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Neues Busnetz für Erlangen
geschrieben von benji2 
Was ich daraus lese ist, daß die Liniennummern 28, 29, 30E, 30S, 283 und 288 wegfallen. Dafür gibt es die zwei neuen Linien 280 und 290. Der Linienverlauf ist am Plan zu sehen. Auf Nürnberger Seite wird der 290er auch die Buslinien 28 und 29 ersetzten.
Meine Vermutung, auf den Linien 20 und 30 werden wohl VAG Gelenkbusse fahren und auf der neuen Linie 290 Solo-Busse der VAG und ESTW.
Zitat
Marktkauf
Was ich daraus lese ist, daß die Liniennummern 28, 29, 30E, 30S, 283 und 288 wegfallen. Dafür gibt es die zwei neuen Linien 280 und 290. Der Linienverlauf ist am Plan zu sehen. Auf Nürnberger Seite wird der 290er auch die Buslinien 28 und 29 ersetzten.
Meine Vermutung, auf den Linien 20 und 30 werden wohl VAG Gelenkbusse fahren und auf der neuen Linie 290 Solo-Busse der VAG und ESTW.
Wo hast du das mit den Linien 28 und 29 in dem Beschluss gelesen? Ich habe davon nichts gefunden - auch nicht im Ratsinformationssystem der Stadt Nürnberg. Deshalb würde ich hier nicht vorschnell handeln.

Und ich stimme dir mit der Zuordnung der Bustypen zu, was auch aus meiner Sicht Sinn machen würde.
In dem Plannetz sieht man aber, dass am nordöstlichen Ende der Weinstraße keine Buslinie mehr eingezeichnet ist, dafür aber eine Verbindung von Tennenlohe Süd bis nach Eltersdorf Süd.

Daher gehe ich eher davon aus, dass die 295 NICHT mehr in die Innenstadt fährt, sondern nach Eltersdorf (was durchaus eine sehr gute Idee für die Anbindung Tennenlohes an die S-Bahn ist).
Laut dem verlinkten Beschluss der Stadt Erlangen wird die Linie 295 von der Umstellung ab Dezember 2015 garnicht angetastet. Diese wird also genau so weiterfahren wie bisher, so dass Tennenlohe dann sogar noch besser als heute angebunden ist, was ja auch eine wichtige Forderung im VEP ist.
Zitat
Bahni
Laut dem verlinkten Beschluss der Stadt Erlangen wird die Linie 295 von der Umstellung ab Dezember 2015 garnicht angetastet. Diese wird also genau so weiterfahren wie bisher, so dass Tennenlohe dann sogar noch besser als heute angebunden ist, was ja auch eine wichtige Forderung im VEP ist.

Über das Wort "besser" kann man streiten. Sicherlich gibt es zusätzliche Fahrtmöglichkeiten nach Bruck oder Großgründlach. Dafür wird aber die schnelle Hauptverbindung in die Innenstadt halbiert.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
Über das Wort "besser" kann man streiten. Sicherlich gibt es zusätzliche Fahrtmöglichkeiten nach Bruck oder Großgründlach. Dafür wird aber die schnelle Hauptverbindung in die Innenstadt halbiert.
Das sehe ich für Tennennohe - ER.-Innenstadt aber ganz anders:

Heute (gemittelte Takte):
20: Je drei Fahrten morgens hin / mittags zurück
30: 20/20/40
295: 20/20/-

Kumuliert:
HVZ: 10min-Takt + 3 Einzelfahrten direkt
NVZ: 10min-Takt direkt
SVZ: 40min-Takt


Ab Dezember 2015:
20: 20/40/- (über Sebaldussiedlung/Hartmannstraße/Henkestraße)
290: 20/40/40
295: 20/20/-

Kumuliert:
HVZ: 6,67min-Takt (10min-Takt direkt/halbdirekt)
NVZ: 10min-Takt (13,33min-Takt direkt/halbdirekt)
SVZ: 40min-Takt direkt

Also ich sehe da zur HVZ sogar eine verbesserte Anbindung von Tennenlohe, also alle 6,67min statt 10min. Auch in die Innenstadt direkt wird sich praktisch nichts verschlechtern. Zudem wird Tennenlohe vielfältiger und direkter an andere Stadtteile angeschlossen, was im VEP als sehr großer Wunsch für nicht wenige Fahrgäste herauskam. Es wollen also garnicht soviele Leute direkt in die Innenstadt, wo sie heute teils ja nur hinfahren müssen, um dort umzusteigen, was künftig deutlich weniger wird. Statt nur mit drei Einzelfahrten pro Tag und Richtung wird Tennenlohe jetzt direkt mit Bruck im 20/40/40-Takt verbunden, von wo es auch weiter am Forschungszentrum rum in die City geht. Und die Haltestellenabdeckung ist auch wie heute, nur eben im etwas dichteren Takt.

Das ist doch eine Verbesserung, wenn auch nur eine kleine. Die Stadt Erlangen will im VEP eben erstmal mit der bestehenden Busflotte zurecht kommen, also vorerst keine neuen Busse anschaffen. Doch wie schon gesagt zeichnet es sich bereits ab, dass z.B. Neunkirchen dafür sorgen will, dass die neue U-Linie auf der Trasse der Linie 280 nach Osten verlängert künftig doch als Mehrverkehr gefahren wird. Und wenn der Landkreis ERH dies auf der anderen Seite nach Nordwesten ähnlich macht und vielleicht sich noch hier und da was tut, dann bekämen die ESTW ihre Stadtbusse nach und nach für weitere Aufgaben und/oder Taktverdichtungen frei. Das wird sich entwickeln.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2015 10:11 von Bahni.
Eine deutliche Verbesserung stellt die direkte Anbindung von Tennenlohe an Großgründlach und an Eltersdorf dar.
Denn dadurch wird auch die Querverbindung von Fürth attraktiver.
Zitat
Bahni
Zitat
werkstattmeister
Über das Wort "besser" kann man streiten. Sicherlich gibt es zusätzliche Fahrtmöglichkeiten nach Bruck oder Großgründlach. Dafür wird aber die schnelle Hauptverbindung in die Innenstadt halbiert.
Das sehe ich für Tennennohe - ER.-Innenstadt aber ganz anders:

das ist schön, dass nicht betroffen sowas als Verbesserung ansehen. Aber die davon direkt betroffenen sehen das vielleicht anders.

Zitat

Heute (gemittelte Takte):
20: Je drei Fahrten morgens hin / mittags zurück
30: 20/20/40
295: 20/20/-

ist so schon mal falsch. Es geht um die direkte Anbindung an die Innenstadt bzw. den Bereich Werner-von-Siemens-Str. / Neuer Markt.
Da entfallen von den drei Fahrten der Linie 20 erstmal zwei da diese zur Max-Planck-Straße fahren und dort enden. Also bleibt eine Fahrtmöglichkeit ins Zentrum (ohne Umweg über Bruck) übrig. Diese entfällt dann zukünftig -> Verschlechterung!

Aktuell fahren auf diesem direkten Weg die Linien 30 und 295 im 20-Minuten-Takt (HVZ). Zukünftig nur noch die 295 -> Verschlechterung!
Die Linie 20 bedient den Zielbereich um das Rathaus überhaupt nicht und bedeutet in Richtung Hugenottenplatz eine Fahrzeitverlängerung.

Die momentanen Mittagsfahrten der Linie 20 dienen rein dem Schülerverkehr. Von diesen beginnt eine Fahrt erst am Ohmplatz und entfällt daher für diese Betrachtung ebenfalls. Die beiden anderen sind auf Grund des Umweges über Bruck keine Alternative.

Zitat

Also ich sehe da zur HVZ sogar eine verbesserte Anbindung von Tennenlohe, also alle 6,67min statt 10min. Auch in die Innenstadt direkt wird sich praktisch nichts verschlechtern.

doch, siehe oben. Für die Verbindung ist nicht nur die Taktung wichtig sondern auch die Fahrzeit. Und wenn ich von Tennenlohe in die Stadt oder zurück will, dann will nicht einen unnötigen Umweg über Bruck der 10 bis 15 Minuten mehr Fahrzeit verschlingt auf mich nehmen. Und bei der bisherigen Fahrplanpolitik unserer lieben Verkehrsbetriebe werden die Busse garantiert nicht in einem sauberen Takt fahren.

Zitat

Zudem wird Tennenlohe vielfältiger und direkter an andere Stadtteile angeschlossen, was im VEP als sehr großer Wunsch für nicht wenige Fahrgäste herauskam. Es wollen also garnicht soviele Leute direkt in die Innenstadt, wo sie heute teils ja nur hinfahren müssen, um dort umzusteigen, was künftig deutlich weniger wird.

Stellt sich nur die Frage wer das sich gewünscht hat. Das hört sich beim Ortsbeirat bzw. den Gemeindeversammlungen in Tennenlohe nämlich ganz anders an. Da gab es zwar Wünsche nach einer besseren Anbindung an Bruck. Allerdings nicht zulasten der bestehenden Verbindung in die Stadt.

Und über die Verschlechterungen im Spätverkehr braucht man erst gar nicht reden. Das ist eine Frechheit.

Grüßle,
der Werkstattmeister



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2015 11:30 von werkstattmeister.
Zitat
werkstattmeister
das ist schön, dass nicht betroffen sowas als Verbesserung ansehen. Aber die davon direkt betroffenen sehen das vielleicht anders.
Ich bin zwar nicht betroffen, aber ich schaue mir eben die Fakten an und die sprechen eine andere Sprache. Du darfst halt nie den Fehler machen eine neue Linienplanunf nur nach deinen Anforderungen zu bewerten, sondern nach den Anforderungen der breiten Masse.

Zitat
werkstattmeister
ist so schon mal falsch. Es geht um die direkte Anbindung an die Innenstadt bzw. den Bereich Werner-von-Siemens-Str. / Neuer Markt.
Da entfallen von den drei Fahrten der Linie 20 erstmal zwei da diese zur Max-Planck-Straße fahren und dort enden. Also bleibt eine Fahrtmöglichkeit ins Zentrum (ohne Umweg über Bruck) übrig. Diese entfällt dann zukünftig -> Verschlechterung!
Ja, diese eine Fahrt fällt dann erstmal weg, was aber im Gesamtsystem keine Verschlechterung sein wird, weil die 295 ja durch die Nürnbergerer Straße fährt und die Linie 20 zu den Arcaden fährt, also in die City.

Zitat
werkstattmeister
Aktuell fahren auf diesem direkten Weg die Linien 30 und 295 im 20-Minuten-Takt (HVZ). Zukünftig nur noch die 295 -> Verschlechterung!
Die Linie 20 bedient den Zielbereich um das Rathaus überhaupt nicht und bedeutet in Richtung Hugenottenplatz eine Fahrzeitverlängerung.
Jein. Es stimmt, dass die Linie 20 - welche ja dann zu einer ganztätigen Linie ausgebaut wird - nicht direkt durch die Nürnberger Straße zum Bereich desa Rathauses fährt. Aber es kommt ja dann die Linie 290 hinzu, die über Forschungszentrum und die Nürnberger Straße zum Rathaus fährt. Damit kommt man mit der Linie 295 also auch weiterhin direkt zum Rathaus, während man mit der Linie 290 übers Forschungszentrum auch dorthin kommt, wenn auch nicht ganz direkt. Und mit der Linie 20 kommt man dafür ganz neu direkt aus Tennenlohe zu Siemens-Healthcare und zum Forschungszentrum, wo in der Bürgerbeteiligung zum VEP und im VEP-Forum immer wieder gewünscht wurde, dass man diese beiden Hotspots endlich direkt anschließen solle. Wäre das nicht gekommen, dann hätten dies sich wieder beschwert. Man kann es eben nie allen Recht machen, aber man hat jetzt hier ein Gesamtpaket geschnürt, das denke ich den Anforderungen der breiten Masse wohl am ehesten dient. Zudem wird der kumulierte Takt nach Erlangen wie gesehen sogar dichter als heute sein, nämlich 6,67min-Takt statt 10min-Takt.

Zitat
werkstattmeister
Die momentanen Mittagsfahrten der Linie 20 dienen rein dem Schülerverkehr. Von diesen beginnt eine Fahrt erst am Ohmplatz und entfällt daher für diese Betrachtung ebenfalls. Die beiden anderen sind auf Grund des Umweges über Bruck keine Alternative.
Wie gesehen bleibt die Linie 295 voll erhalten und zum Ohmplatz kommt man dann auch mit der neuen Linie 290 und das eben von ÜBERALL aus dem Ort und nicht nur teils aus dem östlichen Rand. Auch DAS wurde im VEP von vielen Leuten beanstandet, also dass v.a. die Linie 30 nur durch den östlichen Rand fährt und der Ort selber zu wenig flächendeckend angeschlossen ist. Und genau dieses Wunsch der Bürger hat man nun umgesetzt, weil die Linien 290 und 295 mitten durch Tennenlohe fahren und diese beiden fahren dann auch über Ohmplatz in die Innenstadt, wenn auch im Falle der Linie 290 nicht ganz direkt. Man hat also auch hier versucht, den Anforderungen und Wünschen der Bürger aus den Beteiligungsverfahren und dem VEP-Forum nachzukommen, was aus meiner Sicht gut gelungen ist. Freilich gibt es immer welche, die irgendwo was kritisieren, doch es gilt hier ein Gesamtpaket für die breite Maße der Tennenloher zu schaffen und nicht nur übermäßig auf Wenige optimiert. So gesehen also doch eine Verbesserung, weil nun die Schüler direkt an mehr Haltestellen in Tenennlohe einsteigen können und das auch zu anderen Zeiten, als heute noch die Einzelfahrt der Linien 20 fährt.

Zitat
werkstattmeister
doch, siehe oben. Für die Verbindung ist nicht nur die Taktung wichtig sondern auch die Fahrzeit.
UND auch die direkt zu erreichenden Fahrziele und genau hier wurde im Rahmen des VEO von vielen bemängelt, dass es dahingehend aus/nach Tennenlohe zu wenige gab.

Zitat
werkstattmeister
Und wenn ich von Tennenlohe in die Stadt oder zurück will, dann will nicht einen unnötigen Umweg über Bruck der 10 bis 15 Minuten mehr Fahrzeit verschlingt auf mich nehmen.
Was du als Einzelner willst, ist nunmal nicht von Belang sondern das, was die breite Masse will. Und die hat wie oben schon geschrieben auch mehr direkt zu erreichende Fahrziele wie Forschungstentrum und Siemens-Healthcare verlangt, zu denen sie heute noch in der Stadt umsteigen müssen, was sie dann ja gerade nicht mehr brauchen. Hier überwiegt das Wohl der breiten Mehrheit über dem einzelner Bedürfnisse. Und wenn du eben nicht den für mehr als genug Leute Vorteil bringenden Schlenker direkt zum Forschungszentrum fahren willst, dann fahr halt die Linie 295. Das ist ja das Gute an dieser Änderung, eben das jedes gezielter die Linie nehmen kann, wo er genau hin will.

Zitat
werkstattmeister
Stellt sich nur die Frage wer das sich gewünscht hat. Das hört sich beim Ortsbeirat bzw. den Gemeindeversammlungen in Tennenlohe nämlich ganz anders an. Da gab es zwar Wünsche nach einer besseren Anbindung an Bruck. Allerdings nicht zulasten der bestehenden Verbindung in die Stadt.
Diese vielfältigeren, direkten Anbindungen aus/nach Tennenlohe wurden von vielen Leuten aus Tennenlohe explizit im Bürgerbeteiligungsverfahren des VEP sowie auf den Sitzungen des VEP-Forums immer wieder gewünscht. Wenn der Ortbeirat hier anderer Meinung ist, dann hätte er das eben im VEP entsprechend einbringen sollen. Hat er das nicht, dann hat er eben geschlafen, sorry. Und die Planer des VEP müssen hier eben alle möglichen Kritiken, Anregungen und Vorschläge beachten und entsprechend berücksichtigen. Und da wurde auf einem der letzten Sitzungen explizit gesagt, dass aus Tennenlohe viele Bürger mehr direkte Verbindungen in andere Stadtteile und zu bestimmten Hotspots haben wollten. Tennenlohe ist doch nicht so groß, dass man sich da so derart uneinig sein kann, wie du hier darstellst. Da hätte der Ortsbeirat eben mal besser mit diesen Leuten kommunizieren sollen und ein gemeinsames Wunschpaket finden sollen. Nur das ist eben nicht passiert, obwohl JEDER Entscheidungsträger wusste, um was es hier geht. Wo war der Tennenloher Bürgermeister auf den Sitzungen? Aus dem Umland sind immer wieder welche da, wie eben beim letzten Mal gleich drei Bürgermeister aus Neunkirchen/Hetzles/Kleinsendelbach. Dort ist man sich anscheinend mehr einig als in Tennenlohe.

Zitat
werkstattmeister
Und über die Verschlechterungen im Spätverkehr braucht man erst gar nicht reden. Das ist eine Frechheit.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du hier meinst. Genau wie heute bleibt es beim 40min-Takt Tennenlohe - Innenstadt, also keinerlei Verschlechterungen. Denn während heute der Spätverkehr der Linie 30 nur durch den östlichen Rand von Tennenlohe fährt, erschließt dann die Linie 290 den gesamten Ort im Spätverkehr. Wer also heute aus Tennenlohe-West im Spätverkehr fahren will, der hat entweder Pech gehabt oder muss ewig weit latschen, was dann eben nicht mehr der Fall ist. Und ganz ehrlich: Gerade im Spätverkehr ist doch dies viel vorteilhafter als dass man unbedingt eine völlig direkte Linienführung hätte. Denn was man heute etwas schneller aus der City nach Tennenlohe rausfährt, das braucht man dafür um so länger, um nach Hause zu laufen. Da ist doch eine etwas längere Fahrzeit aber dafür ein deutlich kürzerer Fußweg nach Hause komfortabler und v.a. sicherer.
Zitat
Bahni
Ich bin zwar nicht betroffen, aber ich schaue mir eben die Fakten an und die sprechen eine andere Sprache. Du darfst halt nie den Fehler machen eine neue Linienplanunf nur nach deinen Anforderungen zu bewerten, sondern nach den Anforderungen der breiten Masse.

Ich selbst habe das auch nicht nach meinen Anforderungen bewertet (ich nutze überwiegend die Richtung Tennenlohe - Nürnberg) sondern anhand der Anforderungen eines größeren Teils der Tennenloher Bevölkerung die bei diversen Beiratssitzungen und Bürgerstammtischen angesprochen wurden.

Zitat

Ja, diese eine Fahrt fällt dann erstmal weg, was aber im Gesamtsystem keine Verschlechterung sein wird, weil die 295 ja durch die Nürnbergerer Straße fährt und die Linie 20 zu den Arcaden fährt, also in die City.

Nur lässt die Linie 20 aber den wichtigen Teil mit der Werner-von-Siemens-Straße und dem Neuen Markt aus. Außerdem bedeutet sie eine verlängerte Fahrzeit.

Zitat

Man kann es eben nie allen Recht machen, aber man hat jetzt hier ein Gesamtpaket geschnürt, das denke ich den Anforderungen der breiten Masse wohl am ehesten dient. Zudem wird der kumulierte Takt nach Erlangen wie gesehen sogar dichter als heute sein, nämlich 6,67min-Takt statt 10min-Takt.

das ist soweit richtig. Allerdings macht es auch keinen Sinn gute Verbindungen dafür abzuschaffen. Da wäre vielleicht eine zusätzliche Verbindung die bessere Lösung gewesen. Und das mit dem Takt hat so lange es keine Fahrpläne gibt keine Aussagekraft. Aus den bisherigen Erfahrungen in Erlangen kann man da dann eher mit einem 2-2-16er Takt rechnen.

Zitat

Wie gesehen bleibt die Linie 295 voll erhalten und zum Ohmplatz kommt man dann auch mit der neuen Linie 290 und das eben von ÜBERALL aus dem Ort und nicht nur teils aus dem östlichen Rand. Auch DAS wurde im VEP von vielen Leuten beanstandet, also dass v.a. die Linie 30 nur durch den östlichen Rand fährt und der Ort selber zu wenig flächendeckend angeschlossen ist.

dir ist aber schon bewusst, dass man auch bisher schon aus dem gesamten Ort zum Ohmplatz kommt und nicht nur aus den östlichen Teilen?
Vielleicht solltest du dich erstmal mit den Örtlichkeiten vertraut machen....

Zitat

So gesehen also doch eine Verbesserung, weil nun die Schüler direkt an mehr Haltestellen in Tenennlohe einsteigen können und das auch zu anderen Zeiten, als heute noch die Einzelfahrt der Linien 20 fährt.

Die Zahl der zur Verfügung stehenden Haltestellen verändert sich nicht. Die Linie 290 bedient die gleichen Haltestellen wie jetzt auch die Linie 20. Einzige Veränderung ist die Bedienungszeit.

Zitat

Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du hier meinst. Genau wie heute bleibt es beim 40min-Takt Tennenlohe - Innenstadt, also keinerlei Verschlechterungen. Denn während heute der Spätverkehr der Linie 30 nur durch den östlichen Rand von Tennenlohe fährt, erschließt dann die Linie 290 den gesamten Ort im Spätverkehr. Wer also heute aus Tennenlohe-West im Spätverkehr fahren will, der hat entweder Pech gehabt oder muss ewig weit latschen, was dann eben nicht mehr der Fall ist. Und ganz ehrlich: Gerade im Spätverkehr ist doch dies viel vorteilhafter als dass man unbedingt eine völlig direkte Linienführung hätte. Denn was man heute etwas schneller aus der City nach Tennenlohe rausfährt, das braucht man dafür um so länger, um nach Hause zu laufen. Da ist doch eine etwas längere Fahrzeit aber dafür ein deutlich kürzerer Fußweg nach Hause komfortabler und v.a. sicherer.

und wieder disqualifiziert.
Wenn Du dich etwas mit der Lage befassen würdest, wüsstest du, dass die Linie 30 im Spätverkehr den gesamten westlichen Teil von Tennenlohe bedient und nicht nur die Sebastianstraße befährt. Der Ersatz der Linie 30 durch die Linie 290 bedeutet dort den Verlust der direkten Verbindung nach Nürnberg. Diese Verbindung wird durch eine unnötige Umwegfahrerei über Reutles, Großgründlach, Schmalau und Boxdorf mit nahezu doppelter Fahrzeit ersetzt. Und durch den Umweg über Bruck verlängert sich die Fahrzeit in die Erlanger Innenstadt ebenfalls.

Grüßle,
der Werkstattmeister



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2015 15:22 von werkstattmeister.
Zitat
werkstattmeister
Ich selbst habe das auch nicht nach meinen Anforderungen bewertet (ich nutze überwiegend die Richtung Tennenlohe - Nürnberg) sondern anhand der Anforderungen eines größeren Teils der Tennenloher Bevölkerung die bei diversen Beiratssitzungen und Bürgerstammtischen angesprochen wurden.
Wurde es nur angesprochen oder aktiv in den VEP eingebracht? Denn DAS ist der Kern der Sache. Wenn das nicht geschehen ist, dann hat der Ortsbeirat entweder geschlafen oder seine Anforderung nicht zielgerichtet genug eingebracht.


Zitat
werkstattmeister
Nur lässt die Linie 20 aber den wichtigen Teil mit der Werner-von-Siemens-Straße und dem Neuen Markt aus. Außerdem bedeutet sie eine verlängerte Fahrzeit.
Wo die Linie 20 mit wie gesagt nur EINER EINZIGEN Fahrt am Tag dann nicht mehr dorthin fährt, fährt nach wie vor die Linie 295 im 20/20/-er Takt weiter (Also alle 20 Minuten zur HVZ und NVZ statt nur EINMAL am Tag) und es kommt noch die neue Linie 290 dazu. Diese fährt zwar nicht ganz direkt, aber sie fährt zum Neuen Markt hin. Und der Neue Markt ist doch bitte auch nicht der Nabel der Welt, denn es gibt wie gesagt in Erlangen noch diverse andere Hotspots, zu denen man heute aus Tennenlohe kommend umsteigen muss, was man ja gerade dann nicht mehr braucht. Es ist also ein gewisses Aufwiegen der Vorteile gegen die Nachteile und hier überwiegen wohl nicht nur aus meiner Sicht die Vorteile.

Zitat
werkstattmeister
das ist soweit richtig. Allerdings macht es auch keinen Sinn gute Verbindungen dafür abzuschaffen. Da wäre vielleicht eine zusätzliche Verbindung die bessere Lösung gewesen. Und das mit dem Takt hat so lange es keine Fahrpläne gibt keine Aussagekraft. Aus den bisherigen Erfahrungen in Erlangen kann man da dann eher mit einem 2-2-16er Takt rechnen.
Man schafft hier doch nichts ab, sondern verändert den Fahrtweg einer Linie und hat am Ende zudem noch einen insgesamt dichteren Takt. Und mal ganz ehrlich: Deiner Mutmaßung über einen angeblichen 2-2-16-Takt ist dann doch sehr unrealistisch, denn ich kenne keinen Takt der Stadtbusse, der auch nur ansatzweise derart fährt. Bitte sachlich und fair bleiben.

Zitat
werkstattmeister
dir ist aber schon bewusst, dass man auch bisher schon aus dem gesamten Ort zum Ohmplatz kommt und nicht nur aus den östlichen Teilen?
Vielleicht solltest du dich erstmal mit den Örtlichkeiten vertraut machen....
Was habe ich denn anderes geschrieben? Mit der 295 kommt man wie gessagt schon heute aus dem ganzen Ort zum Ohmplatz, abgesehen von dieser einen einzigen Fahrt der Linie 20. Aber die Linie 30 bedient eben nur den östlichen Rand von Tennenlohe. Die neue Linie 290 würde aber den ganzen Ort ganz neu nochmal - nur mit anderer Linienführung - an die Innenstadt und auch dem Neuen Markt anschließen. Das mit der Unterstellung mit der Ortkenntnis kannst du also getrost stecken lassen und lieber meinen Beitrag besser lesen.

Zitat
werkstattmeister
Die Zahl der zur Verfügung stehenden Haltestellen verändert sich nicht. Die Linie 290 bedient die gleichen Haltestellen wie jetzt auch die Linie 20. Einzige Veränderung ist die Bedienungszeit.
Aber durch das Zusammenspiel der Linien 295 und dann 290 wäre dann eben der ganze Ort über zwei Routen an die Innenstadt angeschlossen und das mit einer davon auch zur SVZ, wo in dieser Zeit heute nur die Linie 30 den östlichen Ortsrand bedient. Heute hast du nur die Linie 295 und die EINE EINZIGE Fahrt am Tag der Linie 20, mit der der ganze Ort an die City angebunden ist. Die 30er streift wie gesagt nur den östlichen Rand. Das stellt die Änderung zum Dezember 2015 also definitiv für die breite Masse in Tennenlohe eine Verbesserung da.

Zitat
werkstattmeister
Wenn Du dich etwas mit der Lage befassen würdest, wüsstest du, dass die Linie 30 im Spätverkehr den gesamten westlichen Teil von Tennenlohe bedient und nicht nur die Sebastianstraße befährt.Der Ersatz der Linie 30 durch die Linie 290 bedeutet dort den Verlust der direkten Verbindung nach Nürnberg.
Ok, die 30 bedient zwar nachts den Westen, das stimmt. Aber wer sagt dir denn bitte, dass sie das nicht auch künftig tut? Was in dem Linienplan drin ist, sind die normalen Routen, aber wir beide wissen glaube ich genau, dass es zu bestimmten Zeiten in Erlangen immer hier und da Abweichungen von der Hauptroute gibt. Also warum sollte es plötzlich hier nicht so sein? Wer sagt dir das?

Zudem bin ich gerade verwundert:
Hier wird einerseits massiv kritisiert, dass man dieses oder jenes nicht mehr hätte. Doch wie sehe es denn bitte bei eurer StUB aus? Diese würde von Erlangen nach Nürnberg überhaupt nicht mehr den gesamten Ort bedienen können sondern nur den östlichen Ortsrand von Tennenlohe und das auch nur noch mit zwei statt heute vier Haltestellen. Und der Rest? Die heutige Linie 295 würde dann aus Eltersdorf kommend in Tennenlohe nach einer Ortsdurchfahrt enden statt über die Nürnberger Straße in die City zu fahren. Und das wäre es dann auch schon gewesen. Keine direkte Anbindung des ganzen Ortes in die Innenstadt mehr - auch nicht zur SVZ! Wer nach Erlangen oder Nürnberg will, müsste dann zu einer der beiden Haltestellen am östlichen Ortsrand latschen. Findest du das etwas besser? Du willst ja die StUB und genau so ist es laut Gutachten 2012 geplant. Wäre das etwa in deinen Augen eine Verbesserung? Eher nicht. Also sei lieber froh mit der neuen Lösung ab Dezember 2015 anstatt sie nur in der Luft zu zerreißen, denn die StUB wäre das genaue Gegenteils davon und würde Tennenlohe massivst schlechter als heute anbinden. Und wer die StUB will, der will nunmal genau DAS.
Herr Bahni,

nicht schon wieder gegen die STUB. Hatten wir doch alles schon die letzten Wochen. Das Verkehrsaufkommen zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach ist so groß, daß sich da eine STUB/Strassenbahn rechnet. Man kann doch nicht jede Seitenstraße und Haltestelle, die die STUB nicht anfährt, als Grund nehemen, um gegen die Verlängerung zu sein. In keiner Stadt der Welt, bedient die Straßenbahn die Stadt in der ganzen Fläche. Es sind immer Buslinien, die die Lücken zwischen den Straßenbahnlinien schließen. Immer! Ob Karlsruhe oder Bremen, in allen diesen Städten fahren immer auch Buslinien. Das ist kein Grund, um gegen die Straßenbahn zu sein. Auch Fürth hatte zu Strassenbahnzeiten Buslinien in der Stadt.
Zitat
Marktkauf
Herr Bahni,

nicht schon wieder gegen die STUB. Hatten wir doch alles schon die letzten Wochen. Das Verkehrsaufkommen zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach ist so groß, daß sich da eine STUB/Strassenbahn rechnet. Man kann doch nicht jede Seitenstraße und Haltestelle, die die STUB nicht anfährt, als Grund nehemen, um gegen die Verlängerung zu sein. In keiner Stadt der Welt, bedient die Straßenbahn die Stadt in der ganzen Fläche. Es sind immer Buslinien, die die Lücken zwischen den Straßenbahnlinien schließen. Immer! Ob Karlsruhe oder Bremen, in allen diesen Städten fahren immer auch Buslinien. Das ist kein Grund, um gegen die Straßenbahn zu sein. Auch Fürth hatte zu Strassenbahnzeiten Buslinien in der Stadt.
Dannn beißt sich aber die Katze gehörig in den Schwanz!
Einerseits wird kritisiert, dass mit der Umstellung am Dezember 2015 angeblich Tennenlohe-Mitte nicht mehr so oft und so schnell an Erlangen und Nürnberg angeschlossen wäre - was ja so nicht ganz stimmt. Aber andererseits ist man für die StUB, die erstrecht so einen Zustand auslösen würde. Die StUB würde nur den östlichsten Ortsrand von Tennenlohe anbinden und das sogar mit nur noch statt heute vier Haltestellen und die Trasse verliefe sogar noch östlicher als die Bustrasse heute. Und dazu gibt es dann nur noch eine reine Pendelbusverbindung nach aus Tennenlohe nach Eltersdorf. Das war's. Es gäbe für Tennenlohe-Mitte weder eine direkte Anbindung nach Bruck noch zum Forschungszentrum noch zu MED noch zu anderen Zielen, die jetzt am Dezember direkt angefahren würden. Gefällt euch das etwa besser?

Also mal ganz ehrlich und offen gefragt:
Wenn in einer weiteren Ausbauform der Fahrplanänderungen am Dezember 2015 der kumulierte Takt von Tennenlohe direkt über Nürnberger Straße in die City noch etwas verdichtet wird, dann wäre dies doch eine deutlich bessere Lösung für Tennenlohe als die StUB, oder?
Herr Bahni,

immer wieder gegen die Straßenbahn. Das Problem Tennenlohe ist doch kein STUB-Problem. Die STUB ist doch nicht der Sargnagel für den Bus. Da müßte man bei Bedarf nochmal umdenken und umplanen. Man sieht doch in Nürnberg, daß es zahlreiche Strecken bei der Straßenbahn gibt, wo auch der Bus fährt.

Linie

36 Plärrer - Hallertor
36 Platz der Opfer des Fas. - Dokuzentrum
51/651/67 Frankenstr - Finkenbrunn
51/651/68 Finkenbrunn - Worzeldorfer Str.

Herr Bahni, das können sie nicht als Nachteil anführen. Seit Jahrzehnten gibt es diese gemischten Strecken. Kein Mensch in Nürnberg sieht da einen Nachteil oder ein Problem. Genauso ist es möglich auch in Tennenlohe noch einige zusätzliche Kuse per Bus zu fahren. 20, 30, 290, 295 - Zahlreiche Linienvarianten hätte man doch. Was am Doku-Zentrum oder in der Gartenstadt geht, muß doch wohl auch in Tennenlohe möglich sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2015 13:49 von Marktkauf.
Hallo,

was in Erlangen an Bussen unterwegs ist, ist doch nichtmehr normal. Überall verstopfen die Busse die Straßen, egal wo man hinschaut.
Alle 200m stehen Ampelanlagen, den Begriff "Grüne Welle" kennt man in Erlangen nicht, da die Busse ja Vorrang haben und dadurch den restlichen Verkehr ausbremsen und dabei selbst im Stau stehen und nich vorwärts kommen.

Was Erlangen und dem Umlad fehlt, ist ein alternatives leistungsfähiges Verkehrssystem und das ist nunmal eine StUB die nicht an jeder Milchkanne hält. Eine StUB, die schnelle Verbindungen in die Nachbarstädte ermöglicht und wichtige Umsteigepunkte verknüpft.
Zitat
Mezzo
Was Erlangen und dem Umlad fehlt, ist ein alternatives leistungsfähiges Verkehrssystem und das ist nunmal eine StUB die nicht an jeder Milchkanne hält. Eine StUB, die schnelle Verbindungen in die Nachbarstädte ermöglicht und wichtige Umsteigepunkte verknüpft.
Dafür brauchst du keine StUB, denn das gleiche könntest du genau so mit einem deutlich verbesserten Busnetz bzw. einem BRT machen - und dies ca. zur Hälfte der StUB-Kosten. Wenn man eine Straßenbahn auch ebenso oft an jeder Milchkanne halten lassen würde und ihr kaum eigene Fahrwege gibt, dann kommte sie auch entsprechend langsamer voran.

Eine besseres oder schlechteres Durchkommen und Verbinden sowie ein Halten an jeder Milchkann hat also garnichts mit einem bestimmten Verkehrssystem zu tun. Es hängt lediglich davon ab, mit welcher Infrastruktur man ein Verkehrssystem betreibt und welche Haltepolitik man macht. Gib also einem Bus genau wie einer Straßenbahn mehr eigene Fahrwege, lasse ihn nicht (in jedem Fall) an jeder Milchkanne halten und schaffe entsprechende Kapazität, dann kann er das ebenso gut wie eine Straßenbahn und in integriertem Zusammenspiel mit den Nebenlinien sogar noch besser. Und vor allem Tennenlohe mit seiner Lage und seinen gewünschten Anbindungen könnte von solch einem System auf Busbasis stark profitieren.
Zitat
Marktkauf
immer wieder gegen die Straßenbahn. Das Problem Tennenlohe ist doch kein STUB-Problem.
Mit ihr wird man aber dann erst ganz neu dieses genannte Problem haben, also dass die Ortsmitte deutlich schlechter als heute anhschlossen wäre. Sorry, aber genau so sehen die Fakten im Gutachten aus.

Zitat
Marktkauf
Die STUB ist doch nicht der Sargnagel für den Bus.
Doch, auf diversen wichtigen Strecken würde sie das sein, weil die Busse dann dort entweder völlig abgeschafft würden oder so zurückgedrängt würden, dass sie nur noch zum Füttern da wären.

Zitat
Marktkauf
Da müßte man bei Bedarf nochmal umdenken und umplanen.
Ah, damit gibt man also schon indirekt zu, dass die StUB-Planung also doch nicht so toll ist. Und wer sagt bitte etwas von umdenken und umplanen? Davon lese ich im Gutachten 2012 nichts, also hat diese Planung immer noch Bestand.

Und was genau würdest du dann hier umdenken bzw. umplanen? Wo würdest du dann noch Buslinien fahren lassen? Und wie soll man es mit dieser Umplanung trotzdem noch schaffen, dass die Busse auf keinen Fall einer StUB auch nur einen Fahrgast wegnehmen sollen? Speziell letzteres ist ja in der Planung genau das Ziel, damit man mit aller Macht den NKF über 1,0 halten möchte. Also was genau sollte hier anders gemacht werden?
Und täglich grüßt das Murmeltier!

Nein, nein, nein und nochmal nein. Erlangen erstickt im Verkehr. Es ist zwar noch mehrmals besser den Bus zu nehmen, als das Auto anzuwerfen. Aber "Mezzo" hat schon den richtigen Standpunkt. Die Autos stehen im Stau und die Busse stellen sich mit dazu und in der Goethestraße findet jeden Tag ein Busparade statt. Für jeden Busliebhaber, der Fotos von Fahrzeugen macht und sammelt, ein Leckerbissen, aber für Anwohner wohl eine Belastung. Jahrelang hat man in Sachen Verkehr nichts unternommen, in den 70er Jahren hat man in Erlangen das Fahrrad aus der Ecke geholt, in den 80er Jahren hat man den Kopf eingeschaltet und seit den 90er Jahren plant man nun die STUB. Nun hat man eine gute Lösung gefunden und was machen die Freien Wähler, Irlinger (SPD) und ihre Freunde aus ERH. Sie versuchen das ganze Ding sterben zu lassen, bevor nur ein Meter Straßenbahn gebaut wurde. Die einzige Lösung, die sie bieten können, ist wieder ein Bus. Halt nur einige Meter länger. Die Bürger (Landkreis) fallen auf diese Gangart der FW rein und bringen die Planungen zum stoppen. Diese Menschen fahren keinen Meter mit Bus und Bahn und benutzen 7 Tage in der Woche ihr Auto. Der Doppelgelenkbus wird zur günstigen Superlösung verkauft und wurde "nie", wirklich nie auf Tauglichkeit überprüft. Das BRT-System ist auf Nürnberger Stadtgebiet ein Fremdkörper, der im Norden von Nürnberg wieder zum Umsteigen zwingt. Ob Thon oder Flughafen, keiner dieser Busse wird je zum Hauptbahnhof und zum Plärrer fahren. In Fürth kennt man das BRT-System überhaupt nicht und weder die Stadt, noch die Verwaltung, oder Infra, oder gar die Bürger beschäftigen sich mit diesen Doppelgelenkbus. Erlangen hat soviel enge Straßen und Häuserzeilen, daß man mit Doppelgelenkbusse überhaupt nicht durch die Stadt kommt. Busbuchten, Kurven usw... Im Landkreis fahren so viele Regionallinien, die nie, wirklich nie alle auf BRT-System umgestellt werden. Genauso wird es keine Busstraßen geben.

BRT wird nie eine Lösung für unsere Region sein. BRT ist Rückschritt oder Stillstand!
Baut die Strassenbahn aus!!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2015 15:19 von Marktkauf.
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Marktkauf
Nein, nein, nein und nochmal nein.
Doch, doch, das musst du schon aushalten...

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Marktkauf
Erlangen erstickt im Verkehr. Es ist zwar noch mehrmals besser den Bus zu nehmen, als das Auto anzuwerfen. Aber "Mezzo" hat schon den richtigen Standpunkt. Die Autos stehen im Stau und die Busse stellen sich mit dazu und in der Goethestraße findet jeden Tag ein Busparade statt.
Zwei Dinge:
1. Wie gesagt: Gebt den Bussen ähnlich einer Straßenbahn mehr eigene Fahrwege und schon kommen sie auch viel besser durch. Das solltest du endlich mal akzeptieren.
2. Was würde deine StUB bitte an der Situation in der Goethestraße ändern??? Garnichts, weil sie dort weder durchfährt noch irgendweine Linie ersetzen würde, die dort durchfährt!

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Marktkauf
Jahrelang hat man in Sachen Verkehr nichts unternommen, in den 70er Jahren hat man in Erlangen das Fahrrad aus der Ecke geholt, in den 80er Jahren hat man den Kopf eingeschaltet und seit den 90er Jahren plant man nun die STUB.
Und? Fährt die StUB heute etwa? Seit der Machbarkeitsstudie von Obermeyer aus dem Jahr 1993 fährt noch immer keine StUB, also man plant hier bereits seit 22 Jahren herum, ohne dass man auch nur mal irgendwas zu Wege gebracht hätte. Angesichts dessen sollte man sich also wirklich fragen, ob die StUB das Richtige ist, wenn es selbst nach 22 Jahren Planung noch immer nicht realisiert wurde. Wenn etwas solange durch die Schreibstuben geistert, dann hat es ganz offensichtlich viele Nachteile und Fehler, wegen derer es noch immer nicht realisiert wurde.

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Marktkauf
Nun hat man eine gute Lösung gefunden und was machen die Freien Wähler, Irlinger (SPD) und ihre Freunde aus ERH. Sie versuchen das ganze Ding sterben zu lassen, bevor nur ein Meter Straßenbahn gebaut wurde.
Halte ich nur für absolut vernünftig, denn was sich selbst nach 22 Jahren Planung noch immer nicht umsetzen lies, sollte schon allein deshalb endlich gestoppt werden und man sollte Alternativen - die bei mehr Verkehrsleistung nur max. die Hälfte kosten - offen prüfen und umsetzen.

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Marktkauf
Die einzige Lösung, die sie bieten können, ist wieder ein Bus. Halt nur einige Meter länger.
Und? Wenn ein deutlich verbessertes Bussytem wie ein BRT mindestens genau so leistungsfähig ist und das bei deutlich geringeren Kosten, dan ist es nur politisch verantwortungsvoll, das Steuergeld der Bürger nicht für eine StUB auszugeben, die bei sogar etwas weniger Verkehrsleistung doppelt so teuer ist.

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Marktkauf
Die Bürger (Landkreis) fallen auf diese Gangart der FW rein und bringen die Planungen zum stoppen.
Nein, sie haben ihr Recht wahrgenommen, direktdemokratisch ein Projekt aufzuhalten, dass bereits seit 22 Jahren durch die Schreibstuben geistert und doppelt so teuer ist, und sich stattdessen für eine günstigere und sogar etwas bessere Alternative entschieden. Akzeptiere es endlich mal, ansonsten musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, im höchsten Maße antidemokratisch zu sein.

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Marktkauf
Diese Menschen fahren keinen Meter mit Bus und Bahn und benutzen 7 Tage in der Woche ihr Auto.
Falsch! Von den Bürgern gibt es diverse Gruppen, also auch Busfahrer, die schlichtweg mit einer StUB keine Verbesserung des Status quo sehen und sogar Nachteile, was ja real auch so ist. Mit dem BRT dagegen hätten sie deurtlich Vorteile wie dichtere Takte, mehr direkte Linien inmd weniger Umstiege. Das Märchen von den "nur Autofahrern" kannst du also getrost wieder in der Mottenkisten verschwinden lassen, weil es völlig falsch ist. Ich kennen selber drei Leute aus Weiher, die jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit nach Erlangen fahren. Und weil sie mit der StUB künftig umsteigen müssten und sich damit ihr Arbeitsweg zeitlichg verlängern würde, haben sie ganz klar gegen die StUB gestimmt.

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Marktkauf
Der Doppelgelenkbus wird zur günstigen Superlösung verkauft und wurde "nie", wirklich nie auf Tauglichkeit überprüft.
Das ist völlig falsch und das weißt du ganz genau. Es gibt bereits zich Städte, wo Doppelgelenkbusse rumfahren und das teils schon seit Jahrzehnten. Tu also nicht bewusst so, also wäre dies nicht der Fall. Auch wenn man bei einer Sache eine andere Meinung hat, sollte man immer noch ehrlich bleiben, Marktkauf.

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Marktkauf
Das BRT-System ist auf Nürnberger Stadtgebiet ein Fremdkörper,...
Fremdkörper? Äh, also ein BRT wird mit Bussen gefahren und Busse fahren in Nürnberg mehr als genug rum. Damit geht dein Versuch hier also völlig ins Leere, weil unwahr.

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Marktkauf
...der im Norden von Nürnberg wieder zum Umsteigen zwingt.
Wohin denn zu Umsteigen? Für die Verbindung Erlangen City nach Nürnberg City gibt es bereits die S-Bahn als Schienenverkehrssystem, das bald auch den Hotspot Forschungszentrum/Siemens-Campus mit dem neuen Haltepunkt Paul-Gossen-Straße anschließt. Also wozu ist dann hier jetzt noch eine künstliche Doppelung durch ein zweites Schienenverkehrssystem notwendig? Dafür gibt es dann keine Notwendigkeit mehr. Und mit dem BRT käme man genau wie heute nach Nürnberg, wo man dann GENAU WIE HEUTE AUCH in Thon bzw. dann Am Wegfeld in die Straßenbahn umstiegen könnte. Der Status quo zu heute würde also nicht verschlechtert und sogar verbessert, weil man dann mit den BRT schneller aus Erlangen dorthin käme und man abschließend auch noch zum Flughafen weiterfährt. Dagegen würde die StUB im Ostast - der bis heute noch immer nicht offiziell per Beschluss gestorben wurde - erst einen völlig neuen Umsteigezwang schaffen, der zuvor garnicht da war!

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Marktkauf
Ob Thon oder Flughafen, keiner dieser Busse wird je zum Hauptbahnhof und zum Plärrer fahren.
Müsste er auch garnicht. Heute ist es ja auch nicht der Fall und mit dem BRT könnte man dann Am Wegeld in die Straßenbahn umsteigen und am Flughafen in die U2 oder dort wegfliegen oder ankommen. Erlangen, Herzogenaurach und evtl. auch Neunkirchen wären dann direkt an den Flughafen angeschlossen, was sie heute noch garnicht sind. Das werden unsere Weltfirmen Siemens, Adidas, Puma und Schaeffler mehr als zuschetzen wissen. Man verbessert also mit dem BRT die Verbindung aus Richtung Erlangen nach Nürnberg OHNE, dass dabei auch nur irgendeine Himmelsrichtung dafür in Form von ganz neuen Umsteigezwängen dafür büßen müsste.

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Marktkauf
Erlangen hat soviel enge Straßen und Häuserzeilen, daß man mit Doppelgelenkbusse überhaupt nicht durch die Stadt kommt.
Man, das haben wir hier doch schon mehrmals diskutiert und immer wieder habe ich dir gesagt, dass du hier auf Grund der Fakten falsch liegst. Da wo heute ein Gelenkbus durchkommt, kommt auch ein Doppelgelenkbus auf Grund seiner Hinterachslenkung rum. Und diese Doppelgelenkbusse sind freilich viel mehr für die Hauptrouten nach Osten, Süden, Westen und Nordwesten vorgesehen, wo sie erst garnicht durch die von dir genannten bzw. gedachten engen Straßen und Kurven durchmüssten. Oder kommt etwa deine StUB um die Kurve in der Goethestraße rum? Nein, das tut sie nicht! Der Doppelgelenkbus kann es hingegen, wie bei der Vorstellung des sogar nochmal einige Meter längeren Autotram Extra Grand bewiesen wurde. Wenn du diese Beweise selbst nach mehrmaligen Hinweis noch immer nicht akzeptieren willst, kann ich dir auch nicht helfen. Ich bewerte etwas auf Basis der klaren Fakten und nicht, ob es gegen mein Weltbild verstößt, so wie du.

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Marktkauf
Busbuchten, Kurven usw... Im Landkreis fahren so viele Regionallinien, die nie, wirklich nie alle auf BRT-System umgestellt werden.
Es müssen und würden ja auch garnicht alle aus BRT umgestellt. Wie kommst du bitte darauf? Als Routen für den BRT sind eben die vier Hauptkorridore nach Eschenau, Nürnberg, Herzogenaurach und Höchstadt vorgesehen, welche dann deutlich taktdichter und auch mit deutlich mehr eigenen Fahrwegen leistungsfähiger und schneller würde. Und eine Gegenfrage: Wenn dies für DICH ein Argument gegen den BRT ist, dann kann ich ja mal den Spieß umdrehen und sagen, dass ja auch nicht alle Regionalbuslinien auf StUB umgestellt würden... Also beißt sich deine Argumentation hier in den Schwanz.

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Marktkauf
BRT wird nie eine Lösung für unsere Region sein. BRT ist Rückschritt oder Stillstand!
Das ist deine ganz eigene, rein privat-subjektive Meinung, die jedoch mit den realen Fakten nix zu tun hat.

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Marktkauf
Baut die Strassenbahn aus!!!!
Äh, und was soll diese dann wie gesagt bitte an der Situation in der Goethestraße ändern, wenn sie dort garnicht durchfährt bzw. garnicht durchfahren kann und wenn sie keine einzige Linie ersetzt, die auch nur einen Bus dort abziehen würde?

Wie man Erlanger VEP sieht, kann man auch ganz ohne eine StUB das Busnetz so optimieren, dass dort deutlich weniger Fahrten durch die Goethestraße nötig sind. Im VEP hat man diese dort nicht unerheblich reduziert. Und das ganz ohne StUB. Wie ist das bloß möglich? Das dürfte nach deiner Argumentation ja garnicht möglich sein.
Und täglich grüßt das Murmeltier!

Man kann es aber kaum aushalten, weil man doch sieht daß das System Bus in Erlangen und Umgebung an seine absolute Grenze gestoßen ist. Von Nürnberg/Thon nach Erlangen fahren täglich x-Busse und die Leute kommen nicht von der Stelle. Die Linien 20, 30, 30E und teilw. 30S sind zur HVZ an ihre natürliche Grenze angekommen. Die Umstellung auf Gelenkbusse haben die Lage für einige Jahre gebessert, nun ist auch der Nachläufer am Ende. Doppelgelenkbusse würden 4 oder 5 Jahre die Not mildern und danach ist wieder eine Grenze erreicht. Diese Strecke verlangt nach einer Straßenbahn.

Die Busse haben aber keine eigene Straßen. Wenn es so toll und gut ist, warum hat man da in den letzten 30 Jahren nichts gebaut. Auch die FW im Landkreis haben Nichts unternommen. Die OVF und Privatbusse im Landkreis benutzen mit wenigen Ausnahmen genau die Strassen wie alle anderen Autos. Die Doppelgelenkbusse werden auch keine extra Straße bekommen. Man würde die XXL-Busse kaufen und so wie sie da sind, auch in den Stau stecken.

Aber die Bürger in der Goethestraße schimpfen über alle Busse. Ob VAG, ESTW, OVF oder wer auch immer. Durch den Bau der STUB würden zu mindestens die Anzahl der Busse abnehmen. Sie, Herr Bahni würden in die Goethestraße noch mehr Busse reinfahren lassen. So wird ein Schuh daraus. STUB bringt für die Goethestraße weniger Busse und BRT stellt mit XXL Busse die Goethestraße noch gänzlich zu. Schon dieser Grund lässt BRT im schlechten Licht stehen.

Wir haben zwischen 1993 bis 2015 drei Bürgermeister an der Macht. Auch im Stadtrad hat es Verschiebungen gegeben. Doch SPD, CSU, Grüne und Co. wollen nun 2015 die Bahn haben. Nur die FW und einige ehem. Politiker haben im Landkreis die Leute verrückt gemacht. Man sollte eher die Bürger warnen und sagen, daß Doppelgelenkbusse nicht für unsere Region nicht geeignet sind. Aber man spielt halt mit der Macht und will sich so behaupten.

Was Freie Wähler und Irlinger angeht, habe ich nicht das Gefühl, daß sie in den letzten 30 Jahren was für den Bus unternommen haben. Die Nachbusse fahren in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und den angrenzenden Landkreisen der Region. Landkreis Nürnberger Land, Roth, Fürth. Nur bei Erlangen Höchstadt und Forchheim haben es unsere BRT und Busfreunde im Landkreis nicht so genau. Da wurde die letzten Jahre nichts unternommen. Oder wer fährt Nachts nach Höchstadt, Baiersdorf und Neunkirchen?

Straßenbahn gegen BRT. Würde das BRT-System so gut sein, hätten wohl schon 20 Städte in Deutschland und 200 Städte auf der Welt auf dieses Bussystem umgestellt. Haben die Stadtväter aber nicht. Die Straßenbahn hat Weltweit seit über 20 Jahre einen zweiten Frühling und das BRT System hat halt nur bei einigen Betrieben auf dieser Welt für sich gewinnen können. Ob München, Köln, Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Bremen, Kassel, Dresden, Leipzig, Halle, Frankfurt uvm. haben ihre Strassenbahn und verschwenden keinen Gedanken daran, Strecken auf BRT umzustellen oder keine weitere Strassenbahnstrecken mehr zu bauen. Und kommen sie nicht mit Stadt und Landkreis. In vielen anderen Städten fahren die Straßenbahnen über Stadtgrenzen und in den Landkreis raus. Von Thon bis Am Wegfeld wird gebaut, man müßte einfach nur so weiterbauen. BRT wird nie den Umsteigezwang in Nürnberg aufheben. Die Straßenbahn (STUB) würde aber Strecken vereinen, die von den Bürgern genutzt werden. Mit der STUB gewinnt Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach. Mit BRT verliert Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach. Die Fahrgäste sind sauer, die FW sagen aber, daß die Busse günstig sind, aber nun nach 10 Jahren am Ende sind und nochmal nachgekauft werden muß. Durch die vielen Busse (brauchen ja mehrere, als neue Straßenbahnen für die STUB) gehen die Kosten langsam nach oben. Nach 10 Jahren neue XXL-Busse, und nach 20 Jahren nochmal usw. usw.

In der Zeit gibt es Ausfälle bei den BRT-System und man ist unzufrieden. Die 10 Jahre alten XXL-Busse kauft keiner, weil es Exoten sind und gehen wohl den Weg zum alten Eisen. Alte Straßenbahnwagen kann ich in die ganze Welt verkaufen. Rechne ich zwei BRT-Busse gegen eine Straßenbahn und bedenke ich daß die Bahn gute 35 Jahre läuft, komme ich wohl auf etwa 7 Busse gegen eine Straßenbahn. So und nun sollte man nochmal rechnen. Von Ausfällen bei den Bussen ganz zu schweigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2015 13:55 von Marktkauf.
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