Raum Erlangen jedoch einen sog. "offenen" BRT hätten, also ein System, wo die Busse ab der Stadtgrenze bzw. ab einem bestimmten, schwächer vom MIV belasteten Punkt in den Ästen mehr oder weniger als normale Überlandbusse weiterfahren würden (so zumindest kam es auf dem Infoabend rüber), wäre es bei uns wohl nicht eine so strikte Trennung wie z.B. in Amsterdam nötig.
Zitat
Bahni
Die Möglichkeiten für völlig getrennt Fahrwege sind im Stadtgebiet Erlangen schon sehr begrenzt, genau wie auch bei der StUB. Hier wird es auch genau wie bei der StUB aus reinen Platzgründen nicht überall eigene Fahrwege geben können. Eher in den Außenbereichen ergibt sich dafür je nach genauer Trassenführung eine Chance im deutlich höheren Grade.

Weil wir hier im Raum Erlangen jedoch einen sog. "offenen" BRT hätten, also ein System, wo die Busse ab der Stadtgrenze bzw. ab einem bestimmten, schwächer vom MIV belasteten Punkt in den Ästen mehr oder weniger als normale Überlandbusse weiterfahren würden (so zumindest kam es auf dem Infoabend rüber), wäre es bei uns wohl nicht eine so strikte Trennung wie z.B. in Amsterdam nötig.

sorry, aber das widerspricht sich doch in sich schon? im außenbereich gibt es also mehr chancen für eigene trassen (wobei ich die chancen für 8 m breite betontrassen mal nicht überbewerten würde...) aber weil wir ja ein "offenes" system haben können - braucht es die eigentlich gar nicht? was macht denn das BRT aus? ein paar neue busse? und das soll irgendwen dazu bringen, das auto stehenzulassen?
Zitat
Phantom
sorry, aber das widerspricht sich doch in sich schon? im außenbereich gibt es also mehr chancen für eigene trassen (wobei ich die chancen für 8 m breite betontrassen mal nicht überbewerten würde...) aber weil wir ja ein "offenes" system haben können - braucht es die eigentlich gar nicht? was macht denn das BRT aus? ein paar neue busse? und das soll irgendwen dazu bringen, das auto stehenzulassen?
Die Antwort kannst du dir selber geben, wenn du dir den Thread durchließt.

Und wo siehst du hier bitte einen Widerspruch? Es gab hier zwei Aussagen:
1. Im Außenbereich gibt es hier mehr Chancen auf eigenständige Trassen
2. In den Außenästen können die BRT-Busse ab einem Punkt, wo der MIV nicht mehr so hoch ist, auch als Überlandbusse normal auf der Straße weiterfahren

Das sind zwei eigenständige Aussagen, die sich sogar ergänzen. Wo du also hier einen Widerspruch siehst, ist für mich nicht ersichtlich.
Im Südast, wo ich auf Grund des Platzes sehr viel eigenständigen Fahrweg bauen kann und die B4 sehr stark vom MIV belastet ist, ist es also nur richtig, hier eigenständigen Fahrweg zu bauen.
Im Ostast habe ich genau wie die StUB auf Grund der oft engenen Bebauung nicht soviel Chancen für eigenständige Fahrwege, aber doch einige wichtige Abschnitte. Dafür lässt aber der MIV-Verkehr v.a. ab Neunkirchen deutlich nach, so dass ab dort ein eigenständiger Fahrweg erstmal nicht nötig wäre, um gut durch zu kommen. Deshalb bis Neunkirchen soviele eigentständigen Fahrwege wie machbar und ab dann erstmal keine mehr.
Ähnlich ist es in den anderen Ästen.
Zitat
Bahni
Für die offizielle Bewertung, ab wann ein hochwertiges Bussystem als BRT gilt, gibt es eine international vorgegebene Scorecard, wo verschiede Eigenschaften des Systems bewertet werden:
[www.itdp.org]

das ist ein Bewertungssystem eines US-Amerikanischen Konsultingunternehmens, aber keine international gültige Vorgabe. So eine gibt es nicht. In Europa gibt es z.B. auch Bewertungssysteme der entsprechenden Landesverbände (z.B. VDV).

Grüßle,
der Werkstattmeister
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