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Endstation Gebersdorf
geschrieben von Marktkauf 
Ich denke an der Aussage von "bladewing" könnte was dran sein. Ob es nach Gebersdorf noch "so" ein U-Bahn-Amt gibt? Das ganze Geld wird wohl eher für den Bauunterhalt gebraucht.

U1 Verlängerung in Fürth

Die Stadt Fürth macht sich derzeit überhaupt keine Gedanken, die U1 nur einen Meter zu verlängern.

U1/U11 Automatisierung

Die VAG kauft doch in absehbarer Zeit neue Züge für die U1/U11. Automatisierung (derzeit) nicht angedacht. Die vielen offenen Strecken machen da wohl einen Strich durch die Rechnung. Die Kosten will wohl auch keiner in Nürnberg oder Fürth tragen.

U1/U11 nach Feucht

Wer will sowas haben und wer soll sowas zahlen?

U2 Verlängerung am Flughafen

Unser Flughafen hat schon derzeit viel zu wenig Fluggäste. Auch die U2 am Flughafen leidet dadurch. Wer soll da eine Verlängerung zahlen wollen?

U2 nach Stein

Stadt Stein will nicht.

Ich sehe keine möglichen Erweiterungen nach Gebersdorf...
an Marktkauf

> U1/U11 nach Feucht
> Wer will sowas haben und wer soll sowas zahlen?

Das ganze sehe ich im Zusammenhang mit entsprechenenden Wohnbauprojekten. Im Momenent werden ja Bebauungslücken gestopft, aber ich denke schon, das auch wieder die Zeit kommt, wo mit Naubauwohngebieten auch an den Stadträndern "angestückelt" wird (Deutschland wird sich in den nächsten Jahren auf deutlich mehr Flüchtlinge einrichten müssen, und da man im Osten ja immer noch "ausländerfreie Zonen" zu schaffen versucht, sehe ich da vor allem Städten der Brd West die einzige Chance diese unterzubringen und sinnvoll zu integrieren. Und Nürnberg selbst würde von einer höheren Einwohnerzahl auch profitieren). Und südlich von Langwasser Süd hört die Stadt ja sehr abruppt auf, und geht in den Wald über, hier ließen sich Großsiedelungen mit optimaler U-Bahnanbindung leicht bauen.

Der andere Aspekt ist, das es heute schon Leute aus Wendelstein und Schwarzenbruck gibt, die mit dem Auto bis Langwasser pendeln um ab dort die U-Bahn benutzen. Eine Verknüpfung in Feucht gäbe die Möglichkeit, den Autoanteil solcher Pendler zumindest derer in der Nähe von S-Bahnhöfen von zu senken.

bezüglich Flughafen
> Wer soll da eine Verlängerung zahlen wollen?

Natürlich der Flughafen selbst. Das zweite Terminal käme ja nur, wenn die Flugzahlen sich entsprechend entwickeln, und dann ist auch die U-Bahn gerechtfertigt. Kommt das Terminal II nicht, brauchts natürlich auch keine U-Bahnverlängerung dort.

Was Fürth und Stein betrifft: Meinungen der Politiker können sich ändern, neue Sachzwänge können entstehen, das letzte Wort ist nirgends gesprochen, 10 oder 15 Jahre sind eine lange Zeit, und mal ehrlich, wer von uns hat vor 10 oder 15 Jahren sicher geglaubt, das Celtisplatz oder Wegfeld wirklich umgesetzt wird? Wir reden hier über Dinge, deren Planung frühestens 2025 beginnen würde, und soviel Weitblick hat keiner von uns (und auch Politiker planen gerne nur in Wahlperioden...). Es kann auch ganz anders kommen, man baut eine Trabantenstadt an der Stelle des alten Weilers Wolfsfelden (https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfsfelden) im Reichswald und verpasst der einen U-Bahnanschluss mit der U21... so in 50 bis 100 Jahren ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2015 15:32 von Daniel Vielberth.
zur U1/U11 Langwasser

Daniel, gibt es Überlegungen, das Gebiet zwischen Langwasser und Feucht zu bebauen? Ist mir neu?

zur U2 Flughafen

Daniel, wenn München die dritte Startbahn bekommen sollte, ist es ein Nackenschlag für Nürnberg. Ich mache mir Sorgen um unseren Flughafen. Viel zu wenig Maschienen, viel zu wenig Fluggäste und wohl zu viel Schulden. Eine U2 Erweiterung am Flughafen sehe ich nicht!
Hallo,

habe eben mal den Flächennutzungsplan der Stadt Nürnberg runtergeladen. Das große Waldstück zwischen Liegnitzer Straße und Gleiwitzer Straße ist nicht mehr als Baugebiet deklariert. Bis in die 1980er Jahre war dort noch Wohn-/Gewerbebebauung vorgesehen. Hierfür sollte ja die U1 verlängert werden. Auch die H-Bahn wurde eins für diesen Korridor untersucht. Somit dürfte sich hier die nächsten 50 Jahre nichts mehr tun.

Zur U2:

Ein zweites Terminal oder gar eine zweite Startbahn ist nichts anderes als Utopie. Das wir keiner von uns mehr erleben. Und sollte es tatsächlich mal so kommen, dann macht eine U-Bahnverlängerung erst recht keinen Sinn. Das Fahrgastaufkommen ist schon heute recht schwach. Eine Verlängerung zu einem zweiten Terminal würde höchstens eines transportieren: Heiße Luft. Vom N/K-Faktor möchte ich gar nicht reden.


Grüße,
401/402
Zitat
Marktkauf
Daniel, wenn München die dritte Startbahn bekommen sollte, ist es ein Nackenschlag für Nürnberg. Ich mache mir Sorgen um unseren Flughafen. Viel zu wenig Maschienen, viel zu wenig Fluggäste und wohl zu viel Schulden. Eine U2 Erweiterung am Flughafen sehe ich nicht!

Wird in 2 1/2 Jahren noch schlimmer. Wenn VDE 8.1 eröffnet wird mit 3 (Sprinter) bzw 3 1/4 Stunden Fahrzeit Zentrum zu Zentrum (für Erlangen und Bamberg sogar noch schneller) Richtung Berlin kein Mensch mehr den Flieger nehmen. Damit fällt die vorletzte richtig große deutsche Liniendestination weg und es bleibt nur noch Hamburg (und die fällt vermutlich auch mit der Y-Trasse bzw. einer ihrer Alternativen).

Die Flughafenvariante ist mit
  • Per U-Bahn rausfahren bzw. von Erlangen/Bamberg mit Bus (Geschäftsleute nehmen also das Taxi. Noch ein Argument für die StUB fällt mir grad ein - Dienstreisende fahren aus Erfahrung freiwillig nicht mit dem Bus - daran ändert auch ein zweites Gelenk nichts.)
  • Einchecken
  • Boarding
  • eigentlicher Flug (1h Lufthansa, 1h 10 min Air Berlin)
  • TXL mit Bus rein (Geschäftsreisende Taxi) bzw. später (nach 2030?) mal mit der Bahn von BER rein
eher nicht konkurrenzfähig - Das in 3h hinzukommen, dürfte rekordverdächtig sein. Und die produktive Arbeitszeit ist bei der Bahn deutlich besser.
Re: Endstation Gebersdorf
17.07.2015 19:47
Also zum Flughafen kann ich euch was sagen weil ich Arbeit am Flughafen und ich kann sagen das es ab den Zeitpunkt wo die 3. Start und Landebahn kommt auch die Pläne für den 2 Terminel und auch die 2 Start und Landebahn in Nürnberg Geschichte ist das einzige was geplant ist das die jetzig Bahn in Planung zur Verlängern ist zwegs Ausweich Flughafen für München es seiden unser Lieber Herr Seehofer habt eine Erleuchtung ist letzter Minute



LG

Haku
Bekommt man schon in unter 3 Stunden hin. Bin selber erst vor ein paar Wochen mit Germanwings (Abflug war um 8:10 glaube ich) geflogen, hatte um 10 in Berlin ein Meeting und hab um 6:45 in Zirndorf das Haus verlassen. Mit der Bahn hätte ich vermutlich leicht länger gebraucht. Es wohnt ja nicht jeder am Hauptbahnhof, da muss man auch erstmal hin.

Trotzdem wäre ich natürlich lieber Bahn gefahren. Erstens bedeutend umweltfreundlicher, zweitens hat man mehr produktive Arbeitszeit, etwas mehr Platz, es ist leiser, und vor allem gibt es auch Tickets ohne Zugbindung so dass man am Abend sich nicht entweder total abhetzen muss oder ewig noch wartet wenn man nicht genau weiß wie lange die Veranstaltung dauert. Man fährt halt dann notfalls einen Zug später. Von den Sicherheitskontrollen will ich mal gar nicht reden.

Aber momentan bekommt man das in Berlin ohne Übernachtung nicht mit der Bahn hin, selbst wenn man mitten in der Nacht aufsteht.


Gruß,
Bahnfahrer83
zu 401/402

U1/U11

Ich sehe da auch keine Bebauung in den nächsten 20 oder 30 Jahren.

U2

Unser Flughafen muß schauen, daß er die Fluggäste halten kann. Eine Erweiterung sehe ich nicht. Werder beim Flughafen, noch bei der U2.
an 401/402

> Und sollte es tatsächlich mal so kommen, dann macht eine U-Bahnverlängerung erst recht
> keinen Sinn. Das Fahrgastaufkommen ist schon heute recht schwach.

Hier habe ich etwas Bauchschmerzen mit der Argumentation. Vorneweg: Eigentlich ist mir der Flughafen egal, ich fliege nie (bzw nur einmal in 30 Jahren, und das wird sich sicher auch die nächsten Jahre nicht ändern), insofern könnte mir der Airport persönlich wurscht sein, außer als Wochendausflugziel (mal eben hinwandern/ radeln) oder zum Umsteigen zum 32/ 33, habe ich damit nichts zu schaffen.

Argumentativ habe ich aber ein Problem: Ein zweites Terminal würde man doch ohnehin nur bauen, wenn das alte Kapazitätsmäßig mal nicht mehr ausreichen würde. Träte der Fall auf (ich weiß im Moment schaut's nicht so aus, und das ist auch völlig OK), aber wenn doch, dann würde diese Mehrnutzung des Flughafen auch eine gute Erschließung des etwas abseitig gelegenen Gebäudes rechtfertigen (war das nicht irgendwo hinten beim Tower geplant?) Natürlich, sowie es momentan aussieht, also abnehmende Nutzerzahlen, ist sowohl ein weiteres Terminal, als auch eine U-Bahnverlängerung eher utopisch, in dieser Hinsicht gehe ich mit euch völlig einig.

Was das Moorenbrunnfeld betrifft, wir reden ja hier über die langfristige Zukunft der U-Bahn, ich weiß nicht, in welchen Abständen Flächennutzungspläne aufgestellt werden, aber insgesamt würde ich eine Umnutzung des Waldes, wieder zurück zu Bebauungsflächen angesicht der auf diesem Flurstück schon geleisteten Vorleistungen nicht für alle Ewigkeit auschließen. Und wenn dann Bebauung kommt, sollte der Nahverkehr von Anfang an attraktiv dabei sein.

Da reden wir aber zugegeben von Optionen sagen wir mal ab 2040 oder 2050 und südlich davon. Aber angesichts der Themenstellung ist ja nicht eingeschränkt, das nur Projekte zwischen 2025 und 2040 hier rein dürfen...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo,

Zitat
Daniel Vielberth
an 401/402

Argumentativ habe ich aber ein Problem: Ein zweites Terminal würde man doch ohnehin nur bauen, wenn das alte Kapazitätsmäßig mal nicht mehr ausreichen würde. Träte der Fall auf (ich weiß im Moment schaut's nicht so aus, und das ist auch völlig OK), aber wenn doch, dann würde diese Mehrnutzung des Flughafen auch eine gute Erschließung des etwas abseitig gelegenen Gebäudes rechtfertigen (war das nicht irgendwo hinten beim Tower geplant?) Natürlich, sowie es momentan aussieht, also abnehmende Nutzerzahlen, ist sowohl ein weiteres Terminal, als auch eine U-Bahnverlängerung eher utopisch, in dieser Hinsicht gehe ich mit euch völlig einig.

Natürlich würde man ein zweites Terminal nur dann bauen, wenn die bestehenden Anlagen an ihre Kapazitätsgrenze stoßen würden. Da glaube ich allerdings nicht mehr dran (auch in ferner Zukunft nicht) - hat doch der Nürnberger Flughafen eine extrem starke Konkurrenz aus der Landeshauptstadt. Und sollte da in naher Zukunft die dritte Startbahn gebaut werden, gräbt man unserem Flughafen noch mehr das Wasser ab. Außerhalb der Sommerzeit und durch Einstellung des Drehkreuzes von Air Berlin sind die Fluggastzahlen eh schon auf dem absteigenden Ast, wenn auch dank z. B. Turkish Airlines nicht so dramatisch wie einst gedacht.

Und selbst wenn einst doch ein zweites Terminal gebaut werden sollte, dann löst man das Transportproblem nicht durch eine U-Bahnverlängerung, sondern oberirdisch per Bus-Pendel. Wie gesagt, die Auslastung zwischen Flughafen und Ziegelstein ist schon heute nicht unbedingt befriedigend. Und sollte nicht irgendwann doch einmal ein U-Bahnhof Marienberg entstehen, wird diese Strecke eh auf lange Sicht hinaus eingleisig bleiben. Auslastung und N/K-Faktor sei "dank".

Zitat
Daniel Vielberth
Was das Moorenbrunnfeld betrifft, wir reden ja hier über die langfristige Zukunft der U-Bahn, ich weiß nicht, in welchen Abständen Flächennutzungspläne aufgestellt werden, aber insgesamt würde ich eine Umnutzung des Waldes, wieder zurück zu Bebauungsflächen angesicht der auf diesem Flurstück schon geleisteten Vorleistungen nicht für alle Ewigkeit auschließen. Und wenn dann Bebauung kommt, sollte der Nahverkehr von Anfang an attraktiv dabei sein.

Da reden wir aber zugegeben von Optionen sagen wir mal ab 2040 oder 2050 und südlich davon. Aber angesichts der Themenstellung ist ja nicht eingeschränkt, das nur Projekte zwischen 2025 und 2040 hier rein dürfen...

Das "eigentliche" Moorenbrunnfeld wird bestimmt in den nächsten Jahrzehnten vollständig bebaut werden. Im Bereich um Siemens rum sind ja rudimentär schon die Straßen sowie beispielsweise die Kanalisation vorhanden. Das meinte ich auch nicht in meinem Beitrag - da haben wir wohl an einander vorbei geschrieben. Sorry! ;) Denn dieser Bereich ist im FNP weiterhin für Gewerbe und Wohnbebauung vorgesehen.
Ich sprach vom Waldstück westlich der Gleiwitzer Straße, auf dem einst auch mal ein größeres Wohn-/Gewerbegebiet nebst (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte) U-Bahnhof geplant war. Dieser Bereich bis zur A6 ist mittlerweile nur noch als Waldstück/Bannwald gekennzeichnet.

Bei vollständiger Besiedlung des Moorenbrunnfeldes wäre eine U-Bahnverlängerung samt Busbahnhof (nur falls als Endbahnhof vorgesehen) sicherlich nicht unsinnig. Aber ob wir das noch erleben? Ich glaube nicht.

Grüße,
401/402
an 401/402

> Das "eigentliche" Moorenbrunnfeld wird bestimmt in den nächsten Jahrzehnten vollständig
> bebaut werden. Im Bereich um Siemens rum sind ja rudimentär schon die Straßen sowie
> beispielsweise die Kanalisation vorhanden. [...] Ich sprach vom Waldstück westlich der
> Gleiwitzer Straße, auf dem einst auch mal ein größeres Wohn-/Gewerbegebiet nebst
> U-Bahnhof geplant war.

Mein bisheriger Wissenstand ist, das westlich der Gleiwitzer eben gegenüber vom Siemens eben auch schon gewisse Vorleistungen getroffen sind, meine Ortsangabe Moorenbrunnfeld war aber etwas zu ungenau. Eine "nur"-Erschließung von eigentlichen Morrenbrunnfeld dürfte angesichte der großen Streckenlänge unter Waldboden bis dann der "Kernbereich" von Moorenbrunn erreicht ist, eher unzweckmäßig - wenngleich auch wünschenswert - sein.

Ich denke deshalb, ohne Bebauung des Vierecks was im groben von der Lignitzer - und der Gleiwitzer Straße gebildet wird, kann man wohl keine keine Verlängerung der U1 durchsetzen. Aber aufgrund der merkwürdigen Stadtstruktur dahinten sähe ich es nicht als so kritisch an, wenn dieses Waldstück wieder städtisch überplant werden würde, mal sehen, was sich da noch entwickelt, genau wie entlang der Wegfeldtram böte sich dort eine Nachverdichtung der Stadt ja geradezu an.

Natürlich, "der Fuzzi in mir" könnte sich auch die Beibehaltung des Wald und trotzdem eine U-Bahnverlängerung vorstellen, schön mit Rampe hinter der Gleiwitzer straße und eine Waldstrecke der U-Bahn alla Garching - Hochbrück rüber nach Moorenbrunn, aber ohne Siedlung dort, wird Langwasser Süd wohl nie als Endstation abgelößt. Aber eben gerade durch den steigenden Bedarf für Wohnflächen, könnte ich mir Vorstellen, das mit (laut Forscherprognose) künftig wieder steigender Verstädterung (inzwischen ziehen die Leute wieder mehr in die Städte) die alten Projektideen Befürworter und Notwendigkeit erhalten.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2015 02:57 von Daniel Vielberth.
Der Wald südlich von Langwasser ist aber auch ein 1A Erholungsgebiet und ein gesunder Ausgleich für das dicht bebaute und bevölkerte Langwasser. Ich denke, es hat schon seine Richtigkeit, dass der Nürnberger Flächennutzungsplan dort keine Erweiterung der Siedlung mehr vorsieht; schließlich ist der Wald dort mit den zahlreichen Straßen und Autobahnen ohnehin schon mehrfach zerstückelt, da sollte man ihn nicht auch noch kleiner machen.

Solche Gebiete braucht man eben auch, nicht nur für Natur, Frischluft, sondern einfach auch für den Menschen (Spazierengehen, Joggen, Radfahren, Tiere beobachten....). Für neue Großsiedlungen gibt es meiner Meinung nach an anderer Stelle noch genug Orte, an denen dies schon geplant ist. Beispiele: Bruneckerstraße, Tiefes Feld, Vollendung Röthenbach Ost.
Wenn man was in Nürnberg bewegen will, würde ich das Gebiet am angedachten U-Bahnhof Marienberg bebauen. Man könnte den U-Bahnhof nachrüsten (aber kein zweites Gleis bitte) und die U2 zum Flughafen hätte eine bessere Auslastung.
Zitat
Marktkauf
Wenn man was in Nürnberg bewegen will, würde ich das Gebiet am angedachten U-Bahnhof Marienberg bebauen. Man könnte den U-Bahnhof nachrüsten (aber kein zweites Gleis bitte) und die U2 zum Flughafen hätte eine bessere Auslastung.

Wieso kein zweite Gleis??
Und bevor man den Wald in Langwasser zerstört sollte man lieber die Geschosssiedlung Wetzendorf hochziehen. Planungen dazu gabs ja schon und man könnte die U3 verlängern. Außerdem kommt jetzt erstmal das Tiefe Feld und Lichtenreuth dran.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2015 05:42 von Undergrounder.
an benji 2

Ja einen Erholungswert des Reichswald bestreite ich auch nicht - allerdinge finde ich persönlich, dass da drausen das etwas zu zersiedelt ist. Ich persönlich fände eine kompatktere Kernstadt, und dann einen geschlossenen Waldgürtel irgendwie zweckmäßiger, also dann halbdörfliche Stadteile in Insellage Moorenbrunn) zu erzeugen. Ist zugegeben nur eine persönliche Vorliebe.

an Marktkauf

> Wenn man was in Nürnberg bewegen will, würde ich das Gebiet am angedachten
> U-Bahnhof Marienberg bebauen. Man könnte den U-Bahnhof nachrüsten (aber kein zweites
> Gleis bitte) und die U2 zum Flughafen hätte eine bessere Auslastung.

Kommt drauf an was man drüber baut, eine Wohnsiedelung in der Größenordnung der "Fliegersiedlung" könnte sicher die nötige Auslastung bewirken, allerdings denke ich, muss dann zumindest bis MB zweigleisig gefahren werden, weil sonst durch die Halte die Durchläsigkeit des eingleisgen Betriebes zu sehr sinkt. (vgl "S-Bahn" Rothenburger - Fürth).

Das hätte aber darüber hinaus den Vorteil, das denn der Stutzen Ziegelstein Gleis 1 und MB Gleis 2 mit Gleisen belegt würden, baute man dann irgendwann zum Flughafen komplett durch, hätte man jede Bauvorleistung mitgenutzt, so könnte es passieren, dass, wenn "nur" zweigleisig zum Airport aber ohne MB kommt, das der Gleiswechsel hinter MB nie kommt, womit dann wieder eine Vorereitung hinfällig geworden wäre.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2015 20:53 von Daniel Vielberth.
Hallo allerseits,

also ich hoffe, dass nach der Fertigstellung der U3 in Gebersdorf der U-Bauwahn ein Ende hat, sollte die Einwohnerzahl von Nürnberg bis dahin nicht stärker gestiegen sein.

Danach wird wohl ein großes Thema werden, die bisherigen U-Bahnbahnhöfe und -anlagen zu erneuern.

Wenn man den schienengebunden ÖPNV in Nürnberg weiter voranbringen möchte, sollte man meiner Meinung nach die Straßenbahnquerung durch die Altstadt spätestens bis dahin anstreben. Hiermit meine ich die bereits viel diskutierte Querung durch die nördliche Altstadt, aber auch eine Querung durch die südliche Altstadt über den Hallplatz, Kornmark und Weißen Turm halte ich für erstrebenswert, dies genauer durchzuplanen. Insgesamt bei beiden Trassen nicht nur aus dem Grund, dass eine Straßenbahn aus nostalgischen Gründen durch die Stadt fährt, sondern der Umsteigezwang am HBF und Plärrer fällt weg und somit hat jeder Stadtteil, der bereits schienengebunden ist, eine direkte Fahrmöglichkeit in die Stadt.

Ich denke, die nächste Herausforderung für den städtischen ÖPNV wird sein, wie mache ich das Umland attraktiv. Eine breite Diskussion gibt es ja bereits zur StuB, also in Erlangen und die Verknüpfung mit Herzogenaurach, Neunkirchen und Höchstadt. Aber auch um Nürnberg gibt Gegenden, die wahrscheinlich eine gleiche Diskussion benötigen. Einfallen tun mir gerade Zirndorf und Oberasbach weiter folgend bis nach Großhabersdorf, Stein, die Verbindung zwischen Nürnberg-Röthenbach und Schwabach, eine bessere Anbindung von Wendelstein und Kornburg an Nürnberg, Beschleunigung und Ausbau der Gräfenbergbahn und Zenngrundbahn. Überall dort kommen für mich oberirdische Schienensysteme oder ein gut ausgebautes BRT-Bussystem erstrangig in Frage. Bei Stein neben den beiden Verkehrsmittelarten möglicherweise auch die Verlängerung der U-Bahn, was dann wirklich allerletzte U-Bahn-Bebauung für mich bedeuten würde, solange die Einwohnerzahl in Nürnberg nicht stark steigt. In Richtung Siegelsdorf halte ich eine weitere S-Bahnlinie für sinnvoll, die sich dann Richtung Neustadt und Markt Erlbach gabelt. Möglicherweise kann man diese S-Bahn dann bis Bad Windsheim oder Steinach weiterführen, wenn auch diese Schienenstrecke entsprechend ertüchtigt wird.

Wenn es durch den Ausbau im Umland und der möglichen Steigerung der ÖPNV-Fahrgäste zu Kapazitätsengpässen im Stadtverkehr Nürnberg kommt, ist dann dort gezielt Abhilfe zu schaffen. Wo Engpässe dahingehend auftreten könnten, kann ich jedoch als "Hobbyfahrer" nicht absehen. Dazu fehlt mir dann doch zu sehr der Weitblick, wie sich die Nutzung und das Fahrgastverhalten um 2030 entwickelt oder geändert hat. Beispielsweise wenn es bis dahin die ersten Radfahrer-Autobahnen geben sollte, die momentan auch diskutiert werden, müssten aus meiner Sicht ebenfalls zwischen diesen Fahrradstraßen und ÖPNV-Verkehrsmitteln attraktive Verknüpfungsmöglichkeiten geschaffen werden. Interessant finde ich dahingehend die Planungen der Stadt Erlangen, den Busverkehr mehr aus der Innenstadt durch U-Linien herauszuhalten und Stadtlinien mit Regionallinien zu bündeln. Wenn dies wirklich so kommen sollte, wäre ich schon sehr neugierig, ob diese von den Gutachtern gemachten Erkenntnisse und Liniengestaltung von der Erlangner Bevölkerung gut angenommen werden.

In Langwasser selbst kann ich mir keine weitere größere Bebauung vorstellen. Langwasser selbst ist gut mit der U-Bahn angeschlossen, Altenfurt mit der S-Bahn. Die Wälder drumherum sind auch für mich wertvolles Naherholungsgebiet und Langwasser selbst ist größtenteils sehr dicht besiedelt. Nürnberg hat noch woanders Lücken zu schließen (spontan fallen mir das ehemaliges Quelle-Areal und die Brunecker Str. mit möglicher Verlängerung der Straßenbahn ein) oder es gibt Gegenden, die aus meiner Sicht keinen so großen Naherholungscharakter haben wie Höfen, Tiefes Feld, Gebiet zwischen Thon und Wetzendorf und Marienberg. Außer zwischen Thon und Wetzendorf sind es auch Gebiete, wo bereits jetzt oder zukünftig U-Bahnlinien dort tangieren.

Schöne Grüße
MJG2307



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2015 12:30 von MJG2307.
Was Nürnberg an sich angeht, muß man mal die derzeitige Lage hochrechnen und abschätzen wie viele Menschen 2020, 2025 und 2030 in der Stadt wohnen werden und wie viel Wohnraum neu gebaut werden muß.
Ich bin vollkommen dafür, den Marienberg teilweise zu bebauen. Vor allen in Höhe des möglichen U-Bahnhofs. Was macht es für einen Sinn, die U-Bahn vor mehrerern Jahren da rauszubauen und den Marienberg nicht (teilw.) zu bebauen. Die U2 hat zwischen Ziegelstein und Flughafen nicht sehr viele Fahrgäste, somit ein zweites Gleis auch unnötig erscheint. Deshalb haben wir ja eine U21, die in Ziegelstein wendet. Ich bin gegen eine flächendeckende Bebauung, aber kann mir kleinere Wohneinheiten vorstellen. Ein zweites Gleis würde wieder Mehrkosten mit sich bringen. Zur Not muß halt die U2 einen Kurs an die U21 abgeben, um die Zeit zu haben, den Zwischenhalt Marienberg mit anzufahren.
Hat jetzt zwar nicht unbedingt was mit dem zukünftigen Netzausbau zu tun, aber ich begreife den Thread auch mehr als "Zukunft U-Bahninfrastruktur".
So hier mal meine Idee: Wenn dann die Brunecker Straße bebaut wird könnte man doch am Bahnhof Hasenbuck einen zweiten Aufgang errichten, also dort wo es ins Freie geht, weil die zukünftigen Bewohner die in die Richtung wohnen müssten sonst einen ziemlichen Umweg (min. 200m) laufen.

Und zur Automatisierung der U1. Auf der Bürgerversammlung neulich sprach ich mit einem VAG-Mitarbeiter und der meinte die VAG/Stadt würde schon gerne, aber die U2/U3 wurden damals aus einem Innovationsfördertopf gefördert. Und da ja bewiesen wurde das es geht wäre eine automatische U1 jetzt keine Innovation mehr!
UHM
Re: Endstation Gebersdorf
19.08.2015 21:31
Die eigentliche "Innovation" der U2/3 war der Mischbetrieb von automatischen und händisch gefahrenen Zügen. Vollautomatische U-Bahnen ohne Mischbetrieb gab es anderswo schon vorher. Deswegen fuhr anfangs die U2 noch ein paar Jahre konventionell weiter während die U3 von Beginn an automatisiert war.
Inzwischen ist auch die U2 automatisiert und von der "Innovation" quasi nichts mehr übrig. Die U2 ist gerade so lange noch manuell weitergefahren wie es nötig war die Fördergelder zu bekommen. Eine Vollautomatisierung der U1 wäre somit sogar ein älterer Hut als die U3.

Tschö
UHM
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