Re: VAG-Tarife 2016, wer trägt die Verantwortung für diese Preise? 30.12.2015 12:49 |
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Christian0911
Man sollte die Richtigen prügeln! Und nicht auf den Esel einschlagen, der die Lasten tragen muss. Der kann nun mal nicht mehr schleppen, so sehr man sich das auch wünscht.
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benji2
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HansL
Man sollte die Richtigen prügeln! Und nicht auf den Esel einschlagen, der die Lasten tragen muss. Der kann nun mal nicht mehr schleppen, so sehr man sich das auch wünscht.
Ich sehe auch ein Problem darin, dass die (Stadtrats-)Politiker, die wesentlich für die Entwicklung verantwortlich sind, sich gerne hinter der VAG verstecken und es dadurch (offensichtlich gewollt) für den nicht- oder nur halb-kundigen Bürger so aussieht, als ob die VAG die ganzen Vorschläge zu Tarif usw. macht, was sie - vordergründig betrachtet - ja auch tut. Aber sie tut es, weil es ihr faktisch die selben Stadträte, die im Verkehrsausschuss und Stadtrat "Empfänger" der neuesten Nachrichten und VAG-Absichten sind, im VAG-Aufsichtsrat selbst so vorgeben bzw. es dort so entwickeln. Der Aufsichtsrat ist aber ein nicht-öffentliches Gremium, so dasss dieser vorgelagerte Prozess der Entscheidungen nicht sichtbar wird. Mit ihm können die Politiker unpopuläre Entscheidungen im Hinterkämmerchen lange und in Ruhe vorberaten, bis alles vorentschieden und ausgehandelt ist und sie die VAG dann mit konkret ausgearbeiteten Vorstellungen an die Stadt herantreten lassen, die dann wie Sachzwänge erscheinen oder dargestellt werden ("es geht nur so!"). Zu diesem Zeitpunkt ist die Entwicklung dann meist schon so weit, dass gar nicht mehr über die grundlegenden Annahmen und Prinzipien diskutiert wird, sondern nur noch über die Maßnahmen.
Meines Erachtens wäre es unserer Demokratie und Kultur zuträglicher, diese Nichtöffentlichkeit der VAG-Aufsichtsrat-Sitzungen abzuschaffen, jedenfalls für diese politischen Themen* wie Tarife und Angebots-Entwicklung. Und überhaupt stört mich dieses Jahr ganz konkret, dass bei der ganzen Preisreform versucht wird, den Bürgern ein X für ein U vorzumachen (zum Beispiel die angebliche Verbilligung der Kurzstrecke). Wenn man Preise erhöhen will, soll man das m. E. ehrlich und konkret sagen; ist ja eine legitime politische Haltung. Ich finde nicht gut, wenn man in der Demokratie versucht, seine Macht mittels Täuschung zu erhalten.
* natürlich gibt es Themen, die nicht-öffentlich sein müssen, bspw. Personalangelegenheiten
Re: VAG-Tarife 2016 30.12.2015 14:30 |
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Mezzo
Ein Tages Ticket Solo kostet ab 2016 statt 5,40€ dann über 7€ !!!
Vor 10 Jahren hab ich dafür gerade mal so um die 3€ gezahlt!!
Was ist nur los mit dieser VAG? Das wird ja langsam übertrieben teuer!
Re: VAG-Tarife 2016 30.12.2015 17:46 |
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werkstattmeister
nur dumm, dass in der Mehrzahl der Fälle die Klientel für eine Tageskarte nicht die selbe ist wie für ein Jahresabo....
Auch touristisch gesehen ist der Preis ein tolles Signal.
Re: VAG-Tarife 2016 04.02.2016 08:47 |
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http://www.nordbayern.de/ressorts/leserforum/kritik-an-der-kurzstrecke-muss-die-vag-neu-planen-1.4964374
Laut VAG sind inzwischen mehr Menschen mit Einzelfahrkarten unterwegs als vor der Reform.
Re: VAG-Tarife 2016 04.02.2016 09:23 |
Re: VAG-Tarife 2016 04.02.2016 19:21 |
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Daniel Vielberth
eben nicht auf die bezahlten Jubler aus der Presse hereinfallen...
Re: VAG-Tarife 2016 05.02.2016 00:01 |
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spuernase
Aber mal analysiert: die Nörgler in der NN sind doch alles Leute, die sowieso nie mit den Öffentlichen fahren, sondern nur ihr (mehr oder weniger) schlechtes Gewissen (da sie immer mit der Karre fahren) mit den üblichen, für ÖPNV-Benutzer abstrusen Ausreden gutreden wollen.
Und gerade, wenn bei der NN ausnahmsweise mal bei einen Artikel die Diskussion freigegeben wird, wird dort besonders genörgelt, weil die Leser ein Ventil für die bekannten Themen brauchen, die von der NN dauergesperrt sind.
Das wird übrigens auch ein Problem bei der Abstimmung zur StuB in Erlangen sein, es könnte zum Teil zur Abstimmung gegen "Gutmenschen" werden.
Re: VAG-Tarife 2016 05.02.2016 22:57 |
Re: VAG-Tarife 2016 06.02.2016 10:57 |
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Daniel Vielberth
Wäre das 9-Uhr-Abo eine der Haupteinnahmequellen und nicht ein "Randgruppen-Nebenticket" (soll keine Diskriminierung der Nutzer sein) wäre, könnte die VAG es sich doch gar nicht leisten, 1 Jahr den Preis dafür zu senken, und auf Einnahmen zu verzichten. Wobei ich auch nicht glaube, das man ein weiteres Jahr auf die Einnahmen selbst von diesen Randerscheinungsticket verzichten können wird, ich würde für nächstes Jahr mal eher damit rechnen, das das Ticket nicht nur auf den alten Preis, sondern auf alten Preis + 2 Jahre Atzelsberg-Teuerungsrate erhöht wird.